Wenn es einfach mehr Leute machen würden, würde das Etikett "unfein" bald für Völlerei und Verschwendung stehen.malaika hat geschrieben: Generell finde ich, dass bei der Bevölkerung ein Umdenken stattfinden müsste, und zwar nicht nur im Ramadan. Dass man nicht immer dreimal soviel auftischt, wie die Gäste essen können, dass es nicht als unfein gilt, sich ein Restaurantessen einpacken zu lassen, wenn man nur einen kleinen Teil davon gegessen hat etc. ...
Vielleicht ist alles etwas too much. InshaAllah fange ich mich aber wieder.
Jaaa. Vor allem nervt es, wenn man wirklich eine Arbeit zu schreiben hat und eigentlich unter Termindruck steht. InschaAllah kann ich mich endlich heute Abend/ Nacht dazu aufraffen anzufangen.masalim hat geschrieben:Ich hab' auch den Fasten-Blues... bin völlig entnervt vom Fasten... dieses unmotivierte Rumgehänge geht mir so dermassen auf die Nerven, man ist zu müde, um etwas zu unternehmen, ich bin total antriebslos und schlapp.
. Neulich beim einkaufen war ich wirklich überrascht, wie schwer es mir fiel, den 6er-Pack Wasser in den Einkaufswagen und von da in den Kofferraum zu befördern. Ich pack das Teil am Griff, wie immer, und es will nicht hoch? Hä??? 
Ach, so unislamisch ist es doch nicht, das Ramadanende herbeizusehen.Anisah hat geschrieben:Disziplin habe ich, bisher jedenfalls, noch genug, alhamdulillah. Aber genervt bin ich und sehne insgeheim komplett unislamisch das Ramadanende herbei.
Schliesslich soll das Eid ein freudiges Fest sein, da hat man doch ein Recht, sich darauf zu freuen. Ich habe schon immer, die Leute total entgeistert angeschaut haben, die sagten "schade, jetzt ist Ramadan schon zu Ende". Ich mochte frueher den Ramadan sehr, aber mir ging es trotzdem so, dass es mir gegen Ende einfach zu viel wurde und dann wirklcih froh war, wenn er vorbei war. Zwar faellt mit der Zeit das fasten an sich leichter, das Hungergefuehl sinkt, aber es machte sich einfach die Muedigkeit breit, mein Koerper hatte einfach genug davon. Vermutlich, weil die 6 Tage freiwillig sind und man nicht "gezwungen" ist zu fasten. Wenn man nichts essen darf und auch nicht kann, ist es leichter, als wenn man weiß, dass man dürfte und es sich selbst verwehrt. Das braucht mehr Selbstbeherrschung.Musafira hat geschrieben:
In einem besonders eifrigen Jahr habe ich danach noch die 6 Tage im Schawwal gefastet und fand dann diese 6 Tage nur schrecklich - viel schwieriger als 30 Tage Ramadan. Wahrscheinlich heisst es deshalb in einem Hadith, wenn man die 6 Tage im Schawwal fastet, sei es als habe man das ganze Jahr gefastet. Ich kann mir vorstellen, das ist einfach eine Metapher, weil diese 6 Tage sich viel schwerer anfuehlen.
Wahrscheinlich habe ich den Wecker ausgemacht und einfach weitergeschlafen. Wenigstens habe ich den zweiten, der zur regulären Zeit klingelt wahrgenommen und bin auch aufgestanden. Ich weiß, warum ich mir zwei Wecker stelle. 
Ich ärgere mich natürlich wieder total über mich selbst, hatte ich mich doch so auf mein Stück Zebrakuchen gefreut, den ich gestern mit meiner Tochter gebacken habe und der gestern abend einfach zuviel war. Nun gut, freue ich mich halt auf heute abend. Interessanterweise hat eine ägyptische Freundin, als sie neulich zu Besuch war, darauf bestanden, dass ich ihr einen winzigen Rest des gekochten Essens einpacke, weil ich es sonst weggeschmissen hätte. Sie meinte, Essen wegzuwerfen sei für sie fast schon haram!Musafira hat geschrieben:Dass Essen wegwerfen als nicht schlimm angesehen wird, habe ich erst bei Muslimen kennengelernt.
