. Aber nach genau 2 Jahren habe ich schluss gemacht und von heute auf morgen abrupt abgebrochen. Ging ganz gut und sollte ich jemals wieder ein Kind bekommen, was ich niemals hoffe und absolut nicht mehr möchte, dann wird nie mehr als 6 Monate gestillt. 
Ja 3 (Stunden) x 5 (Tage) sind ja auch 15 (Stunden). Kommt doch in etwa hin. 20 Stunden fände ich aber auch zu viel und ein Zwang dass man es machen muss halte ich auch nicht für richtig. Dann lieber per Anreiz, z.B. dass es dann Geld gibt (macht aber keinen SinnRabia hat geschrieben:Salam alaikum, Rajaa!Meint hier tatsächlich jemand, wenn ein Kind sagen wir mal drei Stunden täglich in der Kindergruppe gefördert wird (z.B. von 9-12 Uhr), dort mit anderen Kindern spielen und verschiedene kreative Aktivitäten erleben kann, dann "sehen die Eltern das Kind nicht aufwachsen" und wollen keine Kinder mehr in die Welt setzen?Nur so als Erinnerungshilfe: Beide Aussagen sind von dir.Von daher würde ich den Spieß sogar umdrehen - ich würde die entsprechenden Einrichtungen aufbauen, und die Auszahlung von Kindergeld daran koppeln, ob jemand sein Kind dann auch ab 2 Jahren zuverlässig sagen wir mal 10-20 Stunden in einer Tageseinrichtung fördern lässt. Es gäbe also nur dann Geld, wenn das Kinder außer Haus betreut wird.
).Ach so, ich hatte es so verstanden, dass Rajaa die Kinder täglich bis zu 20 Stunden fremdbetreut sehen wolle und nur wenige Stunden bei den Eltern. Das Elternhaus so als Schlafplatz oder sogar nur, wie früher in den Kibbuzim, als Platz für tägliche Besuche........Ja 3 (Stunden) x 5 (Tage) sind ja auch 15 (Stunden). Kommt doch in etwa hin.
Am Rande: Ich finde es schrecklich, dass es immer nur drum geht, dass sich möglichst alle Kinder gleichartig entwickeln .... Ich hab den Eindruck, wann immer ein Kind ein bisserl langsamer ist, dann muss ein Schuldiger gefunden werden .... seh ich auch bei meinem Sohn (8), seine jetzige Lehrerin meinte (nach Bericht sämtlicher Testergebnisse etc.) nur: "So, und jetzt lassen wir ihn einfach ein normalers Schülerleben leben - ohne diese ganze Testerei, der muss sich ja vorkommen wie ein Versuchskaninchen, der hat keine Zeit mehr zum Leben vor lauter Testen, Ausprobieren, Rumprobieren ....".Rabia hat geschrieben:Salam alaikum, derya!
Die von dir geschilderten Probleme ließen sich doch dadurch vermeiden oder wenigstens mindern, dass man verbindliche Mindeststandards für Vierjährige einführt, die dann in einem Test abgeglichen werden. Diejenigen Kinder, die diese Standards nicht erreichen, kann man dann in Vorschulklassen schicken, die für diese Kinder verpflichtend sind.
So wird man allen Kindern gerecht.-
Wasalam
Bin zwar nicht Rajaa, aber ich wuerde mich in vielen Punkten ihr anschliessen. Natuerlich kann man es nicht pauschalisieren - aber ich sehe es schon so, dass in vielen Faellen Kinder in einem Kindergarten besser gefoerdert werden als zu Hause. Natuerlich nicht in allen Faellen. Aber pauschal eine Praemie dafuer verteilen, ohne zu wissen wer seine Kinder auch wirklich foerdert halte ich fuer unsinnig. So viel Geld hat der Staat im Moment nicht. Mit diesem Geld kann man lieber die Qualitaet der Kindergaerten verbessern und mehr Eltern ermoeglichen, dass ihre Kinder auch unter 3 Jahren hingehen. Muss ja nicht ganztags sein, koennte ja auch stundenweise sein. Wer dann trotzdem noch glaubt, seine Kinder zuhause besser foerdern zu koennen, kann dies ja auch tun. Man hat ja schon dadurch Kostenersparnis, indem man sich die Kosten fuer den Kindergarten spart.Rabia hat geschrieben:Wie kommst du auf Idee, dass ein Kind in einer Einrichtung besser gefördert wird als zu Hause???
war zwar 1. eine rhetorische Frage, 2. an Rajaa gerichtet und dennoch erlaube ich mir sie allen Ernstes zu beantworten: JA. Vielleicht bekommen dann sogar mehr Leute Kinder, als wenn sie sie bis zu einem gewissen Alter Vollzeit betreuen muessen 24/7.Rabia hat geschrieben:Glaubst du, wenn du Eltern ihre Kinder mit zwei Jahren weg nimmst und sie in Kindergärten steckst, bekommt noch irgend jemand Kinder???
Es gibt auch Rabenmuetter wie mich z.B. Ich glaube, viele kriegen eben keine Kinder, weil sie es nicht ertragen koennen, nur noch "das Mutti" zu sein. Bei mehr Moeglichkeiten die Kinder auch mal abzugeben und sie doch qualitativ betreut zu wissen, wuerden moeglicherweise mehr Leute Kinder bekommen. Um seine Kinder aufwachsen zu sehen, muss man sie nicht unbedingt jede Minute beobachten. Ein paar Stunden am Tag reichen auch Ich stelle es mir schrecklich vor, wenn schon 4-jaehrige getestet werden und dann von ihren Muettern verrueckt gemacht werden, dass sie den Test ja bestehen. Das Resultat waere, die Super-Muetter wuerden noch mehr aufdrehen und die, denen eh alles egal ist, wuerden es auch dabei belassen. So wird man den Kindern gar nicht gerehct. Die Vorschulklasse wuerde dann zu einer Art Stigma werden, das sind dann die, die den Test fuer 4jaehrige nicht bestanden haben.Rabia hat geschrieben:Salam alaikum, derya!
Die von dir geschilderten Probleme ließen sich doch dadurch vermeiden oder wenigstens mindern, dass man verbindliche Mindeststandards für Vierjährige einführt, die dann in einem Test abgeglichen werden. Diejenigen Kinder, die diese Standards nicht erreichen, kann man dann in Vorschulklassen schicken, die für diese Kinder verpflichtend sind.
So wird man allen Kindern gerecht.-
Wasalam
Und davon abgesehen: wie Rajaa schon schilderte, mit 4 Jahren kann es u.U. schon zu spaet sein. 
Das glaube ich auch, bzw. da ich jede Menge Frauen im gebärfähigen Alter kenne, bin ich bin mir sogar relativ sicher, dass es so ist. Mich stört es sehr, dass in Deutschland Frauen, die ein Kind unter drei Jahren betreuen lassen, immer noch so oft als Rabenmütter bezeichnet werden.Musafira hat geschrieben: war zwar 1. eine rhetorische Frage, 2. an Rajaa gerichtet und dennoch erlaube ich mir sie allen Ernstes zu beantworten: JA. Vielleicht bekommen dann sogar mehr Leute Kinder, als wenn sie sie bis zu einem gewissen Alter Vollzeit betreuen muessen 24/7.
Du kannst nicht immer von Dir auf andere schliessen.
Du bist aber keine Rabenmutter. Du erlaubst Dir nur, nebenbei noch ein Leben zu haben, daß sich nicht 24/7 um den Nachwuchs dreht, und das halte ich für absolut legitimMusafira hat geschrieben:Es gibt auch Rabenmuetter wie mich z.B. Ich glaube, viele kriegen eben keine Kinder, weil sie es nicht ertragen koennen, nur noch "das Mutti" zu sein.
basima hat geschrieben:@ Starlight
ich habe wirklich 2 Jahre vollgestillt und das würde ich nieeeeeee wieder machen, denn es war sehr anstrengend. Mein Kleiner wollte so gut wie nichts essen, habe ihn selbstverständlich auch mit normaler Nahrung versucht zu füttern aber der mochte das nicht so. Mamas Brust ist angenehmer. Irgendwann habe ich kein Gefühl mehr dafür gehabt und es war selbstverständlich, dass er ankam, meine Bluse hochhob und anfing zu saugen. Meine Nachbarin bekam immer die Krise
Ganz genau ...Birtanem hat geschrieben:Du bist aber keine Rabenmutter. Du erlaubst Dir nur, nebenbei noch ein Leben zu haben, daß sich nicht 24/7 um den Nachwuchs dreht, und das halte ich für absolut legitimMusafira hat geschrieben:Es gibt auch Rabenmuetter wie mich z.B. Ich glaube, viele kriegen eben keine Kinder, weil sie es nicht ertragen koennen, nur noch "das Mutti" zu sein.
