Hassiba hat geschrieben:Aber es wäre schon schön, wenn es zumindest in den Großstädten je eine deutschsprachige, für alle offene Moschee gäbe, die auch eindeutig auf dem Boden des deutschen Grundgesetzes stehen sollte, mit Frauen im Vorstand, Transparenz nach außen etc. Vielleicht sollte das einmal eine Initiative sein, die vom Bund finanziert wird, damit niemand Unerwünschtes mit zwielichtigem Hintergrund das Geld geben muss.
Als Schaufenster für die deutsche Öffentlichkeit und Politik? Als Gegenbeispiel, dass es einen rechtsstaatskonformen Islam geben kann? Das wäre für mich Symbolpolitik, und ich bezweifele, dass solche Initiativen einen großen Rückhalt in der muslimischen Community hätten.
Und staatliche Fördermittel darf es eigentlich nur für Körperschaften des öffentlichen Rechts geben, und von den muslimischen Gruppen in Deutschland haben bisher nur die Ahmadiyya den dafür nötigen Organisationsgrad erreicht.
Hassiba hat geschrieben:Eigentlich fände ich eine deutsche Moschee (=Konvertiten Moschee) eine logische Sache. Quasi der kleinste gemeinsame Nenner, da wir hier doch alle in D Leben und die meisten daher auch D können. Wer sich religiös in seiner Heimatsprache unterhalten will (wenn hier geborene wirklich das Bedürfnis danach haben??) können sie ja Gesprächsrunden gründen in den Räumen bzw die anderen türkischen, bosnischen etc sind dann ja nicht aus der Welt.
Wenn es solche Einheitsgemeinden gäbe, müssten die aber auch für die Gedankenwelt von Pierre Vogel & Konsorten geradestehen.