Re: Das Opferfest + mein verschlossenes Herz
Verfasst: So 16. Nov 2008, 22:00
Salam,
die Überschrift dieses Threads passt in etwa zu meinen Gefühlen, wenn ich an das Opferfest denke, was ja auch demnächst auf uns zukommt.
Auch wenn ich einige Antworten in dieser Diskussion sehr schön finde, beispielsweise, das ersatzweise Opfern einer schlechten Eigenschaft etc., ist es doch so das ich irgendwie im Kern nicht an die Geschichte von Ibrahim und der Opferung seines Sohns komme.
Also mein größtes Problem besteht eigentlich darin, überhaupt zu akzeptieren, dass es Gott gewesen sein soll, der dieses verlangt hat. Ich meine es gibt doch das Gebot des Nichttötens und im Quran wird doch sogar explizit ausgesprochen, dass man nicht seine Kinder töten soll.
Wenn jetzt also eine Stimme/ Eingebung von mir verlangen würde, dass ich eines meiner Kinder opfern sollte und dabei verkünden würde, dass sie die Stimme Gottes sei, hätte ich meine Problem, damit, dass dies wirklich Gott sein soll! ich würde eher denken, dass der Teufel sich verstellt, und Gottes Stimme annimmt... Also, woher hat denn Ibrahim die Gewißheit genommen, dass dies wirklich Gott war??
Ich habe wirklich Probleme damit, auch wenn wir als Nachkommende ja wissen, wie die "Auflösung" ist.
Ich würde gerne eine positivere Einstellung zu diesem Fest bekommen, dies ist ja mein erstes Jahr als Muslimin, und ich würde gerne die Feste mit meinen Kindern feiern, aber so wie ich mich im Moment dazu fühle, würde ich fast lieber ignorieren und einfach nur ganz normal Weihnachten feiern( was ich sowieso auch machen werde, aber ich wollte es eigentlich bescheidener werden lassen und irgendwie so einen Übergang finden)
Liebe Grüße
Maryam
die Überschrift dieses Threads passt in etwa zu meinen Gefühlen, wenn ich an das Opferfest denke, was ja auch demnächst auf uns zukommt.
Auch wenn ich einige Antworten in dieser Diskussion sehr schön finde, beispielsweise, das ersatzweise Opfern einer schlechten Eigenschaft etc., ist es doch so das ich irgendwie im Kern nicht an die Geschichte von Ibrahim und der Opferung seines Sohns komme.
Also mein größtes Problem besteht eigentlich darin, überhaupt zu akzeptieren, dass es Gott gewesen sein soll, der dieses verlangt hat. Ich meine es gibt doch das Gebot des Nichttötens und im Quran wird doch sogar explizit ausgesprochen, dass man nicht seine Kinder töten soll.
Wenn jetzt also eine Stimme/ Eingebung von mir verlangen würde, dass ich eines meiner Kinder opfern sollte und dabei verkünden würde, dass sie die Stimme Gottes sei, hätte ich meine Problem, damit, dass dies wirklich Gott sein soll! ich würde eher denken, dass der Teufel sich verstellt, und Gottes Stimme annimmt... Also, woher hat denn Ibrahim die Gewißheit genommen, dass dies wirklich Gott war??
Ich habe wirklich Probleme damit, auch wenn wir als Nachkommende ja wissen, wie die "Auflösung" ist.
Ich würde gerne eine positivere Einstellung zu diesem Fest bekommen, dies ist ja mein erstes Jahr als Muslimin, und ich würde gerne die Feste mit meinen Kindern feiern, aber so wie ich mich im Moment dazu fühle, würde ich fast lieber ignorieren und einfach nur ganz normal Weihnachten feiern( was ich sowieso auch machen werde, aber ich wollte es eigentlich bescheidener werden lassen und irgendwie so einen Übergang finden)
Liebe Grüße
Maryam