Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
http://www.hannover.1730sat1.de/freitag.html
ab 5 : 50
Es kamen zwar zwei anonyme Briefe, aber überwiegend scheint ihr Kopftuch niemanden zu stören. Ich finde es auch toll, dass ihr Chef hinter ihr steht.
ab 5 : 50
Es kamen zwar zwei anonyme Briefe, aber überwiegend scheint ihr Kopftuch niemanden zu stören. Ich finde es auch toll, dass ihr Chef hinter ihr steht.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Ich erlebe in meiner Umgebung eine Kopftuch tragende Arzthelferin (Arzt ist Jude) und Kopftuch tragende Schwestern und eine Ärztin, natürlich mit den hygienischen Einschränkungen (Plastikhaube im OP,Tuch festgesteckt, dass es nicht nach vorn fallen kann,...)
In unserer Zeitung habe ich dazu nie was gelesen.
In unserer Zeitung habe ich dazu nie was gelesen.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Am schönsten wäre es, wenn du nie etwas dazu gelesen hättest, weil das einfach eine Selbstverständlichkeit und keine Nachricht wert wäre... Aber ich nehme mal an, das ist eher eine Illusion.Lila hat geschrieben:Ich erlebe in meiner Umgebung eine Kopftuch tragende Arzthelferin (Arzt ist Jude) und Kopftuch tragende Schwestern und eine Ärztin, natürlich mit den hygienischen Einschränkungen (Plastikhaube im OP,Tuch festgesteckt, dass es nicht nach vorn fallen kann,...)
In unserer Zeitung habe ich dazu nie was gelesen.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Du hast noch nie was dazu gelesen, weil es in deiner Umgebung schlicht normal-akzeptiert ist - im Grund ja das, was eigentlich sein sollte.Lila hat geschrieben:Ich erlebe in meiner Umgebung eine Kopftuch tragende Arzthelferin (Arzt ist Jude) und Kopftuch tragende Schwestern und eine Ärztin, natürlich mit den hygienischen Einschränkungen (Plastikhaube im OP,Tuch festgesteckt, dass es nicht nach vorn fallen kann,...)
In unserer Zeitung habe ich dazu nie was gelesen.
Ich gebe zu, dass ich mir vor Jahren echt drüber gewundert habe, dass unser erster schwarzer Bundesheerler (bei euch Grundwehrdiener, wenn ich mich nicht irre) eine Zeitungsmeldung wert war. Da fragt man sich doch: Warum muss man sowas überhaupt vermerken? Ist das Ziel, drauf aufmerksam zu machen, wie multikulti wir doch sind, wenn wir einen österreichischen Staatsbürger (!) zum vorgesehenen Dienst im Bundesheer (wo er per Gesetz ja hin muss, wenn er nicht Zivildiener wird) zulassen? Im Grund doch ein Armutszeugnis für die Gesellschaft.
Ich gestehe, dass mir noch keine Kopftuchträgerinnen als Arzthelferinnen etc. untergekommen sind - an der Supermarktkasse wären sie aber hier sicher keine Sensation wert (ja, auch das ist ein Armutszeugnis für die Gesellschaft, ich weiß).
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Es wird irgendwann selbstverständlich werden, denke ich. In London gibt es viele weibliche Angestellte mit Kopftuch, sogar Polizistinnen. Da wäre es sicherlich auch keine Meldung wert.
Vor Jahren kam mal eine Meldung, dass die Drogeriekette "Rossmann" auch in einigen Filialen kopftuchtragende Angestellte beschäftigt. Leider kann ich sie nicht mehr wiederfinden.
Ich kenne eine Zahnarzthelferin in Berlin persönlich, die darf auch mit Kopftuch arbeiten. Ihr Chef ist allerdings ebenfalls Muslim, das macht es leichter. Aber selbst die erlauben das längst nicht alle!
Vor Jahren kam mal eine Meldung, dass die Drogeriekette "Rossmann" auch in einigen Filialen kopftuchtragende Angestellte beschäftigt. Leider kann ich sie nicht mehr wiederfinden.
Ich kenne eine Zahnarzthelferin in Berlin persönlich, die darf auch mit Kopftuch arbeiten. Ihr Chef ist allerdings ebenfalls Muslim, das macht es leichter. Aber selbst die erlauben das längst nicht alle!
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
In Köln sind kopftuchtragende Kassiererinnen ganz normal.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
schön! In Bremen leider noch nicht, geschweige in Delmenhorst.malaika hat geschrieben:In Köln sind kopftuchtragende Kassiererinnen ganz normal.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Habe in Berlin auch schon einige gesehen.malaika hat geschrieben:In Köln sind kopftuchtragende Kassiererinnen ganz normal.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Der Norden hinkt sowieso in allem hinterher, hab ich das Gefühl.
- Musafira
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Kopftuchtuchtragende Kassiererinnen habe ich auch schon im konservativen Baden-Wuerttemberg gesehen.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Ich bin mir nicht mal sicher, obs an den Arbeitgebern liegt (in einigen Bereichen sicherlich) - eventuell liegt es auch dran, dass in meinem Umfeld (betone: in meinem!) kopftuchtragende Mädchen und Frauen nicht unbedingt Ausbildungen als Zahnarzthelferinnen etc. anstreben (sogar an der Uni gibts gerade eine Handvoll).Fatima hat geschrieben:Es wird irgendwann selbstverständlich werden, denke ich. In London gibt es viele weibliche Angestellte mit Kopftuch, sogar Polizistinnen. Da wäre es sicherlich auch keine Meldung wert.
Vor Jahren kam mal eine Meldung, dass die Drogeriekette "Rossmann" auch in einigen Filialen kopftuchtragende Angestellte beschäftigt. Leider kann ich sie nicht mehr wiederfinden.
Ich kenne eine Zahnarzthelferin in Berlin persönlich, die darf auch mit Kopftuch arbeiten. Ihr Chef ist allerdings ebenfalls Muslim, das macht es leichter. Aber selbst die erlauben das längst nicht alle!
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Da stellt sich die Frage, ob sie die Ausbildung nicht wollen oder nicht kriegen mit dem KT. Und ob sie das KT zur UNI nicht tragen wollen, oder nur um in Frieden gelassen werden darauf verzichten.mamamia hat geschrieben:Ich bin mir nicht mal sicher, obs an den Arbeitgebern liegt (in einigen Bereichen sicherlich) - eventuell liegt es auch dran, dass in meinem Umfeld (betone: in meinem!) kopftuchtragende Mädchen und Frauen nicht unbedingt Ausbildungen als Zahnarzthelferinnen etc. anstreben (sogar an der Uni gibts gerade eine Handvoll).
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Klar stellt sich diese Frage.chadidschaP hat geschrieben:Da stellt sich die Frage, ob sie die Ausbildung nicht wollen oder nicht kriegen mit dem KT. Und ob sie das KT zur UNI nicht tragen wollen, oder nur um in Frieden gelassen werden darauf verzichten.mamamia hat geschrieben:Ich bin mir nicht mal sicher, obs an den Arbeitgebern liegt (in einigen Bereichen sicherlich) - eventuell liegt es auch dran, dass in meinem Umfeld (betone: in meinem!) kopftuchtragende Mädchen und Frauen nicht unbedingt Ausbildungen als Zahnarzthelferinnen etc. anstreben (sogar an der Uni gibts gerade eine Handvoll).
Ich kanns ja nur von den Mädchen gesichert sagen, die ich KENNE - und da haben diejenigen, die schon in der Hauptschule Kopftuch tragen, halt nicht unbedingt den gnadenlosen bildungsbezogenen Ehrgeiz Deswegen sitzen sie wohl auch auf der Hauptschule, da dürfen sie mit 15 dann endlich raus (ich glaube, so empfinden sie die Schulpflicht allgemein).
Am Gymnasium von meiner jüngsten Tochter gab es letztes Jahr eine kopftuchtragende Maturantin (vielleicht ist das aber auch ein erzkonservatives, rückständiges Gymnasium, immerhin gibt es auch nur eine einzige Afrikanerin dort, was weiß ich).
Ich sag ja, an der Supermarktkasse ist ein Kopftuch sicher keine Sensation hier. Ansonsten sieht man kaum Frauen mit Tuch im Beruf (wir haben aber zum Beispiel zwei Kopftuchträgerinnen im Büro, bloß, wir haben auch keinen Kundenkontakt, soll heißen, Außenstehende nehmen die halt auch nicht wahr).
In einer Bank, einer Apotheke (meine Ex-Schwägerin ist studierte Pharmazeutin, die bestätigt das) etc. geht hier gar nichts mit Hijab, da bin ich mir sicher.
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
ich kann dazu nur sagen, dass die beiden Mitschülerinnen meiner Tochter, die KT tragen, bis jetzt immer problemlos einen Praktikumsplatz gefunden haben.
Und Kassiererinnen und Verkäuferinnen mit KT gibt es bei uns auch.
Und Kassiererinnen und Verkäuferinnen mit KT gibt es bei uns auch.
Sure 18
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."