Mein Tag in einer Baptistenkirche

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iman07
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von iman07 »

Selam Helga,
Helga hat geschrieben:
Und trotzdem werd ich das Gefühl nicht los, dass diese Dinge ja eigentlich auch von sich heraus möglich sein müssten. Es ist doch KLAR, dass Diskriminierung keine gute Sache ist, oder? Dazu brauch ich nicht Sonntags in die Kirche gehen und Mitschreiben. Wenn ich mich darauf verlasse Sonntags in der Kirche zu lernen was moralisch richtig und was moralisch verwerflich ist, mach ich mich dann nicht zu einem Schaf das zu bequem ist um selbst über die Folgen von Diskrimierung nachzudenken? Und deswegen vorgekaute, präsentierte Meinungen einfach annehme? Mir kommt das vor als würde sich die Katze in den Schwanz beißen... einerseits versucht man die Menschen moralisch richtig zu erziehen, andererseits behandelt man sie wie Kinder und entnimmt sie der Pflicht sich das selbst zu erarbeiten.
Natuerlich sollten Menschen immer auch an sich selbst arbeiten, Dinge in Frage stellen usw. Das ist aber ihre persoenliche Verantwortung und nicht die der Kirche.
Wie stellst du dir denn eine organisierte Religion vor? Wie gesagt, ich finde es komplett logisch dass eine Kirche eine klare Vorstellung von Moral, Gut und Boese usw hat und diese natuerlich auch klar vertritt. Was der Glaeubige dann damit macht ist im Endeffekt seine/ihre Sache.

Ich bin mir nicht sicher ob ich deine Gedanken richtig verstehe, aber falls ja waere die Konsequenz prinzipiell organisierte Religionen abzuschaffen.
"Woran du aber dein Herz hängst, das ist dein Gott"
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Maymuna »

Ich habe gerade eine Diskussion mit einer Freundin dazu gehabt, dass manche Menschen wirklich für jede Handlung eine religiöse Anweisung brauchen. Zum Beispiel die Frage "Wie lange darf/muss ich mein Kind stillen?". Anstatt zu gucken, was das Kind braucht, was vielleicht die Wissenschaft dazu sagt oder einfach mal selbst eine Entscheidung über den eigenen Körper und das eigene Kind zu treffen, brauchen manche Frauen da tatsächlich eine religiöse Anweisung.
Meine Freundin hat mir erzählt, dass es in konservativ-christlichen Kreisen wohl total in ist, sein schreiendes Kind nicht in den Arm zu nehmen, weil weinende oder schreiende Kinder einen nur manipulieren wollen und außerdem hätte Gott ja Seinen Sohn am Kreuz weinen lassen!!! :shock: :shock:
Es ist schon unglaublich, dass manche Menschen meinen, dass jedes Detail des modernen Lebens in der Bibel oder im Qur'an ausreichend diskutiert wird

Zu den Gemeinsamkeiten von Fundamentalisten, fällt mir folgendes ein: http://www.westernconservatory.com/prod ... ghters-dvd
Junge Frauen, die sich dem Feminismus "verweigern", sich völlig unter die Autorität ihres Vaters begeben, bis sie verheiratet werden und dann ihrem Mann gehorchen zu haben. Sie können dann von zuhause aus dem Vater oder Ehemann mit seiner Firma helfen, aber ein Studium ist Sünde, Familienplanung jeglicher Art ist Sünde, außerhalb des Hauses zu arbeiten ist Sünde etc. An wen erinnert uns das wohl?

Und O'Reilly hat sich gerade ganz genau so ausgedrückt wie es muslimische Fundamentalisten machen: Die Medien wollen das Christentum schlecht machen und Anders Breivik ist gar kein Christ, weil Christen so etwas ja nie tun würden. :roll: :roll:
http://www.businessinsider.com/oreilly- ... gn=thewire

Die Unterschiede zwischen christlichen und muslimischen Fundamentalisten gehen doch eindeutig gegen Null.

Edit: Rechtschreibfehler. :aetsch:
Zuletzt geändert von Maymuna am Do 28. Jul 2011, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Boyra »

@Maymuna
Wann hat sich, ein "christlicher" Fundamentalist in das Letzte Mal in die
Luft gesprengt? Auch unter denen, gibt es unterschiedliche Gruppen und Strömungen, manche
sind problematisch, manche weniger, genauso wie es bei islamischen Fundamentalisten gibt.
Zweifellos gibt es gemeinsamkeiten, es gibt aber auch Unterschiede die
man nicht leugnen kann.
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killyfisch
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von killyfisch »

ich dachte, es hätte gerade einer über 90 Menschen ermordet.
"Von deinen Kindern lernst du mehr als sie von dir:
Sie lernen eine Welt von dir, die nicht mehr ist.
Du lernst von ihnen eine, die nun gilt."
(Friedrich Rückert)
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Mechthild »

Boyra hat geschrieben:Zweifellos gibt es gemeinsamkeiten, es gibt aber auch Unterschiede die
man nicht leugnen kann.

Diese Unterschiede sind aber unbedeutend angesichts des furchtbaren Grundkonsenses aller Fundamentalisten, dass für ihren Glauben ruhig andere dran glauben können.
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iman07
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von iman07 »

Mechthild hat geschrieben:
Boyra hat geschrieben:Zweifellos gibt es gemeinsamkeiten, es gibt aber auch Unterschiede die
man nicht leugnen kann.

Diese Unterschiede sind aber unbedeutend angesichts des furchtbaren Grundkonsenses aller Fundamentalisten, dass für ihren Glauben ruhig andere dran glauben können.
:top:
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Boyra »

Was am Breivik fundamentalistisch sein soll, erschließt sich mir nicht, er hat sich
nicht auf die Bibel berufen, er sah sich als Christ, aber gleichzeitig soll er ja auch
Freimaurer gewesen sein, wobei ich nicht zu jenen gehöre, die daraus eine
Verschwörungstheorie basteln. Seine Ansichten, sind auf jeden Fall ziemlich wirr.
Zumindest das, was ich davon so mit bekommen habe.
Dennoch, bleibt es ein Verbrechen, das klar zu verurteilen ist.
Trotzdem, sind die Meisten Christlichen Fundamentalisten weitgehend friedlich.
Selbstmordattentaten im Namen des Christentums, gibt es zum Glück keine, im Namen
des Islam hingegen wohl, was nicht heißt, dass ich der Meinung bin, dass Selbstmordattentaten islamisch sind, was Islamische Fundamentalisten aber nicht daran hindert, das zu vertreten. Allerdings, gibt es auch unter islamischen Fundamentalisten durchaus auch friedliche Menschen. Es macht auch einen Unterschied, ob ich darauf warte, bis der Gott an den ich glaube, alle Anders und nicht gläubigen vernichtet, oder ob ich das selbst in die Hand nehme, oder andere dazu anstifte so etwas zu machen.
Ich denke, dass man auch bei Fundamentalisten genauso differenzieren sollte, wie bei moderaten Gläubigen in den Religionen. Denn auch unter Fundamentalisten, gibt es durchaus auch sanftmütige Menschen, Pierre Vogel ist ja der Lebende Beweis dafür.
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Beate
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Beate »

:bischof: AMEN!
Sure 18
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."
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Beate
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Beate »

also, wenn du der Meinung bist, dass PV sanftmütig ist, dann denkst du bestimmt auch, dass Dieter Bohlen einen Nobelpreis gewonnen hat, oder?
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iman07
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von iman07 »

Boyra hat geschrieben:Was am Breivik fundamentalistisch sein soll, erschließt sich mir nicht, er hat sich
nicht auf die Bibel berufen, er sah sich als Christ, aber gleichzeitig soll er ja auch
Freimaurer gewesen sein, wobei ich nicht zu jenen gehöre, die daraus eine
Verschwörungstheorie basteln. Seine Ansichten, sind auf jeden Fall ziemlich wirr.
Zumindest das, was ich davon so mit bekommen habe.
Dennoch, bleibt es ein Verbrechen, das klar zu verurteilen ist.
Trotzdem, sind die Meisten Christlichen Fundamentalisten weitgehend friedlich.
Selbstmordattentaten im Namen des Christentums, gibt es zum Glück keine, im Namen
des Islam hingegen wohl, was nicht heißt, dass ich der Meinung bin, dass Selbstmordattentaten islamisch sind, was Islamische Fundamentalisten aber nicht daran hindert, das zu vertreten. Allerdings, gibt es auch unter islamischen Fundamentalisten durchaus auch friedliche Menschen. Es macht auch einen Unterschied, ob ich darauf warte, bis der Gott an den ich glaube, alle Anders und nicht gläubigen vernichtet, oder ob ich das selbst in die Hand nehme, oder andere dazu anstifte so etwas zu machen.
Ich denke, dass man auch bei Fundamentalisten genauso differenzieren sollte, wie bei moderaten Gläubigen in den Religionen. Denn auch unter Fundamentalisten, gibt es durchaus auch sanftmütige Menschen, Pierre Vogel ist ja der Lebende Beweis dafür.
Irgendwie find ich an deinem Beitrag soviel verquer und falsch dass ich gar nicht weiss wie ich damit anfangen soll darauf zu antworten :confused:

Wenn du keine Verschwoerungstheorie basteln willst warum erwaehnst du das mit dem Freimaurertum ueberhaupt?
Wer ist "die meisten"? Das gilt wohl offensichtlich fuer jede Religion.
Verbrecher schlimmster Art gibt es ebenfalls in jeder Religion.
Ich kenn irgendwie auch keine Muslime (und keine Christen, noch sonst irgendwen) der darauf wartet dass Gott irgendwen vernichtet.
Was Pierre Vogel angeht verweise ich auf Beate die das schon schoen ausgedrueckt hat :mrgreen:
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Boyra »

Ich sprach, von der Mehrheit der Christlichen Fundamentalisten, nicht
von der Mehrheit der Christen. Das ist nochmal ein Unterschied.
Das Freimaurertum ist unter christlichen Fundamentalisten, sehr verhasst, weshalb
diese Erwähnung nicht uninteressant ist. http://www.tagesspiegel.de/politik/norw ... 39604.html
Hier steht das ja auch.
Im Islamfeindlichen Millieu sieht man sich gerne, als Retter des Christlichen Abendlands
und beruft sich auf die Templer, dass machen sogar Leute unter den PI Jüngern, die bekennende Atheisten sind, insofern heißt das schon mal gar nichts. Extremistische Einstellungsmuster sind bei ihm vorhanden, dass bestreite ich nicht, was ihn aber noch nicht zum christlichen Fundamentalisten macht.
http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=KQ2AVE
Hier wird der Fundamentalismus Begriff, klar definiert.
Ein wörtlich verstandener Glaube (Wobei auch da, eine gewisse Doppelmoral an den
Tag gelegt wird, da Fundamentalisten, meistens nur das wörtlich nehmen, dass ihnen in den Kram passt) muss noch lange nicht, zu Gewalttaten führen. Die Lords Resistance Army in Uganda, ist ja ein Beispiel für gewaltbereiten Fundamentalismus. Bei den in Europa aktiven, mir bekannten Fundamentalistischen Gruppen, ist mir kein Fall bekannt, wo eine von denen gewalttätig ist. Vielleicht gibt es ja welche, und wenn es sie gibt, dann sind sie mir nicht bekannt. Was Pierre Vogel angeht, er hat sicherlich in einigen Punkten, eine Weltsicht mit der ich nicht übereinstimme. Pierre Vogel holt die Jugendlichen von der Straße, er ruft dazu auf, seine Mitmenschen zu respektieren, und ruft auch immer zu Gesetzestreue auf. http://www.youtube.com/watch?v=3OBVWaHoG5s Hier sieht man auch, dass er auch friedlich mit einem Katholischen Pfarrer diskutiert. Sicher, er versucht auch andere davon zu überzeugen, dass der Islam wie er ihn versteht, die Alleinige Wahrheit ist, und das die Anderen in die Hölle gehen, da er das nicht möchte, lädt er andere zum Islam ein, ohne sie zu zwingen den Islam an zu nehmen. An und für sich, ist er ja ganz friedlich unterwegs.
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Mechthild
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Mechthild »

Gut, du willst anscheinend zwischen Fundamentalisten und Fanatikern unerscheiden. Bist du denn wenigstens damit einverstanden, dass es zwischen christlichen und islamischen Fanatikern und diesem Breivik, der sich seine private Fantasy-Religion zusammengebastelt hat, in der Grundeinstellung keinen wesentlichen Unterschied gibt?
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von Boyra »

In Bezug auf Menschenverachtung, gibt es tatsächlich keinen Unterschied, in anderen Punkten schon.
malaika

Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von malaika »

Boyra hat geschrieben:Pierre Vogel holt die Jugendlichen von der Straße, er ruft dazu auf, seine Mitmenschen zu respektieren, und ruft auch immer zu Gesetzestreue auf.
Hier sieht man auch, dass er auch friedlich mit einem Katholischen Pfarrer diskutiert.
Sicher, er versucht auch andere davon zu überzeugen, dass der Islam wie er ihn versteht, die Alleinige Wahrheit ist, und das die Anderen in die Hölle gehen, da er das nicht möchte, lädt er andere zum Islam ein, ohne sie zu zwingen den Islam an zu nehmen. An und für sich, ist er ja ganz friedlich unterwegs.
Er hetzt. Er schreit Leute nieder. Er droht mit der Hölle. Er macht sich über andere Menschen lustig. Er verbreitet eine menschenverachtende Ideologie.

Wie man das als friedlich oder sanftmütig bezeichnen kann, ist mir ein Rätsel.
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Re: Mein Tag in einer Baptistenkirche

Beitrag von jalees »

Beate hat geschrieben:also, wenn du der Meinung bist, dass PV sanftmütig ist, dann denkst du bestimmt auch, dass Dieter Bohlen einen Nobelpreis gewonnen hat, oder?
Siehe folgenden Eintrag:

Quelle: http://thilos.myblog.de/thilos/art/4601 ... -aberkannt
Orhan Pamuk bekommt Nobelpreis wieder aberkannt

Stockholm Wie das Nobelpreiskomitee für Literatur vor wenigen Stunden bekanntgab, wurde dem türkischen Schriftsteller Orhan Pamuk der Literaturnobelpreis wieder aberkannt. Der Sekretär des Nobelkomitees Horace Engdahl rechtfertigt diesen in der Geschichte des Nobelpreises einmaligen Vorgang mit der Begründung, man habe sich "nun mal ein paar Bücher von Pamuk im Nachhinein zu Gemüte geführt".
"Ehrlich gesagt: wir fanden die dann irgendwie doch nicht so prickelnd. Sind auch eine Menge Rechtschreibfehler drin und außerdem können wir kein türkisch" wird Engdahl wörtlich zitiert.
Als Folge soll es in islamischen Staaten zu spontan geplanten Massenkundgebungen gegen die Stockholmer Entscheidung gekommen sein, in deren Verlauf dänische und norwegische Flaggen verbrannt wurden. Das Nobelpreiskomitee für Literatur hält unterdessen Ausschau nach einem Folgekandidaten, im Gespräch sind neben Dieter Bohlen für "Jetzt ist Bohlen offen" und Alfred Biolek für "beim Schälen der Gurke" der bisher anonym gebliebene Verfasser des "Telefonbuch für Berlin".
Gerade die letztere Nominierung wird mit der "enormen Fülle an handelnden Personen, die die spartanische Handlung voll und ganz aufwiegt" begründet. Die Akademie will ihre Entscheidung in der nächsten Woche bekanntgeben.
"Wie der stille See seinen dunklen Grund in der tiefen Quelle hat, so hat die Liebe eines Menschen ihren rätselhaften Grund in Gottes Licht."
Søren Kierkegaard

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