Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Wie leben Muslime in Deutschland, Österreich, der Schweiz usw.? (für Gäste lesbar)
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jalees
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Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von jalees » Do 13. Okt 2011, 20:23

Schwerer Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Am 8. Oktober gegen 20:00 Uhr ereignetete sich bei der Freizeitveranstaltung “Multi Kultur 2011″ in der Krieau in Wien-Leopoldstadt ein schwerer Arbeitsunfall. Eine 21-jährige Frau, die an einer Teigmaschine arbeitete, um Brot zu backen, geriet plötzlich mit ihrem Kopftuch in die Maschine. Die Zipfel des Kopftuches, die unter ihrem Kinn zusammengebunden waren, wurden in die Maschine gezogen und schnürten der Frau die Luft ab......

http://www.vienna.at/schwerer-arbeitsun ... ne/3049934
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von killyfisch » Do 13. Okt 2011, 21:21

die Quelle sieht aber nicht besonders seriös aus 8)
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von jalees » Do 13. Okt 2011, 21:26

http://wien.orf.at/news/stories/2505079/

http://diepresse.com/home/panorama/oest ... h/index.do

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/ ... e/42910034

Ist zwar nur in den oesterreichischen Zeitungen, koennte aber auch ueber Oesterreich hinaus die "Kopftuch in der Arbeit" Diskussion wieder entfachen.
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von rosaveilchen » Do 13. Okt 2011, 21:56

jalees hat geschrieben: Ist zwar nur in den oesterreichischen Zeitungen, koennte aber auch ueber Oesterreich hinaus die "Kopftuch in der Arbeit" Diskussion wieder entfachen.
Was sich erübrigen würde, wenn frau das KT richtig binden würde, ohne das etwas raushängt.
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von nouar » Do 13. Okt 2011, 22:10

Das hätte genausogut mit jedem x-beliebigen Schal, Halstuch, Kette oder Krawatte passieren können. Aber klar, für die Anti-KT-Fraktion ist sowas natürlich ein gefundenes Fressen.
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von killyfisch » Do 13. Okt 2011, 22:15

ich habe ja selber vor Jahren ein Handwerk erlernt und war wirklich überrascht, wie lasch dort der Arbeitsschutz betrachtet wurde. In der Schule im Werkunterricht und später im Fach "Produktive Arbeit" (eines der meistgehassten Fächer ;)) wurde das viel strenger gesehen, da musste jeglicher Schmuck abgelegt werden, auch Uhren, lange Haare wurden zurückgebunden und die Kleidung durfte nicht aus dehnbaren Stoffen sein. Im Prinzip ist ein richtig gebundenes Kopftuch auch ein Schutz.
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von Pax » Do 13. Okt 2011, 22:19

jalees hat geschrieben:Ist zwar nur in den oesterreichischen Zeitungen, koennte aber auch ueber Oesterreich hinaus die "Kopftuch in der Arbeit" Diskussion wieder entfachen.
Und was genau willst du diskutieren? :roll:

@nouar: :top:
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von UmmLeyla » Do 13. Okt 2011, 23:24

Deshalb gehören Tücher, Schals, Ketten, Ringe, Armbänder etc nicht an laufenden Maschinen... egal ob sich die Tücher nun aufm Kopf oder um den Hals befinden...
Wenn schon KT, dann doch bitte so gebunden, das nichts irgendwo rumbaumelt... ist ja alles machbar...

Als ich meine Ausbildung zur Konditorin gemacht habe, durfte ich am Arbeitsplatz nichts dergleichen tragen...
Keinen Schmuck um Hals, Handgelenk oder Finger...
Die Haare mussten mit einem kurzen Kopftuch (ich hab damals Mutters alte weisse Tischdecke dafür 2geteilt) bedeckt werden... bzw wir hätten ja auch die hässlichen Bäckermützen tragen können lol...
...Er zückte ein Messer und schnitt das Kopftuch ab.
Sehr reisserisch geschrieben... Wenn es da mal keinen Aufschrei gibt... das "arme" Kopftuch... :diva:
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von Musafira » Fr 14. Okt 2011, 03:25

rosaveilchen hat geschrieben:
jalees hat geschrieben: Ist zwar nur in den oesterreichischen Zeitungen, koennte aber auch ueber Oesterreich hinaus die "Kopftuch in der Arbeit" Diskussion wieder entfachen.
Was sich erübrigen würde, wenn frau das KT richtig binden würde, ohne das etwas raushängt.
was meint ihr hier mit "richtig" gebundenem Kopftuch? :confused: Ein nach den Konservativen "richtig" gebundenes Kopftuch muss weit ueber die Brust haengen.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von Rajaa » Fr 14. Okt 2011, 04:05

Dann darf die Frau nur noch den Fußboden wischen, wenn sie im Khimar auftreten will - nicht aber an der Maschine arbeiten - Arbeitsschutz! :D

Eine Arbeiterin in der Lebensmittelproduktion muss ohnedies wegen dem Lebensmittelschutzgesetz die Haare vollständig bedecken - und bei manchen Maschinen ist auch ein Tuch Pflicht, damit die Haare nicht in die Maschine gezogen werden können.

Zugleich darf aber nichts zipfelig heraushängen, das in die Maschine geraten kann.
Also: Häubchen, Tuch nach hinten gebunden und Rolli, Amira in den Halsausschnitt gesteckt, Sport Amira mit Klettverschluss, der sich sofort öffnet, wenn sich etwas verhakt ... Aber sicher keine wallenden Kopftücher. Das verbietet die Hygiene und der Arbeitsschutz.

Mit einem Knoten unterm Kinn gebunden klingt übrigens nach der österreichischen Variante des Kopftuch-Tragens. Islamisch-Fundi-korrekt geht anders! :smifun: (Und das ist echt gefährlich ... wenn da vorne zwei Zipfel tief nach unten hängen und nichts abrutschen kann, weil da außerdem der feste Knoten sitzt.)

Das ist eigentlich gar kein Thema. Da hat der Chef oder Vorarbeiter geschlampt und nicht aufgepasst, dass seine Schäflein die Gesetze einhalten.
Oder wollen wir feststellen, dass die alpenländische Binde-Variante an Teig-Maschinen lebensbedrohlich sein kann?
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von Catherine » Fr 14. Okt 2011, 04:37

Müsste so eine Maschine nicht einen leicht erkennbaren (rot?) und einfach erreichbaren Not-Aus-Schalter haben? :confused:
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von Lila » Fr 14. Okt 2011, 05:53

Muß sie und ich habe auch noch keine gesehen, die keinen hatte. Man kommt meist allerdings nicht aus jeder Position dran, und man soll diesen Schalter ja auch nicht zu leicht versehentlich auslösen können.
Von meinen Semesterferien und anderen Aushilfsjob hatte ich aber schon den Eindruck, dass in Sachen Arbeitsschutz sowohl was die Abdeckung rotierender Maschinenteile wie auch die Einweisung und eindringliche Mahnung der Arbeitnehmer angeht, die Lebensmittelbrache deutlich leichtfertiger ist als zum Beispiel Metallverarbeitung.
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von nurhrii » Fr 14. Okt 2011, 07:57

Sieht nicht sonderlich seriös aus...zumal die Frau im Bild eben nicht jene Frau ist, die den Unfall hatte...
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von Catherine » Fr 14. Okt 2011, 08:15

Naja, die Presse und ORF halte ich schon für seriös. Irgendwie eigenartig ist die Story trotzdem, v.a. dass auch Kolleginnen die Maschine nicht ahnalten konnten?
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Re: Arbeitsunfall: Frau geriet mit Kopftuch in Teigmaschine

Beitrag von Musafira » Fr 14. Okt 2011, 08:53

warum ist das fuer euch so unserioes? Es passieren doch taeglich Arbeitsunfaelle, oft unter den seltsamsten und tragischsten Umstaenden. Glaubt ihr, das sei erfunden, nur weil gerade ein Kopftuch im Spiel war?

Kann doch sein, dass die Kolleginnen in all der Aufregung den Ausschaltknopf nicht gefunden haben - so abwegig finde ich das nicht.
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