Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Wie der Forentitel schon sagt: bringt hier alle eure Gedanken/Ideen rund um Ramadan u.a. Feste an: Bastelideen, Rituale um die Feste zu gestalten auch juristische Fragen zum Ramadan etc.
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iman07
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Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von iman07 »

Selam ihr Lieben,

weiss nicht ob es schon mal so einen ähnlichen Thread gab, konnte jetzt auf die Schnelle nichts finden...

Es geht mir eigentlich nicht mal so sehr darum wie eure Familie das Fasten an sich findet (da ich weiss dass es da meistens Konflikte bzw Verständnisprobleme gibt). Ich wollt wissen ob eure Familie den Ramadan zur Kenntnis nimmt oder einfach ignoriert.

Bei mir ist es so dass alles komplett ignoriert wird, und so langsam nervt mich das, und ich frag mich ob ich mal meine Eltern bzw meine Schwester darauf ansprechen soll. :confused:
Ist es zuviel verlangt dass die engere Familie zumindest eine Ahnung hat wann Ramadan beginnt, was man da so ungefähr macht und evtl dass einem zu Id kurz gratuliert wird oder so? Ich mein ich sag ja auch was zu Ostern, Weihnachten etc, nehm Rücksicht, geh meine Eltern besuchen usw. :?

Was denkt ihr?
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nurhrii
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von nurhrii »

Salam,

dann mache ich mal den Anfang :) :

Also, meine Familie weiß, dass Ramadan gerade stattfindet und sie wissen auch alle, dass ich faste.

Bisher habe ich nichts negatives gehört. Sicherlich wurde mir von meinem Onkel und insbesondere von meiner Tante gesagt, dass ich auf mich Acht geben und wenn es mir nicht gut geht, dann sollte ich bitte daran denken, dass ich auf meine Gesundheit achten und aufhören sollte, wenn es nicht mehr gehen sollte. Das fand ich total lieb von denen. Mein Onkel hat mich auch letzten Sonntag gefragt, wie es denn so bei mir läuft. :love:
Meine Brüder wissen auch, dass ich faste, aber sie äußern sich beide nicht dazu. Aber der eine respektiert es auf jeden Fall, und er und meine Schwägerin und meine Nichte habe ich auch zum Eid-Essen eingeladen, zu dem sie auch kommen werden. :top:
Meine Mutter allerdings hüllt sich in Schweigen. Wir sprechen bzw. sehen uns nicht oft, und wenn, dann will sie auch nicht über Islam etc. reden. Das interessiert sie nicht. Eigentlich wollten wir uns noch treffen bevor ich nach England gehe, und ich habe ihr geschrieben, dass ich mich in Ramadan mit ihr zum Mittagessen nicht treffen kann, es aber in der letzten Ramadanwoche durchaus um die Iftarzeit gehen könnte, oder kurz nach dem Eid. Die Mail habe ich ihr vor einer einer Woche geschrieben und bisher habe ich keine Antwort von ihr erhalten. Ich denke mir halt nun meinen Teil dabei. :roll:

Aber im Großen und Ganzen habe ich es in dieser Hinsicht mit meiner Familie gut getroffen, alhamdulillah. :clapp: :love:
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Dua
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Dua »

Salam alaikum!

Meine Mutter findet Ramadan nur "bescheuert" (O-Ton) und deswegen rede ich mit ihr überhaupt nicht darüber.Ehrlich gesagt freue ich mich inzwischen,wenn sie ihn ignoriert und mich nicht mit ihrem Halbwissen ungefragt volltextet. :boese:
Meine Schwester ist da ganz anders.Sie beschenkt die Kinder zu al-Id,bringt ihnen Süßes zum Fastenbrechen mit.Sie nimmt zu al-Id Urlaub,damit wir zusammen feiern können.Während des Ramadans hat sie uns zum grillen eingeladen.Dann holt sie den Grill raus,den sie nur für unser Halalfleisch angeschafft hat,mein Schwager verzichtet auf sein geliebtes Bierchen und wir übernachten bei ihr,denn gegrillt wird extra für uns,nach Sonnenuntergang."Dann kriegt ihr unser Bett,damit ihr nicht spät nachts nach Hause (100km)fahren müsst".Das tut sooo gut.
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iman07
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von iman07 »

Selam,
Dua hat geschrieben: Meine Schwester ist da ganz anders.Sie beschenkt die Kinder zu al-Id,bringt ihnen Süßes zum Fastenbrechen mit.Sie nimmt zu al-Id Urlaub,damit wir zusammen feiern können.Während des Ramadans hat sie uns zum grillen eingeladen.Dann holt sie den Grill raus,den sie nur für unser Halalfleisch angeschafft hat,mein Schwager verzichtet auf sein geliebtes Bierchen und wir übernachten bei ihr,denn gegrillt wird extra für uns,nach Sonnenuntergang."Dann kriegt ihr unser Bett,damit ihr nicht spät nachts nach Hause (100km)fahren müsst".Das tut sooo gut.
Dua
wow, das ist ja echt toll von ihr :clapp: sogar einen Spezialgrill hat sie, bin echt baff :D
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Birtanem »

Salam,
iman07 hat geschrieben: Ist es zuviel verlangt dass die engere Familie zumindest eine Ahnung hat wann Ramadan beginnt, was man da so ungefähr macht und evtl dass einem zu Id kurz gratuliert wird oder so? Ich mein ich sag ja auch was zu Ostern, Weihnachten etc, nehm Rücksicht, geh meine Eltern besuchen usw. :?
also das finde ich keinesfalls zuviel verlangt...ist das bei Deiner Familie Unwissenheit oder Absicht?

Also meine Eltern sind ja immer super tolerant und entgegenkommend, solches Verhalten kenn ich gar nicht :confused:

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iman07
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von iman07 »

Selam Birtanem,
Birtanem hat geschrieben: also das finde ich keinesfalls zuviel verlangt...ist das bei Deiner Familie Unwissenheit oder Absicht?

Also meine Eltern sind ja immer super tolerant und entgegenkommend, solches Verhalten kenn ich gar nicht :confused:

Birtanem
Hm, das ist eine gute Frage, wahrscheinlich eine Art Mischung aus beidem. Bei meiner Schwester ist es sicher nicht Unwissenheit, Absicht wohl aber eher auch nicht...ich denke es ist eher Ignoranz, sie schert sich einfach nicht. Und bei meiner Mutter denk ich ehrlich gesagt dass es schon eher Absicht ist. Sie findet "das Ganze" einfach sowieso blöd und sieht nicht ein warum sie sich da auf mich einstellen sollte...

Ich denk ich werd das wirklich demnächst mal direkt ansprechen und ihnen sagen dass mich diese Ignoranz schon ziemlich verletzt.
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Birtanem
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Birtanem »

Selam,

ich denke, Offenheit ist wichtig...ich hatte kürzlich auch so ein Gespräch mit meiner Mutter wegen einer Sache, die mich unglaublich aufgeregt hat, die für sie aber eine totale Lappalie war. Sie war richtiggehend überrascht, daß ich mir das überhaupt zu Herzen genommen hatte. Vielleicht macht sich Deine Familie einfach nicht so klar, wie das bei Dir ankommt.

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Dua
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Dua »

Salam alaikum!

Ich hatte auch sehr schwierige Phasen mit meiner Schwester.Unsere Männer haben wegen einer Lappalie sogar mal 2 Jahre nicht miteinander gesprochen.Aber weil wir Zwillinge so darunter gelitten haben,haben sie sich zusammengerauft und mögen sich sogar sehr sehr gern.Beide (meine Schwester und Mann)waren am Samstag am Flughafen,um uns abzuholen.Vorher haben sie für uns eingekauft,den Tisch nett zurecht gemacht,damit wir essen können...Und das nach 8 Stunden im Job.
Mein Mann hat sich nach dem langen Flug und Fasten in die Küche gestellt und hat "Mamas original ägyptische Felafel" für sie ausgebacken.
Vor 8 Jahren habe ich das nicht für möglich gehalten-es gibt immer Hoffnung...
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von ummmohammed »

oft glaube ich sie verstehen nicht das der ramadan für uns wie die advendszeit hier ist,...und wie unsere feste gefeiert werden wohl auch nicht,...da kommt der ruf nach integration zu recht,...
leider finden alle in meinem umfeld fasten, vorallem nicht trinken füe super gefährlich und überholt" das sollte mal über dascht werden, früher wusste man ja nicht wie gefährlich nicht trinken ist,...usw,..."
es ist nicht schön, wenn die muslimische familie 3000km weit weg ist und das umfeld hier nur negativ ist,...wir haben keinen den wir zu´m frühstück oder fest einladen können,... :verysad:
auch helal fleisch ist übertrieben("hauptsache kein schwein,...was anderes steht doch nicht im koran!") ("und das kopftuch ist in deutschland doch egal, wen interessieren hier schon haare")manchmal bin ich den kampf gegen windmühlen satt. aberes gibt ja auch andere,...zum glück,...
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Judy »

Salam,

also meine Mutter und mein Bruder haben schon immer wahr genommen, dass Ramadan eine wichtige Zeit für uns ist. Es gab keine Geschenke, weil wir ganz zu Anfang geklärt haben, dass es einfach zu sehr ins Geld geht, wenn wir uns zu allen christlichen und muslimischen Festen was schenken.
Als ich noch mit meinem Mann zusammen war, haben wir meine Mutter und meinen Bruder immer einmal im ramadan zum Iftar eingeladen. Aid aber nicht,mein Mann war da konservativ bis stur und meinte, es wären ja keine Muslime, denen würde das ja eh nix bedeuten :roll: Aber Aid mit ihm war eh immer anstrengend, da er immer anfing, in Marokko wäre ja alles viel toller und ich wäre nunmal keine Marokkanerin. :( Gut er war da schon krank, aber verletzt hat es mich natürlich trotzdem :cry:

Bei mir war es dann so, dass ich ein richtig positives AID-Gefühl für mich persönlich erst bei meiner nichtmuslimischen Mutter gefunden habe. Hier dürfte ich dann ganz nach meinem Gefühl gehn und hab so mit der Zeit Deko und Rituale gefunden, die für mich jetzt mein ganz persönliches Ramadan/Aid ausmachen.
Und das tollste ist: meine Mutter mischt voll mit :D Sie zündet abends die selbstgemachen Ramadan-Laternen an. Im ersten Jahr hat sie auch abends richtig mit mir gegessen, allerdings war das figurungünstig, da sie ja schon mittags mit Abi gegessen hatte, deswegen setzt sie sich beim Iftar jetzt nur so mit an den Tisch.
Und bei Aid ist letztes Jahr richtig der Knoten geplatzt. Auch bei mir. Ich hatte eine ähnliche intensive Stimmung, wie die Konvertiten das von Weihnachten kennen. Und ich dachte es ginge nur mir so, aber noch bevor ich das sagte, sagte meine Mutter das auch :love:
Sie hatte mir sogar mit Abi n kleines Geschenk heimlich gekauft. Abends sind wir essen gegangen. Es war soooooooo schööööööön :dancing:
Und wer hätte DAS vor ein paar Jahren gedacht, was hab ich mit ihr früher gekämpft wegen dem Islam...

Noch etwas: ich kenne es von einigen Muslimas auch durchaus, das sie bewusst ihre nichtmuslimische Familie ausschliessen, mit der Argumentation, dass es ja keine Muslime sind und sie auch mit ihrer Familie keine christlichen Feste mehr feiern wollen. Da fehlt mir dann jedes Verständnis...
Wa aleikom salam, Judy :cheer:

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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Dilara »

Meine Mutter war am Anfang total dagegen und hat gestänkert wo es nur ging. Sie findet es immer noch nicht gut, aber sie ruft trotzdem oft an und fragt wie es mir denn geht. :kiss2: Mein Bruder und seine Familie reden überhaupt nicht darüber, aber wir haben auch fast noch nie über religiöse Themen geredet, von daher glaube ich nicht daß das islam-spezifisch ist.

Ich habe dieses Jahr meine ganze Familie zu Eid eingeladen, meine Mutter hat schon zugesagt, mein Bruder und seine Familie hüllen sich noch in Schweigen - da siehts glaub ich eher schlecht aus... Aber zumindest meine Mutter kommt und das freut mich sehr.
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Hiyam »

@Judy :dancing: :kiss2:
Das ist ja toll, wie Deine Mama mitmacht!
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Rabia25 »

also meine Eltern sind ja schon getrennt. vom Islam viel wissen tun sie eigentlich beide nicht. mein Vater hat so eine leichte Islamphobie so in der Art "Extremisten" etc. na ja Fasten fand er auch extrem. so habe ich dieses Jahr gar nichts davon erzählt, und auch nicht, dass ich gesundheitsbedingt das Fasten aufgegeben habe, weil dann würde er gleich wieder seine Meinung bestätigt bekommen. wobei ich früher sehr gerne gefastet habe und es eben erst seit diesem Jahr nicht mehr geht.

also zu einem muslimischen Fest hat mir noch keiner aus meiner nichtmuslimischen Umgebung gratuliert, weder innerhalb noch außerhalb der Familie.
Und unter Seinen Zeichen sind die Schöpfung der Himmel und der Erde und die Verschiedenheit eurer Sprachen und Farben. Hierin sind wahrlich Zeichen für die Wissenden. (Koran 30:22)
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Musafira »

Obwohl ich zu meinen Eltern sonst ein gutes Verhaeltnis habe, was islamische Feste betrifft, sind sie auch voellig auf der Ignoranten-Seite. :( Wenn sie aus den Medien erfahren, dass Ramadan ist, werde ich wieder bedauert. Wenn die Kinder dann am Telefon erzaehlen, dass Eid war, und dass sie zum Eid Geschenke bekommen haben, spielt meine Mutter jedes Jahr von Neuem die Unwissende: "Ach, da ist ein Fest? Das wusste ich gar nicht. Ich dachte, Muslime duerfen nicht feiern". :tot: Oder es wird saeuerlich bemerkt, dass die Kinder ja ganz islamisch erzogen werden und Eid anscheinend fuer sie wichtiger sei als Weihnachten. Ja mei, was erwarten sie denn???

Diese Ignoranz tut schon weh. Man will wirklich nicht viel erwarten, aber einfach ein Gruss zum Eid waere doch nett. :(
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
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Dua
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Re: Ramadan und eure (nicht-muslimische) Familie

Beitrag von Dua »

...meine Kollegin hat mir mal zu Al-Id Serviettenringe gebastelt.Das fand ich echt nett.Und meine Nachbarin stand stolz mit Stärke-Gummibärchen vor der Tür...
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