Natuerlich sollten Menschen immer auch an sich selbst arbeiten, Dinge in Frage stellen usw. Das ist aber ihre persoenliche Verantwortung und nicht die der Kirche.Helga hat geschrieben:
Und trotzdem werd ich das Gefühl nicht los, dass diese Dinge ja eigentlich auch von sich heraus möglich sein müssten. Es ist doch KLAR, dass Diskriminierung keine gute Sache ist, oder? Dazu brauch ich nicht Sonntags in die Kirche gehen und Mitschreiben. Wenn ich mich darauf verlasse Sonntags in der Kirche zu lernen was moralisch richtig und was moralisch verwerflich ist, mach ich mich dann nicht zu einem Schaf das zu bequem ist um selbst über die Folgen von Diskrimierung nachzudenken? Und deswegen vorgekaute, präsentierte Meinungen einfach annehme? Mir kommt das vor als würde sich die Katze in den Schwanz beißen... einerseits versucht man die Menschen moralisch richtig zu erziehen, andererseits behandelt man sie wie Kinder und entnimmt sie der Pflicht sich das selbst zu erarbeiten.
Wie stellst du dir denn eine organisierte Religion vor? Wie gesagt, ich finde es komplett logisch dass eine Kirche eine klare Vorstellung von Moral, Gut und Boese usw hat und diese natuerlich auch klar vertritt. Was der Glaeubige dann damit macht ist im Endeffekt seine/ihre Sache.
Ich bin mir nicht sicher ob ich deine Gedanken richtig verstehe, aber falls ja waere die Konsequenz prinzipiell organisierte Religionen abzuschaffen.