dazu gibt es auch verschiedene Meinungen. Mann, letztendlich steht doch jeder selbst vor Gott und soll das tun, was er/sie fuer richtig und angemessen haelt. Ich persoenlich glaube, dass der Menschheit mit einer Spende mehr selbst geholfen ist, als wenn ich bei Hitze vor lauter Fasten zusammenbreche. Aber wie gesagt muss das jeder selbst entscheiden.starlight1210 hat geschrieben:nurhrii hat geschrieben:
Stattdessen kannst Du ja entweder spenden,
das geht aber nur, wenn es absehbar ist, daß man nicht nachfasten kann.
Fasten im Sommer?
- Musafira
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Re: Fasten im Sommer?
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
- starlight1210
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Re: Fasten im Sommer?
Musafira, natürlich hast du Recht, sehe ich auch so. Meinte das eigentlich als letzte Option. Man könnte ja im Winter nachfasten.
Salam aleikum
Er (Allah) aber zürnt denen, die ihren Verstand nicht gebrauchen. [Qur'an, 10:100]
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Re: Fasten im Sommer?
Denke nur immer daran, dass es in der Hölle noch viel heißer ist, Ukhti!!!Musafira hat geschrieben:Ich persoenlich glaube, dass der Menschheit mit einer Spende mehr selbst geholfen ist, als wenn ich bei Hitze vor lauter Fasten zusammenbreche.
- starlight1210
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Re: Fasten im Sommer?
Salam aleikum
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Re: Fasten im Sommer?
Trotzdem kann Flüssigkeitsmangel schneller zu Dehydration und Exsikkose führen, als man selber einschätzen kann.Rabia hat geschrieben: ..............................................................................................................
Immer eine 1/2-Liter Flasche Wasser als "Notfallkit" dabei haben. Das hilft bereits psychologisch......ich könnte, wenn ich wollte sofort trinken........aber noch schaffe ich es ohne.....-
Besonders ältere Menschen sind dadurch extrem gefährdet.
Ich möchte niemand ohne Grund erschrecken, bitte aber folgenden link zu beachten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Exsikkose
Ich habe selbst die dramatischen Folgen bei einer Tante erlebt, welche nach einem Sturz im heißen Sommer 2003 nach (allerhöchstens)6-7 Stunden völlig dehydriert bewußtlos in ihrer Wohnung aufgefunden wurde.
In ihrem Fall hat sich das Gehirn auch nach der unmittelbaren Intensivversorgung nicht mehr erholt, seitdem dämmert die bis dahin fitte Dame kaum ansprechbar auf der Pflegestation. Allein auf Grund der "kurzfristigen" Austrocknung.
Meiner Meinung nach kann es schon gefährlich sein, sich auf das "Notfallkit" nur verlassen zu wollen.
Liebe Grüße
...und passt auf Euch auf, riskiert nichts unnötig aus falschem Ehrgeiz.
Regina
Re: Fasten im Sommer?
In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen regional auf bis zu 36° C steigen. Überall in Deutschland rüsten sich die Notaufnahmen für das Viertelfinale der Fußball-WM am Samstag. Die Kombination aus Hitze und Alkohol könnte dabei eine unheilvolle Wirkung entfalten.
Typische klinische Symptome bei Hitze sind Muskelkrämpfe besonders der Beine oder ein Kreislaufkollaps, bei dem es meist ausreicht, Betroffene aus der Hitze zu entfernen. Direkte Sonneneinstrahlung auf den Kopf kann zu einem Sonnenstich mit neurologischen Symptomen wie Kopfschmerzen und Somnolenz durch ein lokales Hirnödem führen.
Als Gegenmaßnahmen empfehlen Notfallmediziner Kopfbedeckungen und wenig direkten Sonnenkontakt sowie Mäßigung beim Alkoholkonsum und viel Wasser. Hinzu kommt, dass sich bei Hitze Herzerkrankungen verschlimmern können. Nach den Erfahrungen der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfallaufnahme e.V. (DGINA) treten an heißen Tagen zum Beispiel sehr viele Fälle von Vorhofflimmern auf.
Übersteigt bei großer Hitze die Außentemperatur die des Körpers, ist Schwitzen die einzige Möglichkeit Wärme abzugeben. Genau hier haben vor allem alte Menschen Probleme, besonders solche, die krank sind. Denn aufgrund altersphysiologischer Veränderungen - zum Beispiel weniger ekkriner Drüsen, Funktionseinbußen der Schweißdrüsen, Abnahme sowohl des Gesamtkörperwassers um zehn Prozent als auch des Durstgefühls - wird die Wärmeregulation ebenso erschwert wie durch Polyneuropathie, Demenz, Schlaganfall und Immobilitätssyndrome.
Auch Medikamente, die eine Hypovolämie hervorrufen wie Diuretika, oder solche, die eine Hypohydrosis begünstigen wie anticholinerg wirkende Antidepressiva, Neuroleptika und Parkinsonmittel, könnten die Wärmeregulation stören. Darüber hinaus wird häufig zu wenig getrunken. Salz und Magnesium, die beim Schwitzen verloren gehen, müssen unbedingt ersetzt werden.
Lebensgefährlich ist der Hitzschlag, der bei großer Hitze auftreten kann. Beim Hitzschlag versagen - überwiegend bei alten Menschen - die Wärmeabgabe-Mechanismen. Diese Patienten bekommen hohes Fieber mit 40° bis 41° C, schwitzen kaum oder gar nicht, was sehr typisch ist. ZNS-Symptome mit Bewusstseinstrübung und Sopor verstärken den Zustand. Bei Hitzschlag sind viele Organe betroffen, denn fast der gesamte Stoffwechsel ist abhängig von der Temperatur des Körpers. Häufig kommt es zu renalen und hepatischen Symptomen, Proteinurie, Anstieg von Kreatinin und Transaminasen und zu Gerinnungsstörungen. Möglich sind zudem Muskelschädigungen bis hin zur Rhabdomyolyse.
Was hilft und manchmal sogar lebensrettend ist, sind die rasche Diagnose und die schnelle Kühlung. Dem Körper muss zuallererst Wärme entzogen werden, aber ohne Antipyretika. Ziel ist zunächst, die Temperatur auf moderate 39°C abzusenken. Dazu sollte ein Patient sofort entkleidet, in klimatisierte Räume gebracht und sein Körper mit Wasser befeuchtet werden. Notärzte legen den Fiebernden sogar Eisbeutel auf den Körper. Fiebersenkende Wirkung haben auch rektale Einläufe mit gekühltem Wasser. Die Abkühlung in einer Badewanne ist eine weitere Möglichkeit.
Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten vor allem empfindliche Menschen in Hitzeperioden luftige Kleidung anziehen, ihre Trinkmenge um mindestens einen Liter steigern - wegen der Gefahr der hypotonen Hyperhydratation jedoch nicht allein mit Tee, sondern zum Ausgleich der Elektrolyte auch mit gekühltem, natriumhaltigem Mineralwasser.
Alkohol und körperliche Anstrengungen, die die Wärmeproduktion des Körpers steigern, sind zu vermeiden.
Public Viewing bei Gluthitze
Typische klinische Symptome bei Hitze sind Muskelkrämpfe besonders der Beine oder ein Kreislaufkollaps, bei dem es meist ausreicht, Betroffene aus der Hitze zu entfernen. Direkte Sonneneinstrahlung auf den Kopf kann zu einem Sonnenstich mit neurologischen Symptomen wie Kopfschmerzen und Somnolenz durch ein lokales Hirnödem führen.
Als Gegenmaßnahmen empfehlen Notfallmediziner Kopfbedeckungen und wenig direkten Sonnenkontakt sowie Mäßigung beim Alkoholkonsum und viel Wasser. Hinzu kommt, dass sich bei Hitze Herzerkrankungen verschlimmern können. Nach den Erfahrungen der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfallaufnahme e.V. (DGINA) treten an heißen Tagen zum Beispiel sehr viele Fälle von Vorhofflimmern auf.
Übersteigt bei großer Hitze die Außentemperatur die des Körpers, ist Schwitzen die einzige Möglichkeit Wärme abzugeben. Genau hier haben vor allem alte Menschen Probleme, besonders solche, die krank sind. Denn aufgrund altersphysiologischer Veränderungen - zum Beispiel weniger ekkriner Drüsen, Funktionseinbußen der Schweißdrüsen, Abnahme sowohl des Gesamtkörperwassers um zehn Prozent als auch des Durstgefühls - wird die Wärmeregulation ebenso erschwert wie durch Polyneuropathie, Demenz, Schlaganfall und Immobilitätssyndrome.
Auch Medikamente, die eine Hypovolämie hervorrufen wie Diuretika, oder solche, die eine Hypohydrosis begünstigen wie anticholinerg wirkende Antidepressiva, Neuroleptika und Parkinsonmittel, könnten die Wärmeregulation stören. Darüber hinaus wird häufig zu wenig getrunken. Salz und Magnesium, die beim Schwitzen verloren gehen, müssen unbedingt ersetzt werden.
Lebensgefährlich ist der Hitzschlag, der bei großer Hitze auftreten kann. Beim Hitzschlag versagen - überwiegend bei alten Menschen - die Wärmeabgabe-Mechanismen. Diese Patienten bekommen hohes Fieber mit 40° bis 41° C, schwitzen kaum oder gar nicht, was sehr typisch ist. ZNS-Symptome mit Bewusstseinstrübung und Sopor verstärken den Zustand. Bei Hitzschlag sind viele Organe betroffen, denn fast der gesamte Stoffwechsel ist abhängig von der Temperatur des Körpers. Häufig kommt es zu renalen und hepatischen Symptomen, Proteinurie, Anstieg von Kreatinin und Transaminasen und zu Gerinnungsstörungen. Möglich sind zudem Muskelschädigungen bis hin zur Rhabdomyolyse.
Was hilft und manchmal sogar lebensrettend ist, sind die rasche Diagnose und die schnelle Kühlung. Dem Körper muss zuallererst Wärme entzogen werden, aber ohne Antipyretika. Ziel ist zunächst, die Temperatur auf moderate 39°C abzusenken. Dazu sollte ein Patient sofort entkleidet, in klimatisierte Räume gebracht und sein Körper mit Wasser befeuchtet werden. Notärzte legen den Fiebernden sogar Eisbeutel auf den Körper. Fiebersenkende Wirkung haben auch rektale Einläufe mit gekühltem Wasser. Die Abkühlung in einer Badewanne ist eine weitere Möglichkeit.
Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten vor allem empfindliche Menschen in Hitzeperioden luftige Kleidung anziehen, ihre Trinkmenge um mindestens einen Liter steigern - wegen der Gefahr der hypotonen Hyperhydratation jedoch nicht allein mit Tee, sondern zum Ausgleich der Elektrolyte auch mit gekühltem, natriumhaltigem Mineralwasser.
Alkohol und körperliche Anstrengungen, die die Wärmeproduktion des Körpers steigern, sind zu vermeiden.
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Re: Fasten im Sommer?
Könnte man nicht diesen Hautfaltentest machen... und solange die Haut noch schnell zurückgeht wäre man noch halbwegs im grünen Bereich?
Wa Alaykum Assalam أمل
Re: Fasten im Sommer?
nouar hat geschrieben:Könnte man nicht diesen Hautfaltentest machen... und solange die Haut noch schnell zurückgeht wäre man noch halbwegs im grünen Bereich?
...............könnte man, wenn man "Russisches Roulette mit 5-6 Kugeln" mag
.
Re: Fasten im Sommer?
Man kann auch einfach warten, bis einem schwarz vor Augen wird. Ist das noch nicht der Fall, ist man noch halbwegs im gelben Bereich.
Re: Fasten im Sommer?
Wenn man Durst verspürt, ist es bereits zu spät (Alarmstufe "rot"), denn dann haben Gehirn und Muskeln schon einen großen Teil ihrer Leistungsfähigkeit verloren. Deshalb trinken Sportler immer "im voraus".
Re: Fasten im Sommer?
Zustimmung! ...und dann bewußtlos und schnell was trinken oder nichtmalaika hat geschrieben:Man kann auch einfach warten, bis einem schwarz vor Augen wird. Ist das noch nicht der Fall, ist man noch halbwegs im gelben Bereich.
Re: Fasten im Sommer?
Man fällt doch nicht einfach so plötzlich um ... da muss man doch vorher irgendwie merken, dass es einem nicht gut geht
Ich weiß ja, dass ihr eigentlich Recht habt, aber trotzdem....
Ich weiß ja, dass ihr eigentlich Recht habt, aber trotzdem....
Wa Alaykum Assalam أمل
Re: Fasten im Sommer?
Yep ... gerade bei Langstreckenläufen im Sommer muss man auch darauf achten, während des Laufes immer wieder zu trinken. Bei Marathons sowieso, auch wenn man keinen Durst verspürt; da muss die ganze Zeit nachgeschüttet werden.ka1960 hat geschrieben:Wenn man Durst verspürt, ist es bereits zu spät (Alarmstufe "rot"), denn dann haben Gehirn und Muskeln schon einen großen Teil ihrer Leistungsfähigkeit verloren. Deshalb trinken Sportler immer "im voraus".
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Re: Fasten im Sommer?
Manchmal merkt man es nicht, ausserdem entwickeln die meisten beim Fasten so einen Ehrgeiz, dass sie nicht realisieren wollen, dass es ihne nicht gut geht.nouar hat geschrieben:Man fällt doch nicht einfach so plötzlich um ... da muss man doch vorher irgendwie merken, dass es einem nicht gut geht
Ich weiß ja, dass ihr eigentlich Recht habt, aber trotzdem....
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Re: Fasten im Sommer?
Na ihr macht mir wirklich Mut ..... die letzte Woche wird wohl am härtesten werden, weil ich dann wieder doppelt arbeite. Jetzt gerade habe ich bei einem meiner beiden Jobs Urlaub bis 1. Sept.
Ich lasse es einfach mal auf mich zukommen.
Ich lasse es einfach mal auf mich zukommen.
Wa Alaykum Assalam أمل