Wie der Forentitel schon sagt: bringt hier alle eure Gedanken/Ideen rund um Ramadan u.a. Feste an: Bastelideen, Rituale um die Feste zu gestalten auch juristische Fragen zum Ramadan etc.
(für Gäste lesbar)
ich muss ja ehrlich zugeben, dass mich die langen Fastenzeiten dieses Jahr dch ganz schön einschüchtern.
Ich werde inchaAllah erst nach meiner Wiederholungsklausur am 2.9. mit dem fasten beginnen, aber selbst dann ist es noch von 5-21.55!
Ich hab wirklich angst davor.
Wa aleikom salam, Judy
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"Wir sind alle bestimmt zu leuchten, wie es die Kinder tun." Nelson Mandela
slm,
ich hab mal bis halb zehn gefastet und es war warm. Ich muss sagen es war nicht so schlimm, ich hab auch noch 3 kleine Kinder die nicht grad ruhig sind. Es geht wirklich ganz gut. Ich finde man macht sich da nur mehr Angst.
Aber ich finde irgendwie müssen wir ja auch "leiden", mit dem FAsten sollen wir ja auch keinen Urlaub erleben sondern auch u.a erfahren wie es ist nicht essen/trinken zu können.
mhm, schon, aber vorletztes Jahr war ich schon abends wirklich oft dem Kreislaufkollaps nah und total unterzuckert. Langes Fasten ist bei mir tatsächlich immer eine Gradwanderung.
Aber inchaAllah klappt es trotzdem!
Wa aleikom salam, Judy
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"Wir sind alle bestimmt zu leuchten, wie es die Kinder tun." Nelson Mandela
Ich habe letzte Woche Dienstag und Freitag (nach-) gefastet. Ganz ehrlich: Ich habe es mir vieeeel schlimmer vorgestellt. Am Dienstag bis 3:00 Uhr gegessen zu haben und erst um 21:42 Uhr wieder Fasten brechen war eigentlich ganz okay. Zudem habe ich den Nachmittag ausser Haus verbracht. Klar, Durst hatte ich schon ab dem Nachmittag etwas, aber ansonsten kein Thema. Am Freitag dann war es eher so, dass ich abends beim Iftar Kopfschmerzen hatte, aber das hatte sich etwas gelegt, nachdem ich erfolgreich ein paar Gläser Wasser getrunken hatte.
Schwieriger wird es schon sein, wenn man es nicht nur einen Tag macht, sondern über längere Zeit jeden Tag...und ja, zum Vergnügen ist es nicht, sondern zur Besinnung und Wahrnehmung der Menschen um einem herum. Es erfordert Geduld, Disziplin und Organisation
Naja, ich freue mich aber auf den Ramadan, denn erst danach bin ich weg und hier kann ich ihn noch inshaAllah mit einigen Schwestern und mit Euch genießen...hurrah!!!
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
also ich weiss, dass ich den Ramadan, in dem ich Abi bekam im Jahr darauf an einem Stück im September durchgehend nachgefastet hab und es war völlig ok
Ich freue mich dieses Jahr auch seeeeeehr auf den Ramadan. Seit letztes Jahr bei meiner Mutter und mir der Islam-Knoten am Zuckerfest geplatzt ist, macht sie richtig süß mit, wenns ums basteln, kochen etc. geht und das Zuckerfest war echt sooo schön und emotional stimmig, ich hoffe, es wird inchaAllah dieses Jahr wieder so
Wa aleikom salam, Judy
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"Wir sind alle bestimmt zu leuchten, wie es die Kinder tun." Nelson Mandela
das einzige Problem kann sein, dass der Körper innerhalb einer Stunde nicht literweise Flüssigkeit aufnimmt (pro Stunde bleibt vielleicht ein dreiviertel Liter im Körper, höchstens 0.8 Liter). Wenn man nur 4 oder 5 Stunden Zeit zum Essen und Trinken hat, müsste man also in dieser Phase besser wach bleiben und wegen der Wärme im Sommer sehr viel trinken. Jeweils eine größere Menge auf einmal getrunken hilft da übrigens besser weiter als verteilt "kleine Schlucke". Elektrolyte nicht vergessen (vielleicht öfter mal eine Magnesium-Kalium-Tablette aus dem Drogeriemarkt dazu nehmen, damit der Kreislauf fit bleibt) und auch ein wenig Salz (also durchaus auch eine Tasse Brühe trinken), damit der Körper das Wasser speichern kann. Koffein sollte gemieden werden, auf alle Fälle vor Fastenbeginn.
Am besten ist dann die Möglichkeit des geteilten Schlafes vor und nach dieser Trink-Phase, die der Körper einfach braucht. Wer das einhält, hat als gesunder Mensch eigentlich genug Flüssigkeit aufgenommen und dürfte keine riesigen Probleme bekommen, es sei denn er schleppt in praller Sommerhitze ohne Schatten schwere Steine oder so oder macht Gewaltmärsche.
Ich stamme aus einer Zeit, in der man bei großen Anstrengungen praktisch nicht getrunken hat (im Gegensatz zu heute), zum Beispiel beim Bergsteigen, und wir sind auch nicht zugrunde gegangen. Gut das waren dann zwar nicht 19 Stunden sondern vielleicht 10 oder 12, aber wenn man senkrecht die Berge hinausklettert hat man ja auch einen sehr hohen Flüssigkeitsverlust.
Wer schlapp macht, obwohl er sich an diese Grundregeln hält, darf gar nicht weiter fasten und muss das Fasten brechen, so ist es ja vorgeschrieben. Das merkt aber jeder selbst, wie es läuft, und ob man zum Beispiel im Straßenverkehr konzentriert genug bleibt.
Wassalam,
Rajaa
"Ich habe in einem langen Leben in den verschiedensten Gesellschaftssystemen mit ihren Hoffnungen und Ängsten gelebt. Vielleicht ist es meine einzige Art von Weisheit, sicher zu sein, dass auf Erden eine gute Gesellschaft nicht existiert. " (Zygmunt Bauman)
Hab gerade mal nachgekuckt, wann Ramadan dieses Jahr ist Meine Wiederholungsprüfungen sind leider erst am 18.9. zu Ende (vorher faste ich sicher nicht). Da drück ich mich dieses Jahr ja mal wieder gekonnt vorm "im Sommer fasten"
Ich hab auch ein bißchen Bedenken dieses Jahr. Letztes Jahr durfte ich nicht fasten weil ich krank war und dieses Jahr fehlt mir irgendwie so der "Funken" dafür, der Kick. Ich weiß nicht genau wie ich das besser erklären kann... Dazu kommt noch daß ich in der Arbeit so Streß habe das ich wirklich nicht schlappmachen KANN. Inshallah wird das schon werden.
Aber ganz ehrlich: Falls ich merke daß es gar nicht geht werde ich auch trinken oder auch was essen, ich kann mir wirklich keinen Zusammenbruch leisten.
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
Sorry wenn ich so blöd Frage,aber ich will nicht extra einen neuen Beitrag öffnen,darf man überhaupt fasten wenn man schnell unter Kreislaufprobleme leidet?
Bei mir geht das so schnell kaum gegessen kaum getrunken und mir geht es nicht gut...
DieWahrheit hat geschrieben:Sorry wenn ich so blöd Frage,aber ich will nicht extra einen neuen Beitrag öffnen,darf man überhaupt fasten wenn man schnell unter Kreislaufprobleme leidet?
Bei mir geht das so schnell kaum gegessen kaum getrunken und mir geht es nicht gut...
Man sollte nicht fasten, wenn es einem körperlich schadet. Dennoch sollte man es versuchen. Wenn es wirklich nicht geht und man leidet unter den Folgen, dann sollte man es unterlassen. Letztes Jahr habe ich das erste Mal (war auch mein erster Ramadan) nach einer Woche schlapp gemacht, da mir ziemlich schlecht und schwindelig war, also habe ich mir einen freien Tag "gegönnt". Davon habe ich 4 gehabt. Und die muss man auch nachfasten...wo ich noch dabei bin
Ich denke, der Wille zählt. Wenn Du es partout nicht kannst, dann lasse es lieber und spende dafür die Kosten einer Mahlzeit für den nicht gefasteten Tag.
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
Ich wuerde auch sagen, man sollte es zumindest versuchen und nicht gleich am ersten Tag aufhoeren, denn man braucht schon ca. 3 Tage um sich umzugewoehnen. Meiner Erfahrung nach kann ich ihm Ramadan, was ich sonst nicht kann. Waehrend des Jahres meine ich auch manchmal gleich umzukippen vor Hunger und im Ramadan merkt man ploetzlich, wie es eben doch gehen kann. Einerseits will es Gott uns leicht machen und nicht schwer, aber ZU leicht sollte man es sich auch nicht unbedingt machen.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Musafira hat geschrieben:
aber ZU leicht sollte man es sich auch nicht unbedingt machen.
Ich weiß nicht wen Du damit angesprochen hast...?
Ich behalte mir für mich vor daß ich etwas trinke oder evtl. sogar esse bevor ich umkippe. Aber das heißt nicht das ich beim kleinsten Hunger- oder Durstgefühl gleich abbreche, bei mir gehts ganz explizit darum daß es manchmal einfach nicht geht.
Beim Nachfasten letztes Jahre habe ich z.B. am letzten Tag solche Magenschmerzen bekommen daß ich das Fasten am Nachmittag gebrochen habe um ein Stück Brot zu essen und Magentropfen zu nehmen. Sowas meine ich.
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
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Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
ich hatte überlegt dieses jahr auch zu fasten, werde es aber aufgrund der prüfungen lassen müssen. mein jüngstes erlebnis hat mich leider noch bestärkt. ich hatte zu wenig gegessen (keine zeit) und der tag ging länger als gedacht. ich hab dann bei bei einer wurzelkanalbehandlung bei nem kind am abend schon richtig gezittert. mir war richtig schlecht vor hunger. das geht ja nicht, ich schätze ich werde also nie fasten können, zu gefährlich
Musafira hat geschrieben:
aber ZU leicht sollte man es sich auch nicht unbedingt machen.
Ich weiß nicht wen Du damit angesprochen hast...?
Aehm, ich bin hier sowieso keine Autoritaet, die darueber zu entscheiden hat, wer zu fasten braucht und wer nicht. Insofern will ich auch nicht ueber einzelne Personen urteilen. Ich bin generell der Meinung, dass eigentlich jeder alt genug ist zu entscheiden, was fuer einen gut ist und was nicht.
Es ging mir eher um generelles wie "ich kriege so schnell Kreislaufprobleme, muss ich da ueberhaupt fasten".
Fuer so etwas koennen doch wir hier keine Absolution erteilen, daher mein Appell, dass man es zumindest einmal versuchen soll und man es sich auch nicht ZU leicht machen soll.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Musafira hat geschrieben:Ich wuerde auch sagen, man sollte es zumindest versuchen und nicht gleich am ersten Tag aufhoeren, denn man braucht schon ca. 3 Tage um sich umzugewoehnen. Meiner Erfahrung nach kann ich ihm Ramadan, was ich sonst nicht kann. Waehrend des Jahres meine ich auch manchmal gleich umzukippen vor Hunger und im Ramadan merkt man ploetzlich, wie es eben doch gehen kann. Einerseits will es Gott uns leicht machen und nicht schwer, aber ZU leicht sollte man es sich auch nicht unbedingt machen.
Das werde ich tun,nur ich war mir da unsicher,weil
es mein erstes Ramadan sein wird...
Meine Wiederholungsprüfungen sind leider erst am 18.9. zu Ende (vorher faste ich sicher nicht). Da drück ich mich dieses Jahr ja mal wieder gekonnt vorm "im Sommer fasten" 
