Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Verschiedene Richtungen im Islam. Theologische Konzepte. Forschung (für Gäste lesbar)
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Mahnoor
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Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von Mahnoor » Mi 8. Dez 2010, 00:01

Assalamu alaikum,
erstmal: ich bin nicht sicher, ob das der richtige Themenbereich ist - hm, na, einen versuch ists wert.

Meine Frage an auch ist also: Welche Bedeutung hat für euch Aqida, welchen Stellenwert?

Habt ihr euch mal länger damit beschäftigt oder noch nie? Habt ihr euch zuerst mit den gottesdienstlichen Handlungen oder zuerst mit den Glaubensfundamenten (damit meine ich nun Aqida) beschäftigt?

Ich habe bemerkt, dass ich mich eigentlich nie intensiv damit beschäftigt habe - wenn dann immer nur so tröpfchenweise, also immer, wenn mir ein bereich unterkam, hab ich mich darüber informiert, aber nie so im gesamtpaket. Ich kam darauf, als ich mit meinem Sohn darüber sprach, wo Allah ist. Und deshalb möchte ich mich genauer damit beschäftigen, dass ich "richtig" oder jedenfalls fundiert auf solche fragen antworten kann.

Die von euch, die wenig von islamischen Gelehrten halten, hat Aqida eine Bedeutung für euch? Oder lest ihr einfach aus dem Koran und entnehmt daraus, was ihr unter Aqida versteht?
Macht ihr euch regelmäßig die Aqidainhalte deutlich oder habt ihr euch einmal damit beschäftigt und zehrt sozusagen aus der Erinnerung?

Hm, ich würde mich über eure Gedanken zu dem Thema freuen. 8)
Wassalamu alaikum,
Eure Mahnoor

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Anne81
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von Anne81 » Mi 8. Dez 2010, 00:06

Salam,
ich würde dir ja gerne antworten, aber dafür müsstest du mir den Begriff erstmal auf Deutsch übersetzen :bitte:
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nouar
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von nouar » Mi 8. Dez 2010, 00:08

Wa Alaykum Assalam أمل
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von nurhrii » Mi 8. Dez 2010, 00:08

Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von nouar » Mi 8. Dez 2010, 00:11

Ich war ne zehntel Sekunde schneller :aetsch: ;)
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von nurhrii » Mi 8. Dez 2010, 00:12

:tuedeltue: :smifun:
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von Mahnoor » Mi 8. Dez 2010, 00:54

...ich hab vergessen, den Thread, den ich zum Thema hier in der suche ausfindig gemacht habe, zu verlinken! War nämlich mein Plan :tuedeltue:

hier entlang bitte zur Begriffsklärung: http://www.muslima-aktiv.de/forum/viewt ... ilit=aqida

[Ich wollte extra nicht dort weiterschreiben, weil es ja doch ne andere frage ist, und ich nicht sicher war, ob so alte themen wiederbelebt werden sollen.]
Wassalamu alaikum,
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von Birtanem » Mi 8. Dez 2010, 09:31

Mahnoor hat geschrieben: [Ich wollte extra nicht dort weiterschreiben, weil es ja doch ne andere frage ist, und ich nicht sicher war, ob so alte themen wiederbelebt werden sollen.]
Wenn es Sinn macht, auf jeden Fall. Wenn ein Neumitglied 20 Begrüssungsthreads von Mitgliedern hochholt, die seit drei Jahrne inaktiv sind, ist es etwas anderes.
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von killyfisch » Mi 8. Dez 2010, 11:35

Salam,

Also eigentlich gibt es keine einheitliche Ansicht darüber, was die wesentlichen Glaubensfundamente sind. Ich habe im Studium mehrere Aqidas verschiedener Gelehrter übersetzt und verglichen. Die sind recht unterschiedlich und können ziemlich ausarten. Von daher würde ich sagen: ja, ich habe mich damit befasst, aber eine große Rolle spielt es für mich nicht. Meine Hauptquelle ist der Koran, das reicht.
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Du lernst von ihnen eine, die nun gilt."
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von Anne81 » Do 9. Dez 2010, 06:30

Danke ;)
Mahnoor hat geschrieben:Meine Frage an auch ist also: Welche Bedeutung hat für euch Aqida, welchen Stellenwert?

Habt ihr euch mal länger damit beschäftigt oder noch nie? Habt ihr euch zuerst mit den gottesdienstlichen Handlungen oder zuerst mit den Glaubensfundamenten (damit meine ich nun Aqida) beschäftigt?
Ich habe mich mit dem Begriff (wie die Nachfrage wohl zeigt) noch nie direkt beschäftigt. Aber wenn ich die Definition jetzt richtig verstanden habe, ist das doch auch nur ein theoretisches Konstrukt, was zu den Grundlagen des Glaubens gehört - unabhängig davon was man dann tatsächlich darunter versteht. :confused:
Mahnoor hat geschrieben:Die von euch, die wenig von islamischen Gelehrten halten, hat Aqida eine Bedeutung für euch? Oder lest ihr einfach aus dem Koran und entnehmt daraus, was ihr unter Aqida versteht?
Die Punkte die im Islampedia aufgeführt sind, gehen ja auch alle direkt aus dem Koran hervor, insofern ist das für mich natürlich relevant. Und islamische Gelehrte braucht man dafür find ich auch nicht (es sei denn, man möchte es mit einem arabischen Begriff definieren). ;)

Salam,
Anne
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von Anisah » Do 9. Dez 2010, 07:29

Hmja, daran glaube ich, soweit gut. Aber wo ist denn nun eigentlich dein Problem, Mahnoor? Irgendwie verstehe ich es noch nicht recht.
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von nurhrii » Do 9. Dez 2010, 07:57

Anisah hat geschrieben:Hmja, daran glaube ich, soweit gut. Aber wo ist denn nun eigentlich dein Problem, Mahnoor? Irgendwie verstehe ich es noch nicht recht.
Ich glaube nicht, dass Mahnoor ein Problem per se hat, sondern dass es einfach Neugier ist und sie uns nach unserer Meinung fragt. :)

Das hier sind ja ihre Fragen:

1. Welche Bedeutung hat für euch Aqida, welchen Stellenwert?

2. Habt ihr euch mal länger damit beschäftigt oder noch nie?

3. Habt ihr euch zuerst mit den gottesdienstlichen Handlungen oder zuerst mit den Glaubensfundamenten (damit meine ich nun Aqida) beschäftigt?

4. Die von euch, die wenig von islamischen Gelehrten halten, hat Aqida eine Bedeutung für euch?

5. Oder lest ihr einfach aus dem Koran und entnehmt daraus, was ihr unter Aqida versteht?

6. Macht ihr euch regelmäßig die Aqidainhalte deutlich oder habt ihr euch einmal damit beschäftigt und zehrt sozusagen aus der Erinnerung?


Ich kann mich nur Anne81 anschließen, dass auch ich mich mit dem Begriff an sich noch nicht beschäftigt habe, allerdings habe ich ihn schon sehr oft gehört und er wurde mir von einigen Geschwistern auch sehr nahe gelegt, mich damit zu beschäftigen. Außerdem kann ich aber Anne81s letzten Punkt unterschreiben, da ich mich nicht auf Gelehrtenmeinungen konzentriere, außer ich muss mir wirklich etwas Sprachliches erklären lassen. Sollte es inhaltlich sein, so frage ich lieber Leute, die ich in irgendeiner Art und Weise kennen, aber nicht Gelehrte xyz.

Wasalam

Nur :)
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von Cat » Mi 15. Dez 2010, 10:16

Also für mich ist die Aqida die Grundlage von allem. Wenn mein Glaube / Iman nicht gefestigt ist fällt zumindest mir die Ausübung recht schwer. Ich war neulich erst bei einem Vortrag in dem die Aqida behandelt wurde (dabei handelte es sich um die sechs Säulen aus Islam-pedia, die ja meiner Meinung nach auch so im Koran stehen).
Wobei der Redner auch öfters betont hat dass z.B. die verschiedenen Formen des Tauhid (Einheid/Einzigkeit Gottes) akademisch gemeint sind. Es ist der versucht etwas in Worte zu definieren. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass verschiedene Gelehrte das verschieden definieren :D

@killy vielleicht möchtest du mal einen Auszug der Unterschiede geben? Gibts dazu zufällig eine deutsche Homepage oder Buch? Würde mich interessieren :mrgreen:
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von killyfisch » Mi 15. Dez 2010, 11:27

Salam,

Ich zitiere mal mich selbst aus einer Hausarbeit zum Thema:
Das grundlegende muslimische Glaubensbekenntnis stellt die shahada, eine der fünf Säulen (arkan) des Islam, dar: „Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Gott und dass Muhammad sein Gesandter ist.“ Dieses Bekenntnis ist in unterschiedlichen Varianten bereits im Koran enthalten und hat eine zentrale Rolle in der Glaubenspraxis inne. So wird es bei der Konversion zum Islam ausgesprochen und mehrmals täglich in den muslimischen Gebeten wiederholt. Im Laufe der Jahrzehnte bildeten sich unterschiedliche muslimische Gruppierungen und Glaubensrichtungen heraus, die sich gegen „Häretiker“ abgrenzen wollten. Die einfache Shahada war nun nicht mehr ausreichend, es mussten neue, umfangreichere Bekenntnisse entwickelt werden, um die Grenzen zu anderen Glaubenvorstellungen abzustecken. Im Gegensatz zum Christentum gab es im Islam jedoch keine „offiziellen“ Instanzen, die den Bischöfen oder gar dem Papst vergleichbar gewesen wären. Daher konnte sich auch kein offizielles, allgemeingültiges Glaubensbekenntnis, wie etwa das Apostolicum, herausbilden, so dass die muslimischen Bekenntnisse bis heute Ausdruck des Glaubens eines einzelnen Gelehrten oder auch einer Gruppe von Gelehrten sind.

Inhaltliche Schwerpunkte von muslimischen Glaubensbekenntnissen
Alle Schwerpunkte der innerislamischen Auseinandersetzungen um die Inhalte des Glaubens fanden ihren Eingang in die muslimischen Glaubensbekenntnisse. Ausgehend von der shahada entwickelten sich die unterschiedlichsten Glaubenssysteme, die sich um bestimmte Grundthemen ranken, die allen Bekenntnissen mehr oder weniger gemeinsam sind.

Glaube (iman)
Unter den Glaubensartikeln in muslimischen Bekenntnissen findet sich meist der Glaube an Gott, Muhammad, die Propheten, die Heiligen Schriften, die Engel, sowie der Glaube an die Allmacht Gottes und die Vorherbestimmung durch ihn und der Glaube an Paradies und Hölle. Wichtig ist den Verfassern der Bekenntnisse auch die Klärung der Frage, wer denn nun eigentlich als „gläubig“ anzusehen ist. Ein weiterer Schwerpunkt von muslimischen Glaubensbekenntnissen ist der Status von Sündern. Es wird diskutiert, ob diejenigen, die große Sünden begehen, noch als Gläubige anzusehen sind und ob der Glaube zunehmen oder schwinden kann.

Gott (allah)
Den muslimischen Glaubensbekenntnissen ist gemeinsam, dass sie alle die Einheit Gottes betonen. Zum Teil gravierende Unterschiede gibt es bei den Eigenschaften, die sie Gott zuschreiben und wie sie mit den Eigenschaften Gottes umgehen, die im Koran erwähnt werden. Ein Streitpunkt sind hier vor allem die Koranverse, die anthropomorphistisch ausgelegt werden könnten. Manche muslimischen Gelehrten machen einen Unterschied zwischen den Attributen des Wesens (dhatiya) und den Attributen des Handelns (fi‘liya). Weil diese Attribute durch Worte ausgedrückt werden, die auch für menschliche Wesen verwendet werden, wird darauf geachtet, die völlige Verschiedenheit Gottes vom Menschen herauszustellen.
Auch das Verhältnis der Allmacht Gottes zum freien Willen des Menschen ist ein wichtiges Thema der muslimischen Bekenntnisse. Wie kann Gott den Menschen für seine Taten zur Verantwortung ziehen, wenn „Er“ diese vorherbestimmt bzw. nach einigen Gelehrten sogar erschafft?

Der Koran
Muslime betrachten den Koran als Wort Gottes. Doch ist er nun geschaffen, wie es z.B. die Mu‘taziliten behaupten, oder ungeschaffen? Wenn er geschaffen wäre, wären seine Gebote ebenfalls geschaffen und damit vergänglich, sie könnten also aufgehoben und durch neue ersetzt werden. Wäre er ungeschaffen, wäre sein Inhalt ewig und unvergänglich und damit bis in alle Ewigkeit unverändert gültig. In manchen Bekenntnissen wird diskutiert, ob das Aussprechen des Korans ebenfalls ungeschaffen ist. Die Beantwortung dieser Fragen konnte (und kann bis heute) bedeutende politische Auswirkungen haben.

Der Prophet Muhammad und seine Gefährten
Muslime halten alle Muhammad vorangegangenen Propheten in Ehren. Es gibt jedoch Meinungsverschiedenheiten darüber, ob alle Propheten dieselbe Offenbarung von Gott erhalten haben und ob die an Muhammad ergangene alle anderen aufhebt. Auch gibt es unterschiedliche Auffassungen über Wunder, die er getan haben soll, und darüber, ob er sündenfrei war oder nicht.
Häufig wird in den sunnitischen Glaubensbekenntnissen darauf hingewiesen, dass über die Gefährten des Propheten nichts Schlechtes ausgesagt werden darf. Ebenso ist die Rechtmäßigkeit und die Reihenfolge der ersten vier Kalifen ein beliebtes Thema in sunnitischen Bekenntnissen, um sich gegen die Schi‘iten abzugrenzen.

Eschatologie
Auch eschatologische Vorstellungen fanden ihren Eingang in die Glaubensbekenntnisse. Die Ereignisse nach dem Tod, der Tag des Jüngsten Gerichts und die Beschaffenheit von Paradies und Hölle werden dargestellt und der Glaube an sie als für alle Muslime verbindlich erklärt.
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Re: Welche Bedeutung hat für euch die Aqida?

Beitrag von Catherine » Mi 15. Dez 2010, 11:55

Salâm,

danke Nurhrii für das Zusammenfassen der Fragen!
Ich bin ja noch relativ neu dabei, werde mich aber mal daran machen sie zu beantworten. Auch deshalb, weil mich interessiert, wie und ob sich meine Einstellung im Laufe der Zeit ändern wird und was ich denke, wenn ich meine Antworten in ein paar Jahren wieder lese :smifun:

1. Welche Bedeutung hat für euch Aqida, welchen Stellenwert?
Grundsätzlich ist mir die "Basisversion" der Aqida schon wichtig, v.a. die "6 Säulen des Iman", die ich auch aus dem Koran zu erkennen meine.
Interessieren tut mich das Thema sehr, auch wenn ich meine Probleme mit der Sunna/den Ahadith habe - rein wissenschaftliches Interesse ohne sofortige zwangsweise Übernahme in mein Weltbild ist vorhanden.

2. Habt ihr euch mal länger damit beschäftigt oder noch nie?
Ich bin kurz vorm Konvertieren zum ersten mal über den Begriff der Aqida gestolpert. Mit einzelnen Teilbereichen bzw. den "6 Säulen" hatte ich mich schon vorher beschäftigt, der Überbegriff war mir neu.

3. Habt ihr euch zuerst mit den gottesdienstlichen Handlungen oder zuerst mit den Glaubensfundamenten (damit meine ich nun Aqida) beschäftigt?
Eigentlich kam bei mir beides parallel. Als ich das Gebet gelernt habe, hat mich natürlich interessiert was ich da warum sage und wie die theologischen Hintergründe sind.

4. Die von euch, die wenig von islamischen Gelehrten halten, hat Aqida eine Bedeutung für euch?
Die "Basisversion" der Aqida hat eine große Bedeutung für mich. Ich glaube an Allah, Engel und Dschinn, den Koran, die Propheten, das Jenseits und die Vorherbestimmung. Mal so ganz grundsätzlich.

5. Oder lest ihr einfach aus dem Koran und entnehmt daraus, was ihr unter Aqida versteht?
Jein. Grundsätzlich ist meine Basis der Koran. Gelehrtenmeinungen und "Mainstream-Meinungen" interessieren mich, Dinge aus der Sunna, die in mein "Islambild" passen übernehme ich, bei Dingen, die mir komisch oder dem Koran widersprechend vorkommen, versuchte ich weiterzuforschen um sie einordnen zu können. Bzw. bediene ich hier die Foren-Suche.

6. Macht ihr euch regelmäßig die Aqidainhalte deutlich oder habt ihr euch einmal damit beschäftigt und zehrt sozusagen aus der Erinnerung?
Ich bin grad live dabei. Wegen Zeitmangel weiß ich noch nicht so viel darüber, wie ich gerne wissen würde.
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