Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Diese beiden Artikel fand ich hochinteressant:
Deutschland, deine stolzen Muslime
Aus: Christ & Welt Ausgabe 44/2011
Vor allem junge Frauen haben keine Lust mehr, sich für ihren Glauben zu entschuldigen. Die Journalistin Kübra Gümüsay erklärt, warum sie gerne Muslimin ist. Ihre Kollegin Canan Topçu warnt: Selbstbewusstsein reicht nicht. Wer hier lebt, sollte sich auch fürs Christentum interessieren. Eine Kontroverse
Vollkommen verträumt, wohlbehütet und friedlich lebt es sich in der Wiege der Familie. Ich schreibe Briefchen an Gott und bete für ein neues Spielzeug aus dem „Otto-Katalog“, da bin ich ungefähr sechs Jahre alt. Ich will, dass die Nacht vor dem Ramadanfest nun endlich schnell vorbeigeht, weil ich vor Aufregung nicht schlafen kann. Am Ramadan trage ich Schüsseln mit Selbstgebackenem zu unseren Nachbarn. In der Schule verteile ich Süßigkeiten an meine Klassenkameraden. Ich freue mich und teile meine Freude.
http://www.christundwelt.de/detail/arti ... n-muslime/
Kritik von Canan Topcu, die der Meinung ist, dass Muslime sich zur Abwechslung vielleicht auch mal für das Christentum interessieren sollten:
Die deutsch-türkische Journalistin Canan Topçu kritisiert: Muslime, die sich nicht für das Leben und den Glauben der Christen interessieren, werden nie mündige Bürger dieses Landes
Integration. Interreligiöser Dialog. Auf diese Begriffe reagiere ich inzwischen allergisch. Zur Integration ist alles gesagt und geschrieben, und beim interreligiösen Dialog liegt manches im Argen. Aber nicht alles wird offen ausgesprochen – vielleicht weil ein Schleier der Political Correctness über dem Ganzen schwebt und christliche Partner das „zarte Pflänzchen des Dialogs“ nicht in Gefahr bringen möchten. Deswegen melde ich mich jetzt zu Wort, wohlwissend, dass ich eine dicke Lippe riskiere. Zunächst möchte ich eines klarstellen: Natürlich überziehe und verallgemeinere ich und tue damit vielen Unrecht. Doch das mache ich nicht, um den Meinigen einen auszuteilen. Islamkritiker aus den eigenen Reihen haben wir zur Genüge. Mir liegt an einer Selbstreflexion.
Die „Meinigen“, Sie ahnen es, sind die Muslime in diesem Land. Als Tochter muslimischer Einwanderer verstehe ich mich als Teil dieser Gemeinschaft. Ich beschäftige mich auch von Berufs wegen mit Muslimen und den Entwicklungen in Moscheegemeinden. Mal als stille Beobachterin, mal als aktive Teilnehmerin beteilige ich mich immer wieder mal am interreligiösen Dialog. Wobei schon hier gesagt werden muss: Meist geht es in diesen Dialogen darum, Muslime kennenzulernen und zu verstehen.
http://www.christundwelt.de/detail/arti ... n-muslime/
Beide haben in gewisser Weise schon Recht!
Deutschland, deine stolzen Muslime
Aus: Christ & Welt Ausgabe 44/2011
Vor allem junge Frauen haben keine Lust mehr, sich für ihren Glauben zu entschuldigen. Die Journalistin Kübra Gümüsay erklärt, warum sie gerne Muslimin ist. Ihre Kollegin Canan Topçu warnt: Selbstbewusstsein reicht nicht. Wer hier lebt, sollte sich auch fürs Christentum interessieren. Eine Kontroverse
Vollkommen verträumt, wohlbehütet und friedlich lebt es sich in der Wiege der Familie. Ich schreibe Briefchen an Gott und bete für ein neues Spielzeug aus dem „Otto-Katalog“, da bin ich ungefähr sechs Jahre alt. Ich will, dass die Nacht vor dem Ramadanfest nun endlich schnell vorbeigeht, weil ich vor Aufregung nicht schlafen kann. Am Ramadan trage ich Schüsseln mit Selbstgebackenem zu unseren Nachbarn. In der Schule verteile ich Süßigkeiten an meine Klassenkameraden. Ich freue mich und teile meine Freude.
http://www.christundwelt.de/detail/arti ... n-muslime/
Kritik von Canan Topcu, die der Meinung ist, dass Muslime sich zur Abwechslung vielleicht auch mal für das Christentum interessieren sollten:
Die deutsch-türkische Journalistin Canan Topçu kritisiert: Muslime, die sich nicht für das Leben und den Glauben der Christen interessieren, werden nie mündige Bürger dieses Landes
Integration. Interreligiöser Dialog. Auf diese Begriffe reagiere ich inzwischen allergisch. Zur Integration ist alles gesagt und geschrieben, und beim interreligiösen Dialog liegt manches im Argen. Aber nicht alles wird offen ausgesprochen – vielleicht weil ein Schleier der Political Correctness über dem Ganzen schwebt und christliche Partner das „zarte Pflänzchen des Dialogs“ nicht in Gefahr bringen möchten. Deswegen melde ich mich jetzt zu Wort, wohlwissend, dass ich eine dicke Lippe riskiere. Zunächst möchte ich eines klarstellen: Natürlich überziehe und verallgemeinere ich und tue damit vielen Unrecht. Doch das mache ich nicht, um den Meinigen einen auszuteilen. Islamkritiker aus den eigenen Reihen haben wir zur Genüge. Mir liegt an einer Selbstreflexion.
Die „Meinigen“, Sie ahnen es, sind die Muslime in diesem Land. Als Tochter muslimischer Einwanderer verstehe ich mich als Teil dieser Gemeinschaft. Ich beschäftige mich auch von Berufs wegen mit Muslimen und den Entwicklungen in Moscheegemeinden. Mal als stille Beobachterin, mal als aktive Teilnehmerin beteilige ich mich immer wieder mal am interreligiösen Dialog. Wobei schon hier gesagt werden muss: Meist geht es in diesen Dialogen darum, Muslime kennenzulernen und zu verstehen.
http://www.christundwelt.de/detail/arti ... n-muslime/
Beide haben in gewisser Weise schon Recht!
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Najaaaaa: Kübra teilt(e) zunächst mal nur die Freude und Erfahrungen, die aus religiösen Festen und Gebräuchen resultieren - nicht die religiösen Inhalte an sich. Wenn von Menschen "mit Migrationshintergrund" *hüstel* erwartet wird, sich für das Christentum zu interessieren, finde ich das nicht in Ordnung - abgesehen davon, dass Interesse ja nicht anerzogen oder aufgepropft werden kann. Jedenfalls: Deutschland ist nun mal kein christliches Land - so sehe ich das. Sehr wünschenswert finde ich allerdings, dass "man" sich für die deutschen Gebräuche und Traditionen interessiert - seien die aus dem Christentum abgeleitet oder sonstwoher. Und: für die Religionen, die von Menschen in der eigenen Umgebung gelebt werden sollte man sich bestenfalls sowieso interessieren - das versteht sich aber von selbst, im Rahmen eines aufgeschlossenen, interessierten Geistes - das sollte sich doch nicht auf das Christentum beschränken.
Prinipiell finde ich die Gegenüberstellung der beiden Positionen nicht gelungen, weil sie sich nicht ausschließen.
Prinipiell finde ich die Gegenüberstellung der beiden Positionen nicht gelungen, weil sie sich nicht ausschließen.
Wassalamu alaikum,
Eure Mahnoor
Eure Mahnoor
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Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
achDeutschland ist nun mal kein christliches Land - so sehe ich das
Mit deiner Logik muss ma sich dann aber auch wenn man in der Tuerkei, Aegypten oder Tunesien lebt, sich auch nicht mit dem Islam befassen.
Aber wenn du es spitzfindig haben willst: ja, Deutschland ist ein saekulaerer Staat. Aber es ist doch ein christlich gepraegtes Land - genauso eben wie die Tuerkei, Aegypten oder Tunesien islamisch gepraegt sind.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
sie sind glaub ich auch gar nicht als Gegenüberstellung gemeint, die einander widersprechen oder gar ausschließen, ich sehe sie eher als einander ergänzend. Es stimmt schon, dass es auch nicht allzuviele Deutsche gibt, die sich noch für das Christentum interessieren. Nur verlangen einige reichlich viel, wenn sie hier schon 20 Jahre leben, ohne Deutsch zu können und gleichzeitig beklagen, wie wenig die Deutschen doch von ihnen wüssten, wie C. Topcu in einem Beispiel anführte. Wenn man schon "aufklären" oder Dialog führen will, ist die Sprachkenntnis doch eine elementare Voraussetzung. Interesse kann nicht erzwungen werden, aber man kann ja nicht erwarten, dass sich die Mehrheitsgesellschaft groß für einen interessiert, wenn man noch nicht mal die Sprache kann, oder? Und zu einem "Tag der offenen Kirche" kämen vielleicht mehr Muslime als Christen, wer weiß?Mahnoor hat geschrieben:Najaaaaa: Kübra teilt(e) zunächst mal nur die Freude und Erfahrungen, die aus religiösen Festen und Gebräuchen resultieren - nicht die religiösen Inhalte an sich. Wenn von Menschen "mit Migrationshintergrund" *hüstel* erwartet wird, sich für das Christentum zu interessieren, finde ich das nicht in Ordnung - abgesehen davon, dass Interesse ja nicht anerzogen oder aufgepropft werden kann. Jedenfalls: Deutschland ist nun mal kein christliches Land - so sehe ich das. Sehr wünschenswert finde ich allerdings, dass "man" sich für die deutschen Gebräuche und Traditionen interessiert - seien die aus dem Christentum abgeleitet oder sonstwoher. Und: für die Religionen, die von Menschen in der eigenen Umgebung gelebt werden sollte man sich bestenfalls sowieso interessieren - das versteht sich aber von selbst, im Rahmen eines aufgeschlossenen, interessierten Geistes - das sollte sich doch nicht auf das Christentum beschränken.
Prinipiell finde ich die Gegenüberstellung der beiden Positionen nicht gelungen, weil sie sich nicht ausschließen.
Und Kübra war wohl damals noch zu jung, sprach wohl von Kindheitserfahrungen. Sie müsste auch wissen, dass sie die gleichen Probleme mit dem Kopftuch auch in der Türkei gehabt hätte, sogar schlimmer. So oder so muss man eben seine Erfahrungen machen "die Nase ankratzen", wie es im Türkischen heißt.
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Ich hab zwar den Zusammenhang dieses Satzes zum Rest nicht ganz nachvollziehen können, aber dazu wollte ich kurz was sagen:Fatima hat geschrieben:Und zu einem "Tag der offenen Kirche" kämen vielleicht mehr Muslime als Christen, wer weiß?
In Bremen gibt´s ja manchmal die "Nacht der Kirchen" mit verschiedensten Veranstaltungen in sehr vielen Kirchen (zugegeben etwas anders organisiert als der "Tag der offenen Moschee"). Ich habe da außer mir keinen einzigen Muslim gesehen.
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Beim Tag der offenen Moschee sind auch meist nur eine paar Interessierte Nicht-Moslems - die dann sofort mit Dawas verjagt werden...Anne81 hat geschrieben: Ich hab zwar den Zusammenhang dieses Satzes zum Rest nicht ganz nachvollziehen können, aber dazu wollte ich kurz was sagen:
In Bremen gibt´s ja manchmal die "Nacht der Kirchen" mit verschiedensten Veranstaltungen in sehr vielen Kirchen (zugegeben etwas anders organisiert als der "Tag der offenen Moschee"). Ich habe da außer mir keinen einzigen Muslim gesehen.
Aber ganz doofe Frage: Woran erkennst Du einen Muslim? Wenn es "ganz normale" Menschen sind mit Jeans und Shirt?
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
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Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
zugegeben, das widerspricht sich auch total. Aber ich wollte damit sagen, dass generell Religion intellektuelle Muslime mehr interessiert, einfacher "gestrickte" Muslime interessieren sich wenn überhaupt dann nur für ihre Moscheen als Heimatvereine.Ich hab zwar den Zusammenhang dieses Satzes zum Rest nicht ganz nachvollziehen können,
In der "Nacht der Kirchen" war ich schon. Da war aber allgemein wenig los, und hatte auch eher so Konzertcharakter, jedenfalls in unserer Stadt. Es wurde nicht wirklich was über die Glaubensinhalte vermittelt.
@ Dilara: Mit Dawa verjagt? In der Moschee von Milli görüs hier waren eine ganze Menge, und das IZH , die Imam - Ali - Moschee in Hamburg, verzeichnete gar einen Rekord von 3000 Besuchern.
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Ich kenne das nur hier aus München und da wird man von den "Geschwistern" förmlich mit Infomaterial überhäuft - auch wenn man sagt, daß man das nicht möchte.Fatima hat geschrieben: @ Dilara: Mit Dawa verjagt? In der Moschee von Milli görüs hier waren eine ganze Menge, und das IZH , die Imam - Ali - Moschee in Hamburg, verzeichnete gar einen Rekord von 3000 Besuchern.
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Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Fatima hat geschrieben:Es stimmt schon, dass es auch nicht allzuviele Deutsche gibt, die sich noch für das Christentum interessieren.
Nun, wenn dem so sein sollte, warum sollten sie sich dann für den Islam interessieren?
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Richtig - warum sollten sie das? Sie könnten sich genauso für den Menschen von nebenan interessieren, für den Nachbarn, den Gemüsehändler - den "Fremden" egal welcher Religion. Ich verlange von niemandem, dass er sich für meine Religion interessiert - eher noch: wieso interessiert meine Religion bitteschön?Nun, wenn dem so sein sollte, warum sollten sie sich dann für den Islam interessieren?
Und wenn einer verlangt, dass sich ein Einwanderer für die "deutsche Religion" zu interessieren hat, findeich das seltsam - wie gesagt: viel ausschlaggebender sind doch die Gebräuche, Traditionen, Gedanken - ob die sich aus dem Christentum, der Aufklärung oder der Wissenschaft ableiten, ist doch völlig egal.
@musafira:
ich würde sagen, das müsste man nicht mal unbedingt - wenn einen interessiert, woher die Werte und Gebräuche der Menschen in Ägypten, Tunesien etc. kommen, stößt man allerdings vermutlich recht schnell auf den Islam. Ich bin aber der Meinung, dass viele Deutsche (in meinem Umfeld) ihre Werte nicht direkt aus dem Christentum ableiten - aber vielleicht habe ich auch grade nur einen recht kleinen Ausschnitt der Bevölkerung vor meinem inneren geistigen Auge (20 - 30-Jährige Städter) ... ich muss noch mal darüber nachdenkenachDeutschland ist nun mal kein christliches Land - so sehe ich das
Mit deiner Logik muss man sich dann aber auch wenn man in der Tuerkei, Aegypten oder Tunesien lebt, sich auch nicht mit dem Islam befassen.
Wassalamu alaikum,
Eure Mahnoor
Eure Mahnoor
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Selam,
Das sehe ich ehrlich gesagt genau so. Respekt und Toleranz muss beidseitig sein, und um dies zu erreichen muss ich auch mein Gegenueber kennen, bzw mich fuer ihn/sie interessieren. Ist dies nicht der Fall empfinde ich persoenlich das als sehr heuchlerisch.Fatima hat geschrieben: Wenn man schon "aufklären" oder Dialog führen will, ist die Sprachkenntnis doch eine elementare Voraussetzung. Interesse kann nicht erzwungen werden, aber man kann ja nicht erwarten, dass sich die Mehrheitsgesellschaft groß für einen interessiert, wenn man noch nicht mal die Sprache kann, oder?
"Woran du aber dein Herz hängst, das ist dein Gott"
Martin Luther
"Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Boden des Bechers wartet Gott."
Werner Heisenberg
Martin Luther
"Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber auf dem Boden des Bechers wartet Gott."
Werner Heisenberg
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Nee, die ist nicht doof. Hatte selber schon überlegt zu editieren zu "als Muslim erkennbaren", war aber dann zu faul. Konkret gesagt: es gab niemanden, der auch nur irgendwie nach aus einem muslimischen Land stammend aussah, keine Frau mit KT,... Ob da nicht noch andere inkognito waren, weiß ich natürlich nicht.Dilara hat geschrieben:Aber ganz doofe Frage: Woran erkennst Du einen Muslim? Wenn es "ganz normale" Menschen sind mit Jeans und Shirt?
Es kommt wohl sehr darauf an, zu welcher Veranstaltung man geht. Wir wollten mal zu einer politischen Diskussion, die sich dann als Lesung des Johannesevangeliums herausstellte. War aber auch ganz interessant, v.a. da recht viel dazu erklärt wurde.Fatima hat geschrieben:In der "Nacht der Kirchen" war ich schon. Da war aber allgemein wenig los, und hatte auch eher so Konzertcharakter, jedenfalls in unserer Stadt. Es wurde nicht wirklich was über die Glaubensinhalte vermittelt.
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
vielleicht entspringen ja mangelnde Sprachkenntnisse und Desinteresse an deutschen Bräuchen derselben Grundeinstellung?
Ich persönlich kann gar nicht nachvollziehen, wie man sein Leben in einem Land verbringen kann, ohne mit ihm wirklich in Berührung zu kommen.
Ich persönlich kann gar nicht nachvollziehen, wie man sein Leben in einem Land verbringen kann, ohne mit ihm wirklich in Berührung zu kommen.
Sure 18
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."
[103] Sprich: "Sollen Wir euch die nennen, die bezüglich ihrer Werke die größten Verlierer sind?
[104] "Das sind die, deren Eifer im irdischen Leben in die Irre ging, während sie meinen, sie täten gar etwas Gutes."
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Ja, das geht mir auch so. Selbst für Urlaubsaufenthalte versuche ich, mir vorher ein Minimum an Sprachkenntnissen zuzulegen.Beate hat geschrieben:Ich persönlich kann gar nicht nachvollziehen, wie man sein Leben in einem Land verbringen kann, ohne mit ihm wirklich in Berührung zu kommen.
Re: Deutschland, deine stolzen /sturen Muslime
Kann mir bitte irgendjemand einen tatsächlich ursprünglichen deutschen "Brauch" nennen? (Außer dass Weihnachten am 24. Dezember stattfindet, und Ostern nach dem ersten Frühlingsvollmond, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.) Und eigentlich ist das nicht "deutsch" oder germanisch oder keltisch. Abgesehen davon, dass Deutschland als Nation eh ein sehr junges Land ist ...
Was ist ein deutsches Brauchtum, deutsche Kultur, deutsche Tradition? Deutsches Liedgut, deutsches Bewusstsein, deutsche Kleidung?
Der Rest davon ist nach meinem Eindruck leider mit dem 1000jährigen Reich zusammen untergegangen. Aber ich will nicht gleich meckern - vielleicht weiß jemand etwas, das außer im Heimatkulturverein noch allgemein stattfindet? (Und sagt jetzt nicht: "Oktoberfest" )
Ich behaupte mal, hätten wir noch etwas, das jemand kennenlernen könnte, dann würde es auch jemand kennenlernen wollen.
Was ist ein deutsches Brauchtum, deutsche Kultur, deutsche Tradition? Deutsches Liedgut, deutsches Bewusstsein, deutsche Kleidung?
Der Rest davon ist nach meinem Eindruck leider mit dem 1000jährigen Reich zusammen untergegangen. Aber ich will nicht gleich meckern - vielleicht weiß jemand etwas, das außer im Heimatkulturverein noch allgemein stattfindet? (Und sagt jetzt nicht: "Oktoberfest" )
Ich behaupte mal, hätten wir noch etwas, das jemand kennenlernen könnte, dann würde es auch jemand kennenlernen wollen.
"Ich habe in einem langen Leben in den verschiedensten Gesellschaftssystemen mit ihren Hoffnungen und Ängsten gelebt. Vielleicht ist es meine einzige Art von Weisheit, sicher zu sein, dass auf Erden eine gute Gesellschaft nicht existiert. " (Zygmunt Bauman)