Beate hat geschrieben:so wie ich Irene verstanden habe, geht es ihr nicht darum, dass sie schlechte Erfahrungen mit Alkohol gemacht hat, sondern ums Prinzip.
Der Glaube ist für sie eine Art ideologischer Überbau. Und wer von der vorgegebenen ideologischen Linie abweicht, wird aussortiert.
@Irene, wie ist das mit deinen Kindern? Wirst du sie verstoßen, wenn sie nicht linientreu sind?
Und wenn nicht, warum dann ausgerechnet deinen Mann?
Ich bin nicht Irene *gg* - aber trotzdem: wenn mein Mann zum radikalen Islam konvertieren würde (das ist nur ein Beispiel), dann wäre das für mich der Grund, "Tschüs" zu sagen - wenn meine Tochter das macht, bleibt sie meine Tochter.
Vom Mann würde ich mich trennen, weil ich keine Lust auf Zusammenleben hätte, mit meiner Tochter lebe ich ohnehin nicht zusammen, sobald sie erwachsen ist.
Mann wie Tochter dürften trotzdem gerne auf einen Kaffee vorbeikommen *gg*
Eine Ehe ist eine ganz andere Form der Beziehung als die Beziehung Eltern-Kind. Von einem Ehepartner erwarte ich mir (so ehrlich bin ich), dass wir gemeinsam etwas aufbauen können, eine gemeinsame Familie gründen etc. - das alles wäre unter der Prämisse, dass Mann einen radikalen Glauben hat und meint, diesen an unsere Nachkommen weitergeben zu MÜSSEN, nicht möglich, da wär ich nur noch genervt, mit Diskussionen beschäftigt, die mich nicht interessieren (ich will nicht drüber diskutieren, ob unsere Kinder bei Freunden übernachten, ob sie zur Kirche gehen oder nicht .....).
Aber ich bin da ohnehin ein wenig eigenartig. Ich könnte auf Dauer auch nicht mit jemandem zusammensein, der extreme politische Ansichten vertritt oder lauthals dem Chauvinismus frönt oder sich jedes Wochenende einen ansäuft oder ......