Selam,
also ich persoenlich haette mich noch so lange mit meiner christlichen Traditionen auseinandersetzen koennen und es haette nichts gebracht (und ich hab das auch durchaus getan, bin sogar zwei Wochen ins Kloster um meinen Glauben wiederzufinden etc)
er ist der Meinung, daß man, anstatt sich etwas ganz neuem zuzuwenden, sicher auch sehr viel Weiheit aus seiner angestammten Religion ziehen könnte, würde man sich mit ihr so gründlich beschäftigem wie mit dem "Neuerwerb"
Ich denke ehrlich gesagt nicht dass das richtig ist. Es entspricht auch ueberhaupt nicht meinem Verstaendnis von Islam. Ich bin der Ansicht dass alles in unserem Leben von Allah vorbestimmt ist, so auch wer konvertiert und wer nicht. Ich glaube nicht an Zufaelle, und ich glaube deshalb auch nicht dass ich aus Zufall Muslima geworden bin. Auch nicht weil ich nach einer neuen Religion gesucht habe (hab ich naemlich absolut nicht)
Ich persoenlich finde seine Aussage ehrlich gesagt sogar etwas beleidigend
Ein Religionswechsel ist ein einschneidende Sache in jedermanns Leben, und ich denke die wenigstens nehmen so etwas auf die leichte Schulter. Deshalb find ich es etwas verstoerend wenn einem dann gesagt wird haette man sich nur mehr mit der eigenen Religion auseinandergesetzt, waere das alles nicht noetig gewesen
Vielleicht bezieht er sich mit seiner Aussage aber einfach nur rein auf den Buddhismus, der heutzutage einfach "in" ist. Ich denke aber nicht dass seine Aussage allgemeingueltig ist. Insofern stimme ich Elisabeth zu, naemlich dass er evtl ungluecklich zitiert wurde.