muslima aktiv

So, ich hab jetzt doch angefangen, Mens scheint sich doch noch zu verzögern...

Mir geht es erstaunlich gut, hab heute früh ein bisschen Müsli gefrühstückt und viel Wasser getrunken. Das hat dann leider dazu geführt, dass ich, als ich mich nochmal hingelegt habe, noch zweimal aufstehen musste um zur Toilette zu gehen

Jetzt bin ich bei der Arbeit, aber da ja noch Semesterferien sind, kommt natürlich keiner in meine Sprechstunde und ich kram hier so vor mich hin. Hab momentan weder Hunger, Durst, noch Kopfschmerzen, mal sehen, wie es weiter geht.

Bin am überlegen, ob ich nicht irgendwo zum Jumma Gebet gehe, vielleicht in die Kreuzberger Moschee...

Eigentlich müsste dieser Ramadan ja richtig klasse werden, da ich so gut wie keine Verpflichtungen habe, und langsam fange ich auch an mich zu freuen .

Ich weiß wirklich nicht, wie die Menschen, die hier tagsüber arbeiten müssen, wie z.B. Busfahrer etc., es schaffen, zu fasten. Es ist soo heiß; ich habe gestern gut fünf Liter Wasser getrunken und mich immer noch dehydriert gefühlt.

Dilara hat geschrieben:Ich habe übrigens was gelesen:

Weil das islamische Jahr ein Mondjahr ist, beginnt der Ramadan jedes Jahr elf Tage früher, 2015 zum Beispiel am 18. Juni. Da dauert das Fasten 16 Stunden, schon jetzt überlegen die Islam-Gelehrten, ob sie die tägliche Fastenzeit nicht auf zwölf Stunden begrenzen sollen.

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/509243/-1

Sagt mal, hab ich gerade irgendeinen Denkfehler? Wenn man von 4 Uhr morgens bis 21 Uhr abends fastet, sind das doch jetzt schon 17 Stunden.

ja

Hmmm

filfla hat geschrieben:ja

Zum Denkfehler ja oder als Zustimmung?
Ich glaub denken kann ich heute nicht mehr. (Dabei geht´s mir heute eigentlich total gut.)

ich meinte ja, es sind im Moment 17 Stunden

OK, danke, dann funktioniert mein Hirn ja doch noch.

Momentan bin ich auf einem High . Gestern ging es mir ja wirklich nicht gut...die letzten paar Stunden vor Iftar hätte ich mich in die Tonne kloppen können. Okay, heute ist der Tag auch sehr lang, aber momentan geht es mir recht gut, rein geistig, aber auch körperlich. Außerdem bin ich gerade absolut aus dem Häuschen, dass ich meine "Auszeit" im Ramadan zuhause verbringen werde. Bin total glücklich.

Ich krepiere hier schon den ganzen Tag in der Arbeit vor mich hin. Ich bin einfach totmüde und Kopfschmerzen Übelkeit und Schwindel kommen hinzu. Die letzten zwei Tage gings mir bestens. Ich weiß auch nicht was heute los ist. Am liebsten würd ich mich einfach auf den Boden neben meinem Schreibtisch legen und schlafen. Um 15Uhr ist Gott sei Dank Feierabend. Dann was einkaufen und schnell heim und erstmal etwas schlafen. Inschaallah wirds morgen wieder besser.

Gestern war's mir schon richtig schwer, ich kann morgens weder ausgiebig frühstücken noch wieder einschlafen. Folglich war ich den ganzen Tag völlig "durch den Wind", der Mittagsschlaf hat auch nichts retten können. - Heute fühle ich mich einfach nur in den Arm genommen, "Kind, mach' dir's doch nicht so schwer" - nach etwa 1 1/2 Jahren hat heute eine richtige Blutung eingesetzt, und ich dachte, ich wäre schon längst "durch" damit...

ich muss ehrlich sagen, die Regelung mit der 12 Stunden wäre für mich ideal

Anne, wie Recht Du hast

Ich bin auch dagegen, solche Basteleien öffnen doch Manipulationen jeder Art Tür und Tor. Außerdem: man kann es doch schaffen, wir alle sind der beste Beweis dafür. Und ein bisschen schwer darf es schon sein finde ich.

Anisah hat geschrieben:Außerdem: man kann es doch schaffen, wir alle sind der beste Beweis dafür. Und ein bisschen schwer darf es schon sein finde ich.

Mit solchen Aussagen sollte man, finde ich, aber sehr vorsichtig sein. Denn nicht jeder kann es ohne weiteres schaffen und sowas wie "man kann es ja schaffen" erzeugt Druck, trotzdem zu fasten, da dadurch impliziert wird, dass man sich halt einfach mehr zusammenreißen muss (bis man umkippt o.ä.). Und genau dieser Druck wird meines Erachtens sowieso viel zu oft erzeugt. Deshalb würde ich mir ja auch klare Aussagen von Gelehrten wünschen, dass die Ersatzleistung eben nicht minderwertig ist, sondern dass die Entscheidung dafür und gegen das Fasten auch das Richtigere und Gottgewollte sein kann. Und dass es eben auch zum Ramadan gehört, auf die Signale seines Körpers zu reagieren.