muslima aktiv

Von SpOn:

Das jüdische Neujahrsfest und das Ende des Ramadan fallen auf den selben Tag
Das jüdische Neujahrsfest "Rosch HaSchana" (zu Deutsch: "Kopf des Jahres") beginnt am Mittwochabend.
...
Aber auch die muslimische Welt feiert ein bedeutendes Fest: "Eid Al-Fitr", das traditionelle Fastenbrechen am Ende des heiligen Monats Ramadan.

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Das wäre doch mal eine gute Gelegenheit, zusammen zu feiern...

In diesem Sinne: Auf ein gutes Neues Jahr, oder wie wünscht man??

Auf hebräisch sagt man שנה טובה schaná towá, das heißt "ein gutes Jahr".
In diesem Sinne, schaná towá & eid mubarak & dass das Wochenend' bald da is ... *gähn*

Fein, dann Dir schaná towá und ein schönes Wochenende!

schöne Feste für alle!

Wie schön, dass die beiden Feste zusammenfallen. Und wie schade, dass das in den Medien so wenig Beachtung gefunden hat. Ich finde, eine symbolische, gemeinsame Feier könnte gerade viel bewirken.

Wie auch immer, Eid Mubarak euch allen! Und juhu, Internetabstinenz ade!:-)

Mariam77 hat geschrieben:Wie schön, dass die beiden Feste zusammenfallen. Und wie schade, dass das in den Medien so wenig Beachtung gefunden hat. Ich finde, eine symbolische, gemeinsame Feier könnte gerade viel bewirken.

Finde ich auch

Frohe Feste!!!

Das mit dem Neujahr wusste ich auch nicht. Schade! Das wäre ein schöner Anlass gewesen, mal eine mehrsprachige Karte mit islamischen und jüdischen Motiven zu entwerfen.



Catherine – weißt du, welche Symbole es für das jüdische Neujahr gibt? Ich stoße da immer wieder auf Granatäpfel und Honig. Wofür stehen die denn?

Madeleine hat geschrieben:

Mariam77 hat geschrieben:Wie schön, dass die beiden Feste zusammenfallen. Und wie schade, dass das in den Medien so wenig Beachtung gefunden hat. Ich finde, eine symbolische, gemeinsame Feier könnte gerade viel bewirken.

Finde ich auch

dito eine gemeinsame Feier oder gegenseitige Glückwünsche wären schön und könnten so manche Gräben überwinden. in dem Sinne ein schönes Zuckerfest und ein gutes neues Jahr

Na dann

Macht man nicht zum juedischen Neujahrsfest etwas mit Honig?? Ich erinnere mich dunkel, dass eine Mutter im Kindergarten meiner Tochter da mal etwas mitgebracht hat.

… Nach dem Gottesdienst gehen die Gemeindemitglieder nach Hause und feiern im familiären Kreis ein Festmahl, bei denen bestimmte Sitten und Bräuche eingehalten werden.

Auf dem gedeckten Tisch darf eine Schüssel mit Honig nicht fehlen. An diesem Tag werden fast alle Speisen in Honig getaucht. Damit wird die Hoffnung ausgedrückt, daß das kommende Jahr für alle Juden viel "Süßes" enthalten möge. An diesem Abend wird das runde Brot, die Challa, nicht wie sonst in Salz getaucht, sondern in Honig. Die Challa ist ein rundes Gebäck, welches durch seine Form den Rhythmus des Jahreskreislaufes symbolisiert.

Nach dem Genuss der Challa werden auch Apfelstücke in den Honig getaucht. Die beliebteste Nachspeise am Neujahrsfest ist der Honigkuchen, welcher Lekach genannt wird. Möhren heißen auf jiddisch Meren, was soviel wie wachsen bzw. zunehmen bedeutet. Deswegen wird auch oft eine Speise aus Möhren zubereitet, was den Wunsch versinnbildlicht, das die Vorzüge und Verdienste der Juden, die Mängeln überwiegen sollen.

http://schule.judentum.de/projekt/roscha.htm


Interessant.

Ich wünsche euch auch allen ein schönes Fest.

Typisch Rosch ha-Schana ist auch noch der/die/das (?) Schofar.
In Israel dauert das Neujahrsfest einen Tag - also von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang, da jüdische Tage nicht zu Mitternacht beginnen sondern mit dem Sonnenuntergang. Auch Reformjuden feiern Rosch ha-Schana einen Tag lang, andere feiern in der Diaspora 2 Tage lang.

Soweit ich weiß steht der Apfel mit Honig für ein süßes neues Jahr, der Granatapfel für "so viel Glück im neuen Jahr, wie der Granatapfel Kerne hatt" und die Karotten "mehren" für "das Glück soll sich im neuen Jahr mehren".

Traditonelle Symbole, die mir einfallen, sind also Schofar, Apfel mit Honig, Granatapfel, Karotten und Honigkuchen und natürlich die neue Jahreszahl, dieses Jahr also 5771.

Catherine hat geschrieben:dieses Jahr also 5771.

Interessant! Äh - und wann war das Jahr null? Das ist mir ja überhaupt nicht bewußt gewesen, dass es diese Zeitrechnung gibt.

Das Jahr 0 ist quasi die Erschaffung der Welt laut Bibel, da wurde nach biblischen Angaben zurückgerechnet.

Der Kalender ist übrigens ein Lunisolarkalender, also weder ein reiner Mondkalender (wie der muslimische), noch ein reiner Sonnenkalender (wie der bei uns verwendete), was zur Folge hat, dass er im Vergleich zu unserer Zeitrechnung leicht hin- und herschwankt, aber durch einen Schaltmonat (in Schaltjahren gibt's 13 Monate) an den Sonnenkalender angeglichen wird und somit die Feiertage immer in die selbe Jahrezeit fallen. Neujahr ist z.B. immer im September oder Anfang Oktober.

Wen's interessiert, bei Wikipedia gibt's da einen recht guten Artikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Kalender