Meine Erkennis.
Re: Meine Erkennis.
@Rabia Das ist auch was ich irgendwie nicht verstehen kann,Er möchte das wir ihn dienen,klingt das nicht etwas herrsüchtig.? Und ich geh sogar noch weiter,warum will er das wir ihm dankbar sind? Den die Anerkennung braucht der Mensch für sein Selbstbewusst sein,und Gott ist mit einem Menschen nicht zu vergleichen den ich glaube das Allah keine der Dinge benötigt,den er ist nicht an uns angewiesen,ER ist unabhängig,aber wir brauchen ihn,trotzdem liebt Er uns,auch mit Fehlern,den er war es der uns das Leben eingehaucht hat.
Re: Meine Erkennis.
oder auch:Al-Baqara 156-157
"256 Es soll kein Zwang sein im Glauben. Gewiß, Wahrheit ist nunmehr deutlich unterscheidbar von Irrtum; wer also sich von dem Verführer nicht leiten läßt und an Allah glaubt, der hat sicherlich eine starke Handhabe ergriffen, die kein Brechen kennt; und Allah ist allhörend, allwissend.
257 Allah ist der Freund der Gläubigen: Er führt sie aus den Finsternissen ans Licht. Die aber nicht glauben, deren Freunde sind die Verführer, die sie aus dem Licht in die Finsternisse führen; sie sind die Bewohner des Feuers; darin müssen sie bleiben."
Ich finde eigentlich, dass Allah (swt) hier selbst sehr gut verständlich erklärt, dass Er dem Menschen eben eine feste Handhabe gegeben hat, aber auch die Freiheit sich selbst zu entscheiden, ob er der Leitung folgen möchte oder nicht.
Allah (swt) möchte, dass wir Ihn suchen und erkennen. Er möchte, dass wir Ihm dienen, weil wir Ihn als das oberste Wesen erkannt haben, dass wir Ihm dankbar sind und Ihn lieben.
Wasalam[/quote]
Ehm aber trotzdem droht er im Koran mit dem Höllenfeuer,und man muss fürimmer dort bleiben.Also irgendwie passt es nicht zusammen,den dann beruht der Glaube bei Manchen nur auf Angst oder nicht? Und es gibt Menschen die lieben sich nicht mal selber,wie sollte es dann gehen ihn zu lieben,wenn sie die Hoffung verloren haben,den das ist dann diese Verzweiflung,und danach werden diese Leute nochmal bestraft weil die nicht daran geglaubt haben,so könnte man es auch sehen.
"256 Es soll kein Zwang sein im Glauben. Gewiß, Wahrheit ist nunmehr deutlich unterscheidbar von Irrtum; wer also sich von dem Verführer nicht leiten läßt und an Allah glaubt, der hat sicherlich eine starke Handhabe ergriffen, die kein Brechen kennt; und Allah ist allhörend, allwissend.
257 Allah ist der Freund der Gläubigen: Er führt sie aus den Finsternissen ans Licht. Die aber nicht glauben, deren Freunde sind die Verführer, die sie aus dem Licht in die Finsternisse führen; sie sind die Bewohner des Feuers; darin müssen sie bleiben."
Ich finde eigentlich, dass Allah (swt) hier selbst sehr gut verständlich erklärt, dass Er dem Menschen eben eine feste Handhabe gegeben hat, aber auch die Freiheit sich selbst zu entscheiden, ob er der Leitung folgen möchte oder nicht.
Allah (swt) möchte, dass wir Ihn suchen und erkennen. Er möchte, dass wir Ihm dienen, weil wir Ihn als das oberste Wesen erkannt haben, dass wir Ihm dankbar sind und Ihn lieben.
Wasalam[/quote]
Ehm aber trotzdem droht er im Koran mit dem Höllenfeuer,und man muss fürimmer dort bleiben.Also irgendwie passt es nicht zusammen,den dann beruht der Glaube bei Manchen nur auf Angst oder nicht? Und es gibt Menschen die lieben sich nicht mal selber,wie sollte es dann gehen ihn zu lieben,wenn sie die Hoffung verloren haben,den das ist dann diese Verzweiflung,und danach werden diese Leute nochmal bestraft weil die nicht daran geglaubt haben,so könnte man es auch sehen.
Re: Meine Erkennis.
Salam alaikum, Die Wahrheit!
Verspricht uns doch Allah (swt) im Qur'an 7:156
"Und bestimme für uns Gutes in dieser Welt sowohl wie in der künftigen, denn zu Dir haben wir uns reuig gekehrt.» Er antwortete: «Ich treffe mit Meiner Strafe, wen Ich will; doch Meine Barmherzigkeit umfaßt jedes Ding; so werde Ich sie bestimmen für jene, die recht handeln und die Zakat zahlen und die an Unsere Zeichen glauben.:»
Liebe Die Wahrheit, Wir Menschen haben die Wahl zwischen gut und böse. WQenn ich mich nun, aus welchen Motiven auch immer für den falschen Weg, also für denjenigen Weg, der mich von Allah (swt)/Gott entfernt entscheide und in diesem Zustand, also ohne meinen Fehler erkannt zu haben, bereut zu haben und versucht zu haben meinen Weg noch zu korrigieren sterbe, dann folgt dieser Prozess eben nach meinem Tod. Und je weiter ich mich von Allah (swt) entfernt habe, desto schlimmer und schmerzhafter werden logischer Weise meine Reue und meine Buße sein.
Wer aber glaubt und sich durch diese Botschaft ängstigen lässt, den hindert sie hoffentlich an allzu schlechten Taten. Dieser Mensch lässt sich dann also warnen, denn er weiß sehr gut, dass diese Warnung von Allah (swt) kommt.- Und wenn er trotzdem etwas Schlechtes tut, dann bereut er hoffentlich und versucht seinen Fehler wieder gut zu machen, also Buße zu tun. Ihn führt die Warnung dann dazu, seine Beziehung zu Allah (swt) gezielt zu verbessern und sich so vor einem allzu langen Aufenhalt in der Hölle zu schützen.
Im Übrigen wird es sowieso Allah (swt) sein, der entscheidet wessen Taten Er annehmen wird und wem Er vergeben wird. Denn nur Er ist Maliki Jaumi Dien, Meister des Gerichtstages.
Wasalam
Ich glaube nicht, dass irgend jemand tatsächlich für immer im Höllenfeuer bleiben muss.Ehm aber trotzdem droht er im Koran mit dem Höllenfeuer,und man muss fürimmer dort bleiben.Also irgendwie passt es nicht zusammen,den dann beruht der Glaube bei Manchen nur auf Angst oder nicht? Und es gibt Menschen die lieben sich nicht mal selber,wie sollte es dann gehen ihn zu lieben,wenn sie die Hoffung verloren haben,den das ist dann diese Verzweiflung,und danach werden diese Leute nochmal bestraft weil die nicht daran geglaubt haben,so könnte man es auch sehen.
Verspricht uns doch Allah (swt) im Qur'an 7:156
"Und bestimme für uns Gutes in dieser Welt sowohl wie in der künftigen, denn zu Dir haben wir uns reuig gekehrt.» Er antwortete: «Ich treffe mit Meiner Strafe, wen Ich will; doch Meine Barmherzigkeit umfaßt jedes Ding; so werde Ich sie bestimmen für jene, die recht handeln und die Zakat zahlen und die an Unsere Zeichen glauben.:»
Liebe Die Wahrheit, Wir Menschen haben die Wahl zwischen gut und böse. WQenn ich mich nun, aus welchen Motiven auch immer für den falschen Weg, also für denjenigen Weg, der mich von Allah (swt)/Gott entfernt entscheide und in diesem Zustand, also ohne meinen Fehler erkannt zu haben, bereut zu haben und versucht zu haben meinen Weg noch zu korrigieren sterbe, dann folgt dieser Prozess eben nach meinem Tod. Und je weiter ich mich von Allah (swt) entfernt habe, desto schlimmer und schmerzhafter werden logischer Weise meine Reue und meine Buße sein.
Angst vor Allahs Drohungen können doch nur diejenigen Menschen haben, die glauben. Wenn sie nicht glauben, dann berührt sie weder die Warnung noch die Drohung und beides dürfte dann den meisten nicht mal ein Achselzucken wert sein.Ehm aber trotzdem droht er im Koran mit dem Höllenfeuer,und man muss fürimmer dort bleiben.Also irgendwie passt es nicht zusammen,den dann beruht der Glaube bei Manchen nur auf Angst oder nicht? Und es gibt Menschen die lieben sich nicht mal selber,wie sollte es dann gehen ihn zu lieben,wenn sie die Hoffung verloren haben,den das ist dann diese Verzweiflung,und danach werden diese Leute nochmal bestraft weil die nicht daran geglaubt haben,so könnte man es auch sehen.
Wer aber glaubt und sich durch diese Botschaft ängstigen lässt, den hindert sie hoffentlich an allzu schlechten Taten. Dieser Mensch lässt sich dann also warnen, denn er weiß sehr gut, dass diese Warnung von Allah (swt) kommt.- Und wenn er trotzdem etwas Schlechtes tut, dann bereut er hoffentlich und versucht seinen Fehler wieder gut zu machen, also Buße zu tun. Ihn führt die Warnung dann dazu, seine Beziehung zu Allah (swt) gezielt zu verbessern und sich so vor einem allzu langen Aufenhalt in der Hölle zu schützen.
Im Übrigen wird es sowieso Allah (swt) sein, der entscheidet wessen Taten Er annehmen wird und wem Er vergeben wird. Denn nur Er ist Maliki Jaumi Dien, Meister des Gerichtstages.
Wasalam
Sprich: "Mein Gebet und mein Opfer und mein Leben und mein Tod gehören Allah, dem Herrn der Welten." (6:162)
Re: Meine Erkennis.
Salam alaikum, Die Wahrheit!
Menschen, die wissen, das sie von Gott in diesem Leben eine Verantwortung übertragen bekommen haben, die sie erfüllen müssen und dass sie für ihr Handeln eines Tages zur Rechenschaft gezogen werden, verhalten sich vorsichtiger. Sie wissen, dass diese Erde nicht ihnen gehört und dass alle Macht, die sie vielleicht haben, nur ein Amanat von dem eigentlichen Herrscher ist.
Wasalam
Ich stimme dir in so fern zu, als auch ich glaube, dass Allah (swt) weder unsere Liebe noch unsere Dankbarkeit braucht. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass wir die Erkenntnis, dass wir alles, was wir sind und haben Ihm alleine verdanken brauchen. Und letztlich ist es doch diese Erkenntnis, uns dazu bringt, unsere guten Eigenschaften zu kultivieren und unsere schlechten Eigenschaften in Schach zu halten. Schließlich sind es die Religionen und somit die verschiedenen Botschaften, die Allah (swt) zu verschiedenen Zeiten den Menschen dieser Erde hat übermitteln lassen, denen wir ethische Grundsätze als Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens verdanken. Die Verletzung dieser Grundsätze ist also nicht nur ein Zeichen von mangelndem Glauben und Undankbarkeit unserem Schöpfer gegenüber, sondern stört auch das menschliche Zusammenleben und ist somit in letzter Konsequenz für Krieg und Elend auf dieser Welt verantwortlich.@Rabia Das ist auch was ich irgendwie nicht verstehen kann,Er möchte das wir ihn dienen,klingt das nicht etwas herrsüchtig.? Und ich geh sogar noch weiter,warum will er das wir ihm dankbar sind? Den die Anerkennung braucht der Mensch für sein Selbstbewusst sein,und Gott ist mit einem Menschen nicht zu vergleichen den ich glaube das Allah keine der Dinge benötigt,den er ist nicht an uns angewiesen,ER ist unabhängig,aber wir brauchen ihn,trotzdem liebt Er uns,auch mit Fehlern,den er war es der uns das Leben eingehaucht hat
Menschen, die wissen, das sie von Gott in diesem Leben eine Verantwortung übertragen bekommen haben, die sie erfüllen müssen und dass sie für ihr Handeln eines Tages zur Rechenschaft gezogen werden, verhalten sich vorsichtiger. Sie wissen, dass diese Erde nicht ihnen gehört und dass alle Macht, die sie vielleicht haben, nur ein Amanat von dem eigentlichen Herrscher ist.
Wasalam
Sprich: "Mein Gebet und mein Opfer und mein Leben und mein Tod gehören Allah, dem Herrn der Welten." (6:162)
Re: Meine Erkennis.
Salam alaikum, Die Wahrheit!
Und, ach ja. Den wesentlichsten Punkt hatte ich vergessen:
Dieses Leben ist nur vorübergehend. Es ist unsere Prüfung, die uns auf das nächste Leben vorbereiten soll und uns helfen soll, die Freuden und Glückseligkeiten der Ewigkeit erlangen und genießen zu können. Und diese sind nun mal untrennbar mit Ihm, Allah (swt) verbunden.
Wenn ich mich in diesem leben nicht mit Ihm beschäftigt habe, nicht versucht habe Sein Wohlgefallen zu erlangen, wenn ich nicht erkannt habe, was ich Ihm verdanke und/oder diese Erkenntnis in meinem Herzen weder Glück noch Zufriedenheit oder Dankbarkeit ausgelöst hat, wie soll mich dann Seine Nähe in der Ewigkeit erfreuen können???
In einem berühmten Hadith Qudsi wird beschrieben, dass sich Allah (swt) demjenigen Menschen nähert, der Seine Nähe sucht und sich auf den Weg zu Ihm macht.
Wenn du nun fragen solltest, warum Er nicht den ersten Schritt macht, so lautet das Ergebnis meiner diesbezüglichen Überlegungen, dass Er diesen ersten Schritt und viele weitere ja bereits getan hat:
1.-Er hat uns erschaffen
2.-Er hat uns alles gegeben, was wir zum Leben brauchen
3.-Er hat uns mit Botschaften und Beweisen von Seiner Existenz versorgt
4.-Er antwortet auf unsere Gebete
Eigentlich sollte dies ausreichen.-
Wasalam
Und, ach ja. Den wesentlichsten Punkt hatte ich vergessen:
Dieses Leben ist nur vorübergehend. Es ist unsere Prüfung, die uns auf das nächste Leben vorbereiten soll und uns helfen soll, die Freuden und Glückseligkeiten der Ewigkeit erlangen und genießen zu können. Und diese sind nun mal untrennbar mit Ihm, Allah (swt) verbunden.
Wenn ich mich in diesem leben nicht mit Ihm beschäftigt habe, nicht versucht habe Sein Wohlgefallen zu erlangen, wenn ich nicht erkannt habe, was ich Ihm verdanke und/oder diese Erkenntnis in meinem Herzen weder Glück noch Zufriedenheit oder Dankbarkeit ausgelöst hat, wie soll mich dann Seine Nähe in der Ewigkeit erfreuen können???
In einem berühmten Hadith Qudsi wird beschrieben, dass sich Allah (swt) demjenigen Menschen nähert, der Seine Nähe sucht und sich auf den Weg zu Ihm macht.
Wenn du nun fragen solltest, warum Er nicht den ersten Schritt macht, so lautet das Ergebnis meiner diesbezüglichen Überlegungen, dass Er diesen ersten Schritt und viele weitere ja bereits getan hat:
1.-Er hat uns erschaffen
2.-Er hat uns alles gegeben, was wir zum Leben brauchen
3.-Er hat uns mit Botschaften und Beweisen von Seiner Existenz versorgt
4.-Er antwortet auf unsere Gebete
Eigentlich sollte dies ausreichen.-
Wasalam
Zuletzt geändert von Rabia am Mi 12. Aug 2009, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
Sprich: "Mein Gebet und mein Opfer und mein Leben und mein Tod gehören Allah, dem Herrn der Welten." (6:162)
Re: Meine Erkennis.
Hallo Rabia,Rabia hat geschrieben:Salam alaikum, malaika!Weil Er, Allah (swt) uns die Freiheit gegeben hat uns für oder gegen Ihn zu entscheiden.Und da selbst 1400 Jahre nicht ausgereicht haben, um diese Erkenntnis zu etablieren, frage ich mich öfters, warum -- ketzerisch ausgedrückt -- es Gott nicht möglich war, sich etwas weniger missverständlich zu äußern.
Lies dazu auch 109:6 "Euch euer Glaube, und mir mein Glaube."
ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Re: Meine Erkennis.
Salam alaikum, malaika!
"Dies ist ein vollkommenes Buch; es ist kein Zweifel darin: eine Richtschnur für die Rechtschaffenen;" (2:2)
Wenn also Dinge falsch gesehen werden, dann deshalb, weil Menschen Allah (swt) aus Eigennutz und/oder Bequemlichkeit und/oder Traditionsverbundenheit gerne falsch verstehen möchten. das liegt aber dann nicht an der Botschaft, sondern am Leser. Nur, Allah (swt) zwingt niemanden. Wir sind frei in unserem Verständnis und unserer Entscheidung.
Wasalam
Allah (swt) lehrt uns bereits ganz zu Anfang Seiner Botschaft, dass sie eindeutig ist:ich verstehe den Zusammenhang nicht.
"Dies ist ein vollkommenes Buch; es ist kein Zweifel darin: eine Richtschnur für die Rechtschaffenen;" (2:2)
Wenn also Dinge falsch gesehen werden, dann deshalb, weil Menschen Allah (swt) aus Eigennutz und/oder Bequemlichkeit und/oder Traditionsverbundenheit gerne falsch verstehen möchten. das liegt aber dann nicht an der Botschaft, sondern am Leser. Nur, Allah (swt) zwingt niemanden. Wir sind frei in unserem Verständnis und unserer Entscheidung.
Wasalam
Zuletzt geändert von Rabia am Mi 12. Aug 2009, 00:16, insgesamt 1-mal geändert.
Sprich: "Mein Gebet und mein Opfer und mein Leben und mein Tod gehören Allah, dem Herrn der Welten." (6:162)
Re: Meine Erkennis.
Salam alaikum, Rabia,
danke für deine Beiträge in diesem Thread. Es ist mir ein Genuß sie zu lesen.
Hiyam
danke für deine Beiträge in diesem Thread. Es ist mir ein Genuß sie zu lesen.
Hiyam
Re: Meine Erkennis.
Hallo Klarissima,klarissima hat geschrieben: wenn's erlaubt ist, würde ich gerne eine frage stellen:
im christentum gibt es einen gedanken, der mir sehr viel bedeutet. nämlich, daß wir hoffen dürfen, daß die hölle leer ist.
gibt es eine ähnliche hoffnung, einen ähnlichen gedanken auch im islam?
Friede sei mit dir.
Natürlich ist die Frage erlaubt ich habe nur leider nicht wirklich eine Antwort.
Ich kenne diesen Gedanken nicht aus dem Islam (bin seit 2005 konvertiert) aber ich kannte ihn vorher auch nicht aus dem Christentum.
Vielen Dank aber für diese Info, für mich bietet das wieder ganz neue schöne Gedankengänge in meinen persönlichen Überlegungen zu Himmel und Hölle.
Bist du denn deinen Eltern nicht dankbar dass sie dich "erschaffen" haben und mit Fähigkeiten (durch Förderung) ausgestattet haben.DieWahrheit hat geschrieben:@Rabia Das ist auch was ich irgendwie nicht verstehen kann,Er möchte das wir ihn dienen,klingt das nicht etwas herrsüchtig.? Und ich geh sogar noch weiter,warum will er das wir ihm dankbar sind?
Dankbar zu sein und zu dienen ist doch nichts schlechtes. Ich diene meinem Vater auch; jedesmal wenn er ruft dass ich seinen Rasen mähen soll, komme ich angerannt und tue es. Er hat für mich in meinem Leben so viel getan und geopfert, da kann ich doch mal was zurück geben (ebenfalls dienen).
Dienen muss nicht immer heißen dass ich wie ein Buter mit gesenktem Kopf und weißen Handschuhen vor meinem Herrscher kusche, der mich nur von a nach b zitiert.
Re: Meine Erkennis.
um es mal plakativ zu formulieren: ja! meine hoffnung darauf, daß die hölle leer ist, ist auch meine hoffnung darauf für die ewigkeit leute wie hitler, stalin, pol pot etc. zu erleben.Adil hat geschrieben:Die Hölle ist leer!!? Ähem: bedeutet das, dass ich dann irgendwo für die Ewigkeit Leute wie Hitler, Stalin, Pol-Pot etc. erleben muss?im christentum gibt es einen gedanken, der mir sehr viel bedeutet. nämlich, daß wir hoffen dürfen, daß die hölle leer ist.
gibt es eine ähnliche hoffnung, einen ähnlichen gedanken auch im islam?
vielleicht kann ich das am besten erklären, indem ich über meinen glauben, was der himmel ist, rede:
der himmel ist für mich bei gott sein, vollkommen geborgen in seiner liebe, geheilt von allen verletzungen die ich auf erden erlebt habe.
im himmel sein bedeutet für mich in gottes liebe seine beiden wichtigsten gebote erfüllen zu können, die da für mich sind: gott zu lieben aus ganzem herzen und mit ganzer seele. und meinen nächsten zu lieben wie mich selbst.
wenn ich nun aber diese beiden gebote im himmel ganz erfüllen kann - wie kann ich dann nicht wünschen, daß auch leute wie hitler, stalin und pol pot auch im himmel sind? wie kann ich ihnen, denn auch sie sind meine nächsten, dann leid (sprich: die hölle) wünschen?
oder noch radikaler gefragt: wie kann ich im himmel ganz glücklich sein, wenn menschen, die ich liebe, in der hölle sind? würde gott mir das antun?
Re: Meine Erkennis.
danke, rabia, für diese worte.Rabia hat geschrieben: So gesehen halte ich die Hölle für absolut real. Auch wenn ich sie mir nicht als überdimensionale Bratpfanne vorstelle, sondern ehr als äußerst schmerzhaften Heilungsprozess des eigenen Gewissens......-
das, was du in diesen worten über die hölle schreibst, kann ich voll unterschreiben. die hölle wird in der theologie meiner religion als gottesferne verstanden. und was uns von gott fern hält, sind unsere eigenen sünden.
wenn ich darauf hoffe, daß die hölle leer ist, dann ist das die hoffnung, daß gottes liebe größer ist als unsere sünden.
wenn wir es reumütig zulassen, daß gott die von unseren sünden geschaffene distanz überbrückt, dann wird er das tun. dann werden wir ihm nicht mehr fern sein. und die hölle wird leer sein. - darauf hoffe ich.
Re: Meine Erkennis.
@klarissima
Ja,das hab ich mich auch gefragt,den es gibt wie gesagt nicht nur schwarz und weiss.
Ja,das hab ich mich auch gefragt,den es gibt wie gesagt nicht nur schwarz und weiss.
Re: Meine Erkennis.
Liebe Wahrheit,
es ist leider die traurige Wahrheit, dass die abrahamitische Religionen Ursache sind für die größten Konflikte der Menschheit.
Die kath. Kirche hat über Jahrhunderte hinweg in mühevoller Kleinarbeit den Antijudaismus und den Antisemitismus gepflegt, so dass der Katholik Hitler ideale Bedigungen vorfand, um mit seinem Rassenwahn das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit zu begehen (wofür er übrigens nie exkommuniziert wurde).
Die Folge war, dass der Staat Israel gegründet wurde und heute wieder Wahnsinnige, die sich diesmal auf den Islam berufen, die ganze Menschheit terrorisieren und die Auslöschung dieses Staates betreiben, was eventuell zum 3. Weltkrieg führen wird.
Ist es Zufall oder Gottes Wille, dass ausgerechnet dort, wo diese Religionen entstanden sind, ein ewiger Konflikt zu schwelen scheint?
Manchmal wünsche ich mir, diese Religionen wären nie erfunden worden.
Frieden!
Klaus
es ist leider die traurige Wahrheit, dass die abrahamitische Religionen Ursache sind für die größten Konflikte der Menschheit.
Die kath. Kirche hat über Jahrhunderte hinweg in mühevoller Kleinarbeit den Antijudaismus und den Antisemitismus gepflegt, so dass der Katholik Hitler ideale Bedigungen vorfand, um mit seinem Rassenwahn das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit zu begehen (wofür er übrigens nie exkommuniziert wurde).
Die Folge war, dass der Staat Israel gegründet wurde und heute wieder Wahnsinnige, die sich diesmal auf den Islam berufen, die ganze Menschheit terrorisieren und die Auslöschung dieses Staates betreiben, was eventuell zum 3. Weltkrieg führen wird.
Ist es Zufall oder Gottes Wille, dass ausgerechnet dort, wo diese Religionen entstanden sind, ein ewiger Konflikt zu schwelen scheint?
Manchmal wünsche ich mir, diese Religionen wären nie erfunden worden.
Frieden!
Klaus
Re: Meine Erkennis.
Das sehe ich ehrlich gesagt anders. Fuer mich liegt der "Grund des Uebels" am Menschsein an sich. Religionen sind Vorwand, mehr nicht, meiner Meinung nach. Wenns nicht das ist, ist es etwas anderes. Und fast immer ist dieses Berufen auf die Religion sowieso kompletter Schwachsinn, und hat mit der eigentlichen Religion nichts zu tun. Ich denke es ist jedem "normalen" gottesfuerchtigen Muslim, Christen usw. klar, dass das Toeten von Unschuldigen immer ein Suende ist.ka1960 hat geschrieben:Liebe Wahrheit,
es ist leider die traurige Wahrheit, dass die abrahamitische Religionen Ursache sind für die größten Konflikte der Menschheit.
Die kath. Kirche hat über Jahrhunderte hinweg in mühevoller Kleinarbeit den Antijudaismus und den Antisemitismus gepflegt, so dass der Katholik Hitler ideale Bedigungen vorfand, um mit seinem Rassenwahn das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit zu begehen (wofür er übrigens nie exkommuniziert wurde).
Die Folge war, dass der Staat Israel gegründet wurde und heute wieder Wahnsinnige, die sich diesmal auf den Islam berufen, die ganze Menschheit terrorisieren und die Auslöschung dieses Staates betreiben, was eventuell zum 3. Weltkrieg führen wird.
Ist es Zufall oder Gottes Wille, dass ausgerechnet dort, wo diese Religionen entstanden sind, ein ewiger Konflikt zu schwelen scheint?
Manchmal wünsche ich mir, diese Religionen wären nie erfunden worden.
Frieden!
Klaus
Konflikte haben wir ueberall auf der Welt. Da seh ich den Zusammenhang ehrlich gesagt auch nicht.
Wenn die Religionen nicht "erfunden" worden waeren, wuerden sich die Leute wegen was anderem die Koepfe einschlagen. Denkst du ehrlich dass wir ohne Religionen ein friedliches Trueppchen waeren? Kann ich mir nicht vorstellen. Widerspricht auch jeglicher biologischer Grundlage (Ueberleben des Staerkeren, Revierkampf, und so weiter und so fort)
"Woran du aber dein Herz hängst, das ist dein Gott"
Martin Luther
"Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Boden des Bechers wartet Gott."
Werner Heisenberg
Martin Luther
"Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Boden des Bechers wartet Gott."
Werner Heisenberg
Re: Meine Erkennis.
Das Grundübel ist die Ausrede, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein und sich auf Gott zu berufen. Damit werden humanitäre Überlegungen zweitrangig gemacht und jeder rationale Diskurs wird sinnlos, weil man keine weiteren Gründe vorzutragen braucht.
>> Widerspricht auch jeglicher biologischer Grundlage (Ueberleben des Staerkeren, Revierkampf, und so weiter und so fort)
Auch das sehe ich anders. In der Natur gibt es zwar auch seltene Fälle von Kanibalismus, aber die Konsequenz, mit der sich die Menschen gegenseitig umbringen und den Planeten plündern, ist einmalig. Das hat eben ganau nichts mit Überleben des Stärkeren zu tun, wie wir es in der Natur beobachten und wie es zur Erhaltung der Art wichtig ist sondern ist bedingt durch das Ich-Bewußtsein, das den Menschen dem Glauben nach zur "Krone der Schöpfung" macht.
>> Widerspricht auch jeglicher biologischer Grundlage (Ueberleben des Staerkeren, Revierkampf, und so weiter und so fort)
Auch das sehe ich anders. In der Natur gibt es zwar auch seltene Fälle von Kanibalismus, aber die Konsequenz, mit der sich die Menschen gegenseitig umbringen und den Planeten plündern, ist einmalig. Das hat eben ganau nichts mit Überleben des Stärkeren zu tun, wie wir es in der Natur beobachten und wie es zur Erhaltung der Art wichtig ist sondern ist bedingt durch das Ich-Bewußtsein, das den Menschen dem Glauben nach zur "Krone der Schöpfung" macht.
Zuletzt geändert von ka1960 am Do 13. Mai 2010, 01:02, insgesamt 1-mal geändert.