Diesen Artikel über ein Buch der deutsch-türkischen Politikerin Lale Akgün habe ich eben in der Zeit gelesen und dachte mir, es könnte euch interessieren.
Den Titel des Buches "Aufstand der Kopftuchmädchen" finde ich schon etwas reißerisch - Sarrazin hat ja in seinem Buch den selben Ausdruck "Kopftuchmädchen" gebraucht und daran soll es wohl erinnern...
Im Artikel wird auch darauf Bezug genommen:
Der Titel ist ein wenig missverständlich, denn der Aufstand findet laut Autorin noch nicht statt. In ihrem Werk erörtert sie vielmehr ausführlich die ihrer Ansicht nach problematische Religionsauslegung konservativer Muslime.
Ich finde es immer gut, wenn muslimische Stimmen laut werden, die sich einen aufgeklärten Islam wünschen.
Na ja, schwierig zu sagen. Es ist halt ein arabisches Wort, da ist die Frage wie man im Deutschen den Plural bilden will. Deshalb ist es eigentlich sicherer, das Wort "Muslimin" zu verwenden und dann den Plural "Musliminnen".
bei dem japanischen wort "manga" ist es auch so - in deutschland neigt man dazu bei der mehrzahl "mangas" zu sagen, aber die japaner sagen zu ein- und mehrzahl immer "manga".
Es gibt kaum etwas Unzuverlässigeres als die Pluralbildung in der deutschen Sprache. Einige Fremdwörter bekommen deutsche Pluralendungen, bei anderen (oft aus dem Lateinischen) wird die Endung aus der Fremdsprache übernommen. Der Trend geht allerdings zur deutschen Endung.
Beispiel: Kommas statt der veralteten Form Kommata
Wir haben ja den Menschen erschaffen und wissen, was (alles ihm) seine
Seele einflüstert, und Wir sind ihm doch näher als seine Halsschlagader.50:16
Stimmt, das hatte ich schon mal gehört. Klar, Musliminnen kann man sagen, klingt aber irgendwie sperrig, ungefähr so wie "Fachinformatikerinnen"
Das "innen" ist aber auch sperrig, ich schlage stattdessen vor, das "r" am Ende der männlichen Bezeichnungen wegzulassen: Wie bei Hexe und Hexer. Also analog dazu: Fachinformatike. (Ok, es klingt gewöhnungsbedürftig)
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. (G. B. Shaw)
Stimmt, das hatte ich schon mal gehört. Klar, Musliminnen kann man sagen, klingt aber irgendwie sperrig, ungefähr so wie "Fachinformatikerinnen"
Das "innen" ist aber auch sperrig, ich schlage stattdessen vor, das "r" am Ende der männlichen Bezeichnungen wegzulassen: Wie bei Hexe und Hexer. Also analog dazu: Fachinformatike. (Ok, es klingt gewöhnungsbedürftig)
Gute Idee, dann bin ich jetzt Texte. Nett sind auch Küste, Korbflechte und Fliesenlege!
Wir haben ja den Menschen erschaffen und wissen, was (alles ihm) seine
Seele einflüstert, und Wir sind ihm doch näher als seine Halsschlagader.50:16