Wie der Forentitel schon sagt: bringt hier alle eure Gedanken/Ideen rund um Ramadan u.a. Feste an: Bastelideen, Rituale um die Feste zu gestalten auch juristische Fragen zum Ramadan etc.
(für Gäste lesbar)
Dilara hat geschrieben:Wenn ich sehr viel Durst habe spüle ich mir manchmal kurz den Mund mit Wasser aus, das hilft auch.
Wie es den anderen geht, geht es mir auch - Hunger ist nicht schlimm, wie Durst. So spüle ich den Mund eben auch mit Wasser aus, um es noch zu ertragen
Wer lange schläft, kriegt auch Kopfschmerzen - so oder so ...
Trinken ist die beste Lösung
Ich habe am Montag das Fasten gebrochen deswegen - bzw. mein Mann hat mich angemault daß ich jetzt gefälligst was trinken, essen und eine Tablette nehmen und mich danach ins Bett gestopft. Recht hatte er....
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
Hallo. Jetzt muss ich mal meine völlig unproduktiven Gedanken loswerden.
Wenn ich mich durch die ganzen Fasten - Stränge so durchlese, verstehe ich jeden Nicht-Moslem und jeden Zweifler (dazu zähle ich mich ), der das Fasten mit kritischen Augen betrachtet:
Ja, Maja, da ist was dran. Ich finde, dieser Thread offenbart ganz ehrlich, dass fasten eben doch nicht so "toll" ist, wie viele immer tun. Dieses "ich fuehle mich super beim Fasten". Ich glaube richtig "super" geht es wohl kaum jemandem - nur manche verkraften es wesentlich besser als andere. Aber wenn ich von Extremitaeten wie Migraene hoere frage ich mich echt: warum tut ihr euch das an? Aber dazu hatten wir ja schon eine Diskussion, vielen faellt es wohl schwer, Erleichterungen anzunehmen. Aber sollte man nicht gerade dann daran arbeiten?
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.
ich glaube fast das ein hormon freigesetzt wird, wenn man einen tag geschafft hat,...endophine oder so,...yuhuuu ich hab es geschafft und bin völlig überzuckert,...
das schönste am fasten, für mich ist der zusammenhalt und das gefühl es geschafft zu haben, ausserdem ist es ein irres gefühl, wenn der körper nach dem iftar wieder richtig arbeitet,...findet ihr nicht???
Maja hat geschrieben:Hallo. Jetzt muss ich mal meine völlig unproduktiven Gedanken loswerden.
Wenn ich mich durch die ganzen Fasten - Stränge so durchlese, verstehe ich jeden Nicht-Moslem und jeden Zweifler (dazu zähle ich mich ), der das Fasten mit kritischen Augen betrachtet:
Ich möchte mal anmerken, dass ich, als Nicht-Fastende, diesen Thread sehr schön und interessant finde.
@Maja: Ich finde, dass die spirituelle Seite des Ramadans normalerweise alle unangenehmen Nebenwirkungen mehr als ausgleicht. Allerdings zeigt sie sich mir dieses Jahr bisher nicht
"Von deinen Kindern lernst du mehr als sie von dir:
Sie lernen eine Welt von dir, die nicht mehr ist.
Du lernst von ihnen eine, die nun gilt." (Friedrich Rückert)
hmm, also mir geht es heute nach dem Besuch meiner Tante Rosa wirklich gut ... ich habe zum Suhur mindestens nen halben Liter Wasser getrunken ohne dass ich dann in den nächsten Stunden Blasenhochdruck hatte *freu* das heißt ich habe gerade ziemlich viel Energie
aber es sind ja auch noch fast 7 Stunden
und ich muss ummmohammad recht geben ... man fastet in der Gemeinschaft und es ist ein wirklich schönes Gefühl, wenn man weiß dass über ne Milliarde Menschen genau dasselbe durchmacht ... und wenn man sich dann sagen kann : toll, ich habe wieder einen Tag geschafft , dann geht es einen doch wirklich gut ...
das gefühl dass man es geschafft hat ist echt schön weil man manchmal am tag denkt ich schaffe es nicht etc also mir geht es so bin ab und an kurz zuvor aufzuhören aber dann reisse ich mich zusammen und es klappt
Bei mir ist es einerseits das Gefühl morgens: Ich bin ganz alleine wach.. manchmal lese ich danach noch Koran oder schreibe Tagebuch. Ich finde diese Stille morgens unglaublich schön.
Und nach Iftar... herrlich! Der erste Schluck Wasser, eine Dattel und dann das Abendgebet und das herrliche Gefühl daß man nicht für sich selber sondern für Allah fastet.
Ich habe aber auch schon oft gemerkt daß das sehr schwierig ist zu erklären. Und klar, wenn man zweifelt oder selber nicht fasten möchte ist dieser Thread nicht gerade aufbauend.. sorry! Ich hab ihn alleine aus dem Grund gestartet weil es mir total guttut wenn ich merke daß es anderen auch so geht und man sich gegenseitig aufbauen kann.
Ach ja, meine Gelenkschmerzen sind übrigens völlig weg und bis auf einen kleines "Tief" am Nachmittag gehts mir den Tag über eigentlich sehr gut.
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
Dilara hat geschrieben:Bei mir ist es einerseits das Gefühl morgens: Ich bin ganz alleine wach.. manchmal lese ich danach noch Koran oder schreibe Tagebuch. Ich finde diese Stille morgens unglaublich schön.
Und nach Iftar... herrlich! Der erste Schluck Wasser, eine Dattel und dann das Abendgebet und das herrliche Gefühl daß man nicht für sich selber sondern für Allah fastet.
Ich habe aber auch schon oft gemerkt daß das sehr schwierig ist zu erklären. Und klar, wenn man zweifelt oder selber nicht fasten möchte ist dieser Thread nicht gerade aufbauend.. sorry! Ich hab ihn alleine aus dem Grund gestartet weil es mir total guttut wenn ich merke daß es anderen auch so geht und man sich gegenseitig aufbauen kann.
Ach ja, meine Gelenkschmerzen sind übrigens völlig weg und bis auf einen kleines "Tief" am Nachmittag gehts mir den Tag über eigentlich sehr gut.
killyfisch hat geschrieben:@Maja: Ich finde, dass die spirituelle Seite des Ramadans normalerweise alle unangenehmen Nebenwirkungen mehr als ausgleicht. Allerdings zeigt sie sich mir dieses Jahr bisher nicht
Dito...
Bisher hab' ich es immer geschafft, mir die Zeit zu nehmen Koran zu lesen oder einfach in mich zu gehen. Dieses Jahr will's mir einfach nicht gelingen
(Ausserdem schafft es mein lieber Sohn jeden Tag, mit seinem Gezicke Iftar komplett zu ruinieren )
killyfisch hat geschrieben:@Maja: Ich finde, dass die spirituelle Seite des Ramadans normalerweise alle unangenehmen Nebenwirkungen mehr als ausgleicht. Allerdings zeigt sie sich mir dieses Jahr bisher nicht
Dito...
Bisher hab' ich es immer geschafft, mir die Zeit zu nehmen Koran zu lesen oder einfach in mich zu gehen. Dieses Jahr will's mir einfach nicht gelingen
Da schließe ich mich an. Körperlich ging es die letzten Tage, weil ich länger wachbleibe und dann nochmal vor dem Schlafengehen esse, aber spirituell läuft's gerade gar nicht so.
