ach komm, so ist es nun auch wieder nicht, dass man dann terrorisiert wuerde. An deutschen Unis sind jede Menge Frauen mit Kopftuch, man hat sich eigentlich daran gewoehnt. Ich habe selbst mit Kopftuch studiert und konnte mich nie ueber Diskriminierung beklagen. Es gibt allerdings auch Kopftuchtraegerinnen, die sind schlichtweg inkompetent (natuerlich gibt es auch inkompetente Nicht-Kopftuchtraegerinnen), aber viele der inkompetenten Kopftuchtraegerinnen schieben schlechte Noten immer gerne auf Diskriminierung statt auf ihre Inkompetenz.chadidschaP hat geschrieben:Und ob sie das KT zur UNI nicht tragen wollen, oder nur um in Frieden gelassen werden darauf verzichten.
Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
- Musafira
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Irgendwie wie die Afrikaner, die das Abwimmeln von Baggerversuchen gerne mit "You don't like blacks?" in die Rassismusecke ziehen möchten.Musafira hat geschrieben: ach komm, so ist es nun auch wieder nicht, dass man dann terrorisiert wuerde. An deutschen Unis sind jede Menge Frauen mit Kopftuch, man hat sich eigentlich daran gewoehnt. Ich habe selbst mit Kopftuch studiert und konnte mich nie ueber Diskriminierung beklagen. Es gibt allerdings auch Kopftuchtraegerinnen, die sind schlichtweg inkompetent (natuerlich gibt es auch inkompetente Nicht-Kopftuchtraegerinnen), aber viele der inkompetenten Kopftuchtraegerinnen schieben schlechte Noten immer gerne auf Diskriminierung statt auf ihre Inkompetenz.
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
In einer Bank, einer Apotheke (meine Ex-Schwägerin ist studierte Pharmazeutin, die bestätigt das) etc. geht hier gar nichts mit Hijab, da bin ich mir sicher.
in einer Bank nicht, aber eine Apotheke kenne ich, die eine Kopftuchträgerin beschäftigt. Ansonsten sind Kopftuchträgerinnen leider noch an der Hauptschule häufiger vertreten als an den Gymnasien. Meine Tochter studiert in Oldenburg, und da scheint es auch kaum Studentinnen mit Kopftuch zu geben, sie sagt, sie hätte noch keine einzige gesehen.
Meine Nichten, die jünger sind als meine Tochter, hatten schon Probleme, einen Praktikumsplatz zu finden, meine Tochter nicht, vielleicht ist es jetzt schwieriger.
@ Beate u. Musafira: Ich habe sowieso das Gefühl, dass es Muslimen insgesamt in eher konservativeren Bundesländern wie BaWü oder Bayern besser geht. Jedenfalls nach dem, was ich so höre.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Deswegen schrieb ich "hier".Fatima hat geschrieben:In einer Bank, einer Apotheke (meine Ex-Schwägerin ist studierte Pharmazeutin, die bestätigt das) etc. geht hier gar nichts mit Hijab, da bin ich mir sicher.
in einer Bank nicht, aber eine Apotheke kenne ich, die eine Kopftuchträgerin beschäftigt.
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Ja, hier in Norddeutschland scheint es schwieriger zu sein, den Eindruck habe ich auch.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Also ich sehe hier Verkäuferinnen (H&M, Real, Budni) und eine Apothekerin mit Kopftuch. Meine Schwester hatte auch des öfteren Kolleginnen mit Kopftuch in der Apotheke. Das war in Kiel.
Wer die Ärmsten dieser Welt gesehen hat, fühlt sich reich genug, zu helfen. (Albert Schweitzer)
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
mhm, also hier in NRW scheinen mir Studentinnen mit KT keine Seltenheit...
Wa aleikom salam, Judy
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"Wir sind alle bestimmt zu leuchten, wie es die Kinder tun." Nelson Mandela
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
in NRW mit Sicherheit nicht, aber in Oldenburg leider schon. Bis vor kurzem gabs da nicht mal einen Laden mit Halalfleisch! Je größer die Stadt / Gegend, desto wahrscheinlicher sind auch Kopftücher, das ist ja klar. In Berlin dürfte es sich ähnlich verhalten. Ist halt etwas provinziell hier im Bremer Umland.Judy hat geschrieben:mhm, also hier in NRW scheinen mir Studentinnen mit KT keine Seltenheit...
- Musafira
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Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Waere ja ein interessantes Diskussionsthema. Es gab vor ca. 2 Jahren eine Integrationsstudie, demnach sind Muslime in NRW am besten integriert. Allerdings kommt es bei einer solchen Studie immer darauf an, was man als Indikatoren nimmt.Fatima hat geschrieben:@ Beate u. Musafira: Ich habe sowieso das Gefühl, dass es Muslimen insgesamt in eher konservativeren Bundesländern wie BaWü oder Bayern besser geht. Jedenfalls nach dem, was ich so höre.
Ich habe nun in Deutschland in verschiedenen Staedten und Bundeslaendern gelebt und habe insgesamt den Eindruck, dass Muslime in NRW/Ruhrgebiet eine prima Parallelgesellschaft aufgebaut haben (ich will hier Parallelgesellschaft gar nicht negativ betiteln), es gibt dort eine weit bessere tuerkische Infrastruktur als im Sueden, aber Migranten scheinen mir in Baden-Wuerttemberg besser integriert. Vielleicht ist es einfach so, dass man sich dort besser anpasst oder man hat keine Chance (im Grunde aehnlich wie in den USA). Selbst Norddeutsche haben ja manchmal Schwierigkeiten in BW. Stuttgart hat z.B. einen Migrantenanteil von 30%, aber es gibt dort kaum Viertel a la Kreuzberg oder Neukoelln.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Nicht nur in London...allgemein in GB ist es schon fast normal bekopftuchte Angestellte zu sehen, sei es im Supermarkt, bei IKEA, in Modegeschäften, Cafes etc.
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Definiere "hier" Im Hamburger Westen? Weil, in Barmbek, Fuhlsbüttel, Horn oder der Innenstadt ist mir das noch nie begegnet?Dua hat geschrieben:Also ich sehe hier Verkäuferinnen (H&M, Real, Budni) und eine Apothekerin mit Kopftuch. Meine Schwester hatte auch des öfteren Kolleginnen mit Kopftuch in der Apotheke. Das war in Kiel.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Musafira hat geschrieben:ch habe nun in Deutschland in verschiedenen Staedten und Bundeslaendern gelebt und habe insgesamt den Eindruck, dass Muslime in NRW/Ruhrgebiet eine prima Parallelgesellschaft aufgebaut haben (ich will hier Parallelgesellschaft gar nicht negativ betiteln), es gibt dort eine weit bessere tuerkische Infrastruktur als im Sueden, aber Migranten scheinen mir in Baden-Wuerttemberg besser integriert. Vielleicht ist es einfach so, dass man sich dort besser anpasst oder man hat keine Chance (im Grunde aehnlich wie in den USA). Selbst Norddeutsche haben ja manchmal Schwierigkeiten in BW. Stuttgart hat z.B. einen Migrantenanteil von 30%, aber es gibt dort kaum Viertel a la Kreuzberg oder Neukoelln.
Vielleicht sind Muslime besser angepasst als man allgemein denkt? Schließlich heißt es in BW "Schaffe, schaffe Häusle baue" im Ruhrgebiet haust man "inne Kollenie" und in Berlin gehört es zum guten Ton, von Staatsknete zu leben.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
"Anpassen oder keine Chance" wäre der Fall, wenn es dort keine berufstätigen Frauen mit Kopftüchern gäbe. Aber es gibt sie ja, jedenfalls nach deinen und Beates Aussagen, ich habe da unten ja nur sehr kurz gelebt, und das in einer Kleinstadt (Sigmaringen).Musafira hat geschrieben:Waere ja ein interessantes Diskussionsthema. Es gab vor ca. 2 Jahren eine Integrationsstudie, demnach sind Muslime in NRW am besten integriert. Allerdings kommt es bei einer solchen Studie immer darauf an, was man als Indikatoren nimmt.Fatima hat geschrieben:@ Beate u. Musafira: Ich habe sowieso das Gefühl, dass es Muslimen insgesamt in eher konservativeren Bundesländern wie BaWü oder Bayern besser geht. Jedenfalls nach dem, was ich so höre.
Ich habe nun in Deutschland in verschiedenen Staedten und Bundeslaendern gelebt und habe insgesamt den Eindruck, dass Muslime in NRW/Ruhrgebiet eine prima Parallelgesellschaft aufgebaut haben (ich will hier Parallelgesellschaft gar nicht negativ betiteln), es gibt dort eine weit bessere tuerkische Infrastruktur als im Sueden, aber Migranten scheinen mir in Baden-Wuerttemberg besser integriert. Vielleicht ist es einfach so, dass man sich dort besser anpasst oder man hat keine Chance (im Grunde aehnlich wie in den USA). Selbst Norddeutsche haben ja manchmal Schwierigkeiten in BW. Stuttgart hat z.B. einen Migrantenanteil von 30%, aber es gibt dort kaum Viertel a la Kreuzberg oder Neukoelln.
Die Problemviertel sind ja wieder ein ganz anderer Schnack, und das liegt daran, dass diese Bundesländer (NRW, Bremen, Berlin) chronisch finanziell klamm sind . Wowereits Spruch, dass Berlin "arm aber sexy" sei, will da aus der Not eine Tugend machen.
Leo Brux von der Münchener "Initiativgruppe für Migration" (kennt den wer?) ist jedenfalls dieser Meinung, und ich finde , es macht Sinn.
http://initiativgruppe.wordpress.com/20 ... che-beleg/
Demnach liegt der Stuttgarter Migrantenanteil sogar bei 38 %. An der bloßen Zahl liegt es also nicht.
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Blankenese Ortskern, Lurup, Elbe Einkaufszentrum und Internationale Apotheke Hauptbahnhof. Wie war das mit den Rechten am eigenen Bild?Anisah hat geschrieben:Definiere "hier" Im Hamburger Westen? Weil, in Barmbek, Fuhlsbüttel, Horn oder der Innenstadt ist mir das noch nie begegnet?Dua hat geschrieben:Also ich sehe hier Verkäuferinnen (H&M, Real, Budni) und eine Apothekerin mit Kopftuch. Meine Schwester hatte auch des öfteren Kolleginnen mit Kopftuch in der Apotheke. Das war in Kiel.
http://www.hauptbahnhofapotheke.de/haup ... m/?id=3692
Wer die Ärmsten dieser Welt gesehen hat, fühlt sich reich genug, zu helfen. (Albert Schweitzer)
Re: Supermarktkassiererin mit Kopftuch in Bremen
Hab ich's mir doch gedacht....ach, das mit dem eigenen Bild...wie anderswo schon geschrieben.