TV-Tipps
Re: TV-Tipps
ZDF info, 02.09.2015
18:55
Abrechnung mit Afghanistan
Der Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan ist weitgehend abgeschlossen. Über 3000 Soldaten verloren bisher ihr Leben. Die ISAF hinterlässt ein Land am Rande des Bürgerkriegs.
Um das verworrene Netz dieses Krieges zu entwirren, dessen Hauptmotiv es war, die Anschläge des 11. September zu rächen, haben die Filmemacher mit den Akteuren dieses langen Konfliktes gesprochen. Was hat der Einsatz gebracht? Und wie sieht die Zukunft Afghanistans aus?
20:15
Im Reich der Taliban
Leben unter der Scharia
Ende 2014 zieht die NATO ihre ISAF-Sicherheitstruppen aus Afghanistan ab - nach 13 furchtbaren Kriegsjahren. Doch immer wieder erschüttern schwere Anschläge die Hauptstadt Kabul.
Hier kämpft die Nationalarmee gegen die wachsende Macht der Taliban. Nagieb Khaja, westlicher Reporter mit afghanischen Wurzeln, reist in die Taliban-Hochburg im Tangi-Tal. Im afghanischen Hinterland haben die Gotteskrieger längst die Kontrolle übernommen.
18:55
Abrechnung mit Afghanistan
Der Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan ist weitgehend abgeschlossen. Über 3000 Soldaten verloren bisher ihr Leben. Die ISAF hinterlässt ein Land am Rande des Bürgerkriegs.
Um das verworrene Netz dieses Krieges zu entwirren, dessen Hauptmotiv es war, die Anschläge des 11. September zu rächen, haben die Filmemacher mit den Akteuren dieses langen Konfliktes gesprochen. Was hat der Einsatz gebracht? Und wie sieht die Zukunft Afghanistans aus?
20:15
Im Reich der Taliban
Leben unter der Scharia
Ende 2014 zieht die NATO ihre ISAF-Sicherheitstruppen aus Afghanistan ab - nach 13 furchtbaren Kriegsjahren. Doch immer wieder erschüttern schwere Anschläge die Hauptstadt Kabul.
Hier kämpft die Nationalarmee gegen die wachsende Macht der Taliban. Nagieb Khaja, westlicher Reporter mit afghanischen Wurzeln, reist in die Taliban-Hochburg im Tangi-Tal. Im afghanischen Hinterland haben die Gotteskrieger längst die Kontrolle übernommen.
Zuletzt geändert von Kasimir am Mi 2. Sep 2015, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: TV-Tipps
Arte, 02.09.2015, 19:30
Stille Wasser sind tief
Der Nassersee - Wasser in den Weiten der Wüste
Die Dokureihe ergründet in wunderschönen Bildern, wie die Natur und der Mensch in Harmonie mit den Lebenszyklen ganz unterschiedlicher Seen auf der Erde leben. In dieser Folge: Der riesige Nasser-Stausee erstreckt sich als künstlich angelegter Wasserspeicher inmitten der ägyptischen Wüste über mehr als 500 Kilometer. Das kolossale Unterfangen hat Ägypten von Grund auf verändert
Im Herzen Ägyptens reguliert der Nasser-Stausee seit nunmehr 40 Jahren die Fluten des ewigen Nils. Er entstand in den 1960er Jahren mit dem Bau eines riesigen Staudamms in Assuan. Der damalige ägyptische Präsident Gamal Abdel Nasser wollte sein Land modernisieren und dessen Stromversorgung verbessern. Dafür schreckt er nicht davor zurück, den Lauf des Nils, des zweitgrößten Flusses der Erde, zu ändern. In Ägypten trägt der Stausee, der sich über eine Länge von mehr als 500 Kilometer erstreckt, den Namen des ehemaligen Präsidenten. Der im Sudan liegende Teil des Sees heißt in Anlehnung an die Region Nubien, die durch ihn überschwemmt wurde, Nubia-See.
Seit dem Bau des Staudamms profitieren Mensch und Natur von den großen Süßwasserreserven. Der gezähmte Nil bringt nun kein zerstörerisches Hochwasser mehr mit sich, und inmitten der Wüste konnte ein neues Ökosystem entstehen. Die Fischerei hat sich entwickelt, Krokodile und Vögel haben sich am See niedergelassen. Doch wie lange wird das noch so bleiben? Denn auf dem Grund des Nasser-Stausees lagern sich Sedimente ab, und auch andere Länder planen heute Staudammprojekte am Nil, die das Wasser bereits weit vor dem Assuan-Staudamm aufhalten. So könnte diese fantastische Wasserquelle eines Tages versiegen.
http://www.arte.tv/guide/de/048886-002/ ... -sind-tief
Stille Wasser sind tief
Der Nassersee - Wasser in den Weiten der Wüste
Die Dokureihe ergründet in wunderschönen Bildern, wie die Natur und der Mensch in Harmonie mit den Lebenszyklen ganz unterschiedlicher Seen auf der Erde leben. In dieser Folge: Der riesige Nasser-Stausee erstreckt sich als künstlich angelegter Wasserspeicher inmitten der ägyptischen Wüste über mehr als 500 Kilometer. Das kolossale Unterfangen hat Ägypten von Grund auf verändert
Im Herzen Ägyptens reguliert der Nasser-Stausee seit nunmehr 40 Jahren die Fluten des ewigen Nils. Er entstand in den 1960er Jahren mit dem Bau eines riesigen Staudamms in Assuan. Der damalige ägyptische Präsident Gamal Abdel Nasser wollte sein Land modernisieren und dessen Stromversorgung verbessern. Dafür schreckt er nicht davor zurück, den Lauf des Nils, des zweitgrößten Flusses der Erde, zu ändern. In Ägypten trägt der Stausee, der sich über eine Länge von mehr als 500 Kilometer erstreckt, den Namen des ehemaligen Präsidenten. Der im Sudan liegende Teil des Sees heißt in Anlehnung an die Region Nubien, die durch ihn überschwemmt wurde, Nubia-See.
Seit dem Bau des Staudamms profitieren Mensch und Natur von den großen Süßwasserreserven. Der gezähmte Nil bringt nun kein zerstörerisches Hochwasser mehr mit sich, und inmitten der Wüste konnte ein neues Ökosystem entstehen. Die Fischerei hat sich entwickelt, Krokodile und Vögel haben sich am See niedergelassen. Doch wie lange wird das noch so bleiben? Denn auf dem Grund des Nasser-Stausees lagern sich Sedimente ab, und auch andere Länder planen heute Staudammprojekte am Nil, die das Wasser bereits weit vor dem Assuan-Staudamm aufhalten. So könnte diese fantastische Wasserquelle eines Tages versiegen.
http://www.arte.tv/guide/de/048886-002/ ... -sind-tief
Zuletzt geändert von Kasimir am Mi 2. Sep 2015, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
Re: TV-Tipps
Phoenix, 02.09.2015, 21:00
Sturm über dem Bosporus
Film von Georg Graffe
Das osmanische Reich stand auf tönernen Füßen. Die ungeklärte Nachfolge der Sultane - darüber sind sich die Experten heute einig - war einer seiner Schwachpunkte. Der andere war die schiere Ausdehnung des Reiches. Mit der gescheiterten Belagerung Wiens 1683 hatte das Imperium unter dem Halbmond seinen Zenit überschritten. Im Lauf der kommenden Jahrhunderte bröckelte es stetig an den Rändern, wechselte sein Image von der großen Bedrohung zum "kranken Mann" am Bosporus. Der Film folgt den Stationen seines langsamen Sterbens. In letzter Konsequenz - das ist das Fazit der Historiker - sind es europäische Gedanken und Visionen, die das morgenländische Imperium zu Fall brachten.
29. Mai 1453: Sultan Mehmet lässt zum Sturmangriff auf Konstantinopel blasen. In den Wochen zuvor haben seine gigantischen Kanonen Breschen in die mächtigste Stadtmauer der Welt geschlagen. Die erschöpften Verteidiger sind dem Angriff der Elitetruppen der Janitscharen nicht gewachsen. Die Metropole am Bosporus - die prächtigste Stadt der damaligen Epoche - fällt in die Hände der Osmanen. Der Weg nach Europa steht offen.
Sturm über dem Bosporus
Film von Georg Graffe
Das osmanische Reich stand auf tönernen Füßen. Die ungeklärte Nachfolge der Sultane - darüber sind sich die Experten heute einig - war einer seiner Schwachpunkte. Der andere war die schiere Ausdehnung des Reiches. Mit der gescheiterten Belagerung Wiens 1683 hatte das Imperium unter dem Halbmond seinen Zenit überschritten. Im Lauf der kommenden Jahrhunderte bröckelte es stetig an den Rändern, wechselte sein Image von der großen Bedrohung zum "kranken Mann" am Bosporus. Der Film folgt den Stationen seines langsamen Sterbens. In letzter Konsequenz - das ist das Fazit der Historiker - sind es europäische Gedanken und Visionen, die das morgenländische Imperium zu Fall brachten.
29. Mai 1453: Sultan Mehmet lässt zum Sturmangriff auf Konstantinopel blasen. In den Wochen zuvor haben seine gigantischen Kanonen Breschen in die mächtigste Stadtmauer der Welt geschlagen. Die erschöpften Verteidiger sind dem Angriff der Elitetruppen der Janitscharen nicht gewachsen. Die Metropole am Bosporus - die prächtigste Stadt der damaligen Epoche - fällt in die Hände der Osmanen. Der Weg nach Europa steht offen.
Re: TV-Tipps
Phoenix, 02.09.2015, 21:45
Terrorkrieg im Internet
Die mörderische Strategie des IS
Film von Sabina Wolf und Ahmet Senyurt
Am Boden morden, plündern oder zerstören. Anschließend im virtuellen Raum die Weltöffentlichkeit mit schrecklichen Bildern schockieren und gleichzeitig die eigenen Anhänger weiter radikalisieren: Der sogenannte „Islamische Staat", abgekürzt IS, ist die erste Terrororganisation, die kühl berechnend auf die Macht der Bilder und elektronischer Botschaften setzt. Dabei geht es schon längst nicht mehr um die Verbreitung von abstoßenden Videos. Laut der übereinstimmenden Ansicht von Sicherheitsexperten aus aller Welt haben islamistische Gruppen aus dem Umfeld des IS eine neue Front eröffnet: Sie wollen den Terror in den Westen tragen, um dort über das Internet Angst und Schrecken zu verbreiten. Kritische Infrastrukturen zu hacken, wie Wasserwerke, Energieversorger oder staatliche Einrichtungen seien für sie, so prahlen Jihadisten ganz offen im Netz, kein Problem. Terrorexperten in aller Welt nehmen diese Drohungen sehr ernst. Derartige Angriffe können im schlimmsten Fall unsere hochkomplexen und vernetzten Gesellschaften binnen Sekunden ins Chaos stürzen.
Die Filmer Ahmet Senyurt und Sabina Wolf dokumentieren mit aktuellen, investigativen Recherchen in Deutschland, Europa und im Frontgebiet zum sogenannten „Islamischen Staat" die Gefahren, aber auch den Kampf gegen diese neue Form des islamistischen Terrorismus.
Terrorkrieg im Internet
Die mörderische Strategie des IS
Film von Sabina Wolf und Ahmet Senyurt
Am Boden morden, plündern oder zerstören. Anschließend im virtuellen Raum die Weltöffentlichkeit mit schrecklichen Bildern schockieren und gleichzeitig die eigenen Anhänger weiter radikalisieren: Der sogenannte „Islamische Staat", abgekürzt IS, ist die erste Terrororganisation, die kühl berechnend auf die Macht der Bilder und elektronischer Botschaften setzt. Dabei geht es schon längst nicht mehr um die Verbreitung von abstoßenden Videos. Laut der übereinstimmenden Ansicht von Sicherheitsexperten aus aller Welt haben islamistische Gruppen aus dem Umfeld des IS eine neue Front eröffnet: Sie wollen den Terror in den Westen tragen, um dort über das Internet Angst und Schrecken zu verbreiten. Kritische Infrastrukturen zu hacken, wie Wasserwerke, Energieversorger oder staatliche Einrichtungen seien für sie, so prahlen Jihadisten ganz offen im Netz, kein Problem. Terrorexperten in aller Welt nehmen diese Drohungen sehr ernst. Derartige Angriffe können im schlimmsten Fall unsere hochkomplexen und vernetzten Gesellschaften binnen Sekunden ins Chaos stürzen.
Die Filmer Ahmet Senyurt und Sabina Wolf dokumentieren mit aktuellen, investigativen Recherchen in Deutschland, Europa und im Frontgebiet zum sogenannten „Islamischen Staat" die Gefahren, aber auch den Kampf gegen diese neue Form des islamistischen Terrorismus.
Re: TV-Tipps
ZDF info, 02.09.2015, 22:15
Irak - Amerikas gescheiterte Mission
Gut elf Jahre nach dem Einmarsch der "Koalition der Willigen" - unter Führung der USA - scheint der Irak im Chaos zu versinken. Was lief schief?
Und was muss getan werden, um die Lage zu befrieden oder zumindest zu beruhigen? Michael Kirk zeigt, dass die Amerikaner nicht eine oder zwei falsche Entscheidungen getroffen haben, sondern viele Fehler machten - mit Auswirkungen auf den Irak.
Irak - Amerikas gescheiterte Mission
Gut elf Jahre nach dem Einmarsch der "Koalition der Willigen" - unter Führung der USA - scheint der Irak im Chaos zu versinken. Was lief schief?
Und was muss getan werden, um die Lage zu befrieden oder zumindest zu beruhigen? Michael Kirk zeigt, dass die Amerikaner nicht eine oder zwei falsche Entscheidungen getroffen haben, sondern viele Fehler machten - mit Auswirkungen auf den Irak.
Re: TV-Tipps
Phoenix, 03.09.2015, 09:30 & 18:00
Der Imam und die Knackis
Muslimischer Gefängnis-Seelsorger
Film von Ilyas Mec
Am Anfang ist so mancher Häftling irritiert: Ist der kumpelhafte Typ, der stets für einen Scherz zu haben ist, am Ende doch einer von ihnen, also ein Knastbruder? Spätestens wenn dieser aber abends aus dem Gefängnis heraus spaziert, wird auch dem Neuankömmling klar, dass es sich bei Mustafa Cimsit um den Imam handelt, der aus beruflichen Gründen im Knast ist.
Seit drei Jahren arbeitet Mustafa Cimsit im Gefängnis in Frankfurt-Preungesheim als Seelsorger für die muslimischen Gefangenen. Es sind die Gestrandeten der Gesellschaft, die Kriminellen, die Radikalen, um die sich der 42-jährige Islamwissenschaftler kümmert. Seine lockere Art hilft ihm, leichter Zugang zu den Häftlingen zu bekommen.
So war das auch bei Hasan K.: Als der 25-jährige schüchterne Mann wegen schweren Raubes ins Gefängnis kam, kümmerten sich die Salafisten um ihn und boten ihm in dieser schwierigen Situation Hilfe an. Hasan fand bei den salafistischen Gefangenen Anerkennung und eine Art Ersatzfamilie. "Die Salafisten sind nun mal auch im Gefängnis diejenigen, die ihre Werte und Ideologie am entschiedensten präsentieren", sagt Cimsit. Das beeindrucke gerade Neuankömmlinge. Die seien dann für die Extremisten leichte Beute. Das habe oft schon dazu geführt, dass einige als Kleinganoven ins Gefängnis kamen und es als religiöse Extremisten wieder verlassen hätten. Das will der Imam verhindern: Mit fast schon missionarischem Eifer kümmert sich Cimsit um die muslimischen Gefangenen. Der Imam hält im Gefängnis jede Woche das Freitagsgebet, bietet Gesprächskreise an, ist Ansprechpartner und Ratgeber vor allem, aber nicht nur in religiösen Belangen. Denn der Kampf um die Deutungshoheit des Korans wird schon seit Längerem auch in deutschen Gefängnissen geführt.
"Nicht viele kennen den Koran wirklich, aber sie werfen mit Versatz- stücken um sich, und das ist sehr gefährlich", sagt Cimsit. Zumal so mancher Gefangene versuche, seine kriminellen Taten religiös zu begründen, um sich so der moralischen Verantwortung zu entledigen. Spätestens da versteht der Imam aber keinen Spaß mehr: "Am Ende muss jeder Einzelne sein Handeln vor Allah verantworten", ist die Botschaft seiner Predigten. Bei Hasan und dem wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilten Ömer hat er damit kleine Erfolge erzielen können. Denn in Cimsit haben sie nicht nur einen Zuhörer, sondern auch einen kritischen Koranexperten gefunden, der es nicht durchgehen lässt, dass kriminelle Handlungen mit dem Verweis auf den Koran gerechtfertigt werden.
Im Gegensatz zu seinen katholischen oder evangelischen Kollegen, die täglich die Gefangenen betreuen können, stehen Cimsit für diese Arbeit gerade mal 16 Stunden in der Woche zur Verfügung. Obwohl mittlerweile mehr als ein Viertel der Gefangenen in deutschen Gefängnissen Muslime sind, ist ihre Seelsorge immer noch ein Provisorium, das auf das Wohlwollen von Behörden und das Engagement von Menschen wie Cimsit angewiesen ist.
Der Film von Ilyas Meç begleitet den muslimischen Gefängnis-Seelsorger Mustafa Cimsit bei seiner Arbeit, gewährt Einblicke in die Welt muslimischer Straftäter, in der religiöse Eiferer versuchen, das Zepter in die Hand zu nehmen, und zeigt, was ein engagierter Theologe dem entgegensetzen kann.
Der Imam und die Knackis
Muslimischer Gefängnis-Seelsorger
Film von Ilyas Mec
Am Anfang ist so mancher Häftling irritiert: Ist der kumpelhafte Typ, der stets für einen Scherz zu haben ist, am Ende doch einer von ihnen, also ein Knastbruder? Spätestens wenn dieser aber abends aus dem Gefängnis heraus spaziert, wird auch dem Neuankömmling klar, dass es sich bei Mustafa Cimsit um den Imam handelt, der aus beruflichen Gründen im Knast ist.
Seit drei Jahren arbeitet Mustafa Cimsit im Gefängnis in Frankfurt-Preungesheim als Seelsorger für die muslimischen Gefangenen. Es sind die Gestrandeten der Gesellschaft, die Kriminellen, die Radikalen, um die sich der 42-jährige Islamwissenschaftler kümmert. Seine lockere Art hilft ihm, leichter Zugang zu den Häftlingen zu bekommen.
So war das auch bei Hasan K.: Als der 25-jährige schüchterne Mann wegen schweren Raubes ins Gefängnis kam, kümmerten sich die Salafisten um ihn und boten ihm in dieser schwierigen Situation Hilfe an. Hasan fand bei den salafistischen Gefangenen Anerkennung und eine Art Ersatzfamilie. "Die Salafisten sind nun mal auch im Gefängnis diejenigen, die ihre Werte und Ideologie am entschiedensten präsentieren", sagt Cimsit. Das beeindrucke gerade Neuankömmlinge. Die seien dann für die Extremisten leichte Beute. Das habe oft schon dazu geführt, dass einige als Kleinganoven ins Gefängnis kamen und es als religiöse Extremisten wieder verlassen hätten. Das will der Imam verhindern: Mit fast schon missionarischem Eifer kümmert sich Cimsit um die muslimischen Gefangenen. Der Imam hält im Gefängnis jede Woche das Freitagsgebet, bietet Gesprächskreise an, ist Ansprechpartner und Ratgeber vor allem, aber nicht nur in religiösen Belangen. Denn der Kampf um die Deutungshoheit des Korans wird schon seit Längerem auch in deutschen Gefängnissen geführt.
"Nicht viele kennen den Koran wirklich, aber sie werfen mit Versatz- stücken um sich, und das ist sehr gefährlich", sagt Cimsit. Zumal so mancher Gefangene versuche, seine kriminellen Taten religiös zu begründen, um sich so der moralischen Verantwortung zu entledigen. Spätestens da versteht der Imam aber keinen Spaß mehr: "Am Ende muss jeder Einzelne sein Handeln vor Allah verantworten", ist die Botschaft seiner Predigten. Bei Hasan und dem wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilten Ömer hat er damit kleine Erfolge erzielen können. Denn in Cimsit haben sie nicht nur einen Zuhörer, sondern auch einen kritischen Koranexperten gefunden, der es nicht durchgehen lässt, dass kriminelle Handlungen mit dem Verweis auf den Koran gerechtfertigt werden.
Im Gegensatz zu seinen katholischen oder evangelischen Kollegen, die täglich die Gefangenen betreuen können, stehen Cimsit für diese Arbeit gerade mal 16 Stunden in der Woche zur Verfügung. Obwohl mittlerweile mehr als ein Viertel der Gefangenen in deutschen Gefängnissen Muslime sind, ist ihre Seelsorge immer noch ein Provisorium, das auf das Wohlwollen von Behörden und das Engagement von Menschen wie Cimsit angewiesen ist.
Der Film von Ilyas Meç begleitet den muslimischen Gefängnis-Seelsorger Mustafa Cimsit bei seiner Arbeit, gewährt Einblicke in die Welt muslimischer Straftäter, in der religiöse Eiferer versuchen, das Zepter in die Hand zu nehmen, und zeigt, was ein engagierter Theologe dem entgegensetzen kann.
Re: TV-Tipps
ZDF info, 04.09.2015, 08:00
Forum am Freitag
Bauchtanz mal männlich
Was leicht und grazil aussieht braucht tatsächliche viel Training: Bauchtänzer Zadiel Sasmaz wird für Veranstaltungen gebucht, er gibt aber in Berlin auch Unterricht. Ein Mann, der Bauchtanz lehrt, ist ungewöhnlich. Dabei gab es traditionell auch männliche Bauchtänzer. "Forum am Freitag"-Moderatorin Nazan Gökdemir hat den Mann mit den außergewöhnlichen Beruf getroffen.
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/program ... Dispatch=1
Forum am Freitag
Bauchtanz mal männlich
Was leicht und grazil aussieht braucht tatsächliche viel Training: Bauchtänzer Zadiel Sasmaz wird für Veranstaltungen gebucht, er gibt aber in Berlin auch Unterricht. Ein Mann, der Bauchtanz lehrt, ist ungewöhnlich. Dabei gab es traditionell auch männliche Bauchtänzer. "Forum am Freitag"-Moderatorin Nazan Gökdemir hat den Mann mit den außergewöhnlichen Beruf getroffen.
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/program ... Dispatch=1
Re: TV-Tipps
ZDF info, 04.09.2015
08:45
Alemania in Alanya!
Deutsche unter türkischer Sonne
Die deutsche Debatte über die Integration türkischer Mitbürger - in der Türkei erlebt man sie spiegelverkehrt. In Alanya an der türkischen Riviera hat sich eine deutsche Enklave gebildet.
In dem Touristenzentrum leben mittlerweile mehr als 6000 deutsche Rentner. Sie haben Deutschland den Rücken gekehrt, weil "es hier den Knochen so gut tut". Hier ist das Leben billiger, und auf deutsche Heimatgefühle muss keiner verzichten.
09:15
Monumente der Moderne
Der Bosporus-Tunnel
Die Millionenstadt Istanbul stand kurz vor dem Verkehrsinfarkt. Ein gigantischer Tunnel unter dem Bosporus sollte Abhilfe schaffen. Der Film dokumentiert die Entstehung eines Mega-Bauwerks.
Das gigantische Bauprojekt an einem der erdbebenreichsten Orte der Welt steht nun kurz vor der Vollendung.
10:00
Koran, Kommerz und Korruption
Die Türkei im Umbruch
Wohin treibt die Türkei? Wird die Republik unter Recep Tayyip Erdogan zu einem Ein-Mann-Staat, in dem der Koran wichtiger ist als die Verfassung?
"Vielleicht werden Studenten hier irgendwann einmal auch für Umweltschutz oder gegen die Macht des Kapitals auf die Straße gehen, wie bei euch in Deutschland. Aber derzeit haben wir in der Türkei um grundlegendere Dinge zu kämpfen", sagt der Student Cihangir.
Cihangir lebt in der Mittelmeerstadt Izmir und träumt von einer modernen Türkei. Wie er machen sich Millionen türkische Bürger Sorgen um die Zukunft des Landes. Ihnen geht es um Meinungsfreiheit, um das Recht darauf, ihr Leben so zu leben, wie sie es möchten, nicht wie die anderen es vorschreiben.
Seit 13 Jahren regiert die konservativ-islamische Partei des jetzigen Staatspräsidenten Erdogan die Türkei. Schritt für Schritt haben Erdogan und seine Mitstreiter einen politischen und gesellschaftlichen Umbau des Landes vollzogen. Die Türkei galt als säkulare Republik, gegründet auf den autoritären Ideen von Mustafa Kemal Atatürk, in der das Militär stets das letzte Wort hatte. Erdogan begrenzte die Macht der Militärs, verschaffte der sunnitischen Religion einen festen Platz im Bewusstsein der Nation und im Alltag der Institutionen und trat im Ausland selbstbewusst als Vertreter einer neuen, starken Türkei auf. Gleichzeitig forcierte die AKP einen gesellschaftspolitischen Umbau. Vom Schulsystem bis in die Verwaltungen wurden religiös-konservative Werte verankert, eine Entwicklung, die von Erdogans zahlreichen Anhängern begrüßt wurde. Zumal die Türkei im letzten Jahrzehnt wirtschaftlich erfolgreich war und die Einkommen stiegen.
Als im Jahr 2013 tausende - vor allem junge - Türken bei den Protesten um den Istanbuler Gezi-Park gegen diese konservative Bevormundung auf die Straße gingen und später massive Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung publik wurden, forcierten Erdogan und seine AKP-Partei auch den politischen Wandel. Mit seiner komfortablen Parlamentsmehrheit ließ Erdogan die Korruptionsvorwürfe unter den Teppich kehren, unterstellte die Justiz der Kontrolle der Regierung, führte massive Säuberungen bei Polizei und Justiz durch. Das Land ist seither zunehmend in zwei Lager gespalten: unbedingte Befürworter und entschiedene Gegner dieser Politik. Erdogan möchte ein Präsidialsystem, in dem er die Geschicke der Türkei weitgehend selbst bestimmen kann, die "neue Türkei", wie er sie nennt. Dagegen und gegen die zunehmende Aushöhlung von Bürgerrechten und Verfassungsgarantien stemmen sich seine Gegner im Land.
Die Dokumentation lässt Menschen zu Wort kommen, die die innenpolitischen Auseinandersetzungen im Alltag erfahren: den Chefredakteur der größten Oppositionszeitung, der trotz zahlreicher Gerichtsverfahren, die Erdogan gegen ihn anstrengt, weiter für die Unabhängigkeit der Presse kämpft. Den Staatsanwalt, dem wegen seiner Korruptionsermittlungen gegen Regierungsmitglieder nun selbst eine Gefängnisstrafe droht. Und den Studenten Cihangir, der sich nicht dem Lebensmodell der religiösen Konservativen unterwerfen will.
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/program ... Dispatch=1
10:45
Die Osmanen - Geschichte eines Imperiums
Der Untergang des Reichs
Auf seiner Reise auf den Spuren der Osmanen erklärt Rageh Omaar, welche Probleme der Zusammenbruch des Osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg hinterlassen hat - bis heute.
Konflikte der osmanischen Geschichte wurden erst kürzlich wieder entfacht. Das Osmanische Reich kann in Ruhm und Glanz mit dem alten Rom gemessen werden. Doch seine Großtaten sind weitgehend untergegangen. Es bleibt ein Erbe von Spannungen und Konflikten.
11:25
ZDF-History
"Hurra, die Türken kommen!" - Als Gastarbeiter In Deutschland
Die Wirtschaft der noch jungen Bundesrepublik boomte, Arbeitskräfte aus der Türkei waren gefragt: Junge Männer kamen auf dem Bau, in der Schwerindustrie und im Automobilbau zum Einsatz.
Das deutsch-türkische Anwerbeabkommen vom 30. Oktober 1961 hatte die Zuwanderung in großer Zahl erst möglich gemacht. "ZDF-History" zeigt, wie sich das Verhältnis von Deutschen und Türken in den vergangenen 50 Jahren entwickelt hat, was trennt und was verbindet.
08:45
Alemania in Alanya!
Deutsche unter türkischer Sonne
Die deutsche Debatte über die Integration türkischer Mitbürger - in der Türkei erlebt man sie spiegelverkehrt. In Alanya an der türkischen Riviera hat sich eine deutsche Enklave gebildet.
In dem Touristenzentrum leben mittlerweile mehr als 6000 deutsche Rentner. Sie haben Deutschland den Rücken gekehrt, weil "es hier den Knochen so gut tut". Hier ist das Leben billiger, und auf deutsche Heimatgefühle muss keiner verzichten.
09:15
Monumente der Moderne
Der Bosporus-Tunnel
Die Millionenstadt Istanbul stand kurz vor dem Verkehrsinfarkt. Ein gigantischer Tunnel unter dem Bosporus sollte Abhilfe schaffen. Der Film dokumentiert die Entstehung eines Mega-Bauwerks.
Das gigantische Bauprojekt an einem der erdbebenreichsten Orte der Welt steht nun kurz vor der Vollendung.
10:00
Koran, Kommerz und Korruption
Die Türkei im Umbruch
Wohin treibt die Türkei? Wird die Republik unter Recep Tayyip Erdogan zu einem Ein-Mann-Staat, in dem der Koran wichtiger ist als die Verfassung?
"Vielleicht werden Studenten hier irgendwann einmal auch für Umweltschutz oder gegen die Macht des Kapitals auf die Straße gehen, wie bei euch in Deutschland. Aber derzeit haben wir in der Türkei um grundlegendere Dinge zu kämpfen", sagt der Student Cihangir.
Cihangir lebt in der Mittelmeerstadt Izmir und träumt von einer modernen Türkei. Wie er machen sich Millionen türkische Bürger Sorgen um die Zukunft des Landes. Ihnen geht es um Meinungsfreiheit, um das Recht darauf, ihr Leben so zu leben, wie sie es möchten, nicht wie die anderen es vorschreiben.
Seit 13 Jahren regiert die konservativ-islamische Partei des jetzigen Staatspräsidenten Erdogan die Türkei. Schritt für Schritt haben Erdogan und seine Mitstreiter einen politischen und gesellschaftlichen Umbau des Landes vollzogen. Die Türkei galt als säkulare Republik, gegründet auf den autoritären Ideen von Mustafa Kemal Atatürk, in der das Militär stets das letzte Wort hatte. Erdogan begrenzte die Macht der Militärs, verschaffte der sunnitischen Religion einen festen Platz im Bewusstsein der Nation und im Alltag der Institutionen und trat im Ausland selbstbewusst als Vertreter einer neuen, starken Türkei auf. Gleichzeitig forcierte die AKP einen gesellschaftspolitischen Umbau. Vom Schulsystem bis in die Verwaltungen wurden religiös-konservative Werte verankert, eine Entwicklung, die von Erdogans zahlreichen Anhängern begrüßt wurde. Zumal die Türkei im letzten Jahrzehnt wirtschaftlich erfolgreich war und die Einkommen stiegen.
Als im Jahr 2013 tausende - vor allem junge - Türken bei den Protesten um den Istanbuler Gezi-Park gegen diese konservative Bevormundung auf die Straße gingen und später massive Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung publik wurden, forcierten Erdogan und seine AKP-Partei auch den politischen Wandel. Mit seiner komfortablen Parlamentsmehrheit ließ Erdogan die Korruptionsvorwürfe unter den Teppich kehren, unterstellte die Justiz der Kontrolle der Regierung, führte massive Säuberungen bei Polizei und Justiz durch. Das Land ist seither zunehmend in zwei Lager gespalten: unbedingte Befürworter und entschiedene Gegner dieser Politik. Erdogan möchte ein Präsidialsystem, in dem er die Geschicke der Türkei weitgehend selbst bestimmen kann, die "neue Türkei", wie er sie nennt. Dagegen und gegen die zunehmende Aushöhlung von Bürgerrechten und Verfassungsgarantien stemmen sich seine Gegner im Land.
Die Dokumentation lässt Menschen zu Wort kommen, die die innenpolitischen Auseinandersetzungen im Alltag erfahren: den Chefredakteur der größten Oppositionszeitung, der trotz zahlreicher Gerichtsverfahren, die Erdogan gegen ihn anstrengt, weiter für die Unabhängigkeit der Presse kämpft. Den Staatsanwalt, dem wegen seiner Korruptionsermittlungen gegen Regierungsmitglieder nun selbst eine Gefängnisstrafe droht. Und den Studenten Cihangir, der sich nicht dem Lebensmodell der religiösen Konservativen unterwerfen will.
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/program ... Dispatch=1
10:45
Die Osmanen - Geschichte eines Imperiums
Der Untergang des Reichs
Auf seiner Reise auf den Spuren der Osmanen erklärt Rageh Omaar, welche Probleme der Zusammenbruch des Osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg hinterlassen hat - bis heute.
Konflikte der osmanischen Geschichte wurden erst kürzlich wieder entfacht. Das Osmanische Reich kann in Ruhm und Glanz mit dem alten Rom gemessen werden. Doch seine Großtaten sind weitgehend untergegangen. Es bleibt ein Erbe von Spannungen und Konflikten.
11:25
ZDF-History
"Hurra, die Türken kommen!" - Als Gastarbeiter In Deutschland
Die Wirtschaft der noch jungen Bundesrepublik boomte, Arbeitskräfte aus der Türkei waren gefragt: Junge Männer kamen auf dem Bau, in der Schwerindustrie und im Automobilbau zum Einsatz.
Das deutsch-türkische Anwerbeabkommen vom 30. Oktober 1961 hatte die Zuwanderung in großer Zahl erst möglich gemacht. "ZDF-History" zeigt, wie sich das Verhältnis von Deutschen und Türken in den vergangenen 50 Jahren entwickelt hat, was trennt und was verbindet.
Re: TV-Tipps
WDR, 04.09.2015, 20:15
#jesuischarlie
Ein Hashtag und die Folgen
"Je suis Charlie" - ein Satz, der für ein unfassbares Attentat steht, aber auch für große Solidarität. Paris, 7. Januar 2015. Es war kurz nach halb zwölf, als sich bewaffnete Männer Zugang zu den Redaktionsräumen des Satire-Magazins Charlie Hebdo verschafften. Aus dem stummen Entsetzen entsteht am gleichen Tag ein Hashtag: #jesuischarlie.
http://www1.wdr.de/fernsehen/sendungen_ ... e-102.html
#jesuischarlie
Ein Hashtag und die Folgen
"Je suis Charlie" - ein Satz, der für ein unfassbares Attentat steht, aber auch für große Solidarität. Paris, 7. Januar 2015. Es war kurz nach halb zwölf, als sich bewaffnete Männer Zugang zu den Redaktionsräumen des Satire-Magazins Charlie Hebdo verschafften. Aus dem stummen Entsetzen entsteht am gleichen Tag ein Hashtag: #jesuischarlie.
http://www1.wdr.de/fernsehen/sendungen_ ... e-102.html
Re: TV-Tipps
Arte, 05.09.2015, 05:05
Schätze des Islam
Der Krakauer Teppich
Die Dokumentation erzählt die Geschichte des aus dem 16. Jahrhundert stammenden "Krakauer Teppichs", der mit seiner reichen und wechselhaften Vergangenheit heute als einer der schönsten Teppiche der Welt gilt. Er wurde einst geteilt und sogar in der Mitte durchgerissen. Er wurde gestohlen, verkauft, ging verloren und wurde wieder gefunden. Dieser Teppich liest sich wie ein Buch und entführt die Betrachter in die Tiefen der drei monotheistischen Weltreligionen: Judentum, Christentum und Islam.
Schätze des Islam
Der Krakauer Teppich
Die Dokumentation erzählt die Geschichte des aus dem 16. Jahrhundert stammenden "Krakauer Teppichs", der mit seiner reichen und wechselhaften Vergangenheit heute als einer der schönsten Teppiche der Welt gilt. Er wurde einst geteilt und sogar in der Mitte durchgerissen. Er wurde gestohlen, verkauft, ging verloren und wurde wieder gefunden. Dieser Teppich liest sich wie ein Buch und entführt die Betrachter in die Tiefen der drei monotheistischen Weltreligionen: Judentum, Christentum und Islam.
Re: TV-Tipps
Arte, 05.09.2015, 06:35
Reisen für Genießer
Istanbul
Ein kulinarisch-touristischer Blick auf die Welt von heute. In dieser Folge: Byzanz, Konstantinopel, Istanbul - die legendäre Stadt am Goldenen Horn ist seit der Antike ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Europa und Asien. Die quirlige Metropole am Bosporus bildet die Nahtstelle zwischen Europa und Asien, an der sich auch kulinarisch Okzident und Orient.
Byzanz, Konstantinopel, Istanbul - die legendäre Stadt am Goldenen Horn ist seit der Antike ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Europa und Asien. Heute gehört sie zu den größten Metropolen der Welt und besitzt multikulturelles Flair.
Kosmopolitisch wie die Stadt ist auch ihre Küche, von den Gourmet-Restaurants, die Tradition und Moderne verbinden, bis zu den unzähligen Imbissständen auf offener Straße. Neben dem berühmten Gewürzbasar gibt es in Istanbul zahlreiche kleine Märkte, auf denen Fisch und Mais, Lokum und Rosenkonfitüre angeboten werden. Doch die Stadt hat nicht nur Gaumenfreuden zu bieten, sondern auch Sehenswürdigkeiten wie ihre Moscheen, den Topkapi-Palast und die Hagia Sophia. Und eine Schifffahrt auf dem Bosporus sollte zu jedem Besuch dazugehören.
http://www.arte.tv/guide/de/048561-005/ ... -geniesser
Reisen für Genießer
Istanbul
Ein kulinarisch-touristischer Blick auf die Welt von heute. In dieser Folge: Byzanz, Konstantinopel, Istanbul - die legendäre Stadt am Goldenen Horn ist seit der Antike ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Europa und Asien. Die quirlige Metropole am Bosporus bildet die Nahtstelle zwischen Europa und Asien, an der sich auch kulinarisch Okzident und Orient.
Byzanz, Konstantinopel, Istanbul - die legendäre Stadt am Goldenen Horn ist seit der Antike ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Europa und Asien. Heute gehört sie zu den größten Metropolen der Welt und besitzt multikulturelles Flair.
Kosmopolitisch wie die Stadt ist auch ihre Küche, von den Gourmet-Restaurants, die Tradition und Moderne verbinden, bis zu den unzähligen Imbissständen auf offener Straße. Neben dem berühmten Gewürzbasar gibt es in Istanbul zahlreiche kleine Märkte, auf denen Fisch und Mais, Lokum und Rosenkonfitüre angeboten werden. Doch die Stadt hat nicht nur Gaumenfreuden zu bieten, sondern auch Sehenswürdigkeiten wie ihre Moscheen, den Topkapi-Palast und die Hagia Sophia. Und eine Schifffahrt auf dem Bosporus sollte zu jedem Besuch dazugehören.
http://www.arte.tv/guide/de/048561-005/ ... -geniesser
Re: TV-Tipps
Phoenix, 20.11.2017, 00:00
History Live
Weltreligionen - Nur ein Gott für Alle?
Wenngleich Glaube und Religion in der westlichen Welt immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheinen, nimmt der Stellenwert der Religionen global gesehen zu. Vor welchen Herausforderungen stehen die drei Weltreligionen in unserer modernen Gesellschaft? Und wie steht es um die Zukunft des interreligiösen Dialogs?
Guido Knopp diskutiert mit seinen Gästen:
• Walter Homolka (Rabbiner / Rektor Abraham-Geiger-Kolleg und Professor für Jüdische Religionsphilosophie Universität Potsdam)
• Kathrin Klausing (Islamische Theologin Universität Osnabrück)
• Paul-Gerhard Klumbies (Professor für Biblische Wissenschaften Universität Kassel)
History Live
Weltreligionen - Nur ein Gott für Alle?
Wenngleich Glaube und Religion in der westlichen Welt immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheinen, nimmt der Stellenwert der Religionen global gesehen zu. Vor welchen Herausforderungen stehen die drei Weltreligionen in unserer modernen Gesellschaft? Und wie steht es um die Zukunft des interreligiösen Dialogs?
Guido Knopp diskutiert mit seinen Gästen:
• Walter Homolka (Rabbiner / Rektor Abraham-Geiger-Kolleg und Professor für Jüdische Religionsphilosophie Universität Potsdam)
• Kathrin Klausing (Islamische Theologin Universität Osnabrück)
• Paul-Gerhard Klumbies (Professor für Biblische Wissenschaften Universität Kassel)
Zuletzt geändert von Kasimir am So 19. Nov 2017, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: TV-Tipps
3sat, 20.11.2017, 06:05
Die Goldgräber von Kairo
Geschichten aus der Müllstadt
Ein Universum voller Schmutz, eine Stadt in der Stadt, eine Welt, die unglaublich scheint: Manschiet Nasser, ein Ortsteil Kairos, ist die größte Open-Air-Recycling-Anlage der Welt. Die Zaballin, die Müllsammler, suchen, sammeln, trennen, säubern, verpacken und verkaufen dort Müll. Sie leben mit dem Müll zusammen, ihre Wohnungen und Häuser sind Sortier- und Lagerräume. Sie werden wie Aussätzige behandelt, doch sind sie unverzichtbar. Axel Storm ist mit den Recycling-Spezialisten unterwegs, in den Straßen Kairos und in den Kirchen, denn die Zaballin gehören zur Minderheit der koptischen Christen.
Die Goldgräber von Kairo
Geschichten aus der Müllstadt
Ein Universum voller Schmutz, eine Stadt in der Stadt, eine Welt, die unglaublich scheint: Manschiet Nasser, ein Ortsteil Kairos, ist die größte Open-Air-Recycling-Anlage der Welt. Die Zaballin, die Müllsammler, suchen, sammeln, trennen, säubern, verpacken und verkaufen dort Müll. Sie leben mit dem Müll zusammen, ihre Wohnungen und Häuser sind Sortier- und Lagerräume. Sie werden wie Aussätzige behandelt, doch sind sie unverzichtbar. Axel Storm ist mit den Recycling-Spezialisten unterwegs, in den Straßen Kairos und in den Kirchen, denn die Zaballin gehören zur Minderheit der koptischen Christen.
Zuletzt geändert von Kasimir am So 19. Nov 2017, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: TV-Tipps
BR, 20.11.2017, 11:10
Türkei - Im Felsenlabyrinth von Kappadokien
Länder-Menschen-Abenteuer
Vor mehr als 2.000 Jahren flohen die ersten Christen ins zentralanatolische Hochland und kratzten sich ein Netz von Gängen, Kreuzungen und Stolperfallen in den weichen Tuffstein, weit mehr als 1.000 unterirdische Kirchen und Klöster, ganze unterirdische Städte, die zusammen zu den größten je von Menschenhand geschaffenen Höhlenkomplexen der Welt gehören. Der Filmautor führt in diese zerfurchten, ruinengleichen Täler Kappadokiens, die bereits lange vor unserer Zeitrechnung als magischer Ort galten, als Hort der Götter und Geister.
Türkei - Im Felsenlabyrinth von Kappadokien
Länder-Menschen-Abenteuer
Vor mehr als 2.000 Jahren flohen die ersten Christen ins zentralanatolische Hochland und kratzten sich ein Netz von Gängen, Kreuzungen und Stolperfallen in den weichen Tuffstein, weit mehr als 1.000 unterirdische Kirchen und Klöster, ganze unterirdische Städte, die zusammen zu den größten je von Menschenhand geschaffenen Höhlenkomplexen der Welt gehören. Der Filmautor führt in diese zerfurchten, ruinengleichen Täler Kappadokiens, die bereits lange vor unserer Zeitrechnung als magischer Ort galten, als Hort der Götter und Geister.
Re: TV-Tipps
Arte, 20.11.2017, 15:50
Abenteuer Türkei
Die Mittelmeerküste
An der türkischen Mittelmeerküste umrahmen blühende Obstplantagen, Olivenhaine und beinahe unberührte Natur zahlreiche historische Schätze. Die Menschen, die hier leben, fragen sich täglich, ob es sinnvoll ist, alte Handwerkstraditionen zu bewahren oder sich lieber moderner Produktionsprozesse zu bedienen. Und während die Frauen versuchen, sich freizuschwimmen, versuchen viele Männer, sich an Althergebrachten festzuklammern.
Abenteuer Türkei
Die Mittelmeerküste
An der türkischen Mittelmeerküste umrahmen blühende Obstplantagen, Olivenhaine und beinahe unberührte Natur zahlreiche historische Schätze. Die Menschen, die hier leben, fragen sich täglich, ob es sinnvoll ist, alte Handwerkstraditionen zu bewahren oder sich lieber moderner Produktionsprozesse zu bedienen. Und während die Frauen versuchen, sich freizuschwimmen, versuchen viele Männer, sich an Althergebrachten festzuklammern.