Basis für das Abrogationsprinzip ist folgender Vers:
2:106 Wenn wir einen Vers (aus dem Wortlaut der Offenbarung) tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir (dafür) einen besseren oder einen, der ihm gleich ist. Weißt du denn nicht, dass Gott zu allem die Macht hat?“
Abrogation im Koran
Re: Abrogation im Koran
Salam alaikum, ka1960!
Muhammad Asad meint, dass sich die Worte "Wenn wir einen Vers tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen" überhaupt nicht auf qur'anische Verse bezieht, sondern darauf dass verschiedene überholte biblische Prinzipien durch neue qur'anische Anweisungen ersetzt wurden.
Abdullah Yusuf Ali geht sogar einen Schritt weiter und erklärt, dass sich dies ganz generell auf göttliche Offenbarungen, denen eine nächste Stufe der göttlichen Offenbarung folgte, bezieht. Also zum Beispiel auch darauf, dass im NT viele Anordnungen des AT ersetzt worden sind. Allah (swt) hat dieses Prinzip dann im Qur'an fortgesetzt.
Und so macht es dann auch Sinn!
Wasalam
Muhammad Asad meint, dass sich die Worte "Wenn wir einen Vers tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen" überhaupt nicht auf qur'anische Verse bezieht, sondern darauf dass verschiedene überholte biblische Prinzipien durch neue qur'anische Anweisungen ersetzt wurden.
Abdullah Yusuf Ali geht sogar einen Schritt weiter und erklärt, dass sich dies ganz generell auf göttliche Offenbarungen, denen eine nächste Stufe der göttlichen Offenbarung folgte, bezieht. Also zum Beispiel auch darauf, dass im NT viele Anordnungen des AT ersetzt worden sind. Allah (swt) hat dieses Prinzip dann im Qur'an fortgesetzt.
Und so macht es dann auch Sinn!
Wasalam
Sprich: "Mein Gebet und mein Opfer und mein Leben und mein Tod gehören Allah, dem Herrn der Welten." (6:162)
Re: Abrogation im Koran
Guter Ansatz!Rabia hat geschrieben:Salam alaikum, ka1960!
Muhammad Asad meint, dass sich die Worte "Wenn wir einen Vers tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen" überhaupt nicht auf qur'anische Verse bezieht, sondern darauf dass verschiedene überholte biblische Prinzipien durch neue qur'anische Anweisungen ersetzt wurden.
Abdullah Yusuf Ali geht sogar einen Schritt weiter und erklärt, dass sich dies ganz generell auf göttliche Offenbarungen, denen eine nächste Stufe der göttlichen Offenbarung folgte, bezieht. Also zum Beispiel auch darauf, dass im NT viele Anordnungen des AT ersetzt worden sind. Allah (swt) hat dieses Prinzip dann im Qur'an fortgesetzt.
Und so macht es dann auch Sinn!
Wasalam
Re: Abrogation im Koran
Rabia hat m.E. recht. Al-Baqara 106 bezieht sich auf ältere Offenbarungen, also Torah und Evangelium. Der Koran selbst ist in sich stimmig. Siehe hierzu auch den Tafsir von Maududi (ein bekannter Fundamentalist): http://www.alhamdulillah.net/modules.ph ... ayatno=106
Ein ganz plausibler Ansatz ist hier zu lesen: http://www.meine-islam-reform.de/index. ... sukh-.html
Ein ganz plausibler Ansatz ist hier zu lesen: http://www.meine-islam-reform.de/index. ... sukh-.html
Re: Abrogation im Koran
Der Autor schreibt hier übrigens auch gelegentlich.AhmadAli hat geschrieben: Ein ganz plausibler Ansatz ist hier zu lesen
Re: Abrogation im Koran
Mit der Erklärung macht es schon eher einen Sinn für mich. Denn so, wie der Vers oben steht, macht es für mich auch echt keinen Sinn. Wieso sollte ein Vers im Koran in Vergessenheit geraten?? Und getilgt wird doch auch keiner..Basis für das Abrogationsprinzip ist folgender Vers:
2:106 Wenn wir einen Vers (aus dem Wortlaut der Offenbarung) tilgen oder in Vergessenheit geraten lassen, bringen wir (dafür) einen besseren oder einen, der ihm gleich ist. Weißt du denn nicht, dass Gott zu allem die Macht hat?“
Re: Abrogation im Koran
Rabia´s Erklärung zu dem Thema war auch die erste, die mir persönlich einleuchtet und plausibel erscheint.