muslima aktiv

"Der „Brief an die Heuchler“ des ermordeten Chefredakteurs von „Charlie Hebdo“ liegt jetzt auf Deutsch vor: Stéphane Charbonnier alias Charb setzte auf die Vernunft der Muslime.
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In seinem Pamphlet „Brief an die Heuchler – und wie sie den Rassisten in die Hände spielen“ schreibt der französische Satiriker und Cartoonist: „Die Angst vor dem Islam ist wahrscheinlich dumm, absurd und noch vieles mehr, aber ein Vergehen ist sie nicht.“
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Wie aber kommt es dann, bei der von Charb ausgemachten Vernunft der meisten Muslime, zum aufgeheizten gesellschaftlichen Klima? Zumindest eine griffige Antwort bietet der Text: „ Die Islamophobie ist nicht bloß ein Geschäft für diejenigen, die sich zu ihrer Gegnerschaft bekennen, sondern auch für die Presse, die sie fördert.“

Über diesen Vorwurf würde wohl mancher Journalist mit Charbonnier gern diskutieren, vor allem, weil der Satiriker kein Wort zur heiklen Grenzziehung zwischen der Pflicht zur Berichterstattung und der Tugend der Zurückhaltung verliert. Aber die Mörder haben sichergestellt, dass Charb über diese Streitschrift hinaus nichts mehr sagen kann."

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 41c0d.html




Werde ich mir auf jeden Fall zulegen und lesen.

http://www.amazon.de/Brief-die-Heuchler ... 3608502297

Dazu passend:

Deutschlandfunk, Tag für Tag, 30.07.2015

Charlie Hebdo
Islamophobie nur eine Schimäre?

Wenige Tage vor seiner Ermordung stellte Stéphane Charbonnier, Chef der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, ein Buch fertig, das nun auch in Deutschland erschienen ist. Darin argumentiert "Charb", die These von der Islamophobie diene allein der Stimmungsmache. Hatte er recht? Andreas Platthaus, FAZ-Redakteur und Comic-Experte, im Gespräch mit Andreas Main.

http://www.deutschlandfunk.de/charlie-h ... _id=326804

Die Anschläge sind durch nichts zu rechtfertigen. Ändert aber auch nichts daran, dass Charlie Hebdo teilweise ziemlich hetzerisch ist. Das Charb ein Buch geschrieben hat, in dem er behauptet, der Vorwurf der Islamophobie sei nur Stimmungsmache, passt dazu.

Die Anschläge sind durch nichts zu rechtfertigen. Ändert aber auch nichts daran, dass Charlie Hebdo teilweise ziemlich hetzerisch ist. Dass Charb ein Buch geschrieben hat, in dem er behauptet, der Vorwurf der Islamophobie sei nur Stimmungsmache, passt dazu.

Aber auf Hetze steht in Frankreich nun mal nicht die Todestrafe. Und so ist ist ganz klar, wer hier die Verbrecher sind.
Charbs Karikaturen ud Thesen mögen diskutabel sein, zum Aufrechnen taugen sie nicht.

Ich wollte ja auch nichts aufrechnen, ich dachte das hätte ich mit meinem ersten Satz auch deutlich gemacht. Man darf nur nicht den Fehler machen, wie das einige leider tun, zu glauben Charlie Hebdo sei sowas wie der weiße Ritter im Kampf gegen das Böse. Aber sind nicht wenige Leute, die so denken, wie mir scheint.

Kurz nach dem Angriff gingen etliche für die Redefreiheit auf die Straße. In den Tagen danach wurden in Frankreich ein paar Dutzend Leute wegen "Verherrlichung des Terrorismus" festgenommen. Bedeutet, dass sie Dinge gesagt haben, die man dort inakzeptabel findet. Waren teilweise Positionen und Aussagen, die ich selbst nicht unterstützen würde. Aber ich hab mich eben gefragt, warum es dehalb keinen Aufschrei gab.

Und genau das ist eben der Punkt. Wer Dinge sagt, die gesellschaftlich akzeptiert sind, hat zumindest vom Staat nichts zu befürchten und für dessen Redefreiheit setzt man sich ein. Wer unpopuläre Positionen äußert, bekommt unter Umständen rechtliche Probleme. Und da mit letzterem anscheinend niemand ein Problem hat, wirkt das auf mich so, als ginge es nicht um die Redefreiheit, sondern um ein ganz pumples Gut-und-Böse Schema dementsprechend man dann bestimmte Rechte vergibt oder eben nicht.

Nach intensivem Nachfragen bekamen die Lehrer "entsetzliche Sätze" zu hören, wie Rektorin Beate Altmann berichtet. Islamistische Hetzparolen wie: "Christen muss man töten" oder "Juden stehen auf einer Stufe mit Schweinen".

Ich finde es entsetzlich dass es Eltern gibt die ihren Kindern so etwas beibringen.

>In meiner Nachbarschaft haben Eltern ihrem Sohn von Kindheit an erklärt wie böse die Nachbarin sei. Was tat schließlich der 16 jährige Sohn? Er hat zum Entsetzen der Eltern die Nachbarin umgebracht.
Wenn man Heranwachsenden ständig vorsagt wie böse die anderen sind dann reagieren diese zum Entsetzen der Eltern manchmal sehr extrem. Kann es sein dass Eltern eine Mitschuld haben wenn ihre Söhne und Töchter IS-Kämpfer werden wollen?

Freundliche Grüße Noebaum

Also bitte, man sollte nicht ständig über andere Herziehen, aber den Mord kann man doch nicht daran festmachen.
Und die Eltern der Kinder die zur IS gehen sind meines Wissens meist keine Extremisten.