killyfisch hat geschrieben:Dieser Abschnitt hat mich auch etwas gestört. Aber andererseits geht es in Algerien beispielsweise nach dem Fastenbrechen voll ab. Da geht es eben nicht nur um spirituelles Wachstum (ich gebe zu, das schien mir dort manchmal etwas zu kurz zu kommen, aber ich war auch nur eine kurze Zeit im Ramadan dort), sondern auch um die Gemeinschaft.
Genau dasselbe habe ich auch in Tunesien und Ägypten erlebt und ich muß sagen, diese Art von Gemeinschaft irritiert mich zunehmend, nicht nur im Ramadan in den entsprechenden Ländern und auch hier, sondern generell. Auch die Weihnachtsmärkte hierzulande sind weitenteils zu solchen Konsum-Gemeinschaften verkommen (mal ganz platt verallgemeinernd ausgedrückt). Es besteht die Gefahr, daß vieles dann in der Oberflächlichkeit hängen bleibt. Und der eigentliche Sinn, der einmal dahinter steckte zunehmend, schleichend, verlorengeht.
Grundsätzlich sehe ich es aber wie du, der Schritt Richtung Normalität scheint vielleicht auf diese Weise für viele besser und leichter zu funktionieren.
Aber mir fehlt grundsätzlich die Spiritualität in den verschiedenen Gemeinschaften und Gesellschaften.
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