Och, das hast du wunderschön ausgedrückt.noor42 hat geschrieben:Genieße auch die Reise, nicht nur nur das Ankommen.(Falls wir jemals ankommen)
Äußerlichkeiten
Re: Äußerlichkeiten
Re: Äußerlichkeiten
Hmm keine Ahnung. Ich verhalte mich auch so wie sonst Mein Eindruck war: 1. Blick der Verkäuferinnen -> Kopftuch -> ach die kann sich unsere tollen Sachen eh nicht leisten -> widmen wir uns wichtigeren Dingenadaia hat geschrieben:Tatsächlich? Ich bin seit Wochen nur mit Mütze oder Amira (eindeutig als muslimische Bekleidung zu erkennen) unterwegs und ich erkenne keinerlei Unterschied in der Reaktion bzw. in der Interaktion mit anderen Menschen.Hiyam hat geschrieben:Ich trage kein KT die meiste Zeit, aber im Winter schlinge ich eine Pashmina um den Kopf, damit ich schön warm verpackt bin. Es gibt Geschäfte, da kann ich mich ohne Pashmina auf dem Kopf von "hilfsbereiten" (=aufdringlichen) Verkäuferinnen kaum retten. Mit Pashmina auf dem Kopf SEHEN sie mich gar nichtdas einzige was auffällt: die Leute reagieren nicht mehr so oft in derselben weise wie früher ...
Liegt das an meinem Verhalten (wie immer) oder an meiner Umgebung hier in Bayern?
Ehrlich keine Ahnung was war, mir ist aufgefallen, weil sonst in den 2 Geschäften wo das neulich vorgekommen ist, ich nicht so behandelt werde. Normalerweise. War für mich mal ne neue Erfahrung
- killyfisch
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Re: Äußerlichkeiten
Mir passiert das auch öfter mal. Fällt halt auf, wenn die, die nach mir kommen, freundlich begrüßt werden, während ich trotz eines Grußes meinerseits nicht gesehen werde. Das letzte Mal ist mir das vor Weihnachten in einer Drogerie passiert, als ich dringend den Khol aus dem Khol-Thread brauchte Ich habe mich dann dort lange beraten und mir alles zeigen lassen und schließlich bei Müller gekauftHiyam hat geschrieben:Hmm keine Ahnung. Ich verhalte mich auch so wie sonst Mein Eindruck war: 1. Blick der Verkäuferinnen -> Kopftuch -> ach die kann sich unsere tollen Sachen eh nicht leisten -> widmen wir uns wichtigeren Dingen
Ehrlich keine Ahnung was war, mir ist aufgefallen, weil sonst in den 2 Geschäften wo das neulich vorgekommen ist, ich nicht so behandelt werde. Normalerweise. War für mich mal ne neue Erfahrung
"Von deinen Kindern lernst du mehr als sie von dir:
Sie lernen eine Welt von dir, die nicht mehr ist.
Du lernst von ihnen eine, die nun gilt." (Friedrich Rückert)
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Re: Äußerlichkeiten
Ach, gut, also bin ich nicht alleine
Und wie findest Du den Khol?
Und wie findest Du den Khol?
- killyfisch
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Re: Äußerlichkeiten
toll
"Von deinen Kindern lernst du mehr als sie von dir:
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- Hayat_Intisar
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Re: Äußerlichkeiten
Gesammelter, das ist auch die Erfahrung, die ich gemacht habe.
Deshalb habe ich mich sehr lange Zeit mit Kopftuch auch sehr wohl gefühlt. Es war "beschützend".
Ich selber bin dieselbe, ob ich nun Kopftuch trage oder nicht. Die Fremdwahrnehmung ist halt eine andere. Und ich muss sagen, dass ich es für mich persönlich tatsächlich entspannender empfinde wenn ich hier in Deutschland einfach nicht auffalle, eine unter vielen sein darf. Und wenn ich nicht erstmal eine Hürde überwinden muss um ganz normal mit anderen in Kontakt zu kommen. Das hatte auch die letzten Jahrzehnte immer geklappt, nur, dass es ohne Kopftuch definitiv leichter funktioniert.
Das heißt nicht, dass mein Glauben für mich keine Rolle spielen würde. Und spätestens, wenn es darum geht, warum ich denn so überhaupt kein Alkohol trinke oder kein Schweinefleisch esse, kommt es zur Sprache.
Deshalb habe ich mich sehr lange Zeit mit Kopftuch auch sehr wohl gefühlt. Es war "beschützend".
Ich selber bin dieselbe, ob ich nun Kopftuch trage oder nicht. Die Fremdwahrnehmung ist halt eine andere. Und ich muss sagen, dass ich es für mich persönlich tatsächlich entspannender empfinde wenn ich hier in Deutschland einfach nicht auffalle, eine unter vielen sein darf. Und wenn ich nicht erstmal eine Hürde überwinden muss um ganz normal mit anderen in Kontakt zu kommen. Das hatte auch die letzten Jahrzehnte immer geklappt, nur, dass es ohne Kopftuch definitiv leichter funktioniert.
Das heißt nicht, dass mein Glauben für mich keine Rolle spielen würde. Und spätestens, wenn es darum geht, warum ich denn so überhaupt kein Alkohol trinke oder kein Schweinefleisch esse, kommt es zur Sprache.
Re: Äußerlichkeiten
Nur daß ich mir da auch wahlweise aussuchen kann was ich sage. Ich habe leider mit KT schlechte Erfahrungen gemacht, z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln - und ich habe einfach keine Lust jeden Tag angespannt darauf zu warten ob mich jemand blöd anredet.Hayat_Intisar hat geschrieben:
Das heißt nicht, dass mein Glauben für mich keine Rolle spielen würde. Und spätestens, wenn es darum geht, warum ich denn so überhaupt kein Alkohol trinke oder kein Schweinefleisch esse, kommt es zur Sprache.
Wenn jemand mit mir redet und ich ihm erklären kann daß ich aus Glaubensgründen dies und das nicht esse dann geht das leichter. Vielleicht liegt es daran daß man ja schon miteinander redet, da fällt dem anderen das Nachfragen leichter..?
“God has revealed to me
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
Rumi, translated by Coleman Barks
that there are no rules for worship.
Say whatever and however your loving tells you to.
Your sweet blasphemy is the truest devotion.”
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Re: Äußerlichkeiten
As-salamu alaikumAnisah hat geschrieben: Seit einer Woche etwa bete ich nun also behaubt und als ich mich das erste Mal damit im Spiegel gesehen habe, war ich bös irritiert: das macht was mit mir. Die freche, widerborstige Anisah verwandelt sich, wird irgendwie...braver, ernster, zurückhaltender, in sich gekehrter. Ich weiß ja nicht, ob Ihr mit Aura-Sehen was anfangen könnt? Jedenfalls hat sich die Ausdehnung "meines" Bereichs enorm verkleinert.
ich selber habe keine Möglichkeit die astral-aura zu sehen, kann auch nicht beurteilen was daran ist. Wurde aber nach meiner konvertierung von einer Frau angesprochen, die von sich behauptet, das zu können. Sie meinte meine astral-aura sei im vergleich zu früher viel ausgeglichener, glatter und gesünder... und das aber obwohl ich zu diesem Zeitpunkt kein KT trug....
was daran ist kann ich nicht sagen, hab mich eben erst beim Lesen daran erinneert, das damals sicher als Unsinn abgetan.
massalame
la haula wa la quata illaa billaah
- Hayat_Intisar
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Re: Äußerlichkeiten
Na ja, wenn man mit sich selber mehr im Reinen ist, dann wird sich natürlich auch die Aura ändern.
Ich kenne Leute, die die Aura direkt sehen können, aber man kann auch sogenannte "Aura-Fotos" machen lassen.
Ich selber kann die Aura spüren, auch die Chakren. Ist eigentlich nur Übungssache. Rein theoretisch kann das jeder lernen.
Ich kenne Leute, die die Aura direkt sehen können, aber man kann auch sogenannte "Aura-Fotos" machen lassen.
Ich selber kann die Aura spüren, auch die Chakren. Ist eigentlich nur Übungssache. Rein theoretisch kann das jeder lernen.
Re: Äußerlichkeiten
Hm...direkt sehen kann ich sie nicht, aber irgendwie mitbekommen. Und, ja, da ändert sich was, auf jedem Fall.
Re: Äußerlichkeiten
"Es ist doch nur ein Stück Stoff"
Das Kopftuch verschleiert den Blick des Betrachters.
Seren Basogul fotografiert Frauen mit Tuch.
Im Interview erklärt sie, was die Bilder bewirken.
…
Frage: Sie haben Grafikdesign studiert. Die Fotografien, die wir auf dieser Seite zeigen, stammen aus Ihrer Abschlussarbeit "Cover/Discover", in der Sie die Wirkung des Kopftuchs untersuchen. Wie entstand die Idee zu dem Projekt?
Basogul: Da muss ich ein wenig ausholen. Ich sehe eigentlich nicht "typisch türkisch" aus, habe helle Haut und blaugrüne Augen, und entspreche auch sonst nicht dem Klischee, meine Eltern haben zum Beispiel immer großen Wert auf Bildung gelegt. So lange ich kein Kopftuch trug, war ich kaum mit Vorurteilen konfrontiert, denn die meisten Leute bekamen gar nicht mit, dass ich Türkin oder gar Muslimin bin.
Mit dem Studium habe ich dann begonnen, das Tuch zu tragen – ich dachte, das wäre ein guter Zeitpunkt, weil ich viele neue Menschen kennenlerne, die glaubten, ich hätte schon immer so ausgesehen. Und nun passierte etwas Seltsames: Obwohl ich für mein Gefühl derselbe Mensch blieb, gingen die Leute plötzlich ganz anders mit mir um.
…
Frage: Auf den Bildern sind aber nicht Sie zu sehen, oder?
Basogul: Nein, das ist meine Kommilitonin Sarah. Außer ihr habe ich für das Projekt noch fünf weitere Freundinnen fotografiert. Das Prinzip aber ist immer das gleiche: Von Bild zu Bild ändert sich die Fläche des bedeckten Haars und der bedeckten Haut – und damit die Wirkung des Fotos. Und das, obwohl das Model in allen Fällen dasselbe ist. Jeder Betrachter kann das an sich selbst überprüfen: Was glaube ich über die Frau mit dem Stirnband zu wissen, was über die, deren Kopf und Hals fast ganz bedeckt sind?
Frage: Wie reagieren die Leute, die sich die Fotografien anschauen?
Basogul: Für die meisten kippt die Wahrnehmung, sobald der Hals der Frauen bedeckt ist. Bis dahin wirken die Bilder wie Modefotografie, dann wird es plötzlich religiös ...
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... tuch-fotos#
Fotostrecke
Das Kopftuch verschleiert den Blick des Betrachters.
Seren Basogul fotografiert Frauen mit Tuch.
Im Interview erklärt sie, was die Bilder bewirken.
…
Frage: Sie haben Grafikdesign studiert. Die Fotografien, die wir auf dieser Seite zeigen, stammen aus Ihrer Abschlussarbeit "Cover/Discover", in der Sie die Wirkung des Kopftuchs untersuchen. Wie entstand die Idee zu dem Projekt?
Basogul: Da muss ich ein wenig ausholen. Ich sehe eigentlich nicht "typisch türkisch" aus, habe helle Haut und blaugrüne Augen, und entspreche auch sonst nicht dem Klischee, meine Eltern haben zum Beispiel immer großen Wert auf Bildung gelegt. So lange ich kein Kopftuch trug, war ich kaum mit Vorurteilen konfrontiert, denn die meisten Leute bekamen gar nicht mit, dass ich Türkin oder gar Muslimin bin.
Mit dem Studium habe ich dann begonnen, das Tuch zu tragen – ich dachte, das wäre ein guter Zeitpunkt, weil ich viele neue Menschen kennenlerne, die glaubten, ich hätte schon immer so ausgesehen. Und nun passierte etwas Seltsames: Obwohl ich für mein Gefühl derselbe Mensch blieb, gingen die Leute plötzlich ganz anders mit mir um.
…
Frage: Auf den Bildern sind aber nicht Sie zu sehen, oder?
Basogul: Nein, das ist meine Kommilitonin Sarah. Außer ihr habe ich für das Projekt noch fünf weitere Freundinnen fotografiert. Das Prinzip aber ist immer das gleiche: Von Bild zu Bild ändert sich die Fläche des bedeckten Haars und der bedeckten Haut – und damit die Wirkung des Fotos. Und das, obwohl das Model in allen Fällen dasselbe ist. Jeder Betrachter kann das an sich selbst überprüfen: Was glaube ich über die Frau mit dem Stirnband zu wissen, was über die, deren Kopf und Hals fast ganz bedeckt sind?
Frage: Wie reagieren die Leute, die sich die Fotografien anschauen?
Basogul: Für die meisten kippt die Wahrnehmung, sobald der Hals der Frauen bedeckt ist. Bis dahin wirken die Bilder wie Modefotografie, dann wird es plötzlich religiös ...
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... tuch-fotos#
Fotostrecke
Re: Äußerlichkeiten
Interessant. Danke fürs Posten, malaika.
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
Re: Äußerlichkeiten
Finde ich auch. Danke malaika!
Re: Äußerlichkeiten
Liebe Anisah,
zwecks Aura-Veränderung.
Mein Mann erzählte mir mal von einem Gelehrten, der darüber sprach wie ein "Nicht-Muslim", der die Aura sehen konnte ganz erstaunt war, einen Mann zu beobachten der Wudu macht. Vor dem Waschen waren wohl die Farben in sich nicht so deutlich abgegrenzt und dunkler. Nach dem Wudu seien die Farben ganz hell und leuchtend gewesen.
Liebe Grüße
Simone
zwecks Aura-Veränderung.
Mein Mann erzählte mir mal von einem Gelehrten, der darüber sprach wie ein "Nicht-Muslim", der die Aura sehen konnte ganz erstaunt war, einen Mann zu beobachten der Wudu macht. Vor dem Waschen waren wohl die Farben in sich nicht so deutlich abgegrenzt und dunkler. Nach dem Wudu seien die Farben ganz hell und leuchtend gewesen.
Liebe Grüße
Simone