Das Gebot der Nächstenliebe

Schriften, Rituale, Dogmen etc. (für Gäste lesbar)
Vitoria

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von Vitoria » Mo 6. Feb 2012, 15:38

Tirzah hat geschrieben:
Laylaa hat geschrieben: Mohammed hat sehr grausame Strafen für menschliche Verfehlungen angeordnet.
Mohammed (saw) war ein gesandter,er hat keine strafen selbst verordnet
Folgt man dem Hadith, so hat Muhammad selbstverständlich Strafen selbst verordnet, z.B. die nichtkoranische Steinigung für Ehebruch.
Laylaa hat geschrieben: Strafen sollten vorallem zur abschreckung dienen, wie z.B. das Auspeitschen für den ehebruch; eine solche sünde sollte nicht verharmlost werden, obwohl in westlichen gesellschaften das meiner ansicht nach selten als verwerflich betrachtet wird(bgzl der unzucht)
Sagen wir mal so: Man sieht es heutzutage als Privatangelegenheit zwischen den Beteiligten an, die andere Leute nichts angeht. Ob man es dabei als verwerflich betrachtet oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Laylaa hat geschrieben: außerdem ist s doch besser, die strafe hier in dieser welt hinter sich zu bringen, als auf gottes strafe in der künftigen welt zu warten :confused:
Warum? Da Gott nach muslimischer Auffassung barmherzig und vergebend ist, geht er ja vielleicht gnädiger mit dem Delinquenten um als ein weltlicher Richter - z.B. indem er die näheren Umstände, Gewissenszweifel etc. berücksichtigt.
Tirzah hat geschrieben:
Laylaa hat geschrieben: bei allem respekt , aber hast du den koran gelesen? oder eher bücher, in denen verse wie leider so oft aus dem zusammenhang gerissen werden :?
Ob ich den Koran gelesen habe? Hab ich. Und dass viele Verse aus dem Zusammenhang gerissen werden, denke ich nicht.
Das ist in der Diskussion ein Riesenproblem. Aus meinem Erfahrungsschatz:
- Ich zitiere einen Vers. Es folgt: Der Vers ist aus dem Zusammenhang gerissen.
- Ich nehme die umstehenden Verse hinzu, dann folgt: Das muss man noch in Verbindung mit anderen Versen sehen.
- Ich präsentiere eine ganze Sure zwecks Kommentierung bzw. Erläuterung, dann folgt: Das kann man nicht so machen, in der Sure sind auch andere Verse enthalten, die nicht dazu gehören.
- Also bringe ich wieder jene Verse, die ich als besonders problematisch ansehe. Es folgt: Der Vers / die Verse sind aus dem Zusammenhang gerissen (s.o.).

Problematisch ist die Sache meiner Meinung nach auch ferner dadurch, dass der Koran viele Wiederholungen enthält, manche Gedankenführung auch abgebrochen und woanders wieder aufgenommen wird.
Tirzah hat geschrieben:
Laylaa hat geschrieben: außerdem sind prophetengeschichten im koran in großen teilen übereinstimmend mit denen im alten und neuen testament (auch wenn die versionen von JEsus´tod auseinandergehen), z.B. die geschichten von Moses, JEsus,Noah ,Josef, Jakob, Ibrahim usw (und keiner dieser propheten hatte es leicht)
Das ist nicht richtig. Die Geschichten von Jesus und auch die von Joseph sind definitiv sehr verschieden von der Darstellung in der Bibel.
Die zahlreichen Abweichungen waren das allererste, was mir bei der Koranlektüre auffiel.
schwarzerose

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von schwarzerose » Mo 6. Feb 2012, 16:55

Vitoria hat geschrieben:
Tirzah hat geschrieben:
Laylaa hat geschrieben: Mohammed hat sehr grausame Strafen für menschliche Verfehlungen angeordnet.
Mohammed (saw) war ein gesandter,er hat keine strafen selbst verordnet
Folgt man dem Hadith, so hat Muhammad selbstverständlich Strafen selbst verordnet, z.B. die nichtkoranische Steinigung für Ehebruch.
Da würde sich ja nun die Frage stellen, ob der Prophet das wirklich gesagt hat, oder ihm diese Worte von Juden untergeschoben wurden. Steinigigung für Ehebruch steht in der Bibel, Thora genauer, im Koran steht sie nicht. In allen monotheistischen Religionen ist Ehebruch verboten, ich frag mich grad, hast du mit der Thora und Steinigung bei Ehebruch auch solche Probleme oder nur bei Koran uns Sunna? Das soll jetzt keine provozierende Frage sein, sondern zum Nachdenken. Wenn ich das richtig rausgehört habe, bist du Christin, weil dir der Islam zu brutal ist u.a., was ist dann mit der Thora? Diese ist doch von GOTT. Und ich persönlich finde die Thora viel schlimmer als den Koran, Leichenschändung (die Vorhaut von Palästinensern oder Köpfe der Getöteten auf Spießen als Kriegstrophäen usw.) stößt dir das nicht auch auf? Jetzt könnte man sagen, okay, das war damals so.... dann kann man aber auch sagen, zu Muhammads Zeiten waren Peitschenhiebe nun mal angesagt, wie mans heute macht sei doch dahin gestellt, aber das Argument den Islam dafür zu kritisieren halte ich für fragwürdig, da kann man mit der Thora anfangen....
Laylaa hat geschrieben: Strafen sollten vorallem zur abschreckung dienen, wie z.B. das Auspeitschen für den ehebruch; eine solche sünde sollte nicht verharmlost werden, obwohl in westlichen gesellschaften das meiner ansicht nach selten als verwerflich betrachtet wird(bgzl der unzucht)
Vitoria hat geschrieben:Sagen wir mal so: Man sieht es heutzutage als Privatangelegenheit zwischen den Beteiligten an, die andere Leute nichts angeht. Ob man es dabei als verwerflich betrachtet oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Dasselbe gilt m.E. auch für den Islam. Wenn dich niemand erwischt hat, kannst du Gott dafür danken, bereuen und das wars. Wenn dus aber vor 4 Zeugen tust, zeugt das nicht grad von Gottesfurcht und zweitens ist es dann keine Privatangelegenheit mehr. :engel_lieb:
Fatima

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von Fatima » Mo 6. Feb 2012, 17:21

Dasselbe gilt m.E. auch für den Islam. Wenn dich niemand erwischt hat, kannst du Gott dafür danken, bereuen und das wars. Wenn dus aber vor 4 Zeugen tust, zeugt das nicht grad von Gottesfurcht und zweitens ist es dann keine Privatangelegenheit mehr.
Richtig. Es soll ja eben gerade verhindert werden, dass solche Sachen vom Privaten ins Öffentliche gelangen. Es gibt doch die Geschichte, wo eine reuige Ehebrecherin zum Propheten kommt und die Strafe verlangte, weil sie ihr Vergehen sühnen wollte. Der Prophet (s.a.s) wandte sich immer wieder ab, weil er davon nichts hören wollte, sie aber bestand darauf , bestraft zu werden. Erst da wurde sie bestraft. Einige der Muslime beschimpften sie, und der Prophet wurde daraufhin böse und sagte "Schweigt! Diese Frau hat mehr Glauben als ihr alle zusammen!"
Vitoria

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von Vitoria » Mo 6. Feb 2012, 17:41

Fatima hat geschrieben:
Dasselbe gilt m.E. auch für den Islam. Wenn dich niemand erwischt hat, kannst du Gott dafür danken, bereuen und das wars. Wenn dus aber vor 4 Zeugen tust, zeugt das nicht grad von Gottesfurcht und zweitens ist es dann keine Privatangelegenheit mehr.
Richtig. Es soll ja eben gerade verhindert werden, dass solche Sachen vom Privaten ins Öffentliche gelangen. Es gibt doch die Geschichte, wo eine reuige Ehebrecherin zum Propheten kommt und die Strafe verlangte, weil sie ihr Vergehen sühnen wollte. Der Prophet (s.a.s) wandte sich immer wieder ab, weil er davon nichts hören wollte, sie aber bestand darauf , bestraft zu werden. Erst da wurde sie bestraft. Einige der Muslime beschimpften sie, und der Prophet wurde daraufhin böse und sagte "Schweigt! Diese Frau hat mehr Glauben als ihr alle zusammen!"
Und bestraft wurde sie mit der Steinigung. Soviel dazu, dass Muhammad keine Strafen verhängt habe (lt. Laylaa).
Vitoria

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von Vitoria » Mo 6. Feb 2012, 17:44

schwarzerose hat geschrieben:ich frag mich grad, hast du mit der Thora und Steinigung bei Ehebruch auch solche Probleme oder nur bei Koran uns Sunna? Das soll jetzt keine provozierende Frage sein, sondern zum Nachdenken. Wenn ich das richtig rausgehört habe, bist du Christin, weil dir der Islam zu brutal ist u.a., was ist dann mit der Thora?
Schwarzerose: Ich gehe davon aus, dass Du Tirzah ansprichst. Das nur zur Klärung für Tirzah (da ich nicht sicher bin, ob sie meine unreligiöse Haltung kennt).
Laylaa

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von Laylaa » Mo 6. Feb 2012, 18:03

schwarzerose, deine beiträge kann cih allesamt unterschreiben :)
Tirzah hat geschrieben: Ob ich den Koran gelesen habe? Hab ich. Und dass viele Verse aus dem Zusammenhang gerissen werden, denke ich nicht.
was ich damit meinte, sind die vielen texte, insbesondere zeitungsartikel und dokus, die mit einzelnen versen arbeiten, die zum kampf aufrufen und mit diesen dann argumentieren, dass der islam ja immer zur gewalt aufruft, ohne die verse, die zur vergebung aufrufen und den kampf nur zur verteidigung erlauben, zu erwähnen. denn DAS hab ich leider viel zu oft gelesen.
Tirzah hat geschrieben:
Als Nichtmuslimin ist Mohammed für mich kein göttlicher Gesandter. Und ja, ich halte ihn oder andere Menschen aus seinem Umkreis für den Autor des Koran.

Wegen der Strafen: Doch, für mich hat Mohammed diese Strafen verordnet. Im Prinzip wäre mir das aber egal. Wenn ich ihn als göttlichen Botschafter anerkennen würde, dann ist eben Allah die Person, die diese Strafen befiehlt. Das macht es nciht viel besser und ändert nichts daran, dass es all diese Strafen und die vielen Gewaltaufrufe im Koran gibt. Das heißt, eigentlich ist es eher noch schlimmer: Denn nun weiß ich, dass Gott selbst dies fordert.
ICh erklär dir mal mein gedankenkonstrukt: ich als muslimin bin davon überzeugt, dass der Koran Gottes wort ist, weiterhin auhc, dass Mohammed saw der gesandte gottes ist und dass er von gott geleitet wurde, d.h. wenn Muhammad zwischen menschen gerichtet hat, dann tat er dies unter der leitung gottes (genauso wie jesus, aber wie gesagt nach muslimishcer sichtweise). So. Hier sehen wir schon die fundamentalen unterschiede unserer überzeugungen und denkweisen.
Denn du glaubst nciht, dass der koran von Gott kommt, und das respektiere ich, aber für mich folgt aus der gegenteiligen überzeugung: =>gott ist allweise, d.h. er weiß besser als wir alle, was gut für uns ist und die gesetze, díe er für uns vorsieht, sind besser,als die, die menschen sich ausdenken würden.
wenn wir also ein buch von Gott erhalten haben, in dem das Beste für uns geschrieben steht, warum sollten wir das nicht umsetzen? auch wenn wir nicht sofort den sinn hinter jedem gesetz verstehen,wir sind ja immer noch menschen. das soll nicht heißen,dass ich die sharia in dieser gesellshcaft umgesetzt haben möchte,nein, sinnvoll wäre es in einer gemeinschaft von muslimen, die alle daran glauben, dass der koran gottes wort ist und gott alles am besten weiß.
aber da du den koran nicht als gottes wort anerkennst, kann ich deine ansicht verstehen.
Tirzah hat geschrieben:Finde ich bedenklich, wie Du argumentierst. Dass derlei brutale Körperstrafen und auch die Todesstrafe kaum zur Abschreckung taugen, weiß man heute. In den USA gibt es trotz Todesstrafe nicht weniger Morde, etc.
das gegenteil ist aber auch nciht bewiesen. außerdem find ich in manchen fällen freiheitsstrafen einfach untauglich, wie schwarzerose schon gesagt hat, da würd ich mich nur wiederholen.
da fällt mir der fall vom attentäter Anders Breivik ein, der in Oslo 69 jugendliche erschossen und 8leute in die luft gejagt. meiner meinung nach wäre nur die todesstrafe angemessen, aber nein,:
Oslo - Anders Breivik hat es kommen gesehen: "Sie werden mich für verrückt erklären. Glaubt es nicht", schrieb der geständige Attentäter in seinem Manifest "2083. Eine Europäische Unabhängigkeitserklärung". Seit Dienstag ist nun klar: Breivik hatte recht.

Der mutmaßliche Massenmörder habe zum Tatzeitpunkt an einer Wahn-Erkrankung gelitten und sei daher zurechnungsunfähig gewesen. Zu diesem Schluss kommen jene beiden Gerichtspsychiater, die Breivik in den vergangenen Monaten untersucht hatten. Sollte das Gericht sich diesem Urteil anschließen - was als sehr wahrscheinlich gilt - kann Breivik für seine Taten nicht bestraft werden .

http://derstandard.at/1322531446848/Unz ... rs-Breivik

obwohl er die tat jahrelang geplant hatte. allgemein ist norwegens strafsystem "liberal", gefängnisse sind wohngemeinschaften -.-
http://www.spiegel.tv/#/filme/norwegens ... afvollzug/
meiner meinung nach ist hier nur eine todesstrafe angemessen,ihn nicht zu bestrafen , wär dohc wahnsinn, aber daruf läufts offensichtlich hinaus -.- :fluch:
er hat insgesamt 77 menschen aufm gewissen, hat keinerlei reue gezeigt, ist ein menschenleben so wenig wert?
da fällt mir dazu nur ein, dass es im alten testament heißt : Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Fatima hat geschrieben:
Dasselbe gilt m.E. auch für den Islam. Wenn dich niemand erwischt hat, kannst du Gott dafür danken, bereuen und das wars. Wenn dus aber vor 4 Zeugen tust, zeugt das nicht grad von Gottesfurcht und zweitens ist es dann keine Privatangelegenheit mehr.
Richtig. Es soll ja eben gerade verhindert werden, dass solche Sachen vom Privaten ins Öffentliche gelangen. Es gibt doch die Geschichte, wo eine reuige Ehebrecherin zum Propheten kommt und die Strafe verlangte, weil sie ihr Vergehen sühnen wollte. Der Prophet (s.a.s) wandte sich immer wieder ab, weil er davon nichts hören wollte, sie aber bestand darauf , bestraft zu werden. Erst da wurde sie bestraft. Einige der Muslime beschimpften sie, und der Prophet wurde daraufhin böse und sagte "Schweigt! Diese Frau hat mehr Glauben als ihr alle zusammen!"
eben, d.h. diese sünde sollte nicht irgendwann in der gesellschaft verharmlost werden; was ja passiert, wenn man alle sünden in der öffentlichkeit ohne folgen begehen könnte.
Zuletzt geändert von Laylaa am Mo 6. Feb 2012, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von Madeleine » Mo 6. Feb 2012, 18:10

Auch wenn in der Thora bzw. im Alten Testament viele Grausamkeiten vorkommen, so gibt es doch einen entscheidenden Unterschied zum Islam:
Selbst die ultraorthodoxesten Rabbis befürworten die Steinigung bei Ehebruch nicht. (Wir reden hier von solchen, die Thora und Talmud peinlich genau wörtlich verstehen.) Weil es schon seit Hunderten von Jahren Anpassungen gibt, das Verständnis der heiligen Schriften sich verändert hat.
Genau das sucht man (abgesehen von progressiven und liberalen Strömungen) im Islam vergeblich.
Wenn man sich wortwörtlich an über tausend Jahre alte Texte halten möchte, kommt es zwangsläufig zu gravierenden Problemen im Hier und Jetzt. Dann versteinert eine Religion und wird zu einem hoffnungslos veralteten und nicht anwendbaren Gesetzbuch.
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. (G. B. Shaw)
schwarzerose

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von schwarzerose » Mo 6. Feb 2012, 18:15

Vitoria hat geschrieben:
Fatima hat geschrieben:
Dasselbe gilt m.E. auch für den Islam. Wenn dich niemand erwischt hat, kannst du Gott dafür danken, bereuen und das wars. Wenn dus aber vor 4 Zeugen tust, zeugt das nicht grad von Gottesfurcht und zweitens ist es dann keine Privatangelegenheit mehr.
Richtig. Es soll ja eben gerade verhindert werden, dass solche Sachen vom Privaten ins Öffentliche gelangen. Es gibt doch die Geschichte, wo eine reuige Ehebrecherin zum Propheten kommt und die Strafe verlangte, weil sie ihr Vergehen sühnen wollte. Der Prophet (s.a.s) wandte sich immer wieder ab, weil er davon nichts hören wollte, sie aber bestand darauf , bestraft zu werden. Erst da wurde sie bestraft. Einige der Muslime beschimpften sie, und der Prophet wurde daraufhin böse und sagte "Schweigt! Diese Frau hat mehr Glauben als ihr alle zusammen!"
Und bestraft wurde sie mit der Steinigung. Soviel dazu, dass Muhammad keine Strafen verhängt habe (lt. Laylaa).
Mh... es besteht ja auch die Möglichkeit, dass Steinigung die Strafe war BEVOR der Vers der Peitschenhiebe verhängt wurde, nach den vorherigen Büchern übernommen. Es gibt einen Hadith der sagt "Der soundso wurde wegen Ehebruch gesteinigt", daraufhin fragte einer der Sahabe "War das VOR oder NACHDEM der Vers zu den Peitschenhieben herab gesandt wurde?" Dieser steht in Bukhari, wird aber so gut wie nie zitiert. Egal, der Prophet hat aber nicht eigenmächtig die Steinigung befohlen, erstens steht im Koran "urteile nachdem, was dir herab gesandt wurde" und zweitens "Gott teilt seine Befehlsgewalt mit niemanden".... Meine Meinung zur Steinigung dürfte (auch unter Berücksichtigung anderer Koranverse) klar sein. Im Hadith von Fatima sieht man, dass der Prophet die Steinigung nicht befohlen hat, im Gegenteil er wollte sie nicht betrafen auf Gedeih und Verderb (wie es Muslime häufig heute tun), sondern SIE wollte es. Der Prophet hat sich eher wie Jesus verhalten, in dem Sinne, dass er ihr lieber vergeben hätte.... Aber das passt halt nicht zum Bild des brutalen, eigenmächtigen Propheten.... :tuedeltue:
Laylaa

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von Laylaa » Mo 6. Feb 2012, 18:26

schwarzerose hat geschrieben: Mh... es besteht ja auch die Möglichkeit, dass Steinigung die Strafe war BEVOR der Vers der Peitschenhiebe verhängt wurde, nach den vorherigen Büchern übernommen. Es gibt einen Hadith der sagt "Der soundso wurde wegen Ehebruch gesteinigt", daraufhin fragte einer der Sahabe "War das VOR oder NACHDEM der Vers zu den Peitschenhieben herab gesandt wurde?" Dieser steht in Bukhari, wird aber so gut wie nie zitiert. Egal, der Prophet hat aber nicht eigenmächtig die Steinigung befohlen, erstens steht im Koran "urteile nachdem, was dir herab gesandt wurde" und zweitens "Gott teilt seine Befehlsgewalt mit niemanden".... Meine Meinung zur Steinigung dürfte (auch unter Berücksichtigung anderer Koranverse) klar sein. Im Hadith von Fatima sieht man, dass der Prophet die Steinigung nicht befohlen hat, im Gegenteil er wollte sie nicht betrafen auf Gedeih und Verderb (wie es Muslime häufig heute tun), sondern SIE wollte es. Der Prophet hat sich eher wie Jesus verhalten, in dem Sinne, dass er ihr lieber vergeben hätte.... Aber das passt halt nicht zum Bild des brutalen, eigenmächtigen Propheten.... :tuedeltue:
ja, da stoßen eben die gegensätzlichen überzeugungen aneinander ...wenn man denkt, der koran ist von muhammad "verfasst" worden und er handle nach eigenem gutdünken, dann kommt man selbstverständlich zu anderen schlüssen.
schwarzerose

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von schwarzerose » Mo 6. Feb 2012, 18:27

Madeleine hat geschrieben:Auch wenn in der Thora bzw. im Alten Testament viele Grausamkeiten vorkommen, so gibt es doch einen entscheidenden Unterschied zum Islam:
Selbst die ultraorthodoxesten Rabbis befürworten die Steinigung bei Ehebruch nicht. (Wir reden hier von solchen, die Thora und Talmud peinlich genau wörtlich verstehen.) Weil es schon seit Hunderten von Jahren Anpassungen gibt, das Verständnis der heiligen Schriften sich verändert hat.
Genau das sucht man (abgesehen von progressiven und liberalen Strömungen) im Islam vergeblich.
Wenn man sich wortwörtlich an über tausend Jahre alte Texte halten möchte, kommt es zwangsläufig zu gravierenden Problemen im Hier und Jetzt. Dann versteinert eine Religion und wird zu einem hoffnungslos veralteten und nicht anwendbaren Gesetzbuch.
Sehr richtig, da sind wir uns einig. ABER: Selbst wenn die Ultra-Orthodxen gegen die Steinigung sind, so gab es in letzter Zeit Meldungen aus Israel, dass Frauen jetzt im Bus zwecks strikter Geschlchtertrennung hinten sitzen müssen, und eine ca. 60-Jährige die das nicht tat, wurde von nem 18-Jährigen Burschen bepöbelt. Wer bekam Recht, der Kerl.... Soviel zum Thema die Ultra-Orthodoxen sind in ihrer Anapssung der heiligen Schrift den Muslimen weit vorraus.... Äh nö? Eigentlich sind wir da wieder beim Hauptpunkt. Nicht Thora, Evangelium, Koran oder sonstwas ist primär das Problem, sondern das was die Juden/Christen/Muslime draus machen. Und da bin ich immer noch der Meinung, dass der Koran heute noch anwendbarer ist, als die Thora. Aber der Koran wird kritisiert, die Thora nicht, und das finde ich ungerecht. Und das unser menschgemachtes Rechssystem nicht besser ist, hat sich gezeigt, von der humanen Methode profitieren die Täter, nicht die Opfer. Und da kann man als Muslim Tatsache mal auf das Gedankenspiel kommen, was wenn wir die koranischen (!!!!!) Gesetze einführen würden? Vielleicht war es doch falsch koranische Regeln nach unseren Maßstäben abzuändern? Ich betone, das ist ein Gedankenspiel....

P.S. Talmud ist menschgemacht, Paulus Briefe auch, und Bukharis Buch ebenso..... Ich hoffe man kann zwischen den Zeilen lesen, was ich damit meine ;)
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Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von iman07 » Mo 6. Feb 2012, 18:35

Fatima hat geschrieben: Auf jeden Fall kann man es in einer eher permissiven Gesellschaft wie der unseren sehen, wo nur leichte Strafen und Kuschelknast "drohen", dass das die Kriminalitätsrate auch nicht gerade senkt.
Ja weil, man am Grundproblem "vorbei-doktert". Und das ignoriert ihr bei eurer Diskussion bis dato auch. Strafen (egal welche) bekaempfen nur das Symptom, aber nicht das Problem. Und wenn das Grundproblem nicht behoben wird, nuetzen auch die Strafen wenig.

Ich sag euch was die Kriminalitaetsrate wirklich beeinflusst (und das ist bis zum Gehtnichtmehr bewiesen) - demographische, soziologische und oekonomische Faktoren: in welchem Stadtviertel man wohnt/aufgewachsen ist, ob man in einem Haushalt mit Missbrauch (koerperlich, seelisch, Drogen etc) aufwaechst, wieviel Geld die Familie zur Verfuegung hat, ob man Maennlein oder Weiblein ist, die Ethnizitaet (das hat natuerlich wiederum etliche Gruende), Arbeitslosigkeit, und so weiter und so fort.

Wieso sollte eine Koerperstrafe einen Menschen ohne Zukunft, ohne Rueckhalt (evtl noch Substanz-abhaengig) davon abhalten eine weitere Kriminaltat zu begehen? Und es ist einfach Fakt dass ein Grossteil der Inhaftierten zu dieser Gruppe gehoeren.

Abschreckung bringt uebrigens ebenfalls wenig, das ist auch (zumindest teils) nachgewiesen. Es gibt zB Studien ueber Jugendliche aus Risikogruppen, die ein sogenanntes "Abschreckunsprogramm" durchlaufen haben (zB werden sie fuer einen Tag in eine Zelle gesteckt, oder hoeren sich Vortraege von Inhaftierten an etc). Und die Kriminalitaetsrate in dieser Gruppe war im Endeffekt hoeher als die in einer vergleichbaren Kontrollgruppe.
"Woran du aber dein Herz hängst, das ist dein Gott"
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"Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Boden des Bechers wartet Gott."
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Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von Madeleine » Mo 6. Feb 2012, 18:42

Mir ist bekannt, wie sich die Ultraorthodoxen in Israel aufführen und was ich von deren Weltanschauung und Aktionen halte, kann sich jeder, der einige meiner Beiträge gelesen hat, sicher denken.
Was ich mit meinem Vergleich jedoch hervorheben wollte ist, dass selbst diese Spinner keine Menschen steinigen (wollen). So krank ich ihr Bestreben für Geschlechtertrennung finde, so kann man das mit Strafen wie Steinigung oder Auspeitschung für Ehebruch nicht vergleichen.
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schwarzerose

Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von schwarzerose » Mo 6. Feb 2012, 19:00

iman07 hat geschrieben:
Fatima hat geschrieben: Auf jeden Fall kann man es in einer eher permissiven Gesellschaft wie der unseren sehen, wo nur leichte Strafen und Kuschelknast "drohen", dass das die Kriminalitätsrate auch nicht gerade senkt.
Ja weil, man am Grundproblem "vorbei-doktert". Und das ignoriert ihr bei eurer Diskussion bis dato auch. Strafen (egal welche) bekaempfen nur das Symptom, aber nicht das Problem. Und wenn das Grundproblem nicht behoben wird, nuetzen auch die Strafen wenig.

Ich sag euch was die Kriminalitaetsrate wirklich beeinflusst (und das ist bis zum Gehtnichtmehr bewiesen) - demographische, soziologische und oekonomische Faktoren: in welchem Stadtviertel man wohnt/aufgewachsen ist, ob man in einem Haushalt mit Missbrauch (koerperlich, seelisch, Drogen etc) aufwaechst, wieviel Geld die Familie zur Verfuegung hat, ob man Maennlein oder Weiblein ist, die Ethnizitaet (das hat natuerlich wiederum etliche Gruende), Arbeitslosigkeit, und so weiter und so fort.
Richtig. Aber einseitig. Wir reden jetzt überhaupt nicht von denen, die aus Not oder oder sonstigen äußeren Umständen etwas begehen, was strafbar ist, mildernde Umstände sollte man immer suchen, wurde aber hier auch schon erwähnt. Manchmal gibt es aber auch ohne "Ursache" diegleichen "Symptome". Was ist mit denen, die genügend Geld haben und Steuern hinterziehen? Was ist mit denen die ne Ehefrau und 3 Geliebte haben und trotzdem noch Frauen nötigen/vergewaltigen, weil sie einfach nicht mit ner Absage leben können oder eben alles nach ihrem Willen gehen muß, ungeachtet der anderen. Die, die Fernseher/Handy klauen, obwohl sie einen/eins haben, der/das aber nicht gut genug ist, weil kein Flat-TV... Die jemanden beim Chef verleumden um die bessere Stelle zu kriegen ohne, dass sie in ihrer alten Position am Hungertuch nagen usw. usw. Irgendwie muß man einsehen, dass es einfach auch egoistische/unsoziale/böse Menschen gibt und die MÜSSEN erzogen werden.... zum Schutz der anderen. Man kann doch nicht alles durchgehen lassen..... Und wie gesagt, x Bewährungsstrafen kommen einem "alles durchgehen lassen gleich", Abschreckung muß m.M.n. sein. Aber das ist wohl unsere Mentalität. Guttenberg hat ja auch nichts schlimmes gemacht, sollte einer von uns das aber tun, dann Hallelujah.... Gerechtigkeit ist was anderes..... Übrigens ist dieses Strafsystem nur eins von vielen Dingen im Koran, in einer intakten islamischen Ummah, sollte es keine Armut (weil Zakat und Almosen) geben, womit auch Diebstahl weitgehend unterbunden sein sollte, es gibt noch viele islamische Regeln für eine intakte Gesellschaft, aber die zu diskutieren würde jetzt den Rahmen sprengen.....
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Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von iman07 » Mo 6. Feb 2012, 19:42

schwarzerose hat geschrieben: Irgendwie muß man einsehen, dass es einfach auch egoistische/unsoziale/böse Menschen gibt
Nein, muss man nicht. Das ist deine Meinung, aber kein Fakt, und sicher diskussionswuerdig (auch wenn es wahrscheinlich den Rahmen hier sprengen wuerde).
Ich kenne zB mehrere Professoren die der Meinung sind dass man jeden Menschen zum Kriminellen (oder Drogenabhaengigen usw) machen kann, wenn man sein Umfeld dementsprechend manipuliert. Was natuerlich nicht die Frage beantwortet ob es Menschen gibt die "von Grund auf" (Geburt an?) "boese" sind (was ich persoenlich auch stark bezweifle).

Das heisst natuerlich nicht dass man alles durchgehen lassen muss, ist schon klar. Logischerweise brauchen wir ein Rechtssystem mit den entsprechenden Strafen. Ich finde es nur etwas naiv darueber zu diskutieren ob koerperliche Bestrafung zu einer niedrigeren Kriminalitaetsrate fuehrt und die Beweggruende der Mehrheit der Straftaeter dabei uebergeht.
Die Menschen die du anfuehrst sind doch eindeutig in der Minderheit (davon mal abgesehen ist fuer mich Ehebruch auch keine Straftat), vor allem wenn wir von schwerwiegenden Kriminaltaten sprechen.
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Re: Das Gebot der Nächstenliebe

Beitrag von schwarzerose » Mo 6. Feb 2012, 20:15

iman07 hat geschrieben:
schwarzerose hat geschrieben: Irgendwie muß man einsehen, dass es einfach auch egoistische/unsoziale/böse Menschen gibt
Nein, muss man nicht. Das ist deine Meinung, aber kein Fakt, und sicher diskussionswuerdig (auch wenn es wahrscheinlich den Rahmen hier sprengen wuerde).
Ich kenne zB mehrere Professoren die der Meinung sind dass man jeden Menschen zum Kriminellen (oder Drogenabhaengigen usw) machen kann, wenn man sein Umfeld dementsprechend manipuliert. Was natuerlich nicht die Frage beantwortet ob es Menschen gibt die "von Grund auf" (Geburt an?) "boese" sind (was ich persoenlich auch stark bezweifle).
Das ist nicht meine Meinung, sondern Erfahrung ;) Ich denke auch, dass böses Verhalten häufig in der Erziehung/Umwelt liegt, dass man Menschen manipulieren kann ist klar, andersrum kannst du mit nem intakten Strafsystem (mit Berücksichtigung eventueller Hintergründe und entsprechenden "Therapien") auch Menschen zum Guten manipulieren, das nennt sich dann Erziehung. Ich persönlich glaube, dass jeder Mensch mit einem natürlichen Gerechtigkeitsempfinden ausgestattet ist und man mit Abstufungen intuitiv ein Gefühl für richtig oder falsch hat. Aber es gibt Menschen, die wissen dass etwas falsch ist und tun es auch ohne Not aus mangelnder Rücksicht, Egosimus oder sonstwas... und da setzt Strafe an. Und gerade als Muslim fordert der Koran, dass wir nicht blind den Stapfen unserer Eltern folgen, sondern hinterfragen. Wenn ein Muslim gelernt hat, ich darf meine Frau prügeln (wo ich mich ernsthaft frage, wie ein Gottgläubiger das übers Herz bringt und er das mit seiner Religion vereinbaren kann), gilt das dann als Entschuldigung, Opfer seiner Umwelt? Oder sollte er nicht dennoch bestraft werden und die Strafe so gewählt werden, dass er sich bessert? Oder der Drogendealer: Sollte man sagen, der Arme ist ein Opfer seines Umfeldes, oder bestraft man ihn trotzdem (Geldstrafe an Opfer), und zeigt ihm die Konsequenzen seines Tuns, Strafe könnte z.B. sein, dass er ein halbes Jahr bei der Betreuung von Drogensüchtigen helfen muß. Bestrafung hat doch viele Aspekte, Besserung, Abschreckung, Sühne......usw.
iman07 hat geschrieben: Das heisst natuerlich nicht dass man alles durchgehen lassen muss, ist schon klar. Logischerweise brauchen wir ein Rechtssystem mit den entsprechenden Strafen. Ich finde es nur etwas naiv darueber zu diskutieren ob koerperliche Bestrafung zu einer niedrigeren Kriminalitaetsrate fuehrt und die Beweggruende der Mehrheit der Straftaeter dabei uebergeht.
Die Menschen die du anfuehrst sind doch eindeutig in der Minderheit (davon mal abgesehen ist fuer mich Ehebruch auch keine Straftat), vor allem wenn wir von schwerwiegenden Kriminaltaten sprechen.
Da ist ja der Punkt. Es geht nicht um Körperstrafen oder nicht, die Körperstrafe wird auch nicht abgelehnt wegen brutal, sondern du sagst es grad "für mich ist Ehebruch keine Straftat". Da ist der Haken. Ich vermute bei schwerwiegerenden Delikten wärst du Körperstrafen nicht abgeneigt? Außerdem ist Unzucht/Ehebruch in den drei Buchreligionen eine Straftat die auch gesühnt wurde.... Das ist doch das was Laylaa ansprach. Wenn jetzt Abkupfern (Guttenberg) nicht gesühnt wird (was hat er denn bekommen, sein Titel ist er los ja, und sonst?) dann verankert sich in den Köpfen der Menschen Betrug ist keine Straftat, so kann man mit mangelnder Sühne/Strafe viele Verbrechen als nicht mehr schlimm empfinden.... Und unsere Rechtssystem ist auf dem besten Weg dahin. Ehebruch war vor ca. 50 Jahren auch noch ne Straftat die gesühnt wurde und jetzt, weil Strafe abgeschafft, gilt es als normal.... Das gleich wird bei Schummeln auch kommen... Im Übrigen ist Ehebruch mMn Betrug am Partner, es sei denn man einigt sich auf ne offene Ehe, begehst du nen Vertragsbruch kriegst du in Dt ne Strafe, für die Ehe gilt das nicht? Und ich spreche jetzt mal für mich und Laylaa (?), darum ging es in der Diskussion, ob nur weil wir Straftaten und Strafen in unserer Gesellschaft als "nicht strafbar oder übertrieben" empfinden, kann es sein, dass
Gott mit seinen Offenbarungen tatsächlich wußte, was das beste für uns ist, das war die Frage dahinter, zumindest meine.
Zuletzt geändert von schwarzerose am Mo 6. Feb 2012, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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