Ich wollte nicht, das das nun zum Tuerken-Bashing-Thread wird, bzw es so empfunden wird.
Es ging mir hier wirklcih un Rechte, die man hat oder nicht hat, und der Hintergrund war wirklich, dass ich mal wieder in einem Artikel gelesen habe "Germany denies its turkish migrants equal rights" - und so habe ich ihn schon oefters gelesen, in respektablen Zeitschriften wie dem Economist. Und das halte ich nun mal nicht fuer richtig. Die Lage ist ja wohl eher so, dass man auch ohne Staatsbuergerschaft so viele Rechte hat, dass viele sich die Sentimentalitaet leisten koennen, sich als Tuerke zu fuehlen.
Ich war mal bei einer Vorfuehrung eines Films, das von Witwen in Indien in den 1930er Jahren handelte. Der Film schilderte ein kleines Maedchen, das mit einem alten Mann verheiratet wurde, und als der Mann starb, sie schon als kleines Maedchen in einem Witwenhaus landete, weil Witwen als unrein und Unglueck bringend galten. Es war ein schoen gemachter, aber sehr trauriger Film. Und nach dem Film lies die Regisseurin (eine Kanadierin indischer Abstammung) eine Nachricht verlesen, dass zum Glueck die Witwenhaeuser in Indien heutzutage verboten seien, aber es gaebe heutzutage viele moderne Witwen. Man koenne das auch als Metapher fuer "Tibeter in China", ... (nannte da noch mehr Gruppen), oder
Tuerken in Deutschland sehen. Und da war ich schon etwas angesaeuert und waere am liebten aufgestanden, und haette protestiert, das das doch nun wirklich kein Vergleich sei.
Ich glaube, viele Nordamerikaner koennen sich gar nicht vorstellen, dass es Migranten gibt, die sich auch nach Generationen nicht einbuergern lassen
wollen, und weil sie sich das nicht vorstellen koennen, glauben sie wohl, dass der deutsche Staat ihnen das Recht nicht gibt. Das das nun schon vor ueber 10 Jahren geaendert und erleicthert wurde, wird da einfach mal uebersehen.
Manche Leute meinen, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei war es nur eine Buchstabensuppe.