tststs und worauf sonst sollten sich meine Ausführungen zu dem Sonderfall beziehen? Das, was du rot markiert hast, ist ein Teil dieser Definition! Ich habe sehr wohl zu dieser Definition Stellung genommen. Ich habe an dem Beispiel von Moses und Aaron aufgezeigt, dass ma'a in diesem speziellen Fall auf Gegenseitigkeit hinweist. Ich habe von Zuständen gesprochen, weil es genau darum in der Definition geht. Dort steht das arabische Wort حال !Wegweiser hat geschrieben: بِسۡمِ ٱللهِ ٱلرَّحۡمَـٰنِ ٱلرَّحِيمِ
Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.
Salam Beate,
1) Natürlich kannst du dem nichts entnehmen, weil du auch gar nicht auf den rot markierten Text eingegangen bist.Ich kann hier beim besten Willen nicht die Erklärung für deine These finden. Hier steht, dass ma'a verwendet wird um auszudrücken, dass Personen oder Dinge entweder zur selben Zeit (temporal) oder am selben Ort (lokal) zusammen sind.
Ich habe also sehr detailliert zu dieser Definition Stellung genommen.
Es geht aber nicht um ein Miteinander, sondern um Gegenseitigkeit. Das sind zwei verschiedene Dinge. Es ist ein Unterschied, ob Mädchen und Jungen sich gegenseitig Briefe schreiben, oder ob Mädchen und Jungen zusammen Briefe schreiben oder ob die Mädchen ein Teil der Jungen sind!Nämlich genau da versteht Imam Raghib al-Isfahani das „miteinder“ was den Rang (رُتْبَة) und die Ehre "شَرَف "angeht (ich verweise auf Vers (4:70), denn genau hat die ganze „ma'a“ und „min“ Diskussion begonnen). Alles andere, was du hier aufzählst, steht leider gar nicht zur Debatte und deswegen schlicht und einfach irrelevant.Es wird hier eine Gegenseitigkeit beschrieben. Und das ist es auch, was die Definition aus dem Werk von Imam Raghib al-Isfahani beschreibt. Sie beschreibt eine Gegenseitigkeit.
فإن أحدهما صار أخا للآخر
في حال ما صار الآخر أخاه
Muss man das noch kommentieren?2) Wird mir anhand dessen klarer, dass dein Verständnis von „ma'a“ und das von Imam Raghib al-Isfahani auseinanderdriftet. Das Beispiel der Gegenseitigkeit, welches du hier versuchst Lücken füllend auszuführen und was hier auch überhaupt nicht zur Debatte steht, überzeugt mich davon, dass du zwar die arabische Sprache beherrschst, jedoch mittels deiner Arabischkenntnisse nicht von Weisheiten des Qur'an entnehmen kannst. Die Beschreibung des „ma'a“ anhand der vorkommenden „ma'a“ aus dem Qur'an macht Imam Raghib al-Isfahani für mich überzeugender als du, auch wenn du scheinbar grammatikalisch es korrekt machst.
Nein. Ich gehe auf den Punkt ein, der besagt, dass ma'a in einer ganz speziellen Konstruktion Gegenseitigkeit zum Ausdruck bringt.Oben gebrauchst du das „ma'a“ aus dem Qur'an selbst anders, als in deinen Erklärungen.Hab ich doch. Du musst nur meinen Beitrag lesen, in dem ich über die verschiedenen Bedeutungsfelder von ma'a gesprochen habe.
Sie sind bei den Gläubigen, also im Paradies. Und dort sind nur Gläubige, ergo müssen sie Gläubige sein.Diese Interpretation gibt der Text und die Sprache nicht her. Wo sagt der Vers, dass diejenigen, die bereuen zu Gläubigen werden?
Stell dir vor, so etwas kann es geben. Ich kann in einem Restaurant zusammen mit Menschen sein, aber nicht mit allen am selben Tisch sitzen, um nur ein Beispiel zu nennen.Was ich eigentlich schon die ganze Zeit frage: Wie kann Iblis eigentlich anwesend sein und „modal“ dennoch nicht „mit/bei“ den Engeln sein?
Ja, diejenigen, die bereuen, gehören zur Gruppe der Gläubigen. NUR, darum geht es in diesem Vers nicht. Es geht darum, dass sie bei den Gläubigen sind.Hier der Vers um den es geht nochmal.
„Die Heuchler werden sonder Zweifel im tiefsten Feuersgrund sein; und keinen Helfer wirst du für sie finden, außer jenen, die bereuen und sich bessern und festhalten an Allah und in ihrem Gehorsam gegen Allah aufrichtig sind. Also gehören sie zu ( مَعَ) den Gläubigen. Und Allah wird bald den Gläubigen einen großen Lohn gewähren.“ (4:146-147)
Wer die vier Eigenschaften in sich entwickelt:
1) Sie bereuen ihr Verhalten
2) Sie bessern sich
3) Halten fest an Allah (swt) und
4) Sind Allah (swt) gegenüber gehorsam.
Wird den Rang eines Gläubigen aufnehmen. „..die bereuen und sich bessern und festhalten an Allah und in ihrem Gehorsam gegen Allah aufrichtig sind. Also gehören sie zu ( مَعَ) den Gläubigen..“ der Satz danach macht klar, dass diese Menschen die diese Wandlung durchgemacht haben, zu den Gläubigen gehören und sie von Allah(swt) einen großen Lohn Empfangen. Würde man deine Logik hier anwenden, so wären sie keine Gläubige, sondern wären immer noch Heuchler und dürften nur mit den Gläubigen Zusammen sein, aber keinen Lohn von Allah(swt) empfangen. Der Lohn ist nur für die Gläubigen bestimmt! . „Und Allah wird bald den Gläubigen einen großen Lohn gewähren“.
Es sind einfach zwei verschiedene Dinge, die sich nicht gegenseitig ausschließen, wie du uns immer weismachen willst.
Dass jemand bei den Gläubigen ist, schließt nicht aus, dass er auch ein Gläubiger ist.
Und dass jemand ein Gläubiger ist, schließt nicht aus, dass er bei Gläubigen sitzt.
Das eine schließt das andere nicht aus!