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von Beate » Di 1. Sep 2015, 08:46
zurück zu dem Aspekt der Abgrenzung:
die Abgrenzung basiert natürlich auf der Vorstellung, dass es Rechtgeleitete und Irregeleitete gibt oder eben Gläubige und Kuffar. NUR, durch den gesamten Koran hindurch erfolgt diese Unterscheidung aufgrund von Charaktereigenschaften und NICHT aufgrund von Äußerlichkeiten wie Konfession, Kleidung, Riten.
Der Ungläubige ist zweigesichtig, verlogen, egoistisch, machthungrig, aggressiv, verletzend, respektlos, unbarmherzig etc. etc. etc.
Der Gläubige hingegen hat zumindest erkannt, dass oben aufgeführte Eigenschaften schlecht sind, schlecht für andere und schlecht für ihn, sie sorgen für Konflikte, führen zu Unrecht, zu Ungerechtigkeit und entwickeln oft eine Eigendynamik, die man dann schwer kontrollieren kann, und bemüht sich, sich in Empathie und Selbstlosigkeit zu üben.
Gott trifft keine Unterscheidung aufgrund von Äußerlichkeiten, sondern einzig und allein aufgrund von Charaktereigenschaften und den Handlungen, die daraus resultieren.
Wenn es nicht so wäre, gäbe es auch keine Heuchler, aber gerade die werden im Koran ja besonders scharf kritisiert.
Sure 18
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."