Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Verschiedene Richtungen im Islam. Theologische Konzepte. Forschung (für Gäste lesbar)
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Cemil

Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Cemil » Mo 28. Mär 2011, 08:38

Bismillahirrahmanirrahim
Selam
nurhrii hat geschrieben:
Cemil hat geschrieben:B.
S.
Einmal Hilfe zur Erläuterung bitte. :danke:
Meintest du das obige? :-)

ws = Wa'salam
Cemil
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nurhrii
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Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von nurhrii » Mo 28. Mär 2011, 08:43

Ah okay, danke. Ich hatte mir so etwas in der Richtung schon gedacht, aber nachfragen schadet nichts. Zumindest hatte ich das B erahnt... :smifun:
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
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Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Madeleine » Mo 28. Mär 2011, 10:49

Cemil hat geschrieben:So wie der Fall von "9/11". Der war nicht "muslimisch", der war/ist "Hausgemacht", zwar fast bewundernswert gut durchdacht und organisiert, aber nicht vollkommen perfekt.

Wie meinst du das?
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. (G. B. Shaw)
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Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Mechthild » Mo 28. Mär 2011, 11:01

Er meint wohl, dass die böse CIA und der böse Mossad den warmen Abriss des WTC eingefädelt haben, um unter dem Vorwand der Terrorgefahr einen weltweiten Vernichtungsfeldzug gegen die Muslime zu beginnen.
:gaehn: 1001 mal schon gehört...
Anisah

Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Anisah » Mo 28. Mär 2011, 11:20

Ja, wird immer wieder gern genommen.
Cemil

Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Cemil » Mo 28. Mär 2011, 12:00

Mechthild hat geschrieben:Er meint wohl, dass die böse CIA und der böse Mossad den warmen Abriss des WTC eingefädelt haben, um unter dem Vorwand der Terrorgefahr einen weltweiten Vernichtungsfeldzug gegen die Muslime zu beginnen.
:gaehn: 1001 mal schon gehört...
Es gibt solche und solche Behauptungen, das heißt, es gibt zwei fundamental-gegensätzliche Behauptungen. Das ist zu vergleichen mit den zwei fundamentalen Behauptungen "Kreation (Schöpfung) oder Evolution" (bitte die Varia-/Kombinationen nicht als Unterschiede vorbringen). Überhaupt liegt weder das eine noch das andere Thema momentan in meiner Diskusionsinteresse.

ws/mfg
Cemil
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Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Madeleine » Mo 28. Mär 2011, 12:07

Wenn das Thema nicht in deinem momentanen Diskussionsinteresse liegt, frage ich mich, warum du es überhaupt ansprichst bzw. konfuse Andeutungen machst?
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. (G. B. Shaw)
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Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Dilara » Mo 28. Mär 2011, 12:19

Madeleine hat geschrieben:Wenn das Thema nicht in deinem momentanen Diskussionsinteresse liegt, frage ich mich, warum du es überhaupt ansprichst bzw. konfuse Andeutungen machst?
Damit wir in Scharen auf sein Forum auswandern... 8)
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that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
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Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von malaika » Mo 28. Mär 2011, 13:10

Cemil hat geschrieben:Ganz anders ist es bei den (gläubigen) Christen, ja, sehr seltsam, aber wahr ist es, daß für sie diese Angelegenheit nicht so sehr von Bedeutung ist. Viele von ihnen sagen offen, daß ihre Schriften mit der Zeit interpoliert, also verändert, verfälscht und/oder ergänzt wurden; ja, das geben sogar wichtige Kirchenmänner und Kirchenväter (z.B. Origenes) offen zu.
Ich finde es immer sehr seltsam, wenn Muslime sich darüber auslassen, dass Christen sich ja angeblich nach "verfälschten" Schriften richten und dass Muslime das nicht täten, da der Qur'an ja unverändert sei. Komischerweise sind dieselben Muslime aber meistens felsenfest davon überzeugt, dass Hadithe ein unabänderlicher Bestandteil des Glaubens seien. Und Hadithe sind nunmal – egal wie man's drehen und wenden mag – eindeutig verfälscht, verändert, ergänzt. Ja, das geben sogar wichtige Gelehrte und Hadithwissenschaftler offen zu.

Darum ging es ja auf den letzten Seiten dieses Threads. Angesichts dessen finde ich es sehr komisch, das Argument von der angeblichen Verfälschung christlicher Quellen vs. der Authentizität muslimischer Quellen aufzurollen.
:confused:
Cemil

Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Cemil » Mo 28. Mär 2011, 13:30

B.
Madeleine hat geschrieben:Wenn das Thema nicht in deinem momentanen Diskussionsinteresse liegt, frage ich mich, warum du es überhaupt ansprichst bzw. konfuse Andeutungen machst?
Lese ganz langsam und aufmerksam noch einmal durch, worauf sich mein momentanes "Nichtinteresse" bezieht:

1. Das Thema 9/11, Verschörungstheorien;
2. Das Thema der Schöpfung und und der Evolution;

Und jetzt schau mal bitte auf den Thred: Wie lautet das Thema?

Ich hoffe, jetzt wird dir klar, worum es ging/geht, was Sache ist.

Nun weiter: Wenn das Thema, und zwar genau die zwei zu dem Thred nicht direkt zugehörigen, nicht in meinem momentanen Diskusionsinteresse liegt, warum sprach ich dann sie an ("lassen wir mal die Abwertungen von "konfußen Andeutungen" beiseite)? Ganz einfach, liebe Schwester, ich bin jemand, der zum besseren Verständnis einer Sachlage oder Frage gerne Beispiele, auch welche ohne direkten Bezug zum gegenwärtigen, anführt. Und in seiner inneren bedeutung liegt der Sinn der beiden beispiele nicht mal fern von dem, worüber ich schrieb:

"'Plötzlich', 6 Jahre nach dem 9/11 und kurze Zeit nach Luxemberg sowie andere "Vorfälle", kommen ein Paar (nichtmuslimische) Akademiker auf die Idee, jetzt müsse mal der Qur'an ergiebig nach seiner Authentizität untersucht werden. Da kommen automatisch solche Gedanken wie: "Oh, hier könnte was Negatives dahinter stecken". Denn Muslime sind wie das "verbrannte Kind", auch vor kaltem Ofen lassen sie Vorsicht walten."

Ist es eine "Kunst", gute Beispiele anzubringen, oder eine "Kunst" die guten Beispiele zu begreifen? Ich denke: beides ist eine "Kunst" für sich - eine Frage der Intelligenz und Reife.

ws/mfg
Cemil
malaika

Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von malaika » Mo 28. Mär 2011, 13:45

Cemil hat geschrieben:Und jetzt schau mal bitte auf den Thred: Wie lautet das Thema?

Ich hoffe, jetzt wird dir klar, worum es ging/geht, was Sache ist.
Cemil, hast du eigentlich auch den ganzen Thread durchgelesen oder nur die erste Seite? Denn es passiert hier öfters, dass sich Threads in eine ganz andere Richtung entwickeln als es der Titel vermuten lassen würde. ;) Und so war es auch hier. Eigentlich geht es hier nämlich ab Seite 2 überwiegend um das Thema Qur'an vs. Hadithe.
Cemil

Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Cemil » Mo 28. Mär 2011, 13:56

B.
malaika hat geschrieben:
Cemil hat geschrieben:Ganz anders ist es bei den (gläubigen) Christen, ja, sehr seltsam, aber wahr ist es, daß für sie diese Angelegenheit nicht so sehr von Bedeutung ist. Viele von ihnen sagen offen, daß ihre Schriften mit der Zeit interpoliert, also verändert, verfälscht und/oder ergänzt wurden; ja, das geben sogar wichtige Kirchenmänner und Kirchenväter (z.B. Origenes) offen zu.
Ich finde es immer sehr seltsam, wenn Muslime sich darüber auslassen, dass Christen sich ja angeblich nach "verfälschten" Schriften richten und dass Muslime das nicht täten, da der Qur'an ja unverändert sei. Komischerweise sind dieselben Muslime aber meistens felsenfest davon überzeugt, dass Hadithe ein unabänderlicher Bestandteil des Glaubens seien. Und Hadithe sind nunmal – egal wie man's drehen und wenden mag – eindeutig verfälscht, verändert, ergänzt. Ja, das geben sogar wichtige Gelehrte und Hadithwissenschaftler offen zu.

Darum ging es ja auf den letzten Seiten dieses Threads. Angesichts dessen finde ich es sehr komisch, das Argument von der angeblichen Verfälschung christlicher Quellen vs. der Authentizität muslimischer Quellen aufzurollen.
:confused:
Es ist nichts "Konfuses" (=Smiley) daran, daß es für die gewollte und/oder ungewollte, bewußte und/oder unbewußte Interpolation einer Religion viele Gründe gibt und geben kann, wie z.B. Kriege, in denen die Originalen Schriften verloren gehen und danach die Gläubigen aus dem Gedächtnis sie wieder zu rekonstruieren versuchen. Nein, sag' nicht gleich "na und?", sei nicht so trotzig, liebe Schwester, auch wenn du keine Muslima sein sollest. Wir stammen alle von Adam + Eva ab, es sei denn, manche glauben, sie kämen von den "Affen", deren Namen man leider nicht kennt.

Welche Gründe gibt es noch für die Verfälschung (interpolation, Veränderung etc.)? Manche wollen ihre Herrschaft über das Volk nicht verlieren, weshalb sie die Schrift in ihrem Sinne vrändern, umschreiben, wäre ein Grund.

Ein anderer Grund könnte der sein, der bei den Juden bzw. bei deren verantwortlichen Rabbis in bezug auf die Thora von Bedeutung wäre: Sie wollten nicht, daß ihre Gottes-Auserwähltheit durch ein anderes Volk verloren ginge.

Bei den Christen oder den Verantwortlichen wäre es der Versuch, Jesus (a.s.) als den letzten Gottes-Propheten darzustellen, damit sie, die Verantwortlichen, auch nach dem Kommen des wahren letzten Propheten ihre Macht-Stellung behielten. Dieser Grund ist mit dem obigen zu vergleichen, auch wenn der obige eine allgemein zu betrachtende Gültigkeit besitzt, dieser hier speziell auf (verantwortlichen) Christen gemünzt ist.

Jetzt kommen wir mal zu den "Guten" - zu den Muslimen. Die sind auch nur Menschen, keine Engel und keine Außerirdischen. Warum sollte die Angelegenheit "ausgerechnet" bei denen anders sein, als bei anderen? Nehmen wir einfach an, aus irgendwelchen egoistischen, machthaberischen oder anderweitigen Gründen haben auch sie ihre Schriften verfälscht.

Und jetzt, stehen wir, wir alle, die eine Religion suchen, welche nach Möglich authentisch sein soll, mit leeren Händen da: Alle Religionen wurden von Menchen nachträglich verfälscht, verändert, verdorben; es gibt keine einzige, der man vertrauen kann. Jetzt können wir unsere eigene Religion konstruieren, liebe Schwester. Zufrieden? Glücklich? Endlich haben wir unsere Freiheit! Halleluja!

ws/mfg
Cemil
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Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von nurhrii » Mo 28. Mär 2011, 14:02

Salam Alaikum.

Sorry, aber diese bevormundene Art finde ich nicht schön, Cemil. :?
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
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Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Mechthild » Mo 28. Mär 2011, 14:04

@Cemil
Tja nun, wenn für dich eine authentische Religion nur auf einer verbalinsprierten Offenbarung fußen kann, dann gibt es eben keine solche. :nixweiss::
Schade für dich.
Cemil

Re: Wie viel Wahrheit steckt im geheimnisvollen Koran?

Beitrag von Cemil » Mo 28. Mär 2011, 14:08

B.
malaika hat geschrieben:
Cemil hat geschrieben:Und jetzt schau mal bitte auf den Thred: Wie lautet das Thema?

Ich hoffe, jetzt wird dir klar, worum es ging/geht, was Sache ist.
Cemil, hast du eigentlich auch den ganzen Thread durchgelesen oder nur die erste Seite? Denn es passiert hier öfters, dass sich Threads in eine ganz andere Richtung entwickeln als es der Titel vermuten lassen würde. ;) Und so war es auch hier. Eigentlich geht es hier nämlich ab Seite 2 überwiegend um das Thema Qur'an vs. Hadithe.
Ich kanns nicht dafür, daß der Inhalt eines Threads sich verändert, was im Normalfall nicht sein sollte und von vielen auch nicht gern angesehen wird. Man kann, und soll vielleicht auch mal, etwas abschweifen, um vielleicht das hauptthema besser beleuchten zu können, aber ganz davon abzukommen? Ich weiß nicht...

Abgesehen davon: ich habe versucht beim Thema bleibend (m)eine Meinung dazu zu äußern. Die bisherigen Reaktionen darauf sind nicht so erfreulich.

Wo kan ich lesen oder kann mir jemand bitte erklären, wer hier die Webmaster/in ist/sind und welche Glaubensrichtung genau hier hauptsächlich vertreten wird? Denn ich lese irgendwie islamische Namen, deren Beiträge oder Aussagen nicht sehr islamisch klingen. Was mich angeht: Ich habe vor niemandem etwas zu verbergen oder schön zu reden. Ich bin - elhamdulillah - ein sunnitischer Muslim und ein Mystiker/Metaphysiker.

ws/mfg
Cemil
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