Jesus und Muhammad/Bibel und Qur'an und sonstiges

Was Überraschendes herausgefunden? Ist der Islam doch anders, als Du denkst? (für Gäste lesbar.)
adaia

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von adaia »

Wer jetzt meint: und woher hatte Mohammed (oder auch andere) ihr Wissen:
Ganz einfach: das gabs schon. Viele Geschichten, Vorstellungen gab es schon durch die Juden, arabisch-heidnische Bräuche und aus benachbarten Ländern.
Und auch der Koran ist voll von Geschichten, die einen sofort an analoge Stellen aus dem Alten Testament erinnern.
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Beate
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Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von Beate »

ja, und deswegen ist das Ganze ja auch eine Glaubenssache.

Natürlich lässt sich nichts beweisen. Vielleicht gibt es ja auch gar keinen Gott oder sonst irgendeine höhere Intelligenz oder Macht etc.

Manche Menschen glauben daran und andere nicht. Ja, vielleicht bin auch ich geisteskrank. Ich persönlich glaube es zwar nicht, aber andererseits behauptet man ja auch immer, dass der Verrückte der Letzte ist, der schnallt, dass er da ein Problem hat.

Ich kann nur über meine Einschätzungen, Erfahrungen, Gefühle und Theorien berichten, ohne im Geringsten zu erwarten, dass mich irgendjemand ernst nimmt.
Ich bin von meinen Erfahrungen überzeugt. Aber beweisen kann ich natürlich nichts.
Sure 18
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."
fatma

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von fatma »

Beate hat geschrieben: Ja, vielleicht bin auch ich geisteskrank. Ich persönlich glaube es zwar nicht, aber andererseits behauptet man ja auch immer, dass der Verrückte der Letzte ist, der schnallt, dass er da ein Problem hat.
Hallo Beate

man sagt aber auch, dass oft gerade die Normalos die eigentlich Gestörten sind! Jeden Abend zu sehen in der Tagesschau! Habt ihr vielleicht von diesem ultrabrutalen Vergewaltigungsfall diese Woche gehört? Der 30-Jährige, der eine 13-Jährige mit dem Auto angefahren hat, ihr Hilfe verprach, sie ins Auto bugsierte und sie dann vergewaltigte? Er hat selbst 5 Kinder und ist noch nie polizeilich aufgefallen. Er sagte, er habe halt mal ein junges Mädel vergewaltigen wollen.

Ok, man kann jetzt sagen, der Typ ist gestört (meinte mein Mann), aber was wenn er völlig normal ist? Hat nix mit Gott zu tun, es fiel mir nur so ein.
Beate hat geschrieben: Ich kann nur über meine Einschätzungen, Erfahrungen, Gefühle und Theorien berichten, ohne im Geringsten zu erwarten, dass mich irgendjemand ernst nimmt.
Ich bin von meinen Erfahrungen überzeugt. Aber beweisen kann ich natürlich nichts.
Das ist wahrer Glauben! :lol:

Just im Moment hat mein Mann gerade Besuch von seinem besten Kumpel. Der argumentiert genau wie Du, und er ist beinharter Atheist.

Liebe Grüße aus dem komplett verregneten Süden
Fatma
DieWahrheit

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von DieWahrheit »

peaceful hat geschrieben:
Stichwort Schizophrenie: Speziell Schizophrenieerkrankte wähnen sich oft von Gott auserwählt, wollen die Menschheit retten, erhalten sog. Offenbarungen, empfinden höchst spirituelle Gefühle. Ich kann davon ein Lied singen. Einer meiner beiden Ex-Männer war während unserer Ehe an Schizophrenie erkrankt. Da ging es u.a. genau um sowas.
Nun ... DA fängt das Problem an ...
Woher wollen wir wissen, ob nicht bisherige "Propheten" genau daran gelitten haben ??!?
Für mich auch eine mögliche Erklärung, warum es keine "Propheten" mehr gibt ... denn die, die meinen welche zu sein, kommen in die Psychatrie oder werden sowieso nicht ernst genommen ...
Zu Jesus oder Mohammed Zeiten gab es weder Psychatrien noch Freut oder Psychotherapeuten.
Also waren sie entweder "besessen" oder von "Gott" geschickt .... (ich denke übrigens auch an Nostradamus)
Bei jedem Menschen reicht ein kleiner Defekt im Scheitellappen des Gehirns und Du siehst tanzende Engel und dutzende von Ufos oder ähnliches ... DAS muss man sich vor Augen führen.

Wer jetzt meint: und woher hatte Mohammed (oder auch andere) ihr Wissen:
Ganz einfach: das gabs schon. Viele Geschichten, Vorstellungen gab es schon durch die Juden, arabisch-heidnische Bräuche und aus benachbarten Ländern.
Genauso wie die angeblich wissenschaftlichen "Wunder" oder das Wissen im Koran: auch das gabs schon. z.B. bei den Ägyptern war das Wissen um die Erde und das Weltall viel, viel grösser und weiter, als es z.B. im späteren Mittelalter war, wo ja die katholische Kirche uns wieder in die Steinzeit geschleudert hat ... :x

Aber das nur am Rande ...

Salam Aleykum,das hab ich zum erstenmal gehört.
Das Ägypter von einiges mehr wussten als der heilige Koran...

Und wenn,der heilige Koran weiss noch einiges mehr,nicht nur
über die Natur oder Erde,Subhanallah.
fatma

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von fatma »

peaceful hat geschrieben: Nun ... DA fängt das Problem an ...
Woher wollen wir wissen, ob nicht bisherige "Propheten" genau daran gelitten haben ??!?
Böse Zungen behaupten das ja. Von Mohammed heißt es, er hatte Epilepsie. Viele christliche Theologen haben ihn im Laufe der Geschichte als von Dämonen besessen (mittelalterlich für plemmplemm sein) beschrieben, nur um ihn zu diskreditieren bzw. um ihn als unglaubwürdig dastehen zu lassen. Aber was blieb ihnen auch anderes übrig? Irgendwie mussten sie "beweisen", dass er ein falscher Prophet war. Sie konnten nicht an Jesus als Sohn Gottes und gleichzeitig an Mohammed und den Islam glauben. So interreligiös-modern wie Beate waren die damals noch nicht *lachundwegduck* (bitte mit Humor nehmen!)
peaceful hat geschrieben: Für mich auch eine mögliche Erklärung, warum es keine "Propheten" mehr gibt ... denn die, die meinen welche zu sein, kommen in die Psychatrie oder werden sowieso nicht ernst genommen ...
Zu Jesus oder Mohammed Zeiten gab es weder Psychatrien noch Freut oder Psychotherapeuten.
Also waren sie entweder "besessen" oder von "Gott" geschickt .... (ich denke übrigens auch an Nostradamus)
Bei jedem Menschen reicht ein kleiner Defekt im Scheitellappen des Gehirns und Du siehst tanzende Engel und dutzende von Ufos oder ähnliches ... DAS muss man sich vor Augen führen.
Da ist was dran. Wobei dennoch manche Leute auch heute noch an Propheten glauben. Man denke nur an die Raserei in den USA mit diesen "Erweckungsgottesdiensten" der Pfingst- bzw. der charismatischen Bewegung. Da flippen die total ab, meinen in "Zungen" zu reden und reihenweise Kranke heilen zu können. Oder man denke an den Exorzismus (Katholen). Viele würden da auch behaupten, die haben alle einen an der Klatsche. Bei den Katholen wird man, wenn man der Überzeugung ist, besessen zu sein, auch erst zum Onkel Doktor geschickt, aber ganz sicher ist man sich da dann teilweise doch nicht.

Wegen der Herren Gehirnforscher. Da bin ich mir aber auch nicht so sicher.... Das ist irgendwie der neueste Trend: Da ist ein bestimmtes Verhalten ud bumm hat man einen Gehirndeffekt (vereinfacht ausgedrückt, ich weiß, es ist viel komplexer und komplizierter). Die machen es sich in ihrem Wissenschaftswahn meines Erachtens auch etwas zu einfach. So eine Art Gegenreligion. Hier ist eben nicht alles göttlich oder religiös, aber alles sachlich-wissenschaftlich erklärbar, angeblich! Krass finde ich, dass manche Neurologen allen ernstes behaupten, es gäbe keinen freien Willen. Schlimm genug, aber gefährlicherweise halten sie das ja für bewiesen und versuchen mit diesen kruden Theorien Einfluss auf das geltende Strafrecht zu nehmen. Da niemand einen freien Willen hat, kann er auch nicht wirklich schuldig sein, er ist dann halt krank und kommt in die Anstalt, wo er zwangstherapiert wird.

Krass auch, dass man da ähnlich wie in dem Film "Minority Report" Test entwickeln will, denen sich jeder unterziehen soll und die dann offenlegen, dass man zu Gewalttaten neigt. Das ist echt gruselig.
peaceful hat geschrieben:Wer jetzt meint: und woher hatte Mohammed (oder auch andere) ihr Wissen:
Ganz einfach: das gabs schon. Viele Geschichten, Vorstellungen gab es schon durch die Juden, arabisch-heidnische Bräuche und aus benachbarten Ländern.
Genauso wie die angeblich wissenschaftlichen "Wunder" oder das Wissen im Koran: auch das gabs schon. z.B. bei den Ägyptern war das Wissen um die Erde und das Weltall viel, viel grösser und weiter, als es z.B. im späteren Mittelalter war, wo ja die katholische Kirche uns wieder in die Steinzeit geschleudert hat ... :x

Aber das nur am Rande ...
Auch da behaupten böse Zungen, Mohammed habe eben einfach bei anderen fleißig abgeschrieben....

LG
Fatma
DieWahrheit

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von DieWahrheit »

Der Quran hat einen literarisch erstaunlichen, unvergleichlichen Stil.Es sollte klar sein, dass der Quran eine Deklaration ist, die alle Menschen anspricht. Egal was das Wissens- oder Kulturniveau des Lesers ist, der Quran ist in eine sehr klare und verständliche Sprache verfasst. In einem Vers teilt Allah folgendes über den Quran mit:Wir machten den Quran gewiss leicht zum Erinnern. (Sure 54:22 - al-Qamar) Trotz des so verständlichen Stils des Quran ist es nie möglich gewesen, den Quran nachzuahmen.Als ein Monument der Literatur spricht der Koran für sich selbst, einzigartig in der arabischen Literatur,unvergleichbar mit allem, was davor oder danach in dieser Sprache geschrieben wurde.

Wassalam. :tuedeltue:
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Beate
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Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von Beate »

Salam Leute,
ich glaube, wenn man anfängt, sich dem Glauben auf rationale Weise anzunähern und ihn, auf welche Art und Weise auch immer ,zu erklären und beweisen versucht, dann ist man schon direkt auf dem Holzweg gelandet. :?

Ich war noch nie der superreligiöse Typ. Früher war ich katholisch und war das halt eben, weil es eben so war und als ich meine Gotteserfahrung hatte, war ich ja auch katholisch und bin es auch geblieben und sah da auch keinen Grund, mich von meiner Religion zu verabschieden. Nach meiner Gotteserfahrung war Gott für mich eben das, was ich gesehen hatte. Und diesem Gott (ich meine damit das Etwas, was ich sehen durfte) ist es wurschtegal, welcher Konfession man angehört. Das ist einfach total belanglos. Deswegen gab es auch keinen Grund, die katholische Kirche zu verlassen. Genauso wenig wie es einen Grund gab, wegzuziehen oder so. Das eine war Gott und das andere war Heimat.
Ich habe dann studiert und danach einen Job bekommen und mir ging es richtig gut. Ich hatte mein eigenes Einkommen, meine eigene Wohnung, war auch nicht allein, hatte noch keine Kinder, konnte tun und lassen, was ich wollte und das habe ich auch getan. Und dann plötzlich trat dieser Koran in mein Leben und veränderte mein Leben schlagartig. Ich glaube, ich habe schon mal darüber geschrieben. Ich las den Koran, weil er mich nicht mehr losließ. Ich las Tag und Nacht ununterbrochen, immer und immer wieder und plötzlich war mir klar, dass er für mich keine Lektüre in dem Sinne mehr war, sondern dass ich an seinen Inhalt glaubte. Und wisst ihr, was ich dann dachte? "Oh nein! Ich will diese Religion nicht annehmen. Ich will mich nicht verhüllen, fünf Mal am Tag beten, im Ramadan fasten, ich will nichts von dem aufgeben, was mir im Moment so gut gefällt. Ich will mein Leben gar nicht verändern. Ich will, dass alles so bleibt, wie es ist."
Aber andererseits hätte ich mich selbst belogen, wenn ich mich nicht zu diesem Glauben bekannt hätte, denn ich wusste ja, dass ich an den Koran glaubte. Ich wollte nur den Unanehmlichkeiten, die damit verbunden waren, aus dem Weg gehen. Aber andererseits sagte ich mir, dass es irgendwo seinen Sinn haben musste, dass ich zum Islam geführt wurde. Also trat ich offiziell über und begann zu beten.
Ich hatte in meinem Leben vier Träume, die Botschaften zu enthalten schienen. Zwei davon hatte ich zu der Zeit, als ich meine Gotteserfahrung hatte, also mit etwa 15 Jahren und zwei, als ich schon längst konvertiert war. Den einen der ersten beiden Träume habe ich erst kürzlich verstanden. Den Schlüssel zu dem Traum habe ich übrigens im Buddhismus gefunden.
So, und jetzt wird es absolut schizophren:
zwei dieser Träume haben mir meine Lebensaufgabe gezeigt und die anderen haben mir gezeigt, dass es zwingend notwendig ist, dass ich dafür Muslimin werde.
So verrückt ist das alles!
Für Gott ist es völlig irrelevant, welcher Konfession man angehört. Wichtig ist nur, dass man erkennt, dass das Leben ein Geschenk ist, dass Gott die Liebe schlechthin ist und dass man versucht, die Liebe, die man von ihm bekommt, weiterzugeben. Und ich bin natürlich nicht fehlerfrei. Das ist klar.
Ob man das als Katholik, oder als Muslim, oder als Atheist oder als Buddhist macht, interessiert im Jenseits keinen (meine Theorie wie gesagt).
Das interessiert nur die Menschen, weil sie meinen, nur eine Religion wäre die richtige.

Salam
Sure 18
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."
DieWahrheit

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von DieWahrheit »

Beate hat geschrieben:Salam Leute,
ich glaube, wenn man anfängt, sich dem Glauben auf rationale Weise anzunähern und ihn, auf welche Art und Weise auch immer ,zu erklären und beweisen versucht, dann ist man schon direkt auf dem Holzweg gelandet. :?

Ich war noch nie der superreligiöse Typ. Früher war ich katholisch und war das halt eben, weil es eben so war und als ich meine Gotteserfahrung hatte, war ich ja auch katholisch und bin es auch geblieben und sah da auch keinen Grund, mich von meiner Religion zu verabschieden. Nach meiner Gotteserfahrung war Gott für mich eben das, was ich gesehen hatte. Und diesem Gott (ich meine damit das Etwas, was ich sehen durfte) ist es wurschtegal, welcher Konfession man angehört. Das ist einfach total belanglos. Deswegen gab es auch keinen Grund, die katholische Kirche zu verlassen. Genauso wenig wie es einen Grund gab, wegzuziehen oder so. Das eine war Gott und das andere war Heimat.
Ich habe dann studiert und danach einen Job bekommen und mir ging es richtig gut. Ich hatte mein eigenes Einkommen, meine eigene Wohnung, war auch nicht allein, hatte noch keine Kinder, konnte tun und lassen, was ich wollte und das habe ich auch getan. Und dann plötzlich trat dieser Koran in mein Leben und veränderte mein Leben schlagartig. Ich glaube, ich habe schon mal darüber geschrieben. Ich las den Koran, weil er mich nicht mehr losließ. Ich las Tag und Nacht ununterbrochen, immer und immer wieder und plötzlich war mir klar, dass er für mich keine Lektüre in dem Sinne mehr war, sondern dass ich an seinen Inhalt glaubte. Und wisst ihr, was ich dann dachte? "Oh nein! Ich will diese Religion nicht annehmen. Ich will mich nicht verhüllen, fünf Mal am Tag beten, im Ramadan fasten, ich will nichts von dem aufgeben, was mir im Moment so gut gefällt. Ich will mein Leben gar nicht verändern. Ich will, dass alles so bleibt, wie es ist."
Aber andererseits hätte ich mich selbst belogen, wenn ich mich nicht zu diesem Glauben bekannt hätte, denn ich wusste ja, dass ich an den Koran glaubte. Ich wollte nur den Unanehmlichkeiten, die damit verbunden waren, aus dem Weg gehen. Aber andererseits sagte ich mir, dass es irgendwo seinen Sinn haben musste, dass ich zum Islam geführt wurde. Also trat ich offiziell über und begann zu beten.
Ich hatte in meinem Leben vier Träume, die Botschaften zu enthalten schienen. Zwei davon hatte ich zu der Zeit, als ich meine Gotteserfahrung hatte, also mit etwa 15 Jahren und zwei, als ich schon längst konvertiert war. Den einen der ersten beiden Träume habe ich erst kürzlich verstanden. Den Schlüssel zu dem Traum habe ich übrigens im Buddhismus gefunden.
So, und jetzt wird es absolut schizophren:
zwei dieser Träume haben mir meine Lebensaufgabe gezeigt und die anderen haben mir gezeigt, dass es zwingend notwendig ist, dass ich dafür Muslimin werde.
So verrückt ist das alles!
Für Gott ist es völlig irrelevant, welcher Konfession man angehört. Wichtig ist nur, dass man erkennt, dass das Leben ein Geschenk ist, dass Gott die Liebe schlechthin ist und dass man versucht, die Liebe, die man von ihm bekommt, weiterzugeben. Und ich bin natürlich nicht fehlerfrei. Das ist klar.
Ob man das als Katholik, oder als Muslim, oder als Atheist oder als Buddhist macht, interessiert im Jenseits keinen (meine Theorie wie gesagt).
Das interessiert nur die Menschen, weil sie meinen, nur eine Religion wäre die richtige.

Salam

Ja,es gibt Träume da sagt man nur Masallah,
wie ich sie hatte deswegen kann keiner Mein Glauben nehmen vorallem meine Ereignisse nicht.Dafür bin ich Allah Subhanhahu wa Tea´la ewig dankbar.
Subrosa

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von Subrosa »

Beate hat geschrieben:Für Gott ist es völlig irrelevant, welcher Konfession man angehört. Wichtig ist nur, dass man erkennt, dass das Leben ein Geschenk ist, dass Gott die Liebe schlechthin ist und dass man versucht, die Liebe, die man von ihm bekommt, weiterzugeben.
:top: :top: :top:

Das sind Worte, an die ich auch gerne glauben mag.
Talha

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von Talha »

Soubhanallah! Die Formulierung würde ich ja auch so übernehmen, ich WÜRDE es gerne glauben. Aber dafür ist meine Überzeugung zu groß, dass der Islam der Weg ist. Alle anderen Religionen sagen doch auch, dass sie der einzige Weg sind. Das lässt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten: Entweder eine von ihnen hat recht - oder alle muss man sich erst ein bisschen ändern und sich umdeuten und dann können wieder alle richtig sein. Aber beim zweiten Fall macht eh nur noch jeder seine Privatreligion. Ich bin kein Mensch der blind den Gelehrten folgt, vor allem nicht bei Fragen innerhalb der Religion, aber Allah sagt im Qur'an in Sura 3:85 "Und wer eine andere Religion als den Islam wünscht, sie wird von ihm nicht angenommen werden, und er wird im Jenseits unter den Verlierenden sein." Wenn ich jetzt an den Qur'an "glaube", dann kann ich doch nicht diesen Vers ignorieren!? Oder kann ich?

Wassalam
Sakura

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von Sakura »

Beate hat geschrieben:Für Gott ist es völlig irrelevant, welcher Konfession man angehört. Wichtig ist nur, dass man erkennt, dass das Leben ein Geschenk ist, dass Gott die Liebe schlechthin ist und dass man versucht, die Liebe, die man von ihm bekommt, weiterzugeben.
:zustimm:

als ich so durch die christlichen konfessionen "getingelt bin" hat mal ein pfarrer zu mir gesagt(so in etwa): weißt du, gott hat ein ziel für dein leben, und da bringt er dich hin und nur das alleine zählt. die wege und umwege geht er gerne mit, solange du bei im bist und das ist nicht bahängig von deiner konfession.

dieser satz begleitet mich immer noch, in der hinsicht kann ich beate nur zustimmen!
Sakura

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von Sakura »

Talha hat geschrieben:Soubhanallah! Die Formulierung würde ich ja auch so übernehmen, ich WÜRDE es gerne glauben. Aber dafür ist meine Überzeugung zu groß, dass der Islam der Weg ist. Alle anderen Religionen sagen doch auch, dass sie der einzige Weg sind. Das lässt meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten: Entweder eine von ihnen hat recht - oder alle muss man sich erst ein bisschen ändern und sich umdeuten und dann können wieder alle richtig sein. Aber beim zweiten Fall macht eh nur noch jeder seine Privatreligion. Ich bin kein Mensch der blind den Gelehrten folgt, vor allem nicht bei Fragen innerhalb der Religion, aber Allah sagt im Qur'an in Sura 3:85 "Und wer eine andere Religion als den Islam wünscht, sie wird von ihm nicht angenommen werden, und er wird im Jenseits unter den Verlierenden sein." Wenn ich jetzt an den Qur'an "glaube", dann kann ich doch nicht diesen Vers ignorieren!? Oder kann ich?
der koran sagt aber auch: "Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die Juden sind, und die Christen und die Sabier, all die, die an Gott und den Jüngsten Tag glauben und Gutes tun, erhalten ihren Lohn bei ihrem Herrn, sie haben nichts zu befürchten und sie werden nicht traurig sein." (2/62)

somit sind die schriftreligionen schon mal nicht die verlierer :D

ich denke das thora, bibel und koran von gott stammen - aber immer haben menschen das aufgeschrieben und weitergegeben und habe daran rumgedreht.

nimm mal an, 10 menschen beobachten einen überfall und die bittest sie alle, einen bericht zu schreiben .... du wirst 10 verschiedene aussagen bekommen, für mich ist das mit der erligion ähnlich: menschen haben gott wahrgenommen und darüber geschrieben ... aber sie sind immer menschen gewesen! und kein mensch ist perfekt oder unterliegt keiner versuchung. deshalb sind für mich alle schriften zwar von gott aber dennoch kritisch zu lesen.

und wenn du dir mal die basics der religionen anschaust, ist es immer das selbe: gott alleine verehren, den nächsten leiben und ihm helfen, gute dinge tun, anderen von gott erzählen, den frieden bewaren bzw fördern usw. im prinzip wollen alle religionen das gleiche und ich denke diese basics versucht uns gott schon seit jahrhunderten klar zu machen und hat uns verschieden wege aufgezeigt (im sinne von spirituellen wegen) die wir gehen können um das zeil zu erreichten.

nur die menschen meinen immer daran rumpfuschen zu müssen und mißbrauchen die religion für macht, unterdrückung und zur befriedigung ihrer eigenen gier nach geld, annererkennung und macht ....

aber das wird wohl solange so bleiben wie es die menschen gibt ......
Sakura

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von Sakura »

p.s. was mich sehr erleichtert hat gerade im bezug auf diese frage: gott schreibt im koran das er propheten in alle länder geschickt hat! weiß nur gerade nicht welche sure das ist.

er hat sich allen offenbart aber die menschen nehmen ihn einfach unterschiedlich war! das hängt von der kultur usw ab.

daher hab ich kein problem zu sagen: wer nach gott strebt und versucht auch so zu leben (ob nun erfolgreich oder nicht), den wird gott nicht abweisen, welchen weg er auch immer gegangen ist!
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Maja
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Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von Maja »

Für Gott ist es völlig irrelevant, welcher Konfession man angehört. Wichtig ist nur, dass man erkennt, dass das Leben ein Geschenk ist, dass Gott die Liebe schlechthin ist und dass man versucht, die Liebe, die man von ihm bekommt, weiterzugeben.
@ Beate
So denke ich eigentlich auch.
Ich finde deine ganzen hier geschilderten Gedankengänge sehr interressant. Ich sehe irgendwie auch in allen Lehren gute und für mich richtige Sachen und fühle mich eigentlich keiner Religion so ganz 100% zugehörig. Alles was ich "weiß" ist, dass Gott Licht und Liebe ist. (Hatte da mal ein sehr beiindruckendes Erlebnis)

Ich verfolge die Diskussion weiterhin mit Spannung

Maja
Maja

Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg. MAHATMA GANDHI
malaika

Re: Luise - Eine deutsche Muslima

Beitrag von malaika »

fatma hat geschrieben: Stichwort Schizophrenie: Speziell Schizophrenieerkrankte wähnen sich oft von Gott auserwählt, wollen die Menschheit retten, erhalten sog. Offenbarungen, empfinden höchst spirituelle Gefühle. Ich kann davon ein Lied singen. Einer meiner beiden Ex-Männer war während unserer Ehe an Schizophrenie erkrankt. Da ging es u.a. genau um sowas.
Kennst du diese Dokumentation? Hochinteressant in diesem Zusammenhang.

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