Wie der Forentitel schon sagt: bringt hier alle eure Gedanken/Ideen rund um Ramadan u.a. Feste an: Bastelideen, Rituale um die Feste zu gestalten auch juristische Fragen zum Ramadan etc.
(für Gäste lesbar)
Dilara hat geschrieben:Mal eine ganz andere Frage: Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Gelenkschmerzen, in den Knien und in den Schultern. Fühlt sich an wie eine Mischung aus Muskelkater und kurz-vor-Grippe. Hat jemand von euch eine Idee was das sein könnte?
Mein Mann behauptet daß kommt davon daß ich zu schnell von "immer Sport" auf "kein Sport" umgestiegen bin, meine Mutter behauptet ich entgifte weil ich keinen Kaffee trinke und meine Heilpraktikerin meint daß es ein Zeichen von körperlicher Schwäche ist.
Schwach fühl ich mich aber überhaupt nicht, ist nur nervig manchmal.....
komisch, ich habe das auch. Normalerweise habe ich gegen Ende des Ramadan immer Wadenkaempfe bekommen, aber dass ich schon am Anfang komischer Schmerzen habe, ist mir neu.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Dilara hat geschrieben:Mal eine ganz andere Frage: Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Gelenkschmerzen, in den Knien und in den Schultern. Fühlt sich an wie eine Mischung aus Muskelkater und kurz-vor-Grippe. Hat jemand von euch eine Idee was das sein könnte?
Mein Mann behauptet daß kommt davon daß ich zu schnell von "immer Sport" auf "kein Sport" umgestiegen bin, meine Mutter behauptet ich entgifte weil ich keinen Kaffee trinke und meine Heilpraktikerin meint daß es ein Zeichen von körperlicher Schwäche ist.
Schwach fühl ich mich aber überhaupt nicht, ist nur nervig manchmal.....
Genau so fühle ich mich auch *schulterzuck*
Vom Sport kann es keine Rede sein. Denn wegen dem Umzug habe ich paar Wochen keinen Sport getrieben und dann im Ramadan solche Schmerzen ...
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
also meine Schwester 24 Jahre, hatte vor ca 3 jahren Gehirnblutung gehabt und würde operiert.in hamdulillah hat sie es überlebt. sie muss nun ihr ganzen leben 3x am tag tabletten nehmen.
meine frage kann sie die tabletten nehmen und trotzdem fasten ??
als Gegenleistung das sie die letzten jahre nicht gefastet hat,übernahm sie ein Patenkind. so in etwa wen man nicht fasten kann das man wenigstens was gutes tut.
was denkt ihr darüber, eure Meinung würde mich interessieren.
Danya hat geschrieben:Ich habe ne kleine(große) frage
also meine Schwester 24 Jahre, hatte vor ca 3 jahren Gehirnblutung gehabt und würde operiert.in hamdulillah hat sie es überlebt. sie muss nun ihr ganzen leben 3x am tag tabletten nehmen.
meine frage kann sie die tabletten nehmen und trotzdem fasten ??
als Gegenleistung das sie die letzten jahre nicht gefastet hat,übernahm sie ein Patenkind. so in etwa wen man nicht fasten kann das man wenigstens was gutes tut.
was denkt ihr darüber, eure Meinung würde mich interessieren.
salam
Wenn sie Tabletten nimmt, dann darf sie nicht fasten. Es sind ja Medikamente, die für sie lebenswichtig sind.
Ich habe eine iranische Freundin, die liebend gerne fasten würde, es aber nicht kann, weil sie Medikamente gegen Epilepsie nehmen muss.
Also, nein, Deine Schwester muss nicht fasten.
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
Ich habe irgendwo gelesen, dass es für diejenigen kein Fasten gibt, wer sich das nicht vor dem Fajr vornimmt.
Mein Mann & ich stehen nicht um 4 Uhr auf, um zu essen und dann wieder ins Bett zu gehen. Denn wir müssen beide um 6 Uhr raus. Daher essen wir bis ca 24-1.00 h, bevor wir ins Bett gehen.
ihr seid doch aber schon vor dem Schlafengehen entschlossen, den nächsten Tag zu fasten
"Von deinen Kindern lernst du mehr als sie von dir:
Sie lernen eine Welt von dir, die nicht mehr ist.
Du lernst von ihnen eine, die nun gilt." (Friedrich Rückert)
Man muss die Niyya fassen, bevor der Fastentag beginnt. Kann also auch weit vor Fadjr sein. Ausserdem reicht es im Ramadan die Niyya fuer den ganzen Monat zu fassen, das muss nicht jeden Tag neu sein.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
das wäre ja wirklich für alle schlimm die vor Fajr oder kurz danach aufstehen müssen ...
@Danya
nein deine Schwester sollte nicht fasten... ganz und gar nicht , denn dadurch würde sie "das geschenk" Allahs wieder gesund zu sein aufs Spiel setzen und das kann nicht der Sinn der Sache sein ... sie sollte sich in diesem Monat vllt ganz bewusst sein was sie Allah zu verdanken hat und vermehrt bittgebete durchführen , aber nicht fasten ... und sich um ihr Pflegekind kümmern... ich denke dass das wirklich schön ist
Dass die Niya vor dem Fajr gefasst sein soll (manche sagen, man muss sie auch formulieren, ich glaube, man muss nur die Absicht gefasst haben), hat in meinen Augen verschiedene Gründe: zum einen wird im Islam jede Handlung entsprechend ihrer Absicht beurteilt (deshalb im Koran die Warnung an jene, die nur beten, um gesehen zu werden, nicht um Gottes Willen).
Und da das Fasten mit dem Fajr beginnt, muss die Absicht davor geschlossen sein, sonst könnte man ja (vor allem im Winter) wenn man lange geschlafen hat oder aus sonstigen Gründen an dem Tag noch nichts zu sich genommen hat, am Nachmittag noch schnell beschließen, dass dieser Tag ein Fasten hätte sein sollen. Fasten ist aber eben kein beliebiger Nahrungsverzicht sondern eine bewusste Gottesdiensthandlung! Vor dem Fajr ist aber imho beliebig davor. du kannst also problemlos durchschlafen.
Ich bin mir relativ sicher, dass man laut hanafitischer Rechtsschule die Niyya bis zum Mittag nachholen kann, habe jetzt aber keine Quelle dazu. Dafür muss man sie aber für jeden Tag neu verfassen und nicht einmal für den ganzen Monat. Fazit: wie so oft macht es die eine Rechtsschule in einer Sache leicht, dafür in einer anderen schwieriger und umgekehrt.
