Paradies

[Hiyam]

[UmmAbdurrahman]

@ Malaika: Tolle Smileys.

[ka1960]

Necla Kelek zu dem Thema ab 03:00

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... stem-Islam

[regina]

Man kann sogar noch weiter gehen. Wie schon der Hinweis, dass die Worte nur "Frieden, Frieden" sein werden, andeutet, wird es gewisse Züge, die der menschengebundenen egobehafteten Seele einfach eigen sind, nicht mehr geben.

Außerdem hat die Seele schon hier im Diesseits alle Erfahrungen durch, wenn sie wieder für immer bei Gott ist. Sie braucht diesen Gegensatz nicht mehr, weil sie diesen schon hatte.

Meinst Du damit, dass man im Jenseits (hier:Paradies ) so nahe beim oder im Göttlichen ist, dass Allah damit quasi gar kein Thema mehr ist?
Und auch nicht Gebete, Waschungen ,Fasten, etc.?

[Yalisa]

Necla Kelek zu dem Thema ab 03:00

Der Mann muß sich entlehren. Und wenn er keine Frau findet, dann eben ein Tier......

Da fällt mir nichts mehr ein.

[malaika]

Der Mann muß sich entlehren. Und wenn er keine Frau findet, dann eben ein Tier......

[Birtanem]

Sagt wer? Necla?

[nurhrii]

Oh je, solche Statements erinnern mich doch leider an Dinge, die nun einmal leider wahr sind...das ist ja nun einmal kein Mythos mit den Tieren. Als ob das eher erlaubt sei als Masturbieren? Hmmm...weiß nicht recht. Muss mal bei Gelegenheit 'nen Sheikh fragen.

[Hiyam]

Sagt wer? Necla?

ja, offensichtlich.

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15445

Am 16. 7. war Kelek wieder im ZDF zu Gast, um ihr neues Buch zu promoten: „Himmelsreise“. Ja, sie sprach auch über Integration, die allgemeine Verpflichtung für MigrantInnen, deutsch zu sprechen, „Apartheid“ zwischen Männern und Frauen, daß die Wonnen des Paradieses nur den Männern versprochen seien, und ließ uns dann an den Sexualpraktiken muslimischer Männer teilhaben – so, wie sie das verstanden hat:
„Der Mann ist ständig herausgefordert. Er muß sich entleeren, heisst es, und wenn er keine Frau findet, dann ein Tier oder eine andere Möglichkeit, wo er dem nachgehen muss. Es hat sich im Volk so durchgesetzt, es ist ein Konsens.“

Schrieb ich, Kelek hat was verstanden? Ja, allerdings, das hat sie: wenn Klischees ihre Tauglichkeit bereits bewiesen haben, werden sie durch weitere Benutzung immer tauglicher. Grundlegende Arbeiten zur Sexualisierung des Feindes legten Claudio Lange und Solange Leibovici vor.

Zumal Frau Kelek durch ihre – in mehreren wissenschaftlichen Analysen hervorgehobenen – einseitigen und pauschalisierenden Äußerungen vielen unschuldigen Frauen und Männern muslimischen Glaubens in diesem Land geschadet hat. Mit ihren fragwürdigen Argumentationen hat sie mit dazu beigetragen, die gesamte muslimische Bevölkerung in diesem Land in ein schlechtes Licht zu rücken.

Als eins von vielen Beispielen für ihre oft entwürdigende Art, über muslimische Frauen und Männer zu sprechen, sei nur eine Äußerung aus einem Interview mit dem ZDF genannt: „Der muslimische Mann muss ständig der Sexualität nachgehen. Er muss sich entleeren, heißt es, und wenn er keine Frau findet, dann eben ein Tier… Das hat sich im Volk durchgesetzt, das ist Konsens.“ – Solche Bemerkungen entspringen sicher keiner Haltung des Pluralismus, der Toleranz oder auch nur des verantwortungsvollen Publizismus‘. Mit einer Würdigung der Sprecherin trägt auch die Friedrich-Naumann-Stiftung nicht zur Verständigung bei, sondern treibt den Keil, der leider bereits zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen besteht, weiter in die deutsche Gesellschaft hinein. Wir halten daher die Entscheidung, Kelek auszuzeichnen, für einen Fehler und für ein falsches Signal.

[killyfisch]

Oh je, solche Statements erinnern mich doch leider an Dinge, die nun einmal leider wahr sind...das ist ja nun einmal kein Mythos mit den Tieren.

Und woher weißt du das?

[nurhrii]

Oh je, solche Statements erinnern mich doch leider an Dinge, die nun einmal leider wahr sind...das ist ja nun einmal kein Mythos mit den Tieren.

Und woher weißt du das?

Öhm, natürlich weiß ich das nicht persönlich, da ich das noch nie gesehen habe, alhamdulillah , aber ich habe dies schon von Leuten gehört, die das gesehen haben wie auch mitbekommen haben, dass z.B. ein Esel oder ein Schaf für solche Befriedigungen missbraucht worden sind. Also kann das nicht einfach spaßeshalber aus der Luft gegriffen sein. Ich persönlich, kann wie gesagt kein Statement zu der Wirklichkeit solcher Aktionen sagen, deshalb ist meine Information nur vom Hören/Sagen. Sorry, wenn das irgendwie unverständlich rüber gekommen ist.

[malaika]

aber ich habe dies schon von Leuten gehört, die das gesehen haben wie auch mitbekommen haben, dass z.B. ein Esel oder ein Schaf für solche Befriedigungen missbraucht worden sind. Also kann das nicht einfach spaßeshalber aus der Luft gegriffen sein.

Es hat auch schon Verhaftungen wegen Sex mit Tieren gegeben.

Zum Beispiel hier:
Birmingham man who had sex with sheep jailed


Also, dieses furchtbare Zitat mit dem Entleeren stammt von Kelek? Ich frage, weil ich ähnliche Formulierungen auch schon in sehr konservativen Texten zum Thema gelesen habe, glaube also nicht, dass sie das frei erfunden hat.

[regina]

Oh je, solche Statements erinnern mich doch leider an Dinge, die nun einmal leider wahr sind...das ist ja nun einmal kein Mythos mit den Tieren.

Und woher weißt du das?

Dieses "Phänomen" scheint kulturübergreifend sehr verbreitet zu sein.

Der sardische Schriftsteller Gavino Ledda, *1938, beschrieb es authentisch in seinem vielfach preisgekrönten autobiografischen Roman "Padre, Padrone" (erschienen 1975 und in über vierzig Sprachen übersetzt).
Ich kann mich noch gut erinnern, welchen Skandal auch deshalb die genauen Schilderungen über seine Kindheit, geprägt in einer archaisch-patriarchalisch bäuerlichen Gegend Sardiniens, gerade dort auslösten.
.....Hühner und Schafe..........

[Yalisa]

Sorry, habe vergessen es dazu zu schreiben. Das ist ein Zitat aus dem Interview mit Necla Kelek, das Ka gepostet hat. Die Frage ist für mich auch nicht, ob es Sex mit Tieren gibt.

Natürlich gibt es Sodomie.

Aber so wie Frau Kelek es im Interview sagt, gibt der Islam es als Menschenbild vor, in der Erziehung. Sie sagt, dass das Leben des arabischen Mannes aus nichts anderem, als der Suche nach Möglichkeiten seinem Trieb nachzugehen besteht und der Kontrolle über seine Frau. Darum gibt es Laut Frau Kelek in der arabischen Welt auch keine großen wissenschaftlichen Erfindungen. Dafür haben die Männer keine Zeit.

Mir persönlich ist das etwas zu pauschal. Meiner Ansicht nach soll der Islam genau das Gegenteil bewirken. Wir sollen doch lernen, unsere Triebe zu kontrollieren. Für mich sind Zwangsheirat, Brautraub, generell jede Erniedrigung von Frauen über die wir auch in anderen Zusammenhängen schon gechattet haben, ein Rückfall in vorislamische Zeiten.

Mich ärgert einfach, das dieses Interview einmal mehr den Eindruck vermittelt, diese Dinge gehörten zum Islam.

Allah hat uns den Islam geschenkt, um genau diese Dinge zu unterbinden.

[malaika]

Allah hat uns den Islam geschenkt, um genau diese Dinge zu unterbinden.

Wenn wir das jetzt nur den Gelehrten klarmachen könnten ...