"Imame und Rabbiner steigen gemeinsam aufs Rad
Mit einem Tandem-Korso durch Berlin-Mitte wollen Juden und Muslime ein Zeichen setzen – und rufen zum Mitmachen auf.
Juden und Muslime rufen für den 24. Juni zu einem gemeinsamen Fahrradkorso gegen Hass und Gewalt in Berlin auf. Unter dem Motto „Gemeinsam Antisemitismus und Islamfeindlichkeit entgegenlenken“ werden mindestens 25 gemischt besetzte Tandems aus Juden und Muslimen radeln. ..."
https://www.tagesspiegel.de/berlin/tand ... 89118.html
Eine schöne Aktion, allerdings nur wenn es nicht nur bei der reinen Symbolik bleibt, sondern sich auch tatsächlich in den Köpfen der Menschen was ändert. Denn wenn wir ehrlich sind, ist genau das das Problem - das es sich oft nur zum kurze, vorübergehende Veranstaltungen handelt ohne langfristigen Effekt - also praktisch eine Seifenblase, die für den Moment uns alle mit ihrer Schönheit verzaubert und dann davonfliegt oder zerplatzt.
Wenn sich langfristig was ändern soll, gerade auch mit Blick auf den muslimischen Antisemitismus, dann muss jeder seine Vorurteile ablegen, die Muslime müssen sich unvoreingenommen über das Judentum informieren, die Juden sich unvoreingenommen über den Islam, man muss sich auf Augenhöhe begegnen, die Politik Israels sollte nicht im Vordergrund stehen usw. Ein weiter Weg.