muslima aktiv

Die sehen toll aus... bin ich froh durch das Forum nicht auch noch den Duft frischgebackener Kekse abzukriegen... sonst wären all die guten Vorsätze weniger zu Naschen dahin

Tag 3: Galaktoboureko - Dessert

(9 Stücke)

Dieses griechische Dessert, in der Türkei als Sütlü Börek, Milchbörek, bekannt, lässt sich gut vorbereiten und scheint mir, falls Reste bleiben, auch suhurtauglich. Das Rezept ist für eine Form von 20x20 cm.



Für den Sirup:

125 g Zucker
250 ml Wasser
50 ml Zitronensaft

Für die Füllung:

750 ml Milch
75 g Grieß
100 g Zucker
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
1 Eßlöffel Butter
3 Eier

Für den Teig:

250 g Filoteig
100g Butter, geschmolzen

1. Ofen auf 180° C vorheizen.

2. Um den Sirup herzustellen, Zucker und Wasser in einem kleinen Topf zum kochen bringen und bei niedriger Hitze 5 Minuten köcheln lassen. Zitronensaft unterrühren und beiseite stellen.

3. Um die Füllung herzustellen, Milch aufkochen, Grieß einrühren, Zucker zufügen und bei niedriger Hitze 5 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und Zitronenschale sowie die Butter unterrühren. Eier nacheinander zufügen und jedes gut unterrühren.

4. Backform mit geschmolzener Butter einpinseln und die Hälfte des Teigs gleichmäßig einschichten, dabei jedes Teigblatt großzügig mit der Butter bestreichen. Grießpudding auf den Teig geben, mit einem Spatel glattstreichen und die überstehenden Ränder nach innen falten. Den restlichen Teig in die Form einschichten und wiederum jede Schicht großzügig buttern und darauf achten, die Ränder ordentlich unterzufalten. Oberste Schicht mit Butter bestreichen, die oberen Teiglagen vorsichtig in neun Quadrate schneiden und den Galaktoboureko goldbraun backen, etwa 30 Minuten.

5. Galaktoboureko aus dem Ofen nehmen und den kalten Sirup gleichmäßig über der Oberfläche verteilen (ich nehme normalerweise nur die Hälfte; die andere Hälfte lässt sich in einem Schraubglas im Kühlschrank wochenlang aufbewahren). Lauwarm oder kalt servieren.

Die Nan Khatai Kekse habe ich gestern gebacken.
Ging schnell, schmeckt gut, aber irgendwie sind einige beim Backen aus der Form geraten... Ich habe statt gehackten Pistazien Lebensmittelfarben draufgemacht.
Seht selbst:

dieses Galaktobureko sieht fantastisch aus!
Wenn die Nan Khatai Kekse weg sind, mache ich mich daran!
@Birtanem: danke!

Ich hatte das mal bei einem türkischen Rezept, die sind auf dem Blech förmlich geschmolzen. Ich weiß aber nicht, woran es liegt, und insbesondere nicht, wenn ein Blech gelingt und eines nicht

der Teig wird zu warm?

Im Backofen kann das schonmal vorkommen, ja

Tag 4: Zulbia - Gebäck

(genug für eine ganze Armee)

Die persische Spritzkuchenvariante. Relativ einfach, aber aufgrund der Menge ein bißchen zeitaufwändig.



Für den Teig:

500 g Speisestärke
60 g Mehl
1/4 TL Safran, gemahlen (Tipp: Safranfäden mit einem Stück Zucker im Mörser zermahlen)
500 g Joghurt
150 g saure Sahne

Für den Sirup:

1 kg Zucker
500 ml Wasser
2 EL Zitronensaft
4 EL Rosenwasser

Öl zum Frittieren

1. Alle Teigzutaten zu einem geschmeidigen Teig verrühren und zwischen einer und drei Stunden ruhen lassen.

2. In der Zwischenzeit Zucker und Wasser zum Kochen bringen, zu einem dickflüssigen Sirup kochen, Zitronensaft und Rosenwasser unterrühren und beiseite stellen.

3. In einer hohen Pfanne oder einem flachen Topf 2-3 cm hoch Öl erhitzen (ein Topf von 28 cm Durchmesser und 1 l Öl sind ideal). Das Fett ist heiß genug, wenn ein Tropfen Teig sofort an die Oberfläche steigt. Den Teig in einen Spritzbeutel mit einer glatten 0,5 cm weiten Tülle füllen und Kringel in das Öl spritzen...erst spiralförmig, dann einmal quer, um alles zu verbinden (Extrageheimtipp: Eine alte Ketchupflasche eignet sich bestens für diesen Zweck). Wenn die Ränder bräunen, wenden und die andere Seite goldbraun backen. Herausnehmen, auf Küchenkrepp entfetten, in den Sirup tauchen und auf eine Servierplatte stapeln.

Birtanem hat geschrieben:Im Backofen kann das schonmal vorkommen, ja

ich wusste, dass das kommt....

Sag mal, wer ISST die Kekse denn alle....? Du nimmst das mit der Armenspeisung aber sehr genau, oder?

Noch was zu den Nan Khatais: Gestern, einen Tag danach, haben sie etwas bitter geschmeckt. Beinahe so bitter, dass man sie nicht mehr essen wollte.
Werde sie heute noch mal testen. Hab eigentlich gehofft, dass sie alle aufgegessen werden...
Vielleicht kommt der bittere Geschmack vom Soda? Also, ich hab statt Soda Natron genommen. War vielleicht ein bisschen mehr als 1/2 TL...???

Das Problem ist, dass man an Ramadan wirklich nicht viel isst. Ich weiß gar nicht, woher diese ganzen Gerüchte à la "Gelage" kommen!

ich hab so Hunger....

Masrija hat geschrieben:Noch was zu den Nan Khatais: Gestern, einen Tag danach, haben sie etwas bitter geschmeckt. Beinahe so bitter, dass man sie nicht mehr essen wollte.

Ich habe mein Test-Batch am zweiten Tag nach dem Backen verfüttert, und sie wurden sehr gelobt, besonders die feine Kardamomnote, bitter können sie also nicht gewesen sein.

Vielleicht kommt der bittere Geschmack vom Soda? Also, ich hab statt Soda Natron genommen. War vielleicht ein bisschen mehr als 1/2 TL...???

Hab ich Soda geschrieben? Das kommt davon, wenn man beim Übersetzen träumt, es sollte natürlich sowieso Natron heißen. Ich geh's gleich abändern.

Hunger habe ich keinen, aber der Mund ist trocken...möööp. Aber die Rezepte sehen alle lecker aus. Zum Selbstmachen aber eher ungeeignet, wenn man alleine wohnt und keine Abnehmer hat und man selbst nicht viel essen kann. *sehnsüchtigaufenderamadanwart?!*

Dilara hat geschrieben:Sag mal, wer ISST die Kekse denn alle....? Du nimmst das mit der Armenspeisung aber sehr genau, oder?

Oh, ich backe nicht jeden Tag, eigentlich habe ich nur die Keshmesi, Nan Khatai und das Galaktoboureko bisher gemacht - die Kekse, um jemanden zu bestechen, das Boureko als Nachtisch. Ups, das wären dann drei von vier Rezepten *g* Will sagen, habe ich ein bereits erprobtes Rezept und benötige keine Kekse, backe ich es auch nicht nochmal.