Mir geht es um den Gedankengang, der dahinter steckt. Ist das eine europäische Denkweise, einfach zu vermuten, dass in einem bestimmten Fall das Schweigen eine Zustimmung bedeutet? Oder eine arabische? Oder gibt es das überall? Vielleicht bin ich auch die einzige hier, die das nicht so ganz nachvollziehen kann, aber ich finde es irgendwie weit hergeholt davon auszugehen "wenn xy das immer so akzeptiert hat, wird er/sie das jetzt auch akzeptieren, und wenn er/sie nichts sagt, interpretiere ich das eben als Zustimmung." Ich weiß nicht, ob ich jemals auf die Idee kommen würde, so zu denken. 
Also gut, man wollte dadurch im Handelsrecht einige Dinge vereinfachen.. Dazu muss es doch in der Gesellschaft als logisch aufgefasst worden sein.. sonst hätte sich das ja nicht durchsetzen können. Aber fasst das jede Gesellschaft so auf? Und nehmen wir mal an, es ist nur eine regionale Denkweise gewesen.. dann haben andere Kulturen diese durch den Handel kennengelernt und in bestimmten Aspekten übernommen.. ?? Klar sollte der Ehevertrag etwas anderes sein, aber ist er ja im Grunde nicht wirklich.. da werden Leistungen ausgetauscht.. Sex gegen materielle Versorgung, auch wenn es jetzt heftig klingt.
Weiß jemand, worauf ich hinaus will? Oder wisst ihr es schon lange und versucht mir die ganze Zeit klarzumachen, dass es rein gar nichts miteinander zu tun haben kann, aber ich bin zu blöd, es zu kapieren??
