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Kasimir
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Re: TV-Tipps

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ZDF, 04.12.2017, 00:00

Precht
Angst vor dem Fremden?
Richard David Precht im Gespräch mit Ilija Trojanow, Schriftsteller

Überall in Europa feiern nationalistische Parteien Wahlerfolge. Ihr Thema ist die angebliche „Überfremdung“ der jeweiligen Gesellschaft. Woher kommt die Angst vor dem Fremden?
Von seinem Gast, dem Schriftsteller Ilija Trojanow, möchte Richard David Precht wissen: Ist die Angst vor dem Fremden legitim oder nur Ausdruck von Vorurteilen und mangelndem Selbstwertgefühl?

Ist Sesshaftigkeit selbstverständlich?
Ilija Trojanow, der selbst als Kind mit seinen Eltern aus Bulgarien floh, hinterfragt ganz grundsätzlich die Selbstverständlichkeit von sesshaften Kulturen. Nomadentum und das ständige Zusammenfließen der Kulturen, so der Schriftsteller, bestimmen und bereichern seit jeher unsere Gesellschaften. Die Sorge um die Leitkultur des christlichen Abendlandes sei daher keine Rückbesinnung, sondern entspringe vornehmlich der Angst vor den Folgen des Kapitalismus und der Globalisierung.

Selbstbewusst auf das Fremde zugehen
Menschen bewerten andere Menschen nicht gleich, sondern empfinden starke Unterschiede zwischen eigen und fremd, zugehörig und nicht zugehörig. Ist die Angst vor dem Fremden also ganz natürlich? Und was sagt Fremdenfeindlichkeit letztendlich über unser Verhältnis zum Eigenen aus? Wer sich des Eigenen sicher ist, der sollte doch eigentlich selbstbewusst auf das Fremde zugehen können, meint Precht. Ist die tatsächliche Ursache von Fremdenfeindlichkeit am Ende eigentlich ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst?

Verantwortung der Politik
Es scheint so, meint Precht, dass kulturelle Durchmischung vor allem dann akzeptiert und sogar gewünscht sei, wenn sie sich auf Wissenschaft, Musik, Literatur, Film oder Kulinarisches beziehe. Erst wenn eine Gesellschaft tatsächlich mit Zuwanderern konfrontiert wird, scheint es mit der Toleranz gegenüber dem Fremden rasch vorbei zu sein. Welche Verantwortung trägt die Politik in diesem Konflikt? Precht und Trojanow diskutieren darüber, ob eine Obergrenze für Zuwanderung wirklich eine Lösung sei. Vielleicht, so fragt Precht, diene die derzeitige Afrikapolitik Angela Merkels und Emmanuel Macrons am Ende nur dazu, die Grenze für Flüchtende weit hinter das Mittelmeer zu verschieben?
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Re: TV-Tipps

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Arte, 04.12.2017, 17:10

Abenteuer Seidenstraße
Yazd - Das heilige Feuer Zarathustras

Der französische Journalist Alfred de Montesquiou ist seit Jahren im Nahen Osten als Reporter unterwegs - die Region begeistert ihn. Berufsbedingt hat er vor allem erfahren, welche Kriege und Krisen sich hier abspielen. Diesmal folgt er auf den Spuren von Marco Polo der alten Seidenstraße und zeigt alles, was diesen Teil der Welt erstrahlen lässt - seine jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen, die den Westen stets bereichert haben. Mit dem Zug geht es weiter durch die Dascht-e Kawir, eine 250.000 Quadratkilometer große Salzwüste, nach Kaschan.
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Re: TV-Tipps

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Arte, 05.12.2017, 17:20

Abenteuer Seidenstraße
Buxoro - Die Drehscheibe Transoxaniens

Der französische Journalist Alfred de Montesquiou ist seit Jahren im Nahen Osten als Reporter unterwegs - die Region begeistert ihn. Berufsbedingt hat er vor allem erfahren, welche Kriege und Krisen sich hier abspielen. Diesmal folgt er auf den Spuren von Marco Polo der alten Seidenstraße und zeigt alles, was diesen Teil der Welt erstrahlen lässt - seine jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen, die den Westen stets bereichert haben. Usbekistan steht als Dreh- und Angelpunkt der alten Seidenstraße als nächstes auf dem Programm.
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Re: TV-Tipps

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Arte, 05.12.2017, 20:15

Terror: Atomkraftwerke im Visier
Dokumentation Frankreich 2015

"Terror: Atomkraftwerke im Visier" ist eine Investigationsdokumentation in den vier großen Kernenergie nutzenden Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich und USA. Alles, was die nukleare Sicherheit berührt, ist Militärgeheimnis. Und damit eines der bestgehüteten Geheimnisse der Welt. Wer darüber informiert, könnte gar Terroristen auf "böse Gedanken" bringen. Dabei stellt sich die Frage: Wie sicher sind die Bürger im Fall eines nuklearen Terroranschlags?
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Re: TV-Tipps

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ORF 2 Europe, 05.12.2017, 20:15

Universum
Wildes Istanbul

Die Stadt ist lebendig, umtriebig, jung – und manchmal ohrenbetäubend: Istanbul verbindet Asien mit Europa und damit die geheimnisvolle, bunte Welt des Orients mit der modernen Gesellschaft westeuropäischer Prägung. Istanbul, die pulsierende Metropole am Bosporus, ist eine der faszinierendsten Städte unserer Tage – und war das schon lange vor unserer Zeit.
Die neue UNIVERSUM-Dokumentation von Regisseur Kurt Mayer zeigt, dass Istanbul, einst Sammelpunkt der vielen Routen der Seidenstraße, auch für Wildtiere anziehend ist.
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Re: TV-Tipps

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ZDF, 05.12.2017, 21:00

Dokumentation: Die Akte Anis Amri
Der Terrorist und die Fehler der Fahnder

Die Autoren Arndt Ginzel und Ulrich Stoll zeichnen in der Frontal 21-Dokumentation Amris Weg von Tunesien über Italien nach Deutschland nach.
Der Tunesier Anis Amri konnte den Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 planen und ausführen, obwohl Geheimdienste und Polizeibehörden ihn auf dem Schirm hatten.
Die Autoren befragten Angehörige und Bekannte Amris, Ermittler, Zeugen und Überlebende des Terroranschlags, sichteten zehntausende Seiten Ermittlungsakten. Ihre Bilanz: Behördenchaos verhinderte, dass der Islamist Amri rechtzeitig gestoppt wurde. "Der Anschlag vom 19. Dezember 2016 hätte verhindert werden können und verhindert werden müssen", ist Hans Christian Ströbele von Bündnis 90/Die Grünen und langjähriges Mitglied des Parlamentarischen Geheimdienst-Kontrollgremiums überzeugt.
Der Film zeichnet den Weg des späteren Attentäters von seiner Heimatstadt in Tunesien bis zum Tag des Anschlags in Berlin detailliert nach. Der Bruder Amris und Mithäftlinge aus Italien beschreiben, wie und warum sich Amri radikalisierte. Die Autoren konnten interne Ermittlungsakten einsehen und auswerten. Sie stoßen auf Widersprüche, Fehleinschätzung und Vertuschungsversuche der Behörden. Sie rekonstruieren, dass frühe Warnungen vor dem späteren Attentäter nicht ernst genommen wurden. Zum Beispiel die eines syrischen Flüchtlings, der mit Amri zusammen in einem Flüchtlingsheim wohnte. Selbst Hinweise des marokkanischen Geheimdienstes blieben folgenlos.
Im Film kommen Überlebende des Anschlags zu Wort, die bis heute nicht verstehen können, warum die deutschen Sicherheitsbehörden den Mörder Anis Amri nicht stoppten.
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Re: TV-Tipps

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ORF 2 Europe, 05.12.2017, 22:34

kreuz und quer
Gender Dschihad - Frauen verändern den Islam

Als die afro-amerikanische Wissenschaftlerin Amina Wadud 2005 zum ersten Mal ein islamisches Freitagsgebet vor Männern und Frauen in New York leitete, waren viele Muslime empört. Sie war es auch, die den Begriff "Gender Dschihad" prägte, eine Bezeichnung für das muslimische, weibliche Engagement um Geschlechtergerechtigkeit. Heute gibt es in vielen Ländern weibliche Predigerinnen, Frauen, die Gebete leiten und als Imaminnen tätig sind. Die Dokumentation portraitiert muslimische Frauen in Deutschland, Dänemark und Österreich und geht der Frage nach, welche Vorstellungen sie von Gendergerechtigkeit im Islam haben.
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Re: TV-Tipps

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Arte, 06.12.2017, 17:10

Abenteuer Seidenstraße
Samarkand - Die Perle Usbekistans

Die zweite Etappe in Usbekistan führt von Buchara nach Samarkand. Die Route der alten Karawanenstraße hat sich seit Jahrtausenden kaum verändert. Zunächst fährt Alfred de Montesquiou die "Königsstraße", auch Goldstraße genannt, entlang, einen zentralen Abschnitt der Seidenstraße zwischen Buchara und Samarkand. Nach einem kurzem Stopp in Nurota und einer Besichtigung der im Süden gelegenen Festung Alexanders des Großen, besucht Alfred de Montesquiou in Samarkand weitere architektonische Meisterwerke wie das Gur-Emir-Mausoleum und die Tilya-Kori-Madrasa.
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Re: TV-Tipps

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ARD, 06.12.2017, 22:45

Weltspiegel extra: Faustpfand der Türkei
Yücel und die anderen Geiseln

Im Februar ist der Türkeikorrespondent der Tageszeitung "Die Welt" Deniz Yücel festgenommen worden. Die Vorwürfe: Terror-Propaganda und Aufwiegelung der Bevölkerung. Seitdem ist er weitgehend isoliert. Bis heute wurde keine Anklage erhoben.
Mittlerweile sitzen ein Dutzend Deutsche unter ähnlichen Anschuldigungen in türkischen Gefängnissen, unter ihnen die Journalistin Mesale Tolu. Der Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner kam nach 100 Tagen frei.
Filmautor Ilyas Meç befragt verantwortliche deutsche Politiker nach der Bedeutung des Falles und Lösungsmöglichkeiten.
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Re: TV-Tipps

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ZDF, 06.12.2017, 23:15

Auslandsjournal

Thema u.a.:

Auf Achse im Iran
Zwischen Diesel und Datteln
Zuletzt geändert von Kasimir am Mi 6. Dez 2017, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TV-Tipps

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NDR, 07.12.2017, 02:15

Panorama - die Reporter
Unsere Türken

"Ich bin in Istanbul geboren, mit neun nach Deutschland gekommen. Und ja, inzwischen habe ich auch einen Schrebergarten." Panorama-Reporterin Esra Özer lebt wie selbstverständlich in zwei Kulturen, deutschtürkisch. Bislang war das für sie nie ein Thema. Bis der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan in einer Kölner Sporthalle diesen Satz sagte: "Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. "Die Autorinnen Esra Özer und Anna Orth waren für mehrere Wochen in Hamburg-Billstedt unterwegs und haben mit Deutschtürken gesprochen.
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Re: TV-Tipps

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3sat, 07.12.2017,


14:45
Wüstenträume (1/2)
Dubai - Das Übermorgenland

Dubai, die Glitzermetropole der Vereinigten Arabischen Emirate und das Sultanat Oman, ein Land wie aus dem arabischen Märchenbuch - jedoch fest verankert im Hier und Jetzt. Unruhe und Bürgerkrieg, Terrorbanden und Dschihad - die arabische Welt scheint aus den Fugen geraten. Nur wenige Oasen der Stabilität und des Wohlstandes gibt es noch in dieser einst blühenden Region, die so reich ist an Geschichte und kulturellen Schätzen. Der Titel "Wüstenträume" deutet es schon an - es sind vor allem Träume und kühne Visionen, aus denen diese dynamischen und friedlichen Länder ihre Kraft und ihren Optimismus schöpfen.


15:30
Wüstenträume (2/2)
Oman - Im Reich des Sultans

Oman ist ein junges, ehrgeiziges Land an der Schwelle zu einer neuen Zeit. Und doch ist Sultan Qabus allgegenwärtig. In jedem Hotel, jedem Restaurant hängt ein Bild von ihm. Doch im Gegensatz zu vielen anderen ist der Alleinherrscher kein übler Despot. Er wird vom Volk verehrt. Denn vieles, was Oman heute ist und hat, verdankt es Qabus Ibn Said. "Sultan Qabus hat uns ermöglicht, unsere Träume zu verwirklichen", schwärmt Salma Al Hajri. Die 42-Jährige hat zusammen mit ihrer Schwester eine Schokoladenmanufaktur aufgezogen. Im Oman wird nicht nur toleriert sondern ermutigt, wenn Frauen als Unternehmerinnen tätig werden.
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Re: TV-Tipps

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Arte, 07.12.2017, 17:10

Abenteuer Seidenstraße
Farg'ona - Drehkreuz eines Kontinents

Der französische Journalist Alfred de Montesquiou ist seit Jahren im Nahen Osten als Reporter unterwegs - die Region begeistert ihn. Berufsbedingt hat er vor allem erfahren, welche Kriege und Krisen sich hier abspielen. Diesmal folgt er auf den Spuren von Marco Polo der alten Seidenstraße und zeigt alles, was diesen Teil der Welt erstrahlen lässt - seine jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen, die den Westen stets bereichert haben.

Nächster Zwischenstopp ist Taschkent, heutige Hauptstadt Usbekistans und eine der größten Städte Zentralasiens. Auch nach der Auflösung der Sowjetunion 1990 zeigt das Städtebild Taschkents die typischen Merkmale der ehemaligen Sowjetrepubliken. Hinter der Tillya-Sheikh-Moschee liegt das Altstadtviertel. Dort wohnen all diejenigen, denen die von der Regierung hochgezogenen Mietskasernen nicht zusagen.
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Re: TV-Tipps

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ZDF info, 08.12.2017, 07:50

Forum am Freitag - Die Freitagspredigt der Muslime

"Forum"-Moderator Abdul-Ahmad Rashid zeigt, was am Fr‍eitag in der Moschee passiert: Was wird gepredigt? Wer legt die Inhalte fest?
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Re: TV-Tipps

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Arte, 08.12.2017, 17:10

Abenteuer Seidenstraße
Kirgisistan - Die Herren der Steppe

Alfred de Montesquiou beginnt seine Reise durch Kirgisistan in der Stadt Osch mit ihrem Basar und den breiten Alleen. Doch bald merkt er, dass die weiten Gebirge und grenzenlosen Steppen des Landes fast noch faszinierender sind. Die Stadt Osch ist eine Schnittstelle zweier wichtiger Routen der Seidenstraße.
Als Land der Nomaden und Jurten hat Kirgisistan nicht viele architektonische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Doch nicht weit von der Stadt Tokmok steht einsam ein im 11. Jahrhundert erbauter Backsteinturm, der symbolisch als Wächter an der Schnittstelle zweier Welten dient. Der Turm gehört zur antiken Stätte Burana.
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