Extremisten und schwarze Schafe gibt es in jeder Religion

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Maira
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Re: Extremisten und schwarze Schafe gibt es in jeder Religion

Beitrag von Maira »

Das Thema heißt zwar nicht "Berichtserstattung - wird zwischen den Religionen anders bewertet und dementsprechend berichtet ?", aber ok, dann sind wir eben OT :roll:


"Islam und Muslime gehören demnach zur einzigen gesellschaftlichen Kategorie, deren Ansehen schlechter ausfällt als das von Bankern, Politikern und Journalisten.
............

Im Kontext anderer religiöser Akteure fällt das besonders ins Gewicht. Die katholische Kirche sonnt sich den Daten zufolge genüsslich im "Papst-Hoch", das der tragenden Rolle von Franziskus zu danken ist. Die Protestanten kommen zwar nicht unbedingt schlecht weg im Sinne eines negativen Image – sie glänzen stattdessen durch Abwesenheit: Wie die Studie zeigt, spielen evangelische Kirchenvertreter in deutsche Medien keine Rolle und sind daher dem Publikum unbekannt. ........

.... Die Studie aus Rapperswil stützt sich auf fast 266.000 Berichte über religiöse Akteure innerhalb eines Jahres aus 19 deutschen TV-, Radio- und Printmedien. ....."

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43866/1.html
Maira
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Re: Extremisten und schwarze Schafe gibt es in jeder Religion

Beitrag von Maira »

und in Bezug auf die Berichtserstattung über deutsche Juden, habe ich euch diesen Artikel

"Einig sind sich die vier darin, dass die Debatten über Juden in Deutschland meist eindimensional verlaufen: "Juden sind vor allem dann Gegenstand der Berichterstattung, wenn es um antisemitische Vorfälle, den Holocaust oder um Israel geht", sagt Armin Langer. "Dabei ist Antisemitismus nicht ein Problem der Juden, sondern der gesamten Gesellschaft." Man könne eigentlich sagen, dass deutsche Juden und jüdisches Leben in der Berichterstattung so gut wie nicht vorkommen.

Dmitrij Belkin hat den Eindruck, dass sich viele schwer damit tun, über Juden zu reden. "Entweder sind die Menschen philosemitisch, also überschwenglich freundlich", so der Historiker, "oder aggressiv". Etwa dann, wenn Schlussstrich-Wünsche artikuliert würden, wie "wir haben nach dem Holocaust mehr als genug für Juden getan". Schon die Verwendung des Wortes "Jude" sei oft erkennbar mit seltsamen Gefühlen verbunden. "Ein offener Diskurs mit und über Juden fehlt in der Öffentlichkeit nach wie vor", sagt Belkin. Und: In den Medien seien Juden kaum noch vom Thema Israel zu trennen."

http://mediendienst-integration.de/arti ... hland.html


Ich werde, sofern es mir meine Zeit gestattet, weiter nach Berichten suchen.
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