Ah, na also, auf die CSU ist wenigstens Verlasskillyfisch hat geschrieben:Sie macht sich gleich beliebt: Özkan löst Kruzifix-Streit in der Union aus
Aygül Özkan ist gegen das Kruzifix an staatlichen Schulen - Parteifreunde laufen deshalb Sturm gegen die künftige niedersächsische Ministerin. Die Muslimin solle sich überlegen, ob sie in der richtigen Partei sei. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Wulff distanziert sich von seinem Shooting-Star.
erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
CDU, die CSU gibts nur bei uns in Bayern - und hier würde keiner wagen, ein Kruzifix-Verbot auch nur zu überdenken.Anisah hat geschrieben:Ah, na also, auf die CSU ist wenigstens Verlass
Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Äh...in Niedersachsen gibt es Kreuze an Schulen?
- Musafira
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Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Schon interessant, da wird ihr noch applaudiert, wenn sie sagt, sie sei gegen religioese Symbole an Schulen und damit gegen kopftuchtragende Lehrerinnen, aber wenn sie dann auch christliche religioese Symbole ablehnt, kommt Gegenwind.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
ich dachte, es sei verfassungsrechtlich gesehen ohnehin klar, dass religiöse Symbole gleich welcher Couleur an staatlichen Schulen verboten sind.
Sure 18
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."
Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Im Prinzip ja...aber eben nur im Prinzip.
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Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Naja, Recht haben und Recht bekommen sind eben noch immer 2 unterschiedliche DingeMusafira hat geschrieben:Schon interessant, da wird ihr noch applaudiert, wenn sie sagt, sie sei gegen religioese Symbole an Schulen und damit gegen kopftuchtragende Lehrerinnen, aber wenn sie dann auch christliche religioese Symbole ablehnt, kommt Gegenwind.
Mal ganz davon abgesehen frage ich mich allerdings trotzdem, ob ich das an ihrer Stelle so gesagt hätte, noch vor Amtsantritt, immerhin ist sie Mitglied der Christlich demokratischen Union Da kommt sowas natürlich nicht gut an
Wa aleikom salam, Judy
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- Musafira
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Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Also ich finde allmaehlich wird es schon zum Possenspiel und zeigt irgendwie, dass gewisse Kreise es wohl nicht ertragen koennen, dass eine Muslima zur Ministerin wird. Jetzt stoeren sich die Kirchen (!) daran, dass sie bei der Vereidigung "so wahr mir Gott helfe" sagte:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 59,00.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 59,00.html
Aha. Es gibt also da oben mehrere Goetter, der eine ist fuer die Christen und der andere fuer die Muslime zustaendig. Bei einer Vereidigung ist wohl nur der Christengott zustaendig und eine Muslima darf sich bloss nicht auf diesen berufen.Der Sprecher des katholischen Bistums Essen, Ulrich Lota, sagte, "theologisch sind der Gott der Christen und der Gott des Islam nicht gleichzusetzen"
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Allahu akbar, das kann doch wohl nicht wahr sein! Ich war ja dem Irrglauben erlegen, dass Christen Monotheisten seien. Man lernt doch nie aus.
Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Musafira hat geschrieben:Also ich finde allmaehlich wird es schon zum Possenspiel und zeigt irgendwie, dass gewisse Kreise es wohl nicht ertragen koennen, dass eine Muslima zur Ministerin wird. Jetzt stoeren sich die Kirchen (!) daran, dass sie bei der Vereidigung "so wahr mir Gott helfe" sagte:
Ich finde nicht, dass es den Kirchen obliegt, zu definieren, wie die Angehörige einer anderen Religion ihren Gott sieht.
Und das Argument mit den syrischen Christen finde ich völlig an den Haaren herbeigezogen.
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Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Man, man, man, die katholische Kirche hat aber auch NIX dazu gelernt Die haben doch nu echt andere Probleme in ihren eigenen Reihen. Können die nur auf andere mit den Fingern zeigen?
Ich hab übrigens bei meiner Vereidigung auch "So wahr mit Gott helfe" gesprochen
Man kann sicher darüber streiten, ob es besonders geschickt war, das Kruzifix-Thema so kurz vor der Vereidigung ins Rollen zu bringen, selbst wenn das Gesetz ihr Recht gibt, ist einfach ein "heisses Eisen".
Aber ich denke auch, viele Menschen haben sich auf die Gruppe "Muslime" einfach eingeschosse
Ich hab übrigens bei meiner Vereidigung auch "So wahr mit Gott helfe" gesprochen
Man kann sicher darüber streiten, ob es besonders geschickt war, das Kruzifix-Thema so kurz vor der Vereidigung ins Rollen zu bringen, selbst wenn das Gesetz ihr Recht gibt, ist einfach ein "heisses Eisen".
Aber ich denke auch, viele Menschen haben sich auf die Gruppe "Muslime" einfach eingeschosse
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Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Gewissen Leuten sollte man mal ein Bußschweigen auferlegen. Und wer als Theologe nicht zwischen Gott und Gottesbildern unterscheiden kann, sollte seinen Job an den Nagel hängen.
Nö, wahrhaftrig nicht, genauso wenig, wie Muslime Andersgläubigen verbieten sollten, "Allah" zu sagen.
Auch wenn ich es gut finde, dass Frau Özkan gott um Hilfe angerufen hat, stelle ich mir grad die Frage, ob es auch konsquent ist dieses zu tun, wenn man sich gerade durch die Ablehnung religiöser Symbole in der Öffentlichkeit zum Laizismus bekannt hat.
(Wieviele Erbsen waren das jetzt gerade? )
malaika hat geschrieben:Ich finde nicht, dass es den Kirchen obliegt, zu definieren, wie die Angehörige einer anderen Religion ihren Gott sieht.
Nö, wahrhaftrig nicht, genauso wenig, wie Muslime Andersgläubigen verbieten sollten, "Allah" zu sagen.
Auch wenn ich es gut finde, dass Frau Özkan gott um Hilfe angerufen hat, stelle ich mir grad die Frage, ob es auch konsquent ist dieses zu tun, wenn man sich gerade durch die Ablehnung religiöser Symbole in der Öffentlichkeit zum Laizismus bekannt hat.
(Wieviele Erbsen waren das jetzt gerade? )
- Musafira
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Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Richtig. Aber hier haben sich die Kirchen ja auf dieselbe Stufe begeben. Sie wollen Muslimen auch verbieten, ganz neutral "so wahr mir Gott helfe" zu sagen, fuer Muslime gilt bitteschoen "so wahr mir Allah helfe".Mechthild hat geschrieben:Gewissen Leuten sollte man mal ein Bußschweigen auferlegen. Und wer als Theologe nicht zwischen Gott und Gottesbildern unterscheiden kann, sollte seinen Job an den Nagel hängen.malaika hat geschrieben:Ich finde nicht, dass es den Kirchen obliegt, zu definieren, wie die Angehörige einer anderen Religion ihren Gott sieht.
Nö, wahrhaftrig nicht, genauso wenig, wie Muslime Andersgläubigen verbieten sollten, "Allah" zu sagen.
Hm, wenn sie hat nur gesagt, die Schule solle ein neutraler Ort sein, ich sehe keinen Widerspruch dazu, dennoch zu Gott zu stehen. Sie hat sich ja nicht fuer Atheismus ausgesprochen.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Re: erste deutsche Ministerin mit türkischen Wurzeln
Die Macht auch mit Dir sein?Musafira hat geschrieben:Hm, wenn sie hat nur gesagt, die Schule solle ein neutraler Ort sein, ich sehe keinen Widerspruch dazu,