muslima aktiv

Wenn man Gleichberechtigung mit Feminismus gleichsetzt vielleicht...na, mir soll's recht sein.

nurhrii hat geschrieben:Hmm, ich sehe mich nicht als feministisch, aber das liegt im Auge des Betrachters. Ich wurde erst letztens als konvertierte Emanze betitelt

Ist Emanze ein Schimpfwort für Dich? Für mich wäre es eher ein Kompliment, denn ich wüsste ja, aus welcher Richtung der Titel käme.

Claudia hat geschrieben: Ist Emanze ein Schimpfwort für Dich? Für mich wäre es eher ein Kompliment, denn ich wüsste ja, aus welcher Richtung der Titel käme.

Dito.

Ich kann mit diesen Termini wenig anfangen. Für mich sind Männer und Frauen gleichberechtigt, gleichwertig aber natürlich nicht gleich. Niemals würde ich einen Vor- oder Nachteil allein aufgrund des Geschlechts akzeptieren - reicht das schon, um Feministin / Emanze zu sein?

Claudia hat geschrieben:

nurhrii hat geschrieben:Hmm, ich sehe mich nicht als feministisch, aber das liegt im Auge des Betrachters. Ich wurde erst letztens als konvertierte Emanze betitelt

Ist Emanze ein Schimpfwort für Dich? Für mich wäre es eher ein Kompliment, denn ich wüsste ja, aus welcher Richtung der Titel käme.

Nö, ist es nicht , aber ich sehe Unterschiede zwischen feministisch und emanzipiert sein.

Der Feminismus ist sowohl eine Theorie als auch eine politische Bewegung mit dem Ziel, die Gleichberechtigung, Menschenwürde und Entscheidungsfreiheit von Frauen sowie Selbstbestimmung zu erreichen.

Er tritt für eine Gesellschaftsstruktur ein, in der die Unterdrückung von Frauen, die er als gesellschaftliche Norm analysiert hat, beseitigt ist und die Geschlechterverhältnisse durch Ebenbürtigkeit geprägt sind.

Der Feminismus sieht die in der bisherigen Geschichte vorherrschenden Gesellschaftsordnungen als androzentrisch an und interpretiert diesen Umstand als Männerherrschaft (Patriarchat). Er interpretiert Ungerechtigkeiten Frauen gegenüber als patriarchal verursacht.

Auf dieser Grundlage haben sich zahlreiche Strömungen und Ausprägungen entwickelt, die einander teilweise ergänzen, aber auch widersprechen. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt dem Abbau der festgestellten Herabsetzung und Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern, sowie teilweise der Aufwertung von als weiblich geltenden Eigenschaften und Werten.

Feministische Wissenschaftskritik und feministische Forschung machen es sich in vielen Fachbereichen zur Aufgabe, bisherige Ausblendungen der weiblichen Geschichte und der Leistungen von Frauen sichtbar zu machen und auf diesen Gebieten nachzuarbeiten.

…

Mit dem Eintritt in das neue Jahrtausend ist in der öffentlichen Diskussion zunehmend die Frage gestellt worden, ob der Feminismus obsolet sei. Die heutigen Frauen seien in der Lage, „sich mit Energie, Disziplin, Selbstbewusstsein und Mut in einer Gesellschaft wie der unseren durchzusetzen.“

Schon in den 1990er Jahren neigten viele junge Frauen dazu, den Feminismus als langweilig und überholt anzusehen. Gleichzeitig aber entstanden vor allem in den nordischen Ländern neue öffentliche, mediengestützte Debatten über Feminismus, Gender und Sexualität. Der Protest richtete sich vor allem gegen das kommerzialisierte, stereotype Bild des idealisierten weiblichen Körpers hauptsächlich in der Modewelt, gegen fortgesetzte Homophobie in der Gesellschaft und gegen ungleiche Bildungschancen.

In Deutschland formuliert eine junge Generation von Publizistinnen und Journalistinnen den Anspruch auf einen „neuen“ Feminismus, der sich deutlich vom herkömmlichen politischen Feminismus absetzt.

Inwieweit es sich bei diesen Strömungen tatsächlich um den Beginn eines völlig neuen feministischen Selbstverständnisses handelt oder ob sich der Feminismus der letzten vierzig Jahre lediglich in transformierter Form fortsetzt, darüber herrscht in der derzeitigen wissenschaftlichen Debatte noch weitgehend Uneinigkeit.
…

Des Weiteren herrscht Uneinigkeit über die Frage, wie mit bestehenden Geschlechtsrollenstereotypen umzugehen sei, ohne diese festzuschreiben. Andererseits sollen eventuell bestehende wichtige Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht verleugnet werden. Die Konstruktion von Geschlecht selbst ist ebenfalls Thema der feministischen Diskussion.

http://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus

Haruki Murakami: How a Japanese writer conquered the world


At midnight in London, and the same time next week in America, bookshops will open their doors to sell Haruki Murakami's latest novel to eager fans. This is not Harry Potter, it's a 1,600-page translation from Japanese. So why the excitement?

http://www.bbc.co.uk/news/magazine-15316678

ich lese gerade das buch "Aisha-das Juwel von Medina".Auch wenn inhaltlich nicht korrekt, es ist eine interessante Reise in eine andere Zeit.
Ansonsten lese ich gerne die Zeitschrift "Zenith". Kennt das Jemand?

Muslim and Jewish Volunteers Feed the Hungry by Cooking 350 Meals Sunday

Project co-sponsored by they Muslims Against Hunger Project, Rutgers University Shalom-Salaam, and the New York-based Foundation for Ethnic Understanding.

http://newbrunswick.patch.com/articles/ ... als-sunday

Why the World Needs Religious Studies

The first time I went to the American Academy of Religion conference it really got my hopes up. This was the fall of 2006 and, with only a summer in between, I’d just finished college and begun my first year of a PhD program in religious studies. The AAR was at the enormous new Washington, DC convention center. Fittingly, one of the plenary speakers was Madeleine Albright, the former secretary of state who had just written a book about why religion is so important.

http://www.religiondispatches.org/archi ... us_studies

Ein sehr interessanter Artikel in der Zeit zum Thema "Behinderung"

Dass es dich gibt
Kurz vor Lottas Geburt wurde in ihrem Gehirn eine Fehlbildung entdeckt. Ihre Mutter schreibt hier von Momenten tiefer Verzweiflung. Und großen Glücksgefühlen.

http://www.zeit.de/2012/03/Kind-Behinde ... ettansicht

jalees hat geschrieben:Ein sehr interessanter Artikel in der Zeit zum Thema "Behinderung"

Dass es dich gibt
Kurz vor Lottas Geburt wurde in ihrem Gehirn eine Fehlbildung entdeckt. Ihre Mutter schreibt hier von Momenten tiefer Verzweiflung. Und großen Glücksgefühlen.

http://www.zeit.de/2012/03/Kind-Behinde ... ettansicht

toller Artikel. Auch die darunter angegebenen Texte sehen vielversprechend aus. Traurig, dass sich solche Eltern nahezu schon rechtfertigen müssen, nicht abgetrieben zu haben "musste das denn sein?"

Ich werde noch einige weitere englischsprachige und deutschsprachige Artikel hier verlinken. Ich habe viele dieser Artikel schon auf meiner Facebook Page verlinkt, daher kann es sein, dass manche sie schon kennen.

Hier ist noch ein interessantger Artikel mit tollen Fotos einer (subjektiven) Auswahl der schoensten Buchhandlungen der Welt:


The 20 Most Beautiful Bookstores in the World

With Amazon slowly taking over the publishing world and bookstores closing left and right, things can sometimes seem a little grim for the brick and mortar booksellers of the world. After all, why would anyone leave the comfort of their couch to buy a book when with just a click of a button, they could have it delivered to their door? Well, here’s why: bookstores so beautiful they’re worth getting out of the house (or the country) to visit whether you need a new hardcover or not. We can’t overestimate the importance of bookstores — they’re community centers, places to browse and discover, and monuments to literature all at once — so we’ve put together a list of the most beautiful bookstores in the world, from Belgium to Japan to Slovakia. Just so you know now, all you bookstore fiends: neither the Strand nor Powell’s is on this list. They’re both great bookstores, of course, but not particularly pretty (at least in our minds), and thus disqualified. Click through to see our picks for the most beautiful bookstores in the world, and as always, if we’ve left off your favorite, be sure to add to the collection in the comments!

http://flavorwire.com/254434/the-20-mos ... orld?all=1

Netzkultur: Der Tod des Cyberflaneurs

Das Spazierengehen, das Flanieren im Netz stirbt einen langsamen Tod. Schuld sind Facebook und Google. Effizienzversessenheit und die Tyrannei des Sozialen machen dem Cyberflaneur den Garaus.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 36,00.html

Sehr trauriger und interessanter Artikel in Guardian ueber die Trauer nach einer Totgeburt (Stillbirth), und wie man per Internet durch Kontakt mit fremden Frauen, die Aehnliches erlitten haben, auch Trost finden.

Losing Iris: the quiet despair of a child stillborn

At 35 weeks, Sarah Hughes's unborn baby inexplicably died. In this heartbreaking memoir she reveals why stillbirth is an experience no mother talks of – and how strangers finally taught her to live with the death

http://www.guardian.co.uk/lifeandstyle/ ... CMP=twt_gu