TV-Tipps
Re: TV-Tipps
3sat, 03.12.2017, 05:40
Im Pamir - Auf dem Dach der Welt
Film von Annette Pöschel
Tourismus-Experte Matthias Poeschel arbeitet im Pamirgebirge in Zentralasien. Es ist noch nicht lange her, da wusste der Mann aus Sachsen-Anhalt nicht einmal, wo das liegt. Nun arbeitet Poeschel dort im Auftrag der Aga-Chan-Foundation und reitet auf Yaks durch die Berge von Tadschikistan. Er soll den Pamiri helfen, sich eine Zukunft im Reisegeschäft aufzubauen. Für den Deutschen ist das ein Traumjob. Viele Tadschiken können es sich nicht vorstellen, dass Fremde kommen, um sich ihr Land anzusehen.
Im Pamir - Auf dem Dach der Welt
Film von Annette Pöschel
Tourismus-Experte Matthias Poeschel arbeitet im Pamirgebirge in Zentralasien. Es ist noch nicht lange her, da wusste der Mann aus Sachsen-Anhalt nicht einmal, wo das liegt. Nun arbeitet Poeschel dort im Auftrag der Aga-Chan-Foundation und reitet auf Yaks durch die Berge von Tadschikistan. Er soll den Pamiri helfen, sich eine Zukunft im Reisegeschäft aufzubauen. Für den Deutschen ist das ein Traumjob. Viele Tadschiken können es sich nicht vorstellen, dass Fremde kommen, um sich ihr Land anzusehen.
Re: TV-Tipps
ORF 2 Europe, 03.12.2017, 12:30
Orientierung
Thema u.a.:
Diplomatischer Drahtseilakt: Papst in Myanmar und Bangladesch
Er komme als “Botschafter der Versöhnung, des Verzeihens und des Friedens”, mit diesen Worten hat Papst Franziskus Anfang dieser Woche seine Reise nach Myanmar und Bangladesch begonnen. Im mehrheitlich buddhistischen Myanmar haben sich in den vergangenen Jahren ethnische und regionale Spannungen auch religiös aufgeladen. Vor allem betrifft das die muslimische Minderheit der Rohingya. Obwohl schon seit Generationen im Land, werden sie von der Führung des Landes als „Bengalen“ und illegale Einwanderer bezeichnet. 620.000 Rohingya sind mittlerweile – nach brutalen Attacken des Militärs - ins Nachbarland Bangladesch geflüchtet. Papst Franziskus sprach den Konflikt indirekt an, indem er die „Achtung jeder Volksgruppe“, die Achtung des Rechtsstaates und die Achtung der Menschenrechte einforderte. Das Wort „Rohingya“ nahm er, auf Anraten der Katholiken vor Ort – wohl auch aus diplomatischen Erwägungen – nicht in den Mund. Auf seiner Reise durch Myanmar und Bangladesch feierte Franziskus auch mit der katholischen Minderheit mehrere Gottesdienste. In beiden Ländern sind weniger als ein Prozent der Bevölkerung katholisch. Besonderes Augenmerk legte Papst bei diesem Besuch auf den interreligiösen Dialog. So kam es zu mehreren Treffen mit Vertretern unterschiedlicher Religionsgemeinschaften.
Bericht: Marcus Marschalek, Länge: 4 Minuten
Orientierung
Thema u.a.:
Diplomatischer Drahtseilakt: Papst in Myanmar und Bangladesch
Er komme als “Botschafter der Versöhnung, des Verzeihens und des Friedens”, mit diesen Worten hat Papst Franziskus Anfang dieser Woche seine Reise nach Myanmar und Bangladesch begonnen. Im mehrheitlich buddhistischen Myanmar haben sich in den vergangenen Jahren ethnische und regionale Spannungen auch religiös aufgeladen. Vor allem betrifft das die muslimische Minderheit der Rohingya. Obwohl schon seit Generationen im Land, werden sie von der Führung des Landes als „Bengalen“ und illegale Einwanderer bezeichnet. 620.000 Rohingya sind mittlerweile – nach brutalen Attacken des Militärs - ins Nachbarland Bangladesch geflüchtet. Papst Franziskus sprach den Konflikt indirekt an, indem er die „Achtung jeder Volksgruppe“, die Achtung des Rechtsstaates und die Achtung der Menschenrechte einforderte. Das Wort „Rohingya“ nahm er, auf Anraten der Katholiken vor Ort – wohl auch aus diplomatischen Erwägungen – nicht in den Mund. Auf seiner Reise durch Myanmar und Bangladesch feierte Franziskus auch mit der katholischen Minderheit mehrere Gottesdienste. In beiden Ländern sind weniger als ein Prozent der Bevölkerung katholisch. Besonderes Augenmerk legte Papst bei diesem Besuch auf den interreligiösen Dialog. So kam es zu mehreren Treffen mit Vertretern unterschiedlicher Religionsgemeinschaften.
Bericht: Marcus Marschalek, Länge: 4 Minuten
Re: TV-Tipps
ARD, 03.12.2017, 12:45
Europamagazin
Moderation: Hendrike Brenninkmeyer
Themen u.a.:
• Österreich: Interreligiöse Initiativen gegen Radikalisierung
Kampfsport gegen Radikalisierung - das ist die Idee der Wiener Initiative "Not in God´s Name". Bekannte Kampfsportler, wie etwa der Thaiboxer Karim Mabrouk, wollen Jugendliche davon abhalten, sich zu radikalisieren.
• Türkei: Umstrittener Wiederaufbau von Diyarbakir
Nach einigen Jahren der Entspannung ist der Konflikt zwischen der Türkei und der kurdischen Arbeiterpartei PKK im Sommer 2015 wieder eskaliert. Auch in Diyarbakir kam es zu heftigen Auseinandersetzungen.
• Bosnien: Staat unter Erdogans Einfluss
Innerhalb der EU sind viele Regierungen in letzter Zeit auf Distanz zum türkischen Staatspräsidenten Erdogan gegangen. Anders die Situation auf dem Balkan. Dort gilt er als großer, charismatischer Muslim-Führer und Hoffnungsträger.
Europamagazin
Moderation: Hendrike Brenninkmeyer
Themen u.a.:
• Österreich: Interreligiöse Initiativen gegen Radikalisierung
Kampfsport gegen Radikalisierung - das ist die Idee der Wiener Initiative "Not in God´s Name". Bekannte Kampfsportler, wie etwa der Thaiboxer Karim Mabrouk, wollen Jugendliche davon abhalten, sich zu radikalisieren.
• Türkei: Umstrittener Wiederaufbau von Diyarbakir
Nach einigen Jahren der Entspannung ist der Konflikt zwischen der Türkei und der kurdischen Arbeiterpartei PKK im Sommer 2015 wieder eskaliert. Auch in Diyarbakir kam es zu heftigen Auseinandersetzungen.
• Bosnien: Staat unter Erdogans Einfluss
Innerhalb der EU sind viele Regierungen in letzter Zeit auf Distanz zum türkischen Staatspräsidenten Erdogan gegangen. Anders die Situation auf dem Balkan. Dort gilt er als großer, charismatischer Muslim-Führer und Hoffnungsträger.
Re: TV-Tipps
Phoenix, 03.12.2017, 13:00 (und 04.12.2017, 00:00)
HISTORY LIVE
Weltreligionen - Nur ein Gott für Alle?
In Europa sind es vor allem die drei monotheistischen Religionen - Judentum, Christentum und Islam -, die untrennbar mit der Entwicklung der hiesigen Kultur verbunden sind. Denn die Geschichte Europas fußt vor allem auf christlichen und jüdischen Traditionen, verdankt aber ebenso dem Islam und den europäischen Muslimen nicht unerhebliche Prägungen.
Wo genau finden sich Gemeinsamkeiten, wo gibt es Überschneidungen?
Guido Knopp diskutiert mit seinen Gästen:
• Walter Homolka, Rabbiner
• Kathrin Klausing, Islamische Theologin Universität Osnabrück
• Paul-Gerhard Klumbies, Professor für Biblische Wissenschaften Universität Kassel
HISTORY LIVE
Weltreligionen - Nur ein Gott für Alle?
In Europa sind es vor allem die drei monotheistischen Religionen - Judentum, Christentum und Islam -, die untrennbar mit der Entwicklung der hiesigen Kultur verbunden sind. Denn die Geschichte Europas fußt vor allem auf christlichen und jüdischen Traditionen, verdankt aber ebenso dem Islam und den europäischen Muslimen nicht unerhebliche Prägungen.
Wo genau finden sich Gemeinsamkeiten, wo gibt es Überschneidungen?
Guido Knopp diskutiert mit seinen Gästen:
• Walter Homolka, Rabbiner
• Kathrin Klausing, Islamische Theologin Universität Osnabrück
• Paul-Gerhard Klumbies, Professor für Biblische Wissenschaften Universität Kassel
Re: TV-Tipps
Arte, 03.12.2017, 16:30
Metropolis
Thema u.a.:
• Abu Dhabi
Das wohlhabende zukunftsorientierte Emirat Abu Dhabi am Persischen Golf hat eine ambitionierte Vision: eine ganze Museumsinsel soll hier entstehen, wo sich - so das Ziel - namhafte internationale Museen und Architekten ein Stelldichein geben werden. Nach 10 Jahren Planung eröffnete auf der Museumsinsel Saadiyat jetzt das erste Museum: der Louvre Abu Dhabi, ein orientalisch-futuristischer Bau des französischen Stararchitekten Jean Nouvel. Abu Dhabi hat aber kulturell noch mehr zu bieten: eine Oper, eine internationale Kunstmesse, spannende Schriftsteller und aufstrebende Künstler. "Metropolis" geht auf Entdeckungsreise.
Metropolis
Thema u.a.:
• Abu Dhabi
Das wohlhabende zukunftsorientierte Emirat Abu Dhabi am Persischen Golf hat eine ambitionierte Vision: eine ganze Museumsinsel soll hier entstehen, wo sich - so das Ziel - namhafte internationale Museen und Architekten ein Stelldichein geben werden. Nach 10 Jahren Planung eröffnete auf der Museumsinsel Saadiyat jetzt das erste Museum: der Louvre Abu Dhabi, ein orientalisch-futuristischer Bau des französischen Stararchitekten Jean Nouvel. Abu Dhabi hat aber kulturell noch mehr zu bieten: eine Oper, eine internationale Kunstmesse, spannende Schriftsteller und aufstrebende Künstler. "Metropolis" geht auf Entdeckungsreise.
Re: TV-Tipps
ARD, 03.12.2017, 19:20
Weltspiegel
Auslandskorrespondenten berichten
Themen u.a.:
• Syrien: Aleppo - Die freiwilligen Rückkehrer
Fatima Kurdy floh vor dem Krieg in Aleppo. Ihr Ziel: Deutschland, ohne ihre Kinder, die zunächst bei ihrem Ehemann blieben. Sie wollte sie nachholen, doch als das nicht gelang, kehrte sie zurück in ihre Heimat. Die Apothekerin lebt jetzt wieder in der teils stark zerstörten Stadt und hat mit Hilfe von Freunden ihre alte Apotheke aufgebaut und eröffnet.
Ein Leben zwischen Trümmern und Neuanfang. Geld für den Wiederaufbau ist praktisch nicht da. Auch Sosi Thomas kehrte zurück, zwei Jahre lebte sie mit ihren Töchtern in Schweden. Damals konnten nicht alle aus der Familie fliehen, deshalb versuchen sie jetzt wieder einen Neuanfang in ihrer Heimatstadt Aleppo.
• Jemen: Krieg, Hunger und wenig Hoffnung
Etwa sieben von 27 Millionen Einwohnern des Jemen wissen laut Weltgesundheitsorganisation WHO nicht, wo sie ihre nächste Mahlzeit hernehmen sollen. Millionen haben keinen Zugang zu Trinkwasser, immer noch herrscht in Teilen des Landes Krieg. Der Jemen ist der Austragungsort des eskalierenden Machtkampfs zwischen Saudi-Arabien und Iran.
Nach rund dreiwöchiger Blockade erreichen jetzt wieder Hilfslieferungen die hungernden Menschen im Land. Das von Saudi-Arabien geführte Militärbündnis hatte die Luft- und Seewege weitgehend abgeriegelt. Unicef spricht von einem Krieg, dessen Folgen vor allem Kinder treffen würden.
Gibt es noch Hoffnung auf einen Frieden im Jemen, wie kann den Menschen geholfen werden? Interview mit ARD-Korrespondent Alexander Stenzel und eine filmische Analyse.
Weltspiegel
Auslandskorrespondenten berichten
Themen u.a.:
• Syrien: Aleppo - Die freiwilligen Rückkehrer
Fatima Kurdy floh vor dem Krieg in Aleppo. Ihr Ziel: Deutschland, ohne ihre Kinder, die zunächst bei ihrem Ehemann blieben. Sie wollte sie nachholen, doch als das nicht gelang, kehrte sie zurück in ihre Heimat. Die Apothekerin lebt jetzt wieder in der teils stark zerstörten Stadt und hat mit Hilfe von Freunden ihre alte Apotheke aufgebaut und eröffnet.
Ein Leben zwischen Trümmern und Neuanfang. Geld für den Wiederaufbau ist praktisch nicht da. Auch Sosi Thomas kehrte zurück, zwei Jahre lebte sie mit ihren Töchtern in Schweden. Damals konnten nicht alle aus der Familie fliehen, deshalb versuchen sie jetzt wieder einen Neuanfang in ihrer Heimatstadt Aleppo.
• Jemen: Krieg, Hunger und wenig Hoffnung
Etwa sieben von 27 Millionen Einwohnern des Jemen wissen laut Weltgesundheitsorganisation WHO nicht, wo sie ihre nächste Mahlzeit hernehmen sollen. Millionen haben keinen Zugang zu Trinkwasser, immer noch herrscht in Teilen des Landes Krieg. Der Jemen ist der Austragungsort des eskalierenden Machtkampfs zwischen Saudi-Arabien und Iran.
Nach rund dreiwöchiger Blockade erreichen jetzt wieder Hilfslieferungen die hungernden Menschen im Land. Das von Saudi-Arabien geführte Militärbündnis hatte die Luft- und Seewege weitgehend abgeriegelt. Unicef spricht von einem Krieg, dessen Folgen vor allem Kinder treffen würden.
Gibt es noch Hoffnung auf einen Frieden im Jemen, wie kann den Menschen geholfen werden? Interview mit ARD-Korrespondent Alexander Stenzel und eine filmische Analyse.
Re: TV-Tipps
ZDF, 04.12.2017, 00:00
Precht
Angst vor dem Fremden?
Richard David Precht im Gespräch mit Ilija Trojanow, Schriftsteller
Überall in Europa feiern nationalistische Parteien Wahlerfolge. Ihr Thema ist die angebliche „Überfremdung“ der jeweiligen Gesellschaft. Woher kommt die Angst vor dem Fremden?
Von seinem Gast, dem Schriftsteller Ilija Trojanow, möchte Richard David Precht wissen: Ist die Angst vor dem Fremden legitim oder nur Ausdruck von Vorurteilen und mangelndem Selbstwertgefühl?
Ist Sesshaftigkeit selbstverständlich?
Ilija Trojanow, der selbst als Kind mit seinen Eltern aus Bulgarien floh, hinterfragt ganz grundsätzlich die Selbstverständlichkeit von sesshaften Kulturen. Nomadentum und das ständige Zusammenfließen der Kulturen, so der Schriftsteller, bestimmen und bereichern seit jeher unsere Gesellschaften. Die Sorge um die Leitkultur des christlichen Abendlandes sei daher keine Rückbesinnung, sondern entspringe vornehmlich der Angst vor den Folgen des Kapitalismus und der Globalisierung.
Selbstbewusst auf das Fremde zugehen
Menschen bewerten andere Menschen nicht gleich, sondern empfinden starke Unterschiede zwischen eigen und fremd, zugehörig und nicht zugehörig. Ist die Angst vor dem Fremden also ganz natürlich? Und was sagt Fremdenfeindlichkeit letztendlich über unser Verhältnis zum Eigenen aus? Wer sich des Eigenen sicher ist, der sollte doch eigentlich selbstbewusst auf das Fremde zugehen können, meint Precht. Ist die tatsächliche Ursache von Fremdenfeindlichkeit am Ende eigentlich ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst?
Verantwortung der Politik
Es scheint so, meint Precht, dass kulturelle Durchmischung vor allem dann akzeptiert und sogar gewünscht sei, wenn sie sich auf Wissenschaft, Musik, Literatur, Film oder Kulinarisches beziehe. Erst wenn eine Gesellschaft tatsächlich mit Zuwanderern konfrontiert wird, scheint es mit der Toleranz gegenüber dem Fremden rasch vorbei zu sein. Welche Verantwortung trägt die Politik in diesem Konflikt? Precht und Trojanow diskutieren darüber, ob eine Obergrenze für Zuwanderung wirklich eine Lösung sei. Vielleicht, so fragt Precht, diene die derzeitige Afrikapolitik Angela Merkels und Emmanuel Macrons am Ende nur dazu, die Grenze für Flüchtende weit hinter das Mittelmeer zu verschieben?
Precht
Angst vor dem Fremden?
Richard David Precht im Gespräch mit Ilija Trojanow, Schriftsteller
Überall in Europa feiern nationalistische Parteien Wahlerfolge. Ihr Thema ist die angebliche „Überfremdung“ der jeweiligen Gesellschaft. Woher kommt die Angst vor dem Fremden?
Von seinem Gast, dem Schriftsteller Ilija Trojanow, möchte Richard David Precht wissen: Ist die Angst vor dem Fremden legitim oder nur Ausdruck von Vorurteilen und mangelndem Selbstwertgefühl?
Ist Sesshaftigkeit selbstverständlich?
Ilija Trojanow, der selbst als Kind mit seinen Eltern aus Bulgarien floh, hinterfragt ganz grundsätzlich die Selbstverständlichkeit von sesshaften Kulturen. Nomadentum und das ständige Zusammenfließen der Kulturen, so der Schriftsteller, bestimmen und bereichern seit jeher unsere Gesellschaften. Die Sorge um die Leitkultur des christlichen Abendlandes sei daher keine Rückbesinnung, sondern entspringe vornehmlich der Angst vor den Folgen des Kapitalismus und der Globalisierung.
Selbstbewusst auf das Fremde zugehen
Menschen bewerten andere Menschen nicht gleich, sondern empfinden starke Unterschiede zwischen eigen und fremd, zugehörig und nicht zugehörig. Ist die Angst vor dem Fremden also ganz natürlich? Und was sagt Fremdenfeindlichkeit letztendlich über unser Verhältnis zum Eigenen aus? Wer sich des Eigenen sicher ist, der sollte doch eigentlich selbstbewusst auf das Fremde zugehen können, meint Precht. Ist die tatsächliche Ursache von Fremdenfeindlichkeit am Ende eigentlich ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst?
Verantwortung der Politik
Es scheint so, meint Precht, dass kulturelle Durchmischung vor allem dann akzeptiert und sogar gewünscht sei, wenn sie sich auf Wissenschaft, Musik, Literatur, Film oder Kulinarisches beziehe. Erst wenn eine Gesellschaft tatsächlich mit Zuwanderern konfrontiert wird, scheint es mit der Toleranz gegenüber dem Fremden rasch vorbei zu sein. Welche Verantwortung trägt die Politik in diesem Konflikt? Precht und Trojanow diskutieren darüber, ob eine Obergrenze für Zuwanderung wirklich eine Lösung sei. Vielleicht, so fragt Precht, diene die derzeitige Afrikapolitik Angela Merkels und Emmanuel Macrons am Ende nur dazu, die Grenze für Flüchtende weit hinter das Mittelmeer zu verschieben?
Re: TV-Tipps
Arte, 04.12.2017, 17:10
Abenteuer Seidenstraße
Yazd - Das heilige Feuer Zarathustras
Der französische Journalist Alfred de Montesquiou ist seit Jahren im Nahen Osten als Reporter unterwegs - die Region begeistert ihn. Berufsbedingt hat er vor allem erfahren, welche Kriege und Krisen sich hier abspielen. Diesmal folgt er auf den Spuren von Marco Polo der alten Seidenstraße und zeigt alles, was diesen Teil der Welt erstrahlen lässt - seine jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen, die den Westen stets bereichert haben. Mit dem Zug geht es weiter durch die Dascht-e Kawir, eine 250.000 Quadratkilometer große Salzwüste, nach Kaschan.
Abenteuer Seidenstraße
Yazd - Das heilige Feuer Zarathustras
Der französische Journalist Alfred de Montesquiou ist seit Jahren im Nahen Osten als Reporter unterwegs - die Region begeistert ihn. Berufsbedingt hat er vor allem erfahren, welche Kriege und Krisen sich hier abspielen. Diesmal folgt er auf den Spuren von Marco Polo der alten Seidenstraße und zeigt alles, was diesen Teil der Welt erstrahlen lässt - seine jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen, die den Westen stets bereichert haben. Mit dem Zug geht es weiter durch die Dascht-e Kawir, eine 250.000 Quadratkilometer große Salzwüste, nach Kaschan.
Re: TV-Tipps
Arte, 05.12.2017, 17:20
Abenteuer Seidenstraße
Buxoro - Die Drehscheibe Transoxaniens
Der französische Journalist Alfred de Montesquiou ist seit Jahren im Nahen Osten als Reporter unterwegs - die Region begeistert ihn. Berufsbedingt hat er vor allem erfahren, welche Kriege und Krisen sich hier abspielen. Diesmal folgt er auf den Spuren von Marco Polo der alten Seidenstraße und zeigt alles, was diesen Teil der Welt erstrahlen lässt - seine jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen, die den Westen stets bereichert haben. Usbekistan steht als Dreh- und Angelpunkt der alten Seidenstraße als nächstes auf dem Programm.
Abenteuer Seidenstraße
Buxoro - Die Drehscheibe Transoxaniens
Der französische Journalist Alfred de Montesquiou ist seit Jahren im Nahen Osten als Reporter unterwegs - die Region begeistert ihn. Berufsbedingt hat er vor allem erfahren, welche Kriege und Krisen sich hier abspielen. Diesmal folgt er auf den Spuren von Marco Polo der alten Seidenstraße und zeigt alles, was diesen Teil der Welt erstrahlen lässt - seine jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen, die den Westen stets bereichert haben. Usbekistan steht als Dreh- und Angelpunkt der alten Seidenstraße als nächstes auf dem Programm.
Re: TV-Tipps
Arte, 05.12.2017, 20:15
Terror: Atomkraftwerke im Visier
Dokumentation Frankreich 2015
"Terror: Atomkraftwerke im Visier" ist eine Investigationsdokumentation in den vier großen Kernenergie nutzenden Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich und USA. Alles, was die nukleare Sicherheit berührt, ist Militärgeheimnis. Und damit eines der bestgehüteten Geheimnisse der Welt. Wer darüber informiert, könnte gar Terroristen auf "böse Gedanken" bringen. Dabei stellt sich die Frage: Wie sicher sind die Bürger im Fall eines nuklearen Terroranschlags?
Terror: Atomkraftwerke im Visier
Dokumentation Frankreich 2015
"Terror: Atomkraftwerke im Visier" ist eine Investigationsdokumentation in den vier großen Kernenergie nutzenden Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich und USA. Alles, was die nukleare Sicherheit berührt, ist Militärgeheimnis. Und damit eines der bestgehüteten Geheimnisse der Welt. Wer darüber informiert, könnte gar Terroristen auf "böse Gedanken" bringen. Dabei stellt sich die Frage: Wie sicher sind die Bürger im Fall eines nuklearen Terroranschlags?
Re: TV-Tipps
ORF 2 Europe, 05.12.2017, 20:15
Universum
Wildes Istanbul
Die Stadt ist lebendig, umtriebig, jung – und manchmal ohrenbetäubend: Istanbul verbindet Asien mit Europa und damit die geheimnisvolle, bunte Welt des Orients mit der modernen Gesellschaft westeuropäischer Prägung. Istanbul, die pulsierende Metropole am Bosporus, ist eine der faszinierendsten Städte unserer Tage – und war das schon lange vor unserer Zeit.
Die neue UNIVERSUM-Dokumentation von Regisseur Kurt Mayer zeigt, dass Istanbul, einst Sammelpunkt der vielen Routen der Seidenstraße, auch für Wildtiere anziehend ist.
Universum
Wildes Istanbul
Die Stadt ist lebendig, umtriebig, jung – und manchmal ohrenbetäubend: Istanbul verbindet Asien mit Europa und damit die geheimnisvolle, bunte Welt des Orients mit der modernen Gesellschaft westeuropäischer Prägung. Istanbul, die pulsierende Metropole am Bosporus, ist eine der faszinierendsten Städte unserer Tage – und war das schon lange vor unserer Zeit.
Die neue UNIVERSUM-Dokumentation von Regisseur Kurt Mayer zeigt, dass Istanbul, einst Sammelpunkt der vielen Routen der Seidenstraße, auch für Wildtiere anziehend ist.
Re: TV-Tipps
ZDF, 05.12.2017, 21:00
Dokumentation: Die Akte Anis Amri
Der Terrorist und die Fehler der Fahnder
Die Autoren Arndt Ginzel und Ulrich Stoll zeichnen in der Frontal 21-Dokumentation Amris Weg von Tunesien über Italien nach Deutschland nach.
Der Tunesier Anis Amri konnte den Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 planen und ausführen, obwohl Geheimdienste und Polizeibehörden ihn auf dem Schirm hatten.
Die Autoren befragten Angehörige und Bekannte Amris, Ermittler, Zeugen und Überlebende des Terroranschlags, sichteten zehntausende Seiten Ermittlungsakten. Ihre Bilanz: Behördenchaos verhinderte, dass der Islamist Amri rechtzeitig gestoppt wurde. "Der Anschlag vom 19. Dezember 2016 hätte verhindert werden können und verhindert werden müssen", ist Hans Christian Ströbele von Bündnis 90/Die Grünen und langjähriges Mitglied des Parlamentarischen Geheimdienst-Kontrollgremiums überzeugt.
Der Film zeichnet den Weg des späteren Attentäters von seiner Heimatstadt in Tunesien bis zum Tag des Anschlags in Berlin detailliert nach. Der Bruder Amris und Mithäftlinge aus Italien beschreiben, wie und warum sich Amri radikalisierte. Die Autoren konnten interne Ermittlungsakten einsehen und auswerten. Sie stoßen auf Widersprüche, Fehleinschätzung und Vertuschungsversuche der Behörden. Sie rekonstruieren, dass frühe Warnungen vor dem späteren Attentäter nicht ernst genommen wurden. Zum Beispiel die eines syrischen Flüchtlings, der mit Amri zusammen in einem Flüchtlingsheim wohnte. Selbst Hinweise des marokkanischen Geheimdienstes blieben folgenlos.
Im Film kommen Überlebende des Anschlags zu Wort, die bis heute nicht verstehen können, warum die deutschen Sicherheitsbehörden den Mörder Anis Amri nicht stoppten.
Dokumentation: Die Akte Anis Amri
Der Terrorist und die Fehler der Fahnder
Die Autoren Arndt Ginzel und Ulrich Stoll zeichnen in der Frontal 21-Dokumentation Amris Weg von Tunesien über Italien nach Deutschland nach.
Der Tunesier Anis Amri konnte den Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 planen und ausführen, obwohl Geheimdienste und Polizeibehörden ihn auf dem Schirm hatten.
Die Autoren befragten Angehörige und Bekannte Amris, Ermittler, Zeugen und Überlebende des Terroranschlags, sichteten zehntausende Seiten Ermittlungsakten. Ihre Bilanz: Behördenchaos verhinderte, dass der Islamist Amri rechtzeitig gestoppt wurde. "Der Anschlag vom 19. Dezember 2016 hätte verhindert werden können und verhindert werden müssen", ist Hans Christian Ströbele von Bündnis 90/Die Grünen und langjähriges Mitglied des Parlamentarischen Geheimdienst-Kontrollgremiums überzeugt.
Der Film zeichnet den Weg des späteren Attentäters von seiner Heimatstadt in Tunesien bis zum Tag des Anschlags in Berlin detailliert nach. Der Bruder Amris und Mithäftlinge aus Italien beschreiben, wie und warum sich Amri radikalisierte. Die Autoren konnten interne Ermittlungsakten einsehen und auswerten. Sie stoßen auf Widersprüche, Fehleinschätzung und Vertuschungsversuche der Behörden. Sie rekonstruieren, dass frühe Warnungen vor dem späteren Attentäter nicht ernst genommen wurden. Zum Beispiel die eines syrischen Flüchtlings, der mit Amri zusammen in einem Flüchtlingsheim wohnte. Selbst Hinweise des marokkanischen Geheimdienstes blieben folgenlos.
Im Film kommen Überlebende des Anschlags zu Wort, die bis heute nicht verstehen können, warum die deutschen Sicherheitsbehörden den Mörder Anis Amri nicht stoppten.
Re: TV-Tipps
ORF 2 Europe, 05.12.2017, 22:34
kreuz und quer
Gender Dschihad - Frauen verändern den Islam
Als die afro-amerikanische Wissenschaftlerin Amina Wadud 2005 zum ersten Mal ein islamisches Freitagsgebet vor Männern und Frauen in New York leitete, waren viele Muslime empört. Sie war es auch, die den Begriff "Gender Dschihad" prägte, eine Bezeichnung für das muslimische, weibliche Engagement um Geschlechtergerechtigkeit. Heute gibt es in vielen Ländern weibliche Predigerinnen, Frauen, die Gebete leiten und als Imaminnen tätig sind. Die Dokumentation portraitiert muslimische Frauen in Deutschland, Dänemark und Österreich und geht der Frage nach, welche Vorstellungen sie von Gendergerechtigkeit im Islam haben.
kreuz und quer
Gender Dschihad - Frauen verändern den Islam
Als die afro-amerikanische Wissenschaftlerin Amina Wadud 2005 zum ersten Mal ein islamisches Freitagsgebet vor Männern und Frauen in New York leitete, waren viele Muslime empört. Sie war es auch, die den Begriff "Gender Dschihad" prägte, eine Bezeichnung für das muslimische, weibliche Engagement um Geschlechtergerechtigkeit. Heute gibt es in vielen Ländern weibliche Predigerinnen, Frauen, die Gebete leiten und als Imaminnen tätig sind. Die Dokumentation portraitiert muslimische Frauen in Deutschland, Dänemark und Österreich und geht der Frage nach, welche Vorstellungen sie von Gendergerechtigkeit im Islam haben.
Re: TV-Tipps
Arte, 06.12.2017, 17:10
Abenteuer Seidenstraße
Samarkand - Die Perle Usbekistans
Die zweite Etappe in Usbekistan führt von Buchara nach Samarkand. Die Route der alten Karawanenstraße hat sich seit Jahrtausenden kaum verändert. Zunächst fährt Alfred de Montesquiou die "Königsstraße", auch Goldstraße genannt, entlang, einen zentralen Abschnitt der Seidenstraße zwischen Buchara und Samarkand. Nach einem kurzem Stopp in Nurota und einer Besichtigung der im Süden gelegenen Festung Alexanders des Großen, besucht Alfred de Montesquiou in Samarkand weitere architektonische Meisterwerke wie das Gur-Emir-Mausoleum und die Tilya-Kori-Madrasa.
Abenteuer Seidenstraße
Samarkand - Die Perle Usbekistans
Die zweite Etappe in Usbekistan führt von Buchara nach Samarkand. Die Route der alten Karawanenstraße hat sich seit Jahrtausenden kaum verändert. Zunächst fährt Alfred de Montesquiou die "Königsstraße", auch Goldstraße genannt, entlang, einen zentralen Abschnitt der Seidenstraße zwischen Buchara und Samarkand. Nach einem kurzem Stopp in Nurota und einer Besichtigung der im Süden gelegenen Festung Alexanders des Großen, besucht Alfred de Montesquiou in Samarkand weitere architektonische Meisterwerke wie das Gur-Emir-Mausoleum und die Tilya-Kori-Madrasa.
Re: TV-Tipps
ARD, 06.12.2017, 22:45
Weltspiegel extra: Faustpfand der Türkei
Yücel und die anderen Geiseln
Im Februar ist der Türkeikorrespondent der Tageszeitung "Die Welt" Deniz Yücel festgenommen worden. Die Vorwürfe: Terror-Propaganda und Aufwiegelung der Bevölkerung. Seitdem ist er weitgehend isoliert. Bis heute wurde keine Anklage erhoben.
Mittlerweile sitzen ein Dutzend Deutsche unter ähnlichen Anschuldigungen in türkischen Gefängnissen, unter ihnen die Journalistin Mesale Tolu. Der Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner kam nach 100 Tagen frei.
Filmautor Ilyas Meç befragt verantwortliche deutsche Politiker nach der Bedeutung des Falles und Lösungsmöglichkeiten.
Weltspiegel extra: Faustpfand der Türkei
Yücel und die anderen Geiseln
Im Februar ist der Türkeikorrespondent der Tageszeitung "Die Welt" Deniz Yücel festgenommen worden. Die Vorwürfe: Terror-Propaganda und Aufwiegelung der Bevölkerung. Seitdem ist er weitgehend isoliert. Bis heute wurde keine Anklage erhoben.
Mittlerweile sitzen ein Dutzend Deutsche unter ähnlichen Anschuldigungen in türkischen Gefängnissen, unter ihnen die Journalistin Mesale Tolu. Der Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner kam nach 100 Tagen frei.
Filmautor Ilyas Meç befragt verantwortliche deutsche Politiker nach der Bedeutung des Falles und Lösungsmöglichkeiten.