Re: Die 10 Thesen von Jürgen Todenhöfer
Verfasst: Fr 21. Aug 2015, 12:05
[quote="noebaum"Es geht aber nicht um die Vergangenheit, sondern um das heute.
[/quote]
Hi liebe Noebaum, ich kann mich dir da anschließen, Ja das Heute ist sehr wichtig, um das Heute aber zu verstehen, kann oder muss man in die Vergangenheit schauen, vieles was sich heute abspielt, resultiert aus Aktionen/Vorgängen in der Vergangenheit. Deshalb finde ich es richtig wie Jürgen Todenhöfer in die Vergangenheit schaut um vieles was sich heute abspielt überhaupt erst a) zu verstehen/zu begreifen und b) aus der Vergangenheit zu lernen, was heute falsch gemacht wird und wie man es besser oder richtig machen kann und auch da muss ich J.T. Recht geben, dass "der Westen", allen vorran die USA aus der Vergangenheit kaum was dazu gelernt hat und viele Fehler wiederholt/beibehält. Viele Terroristen sind ja nicht so einfach aus dem nichts entstanden, weil die Menschen Langeweile hatten. Erst durch das Unrecht was man ihnen angetan hat, haben sich viele verändert und zu den Waffen gegriffen, sich Gruppen angeschlossen etc... Ausführlicher wird das alles hier erklärt und in diversen Sendungen wie auf YT was ich schon oben verlinkt hatte. https://www.facebook.com/JuergenTodenho ... 38?fref=nf
Hier ein kleiner Ausschnitt:
"2007: Während der heftigen Kämpfe um Anbar führte ich in Ramadi ein langes Gespräch mit einem Kämpfer von 'Al Qaida im Irak'. Jener Organisation, die sich später in ISIS und danach in IS ('Islamischer Staat') umbenannte. Der 27jährige Iraker Rami hatte sich Al Qaida angeschlossen, nachdem GI's das Haus seiner Familie durchwühlt und seine Mutter vor seinen Augen erschossen hatten. Sie hatte die Gi's angefleht, nicht auch noch die letzte Habe der Familie zu zerstören. Ich sagte Rami, dass ihm all das kein Recht auf die Tötung von Zivilisten gebe. Bitter antwortete er, vor dem Krieg sei der Irak eine terroristenfreie Zone gewesen. Ohne die amerikanische Invasion gäbe es im Irak keinen Terrorismus. Ohne den Krieg lebte auch seine Mutter noch."
Und einmal noch ein kleines Zitatausschnitt was an Fehlern gemacht worden ist und weiterhin gemacht wird:
" Ohne die USA gäbe es ISIS nicht. Die Amerikaner bombardieren heute im Mittleren Osten einen Terrorismus, den sie selbst gezüchtet und gefördert haben. Wie das in dicht besiedelten Städten wie Mosul so geschehen soll, dass nicht wieder vor allem Zivilisten getötet werden, wissen die US-Strategen auch diesmal nicht. So werden sie eben weiter Widerstand und Terrorismus züchten. Und getötete Zivilisten wie in Mosul, Tikrit und Hawija im Westen möglichst verschweigen."
Wenn man der Zivilbevölkerung schaden zufügt/tötet, so fangen viele sich an wehren und das auf verschieden Art und Weise, wenn Menschen mitzusehen müssen wie GI's die eigene Mutter vor den Augen hinrichtet, dann bleibt das bei vielen nicht ohne Auswirkung, viele verändern sich und einige werden zu Terroristen oder greifen zu Terroristischen Mittel.
Schockierend finde ich auch, dass kaum einer nachfragt, wieso aufeinmal so viele Terroristen enstanden sind, was die Ursachen sind/waren etc.. Immerhin stellt sich J.T. diese Frage und gibt dazu eine präzise Antwort drauf, wo ich ihm nur zustimmen kann. Die Ignoranz vieler und auch der des "Westens" zu diversen Themen schockiert mich ebenfalls, was J.T kurz in These 7 anspricht:
"7. Die westliche Politik gegenüber der muslimischen Welt leidet unter einer erschreckenden Ignoranz einfachster Fakten."
Lg
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Hi liebe Noebaum, ich kann mich dir da anschließen, Ja das Heute ist sehr wichtig, um das Heute aber zu verstehen, kann oder muss man in die Vergangenheit schauen, vieles was sich heute abspielt, resultiert aus Aktionen/Vorgängen in der Vergangenheit. Deshalb finde ich es richtig wie Jürgen Todenhöfer in die Vergangenheit schaut um vieles was sich heute abspielt überhaupt erst a) zu verstehen/zu begreifen und b) aus der Vergangenheit zu lernen, was heute falsch gemacht wird und wie man es besser oder richtig machen kann und auch da muss ich J.T. Recht geben, dass "der Westen", allen vorran die USA aus der Vergangenheit kaum was dazu gelernt hat und viele Fehler wiederholt/beibehält. Viele Terroristen sind ja nicht so einfach aus dem nichts entstanden, weil die Menschen Langeweile hatten. Erst durch das Unrecht was man ihnen angetan hat, haben sich viele verändert und zu den Waffen gegriffen, sich Gruppen angeschlossen etc... Ausführlicher wird das alles hier erklärt und in diversen Sendungen wie auf YT was ich schon oben verlinkt hatte. https://www.facebook.com/JuergenTodenho ... 38?fref=nf
Hier ein kleiner Ausschnitt:
"2007: Während der heftigen Kämpfe um Anbar führte ich in Ramadi ein langes Gespräch mit einem Kämpfer von 'Al Qaida im Irak'. Jener Organisation, die sich später in ISIS und danach in IS ('Islamischer Staat') umbenannte. Der 27jährige Iraker Rami hatte sich Al Qaida angeschlossen, nachdem GI's das Haus seiner Familie durchwühlt und seine Mutter vor seinen Augen erschossen hatten. Sie hatte die Gi's angefleht, nicht auch noch die letzte Habe der Familie zu zerstören. Ich sagte Rami, dass ihm all das kein Recht auf die Tötung von Zivilisten gebe. Bitter antwortete er, vor dem Krieg sei der Irak eine terroristenfreie Zone gewesen. Ohne die amerikanische Invasion gäbe es im Irak keinen Terrorismus. Ohne den Krieg lebte auch seine Mutter noch."
Und einmal noch ein kleines Zitatausschnitt was an Fehlern gemacht worden ist und weiterhin gemacht wird:
" Ohne die USA gäbe es ISIS nicht. Die Amerikaner bombardieren heute im Mittleren Osten einen Terrorismus, den sie selbst gezüchtet und gefördert haben. Wie das in dicht besiedelten Städten wie Mosul so geschehen soll, dass nicht wieder vor allem Zivilisten getötet werden, wissen die US-Strategen auch diesmal nicht. So werden sie eben weiter Widerstand und Terrorismus züchten. Und getötete Zivilisten wie in Mosul, Tikrit und Hawija im Westen möglichst verschweigen."
Wenn man der Zivilbevölkerung schaden zufügt/tötet, so fangen viele sich an wehren und das auf verschieden Art und Weise, wenn Menschen mitzusehen müssen wie GI's die eigene Mutter vor den Augen hinrichtet, dann bleibt das bei vielen nicht ohne Auswirkung, viele verändern sich und einige werden zu Terroristen oder greifen zu Terroristischen Mittel.
Ja das ist schockierend, genauso schockierend wie wenn man z.b. mitzusehen muss wie GI's die eigene Mutter und Brüder vor seinen eigenen Augen abknallen und ermorden, oder genauso schlimm wie wenn 500.000 Kindern durch das Embargo der USA sterben müssen oder wie nocheinmal dank dem Irak Krieg (welcher auf einer Lüge basierte) der USA nocheinmal 500.000 Menschen sterben müssen und Menschen zu Terroristen gezüchtet worden sind, die wiederum wie du dann sagst, unteranderem schockierendes tuen. All diese Verbrechen sollten gleichermaßen schockieren, da hier Menschen zu Tode kommen, aber ich habe den Eindruck, dass bei manchen (und ich meine jetzt keinen hier aus dem Forum) es mehr schockiert, wenn Menschen vor der Kamera der Kopf abgeschnitten wird, als wenn z.b. 500.000 Kindern wegen Embargo sterben müssen, oder wenn Massenweise Zivilisten durch Bomben getötet und verschüttet werden. Habe schon Menschen erlebt, die das sogar ganz gut und gerecht fanden dass Irak Embargo, auch wenn dadruch 500.000 Kinder gestorben sind. Sogar die die damilige US Außenminister meinte ja dass es sich gelohnt hätte, solche Einstellungen/Gleichgültigkeit/gut finden von Verbrechen finde ich ebenfalls schockierend.Was mich und viele andere Menschen besonders schockiert, ist, dass es IS-Männer gibt die einen anderen Menschen ob Moslem oder nicht, den Kopf abschneiden.
Schockierend finde ich auch, dass kaum einer nachfragt, wieso aufeinmal so viele Terroristen enstanden sind, was die Ursachen sind/waren etc.. Immerhin stellt sich J.T. diese Frage und gibt dazu eine präzise Antwort drauf, wo ich ihm nur zustimmen kann. Die Ignoranz vieler und auch der des "Westens" zu diversen Themen schockiert mich ebenfalls, was J.T kurz in These 7 anspricht:
"7. Die westliche Politik gegenüber der muslimischen Welt leidet unter einer erschreckenden Ignoranz einfachster Fakten."
Lg