"Binationale Ehen / Beziehungen"

Wie leben Muslime in Deutschland, Österreich, der Schweiz usw.? (für Gäste lesbar)
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Jamilah

Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von Jamilah »

Assalamu 3aleikum liebe Schwestern,

ich bin auch in einer binationalen "Beziehung". Ich bin mit einem Marokkaner verlobt.
Ich bin vor ca. 5 Jahren zum Islam "konvertiert" - wobei ich das Wort konvertiert irgendwie nicht mag. Ich habe einfach mit der Zeit rausgefunden, dass der Islam eigentlich das ist woran ich schon immer geglaubt habe ohne es zu wissen - aber das ist eine andere Geschichte :)
Da ich, wie erwähnt, aus einer christlichen Familie komme habe ich auch keinerlei Bezug zu Muslimen, die mich hätten "vermitteln" können. Ich war bei der Männersuche also auf mich selbst gestellt. Eine einfache Beziehung kam für mich noch nie in Frage, ich habe immer schon nach einem Mann zum Heiraten gesucht. Vor 10 Jahren habe ich es per Internet versucht und mir hat die Methode gefallen, weil ich es einfach, unkompliziert, bequem von zuhause aus, man hat wirklich jede Menge Zeit und vorallem muss man sich mit dem Mann nicht gleich treffen (was für mich ein großes Thema ist, nicht aus Glaubensgründen damals, sondern weil ich mich in der Nähe von Männern sehr unwohl gefühlt habe). Nach zahlreichen Flops (wir wissen ja, wie ehrlich die Menschen heutzutage sind, speziell im Internet :() habe ich Anfang diesen Jahres meinen Verlobten auf einer muslimischen Heiratsseite gefunden bzw. er mich. Ich hatte erst enorme Vorurteile aufgrund seiner Nationalität und weil er auch noch Student ist (basierend auf PERSÖNLICHEN Erfahrungen wollte ich keinen Marokkaner :)), habe aber relativ schnell gemerkt, dass die Chemie stimmt und das nur durch Schreiben. Er ist praktizierender Muslim und hat mashallah viel Ahnung, versucht das auch sehr stark in die heutige Zeit miteinzubeziehen und "modern" zu leben, dennoch laut Sunnah.
Von der Mentalität her kann ich sagen, dass es da kaum Unterschiede gibt. Ich bin Russland-Deutsche und bin weder Russin, noch Deutsche, wir haben also unsere eigene Mentalität, da wir auch in einem muslimischen Land (Kirgistan) aufgewachsen sind. Daher bin ich schon mal durch sehr viele kulturelle Mentalitäten geprägt, bei uns kennt man es auch nicht einfältig.
Ich habe bei meiner Männersuche auch geziellt nach einem arabischsprechendem Mann gesucht, weil ich für mich persönlich herausgefunden habe, dass die Wellenlänge da eher passt als bei anderen - aber das entscheidet ja sowieso jeder für sich selbst.
Letzendlich hat mich mein Verlobter durch seine wundervolle Art überzeugt (mal abgesehen von seinem Äußeren, was mich auch sofort angesprochen hat) und darauf habe ich extrem viel Wert gelegt.
Wir verstehen uns blind. Ich sage oft, es ist als wäre eine unsichtbare Leitung zwischen uns und jeder transferiert die Gedanken zum anderen. Er spricht oft das aus was ich denke und umgekehrt und zwischen uns ist auch eine ungeheure Wärme, die fernab von jeglicher Normalität ist.

Eine Bereicherung ist so eine binationale Beziehung bzw. Ehe auf jeden Fall auch. Ich lerne viel von ihm und er lernt viel von mir - islamisch und kulturell. Wir sind beide offen was Kultur angeht und nehmen vieles auf (natürlich nur was islamisch vertretbar ist!). Ich finde uns selbst manchmal auch sehr interessant als Kombination und ich freue mich schon sehr auf unsere Kinder (inshallah bald), die von vielen Ecken der Welt nur das Beste vermittelt bekommen, inshallah.
Vorallem finde ich aber die Mischung dann sehr lustig: Mein Verlobter ist eine Mischung aus Berber und Schwarzafrikaner und ich Deutsch, Russisch und etwas Französisch, mit orientalischem Einfluss (da ich in Zentralasien/ an der Seidenstraße geboren und aufgewachsen bin) :)
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starlight1210
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Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von starlight1210 »

Eine Bereicherung ist so eine binationale Beziehung bzw. Ehe auf jeden Fall auch
..bringt aber auch seine Probleme mit sich, spätestens wenn Kinder da sind. Bei dir ist ja scheinbar noch alles frisch, da sieht man ja so manche Sachen durch eine rosarote Brille. Mach aber deine eigenen Erfahrungen....
Salam aleikum



Er (Allah) aber zürnt denen, die ihren Verstand nicht gebrauchen. [Qur'an, 10:100]
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nurhrii
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Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von nurhrii »

Wo wohnt denn Dein Verlobter, Jamilah? Wie oft seht Ihr Euch? Und habt Ihr schon eine Ahnung/ Planung, wann Ihr heiraten wollt?
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
Jamilah

Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von Jamilah »

starlight1210 hat geschrieben:
Eine Bereicherung ist so eine binationale Beziehung bzw. Ehe auf jeden Fall auch
..bringt aber auch seine Probleme mit sich, spätestens wenn Kinder da sind. Bei dir ist ja scheinbar noch alles frisch, da sieht man ja so manche Sachen durch eine rosarote Brille. Mach aber deine eigenen Erfahrungen....
Natürlich bringt das auch Probleme mit sich. Aber das tut jede Beziehung, weil gewisse Dinge eben unterschiedlich aufgefasst werden. Ich finde es hängt auch immer stark von der Person ab. Wenn beide offen sind und dazulernen wollen ist es eine Bereicherung. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden in wie weit er Kompromisse eingeht und wo die Grenze schon überschritten ist.
Und zu der "rosaroten Brille" muss ich sagen: Ich bin ja nicht das erste Mal verliebt... Ich habe davor auch schon Männer gekannt und keiner von ihnen kam aus meinem Kulturkreis. Da gab es auch nie Probleme, weil ich fremdes nicht als Gefahr, sondern als Bereicherung sehe.
nurhrii hat geschrieben:Wo wohnt denn Dein Verlobter, Jamilah? Wie oft seht Ihr Euch? Und habt Ihr schon eine Ahnung/ Planung, wann Ihr heiraten wollt?
Mein Verlobter wohnt in Hessen, ich in Bayern. Wir sehen uns alle 3-5 Wochen, alles andere lässt das Geld und die Zeit nicht zu. (er ist Student und arbeitet nebenbei um sich das Studium finanzieren zu können und ich bin Vollzeitangestellte mit haufenweise Überstunden).
Wir suchen gerade alle Papiere für die Hochzeit zusammen. Sobald wir dann alles haben und wissen wann wir standesamtlich heieraten können, planen wir auch die islamische Hochzeit. Momentan ist es gegen März rum angesetzt, weil er da wieder Semesterferien hat und die Prüfungen vorbei sind.
Zuletzt geändert von Jamilah am So 11. Sep 2011, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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starlight1210
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Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von starlight1210 »

Natürlich bringt jede Beziehung Probleme mit sich, aber eben nicht kulturell bedingt. Und da gibt es schon so einige Grundsatzdiskussionen mit sich. (Ich bin seit 13 Jahren mit einem Algerier verheiratet)
Salam aleikum



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Jamilah

Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von Jamilah »

starlight1210 hat geschrieben:Natürlich bringt jede Beziehung Probleme mit sich, aber eben nicht kulturell bedingt. Und da gibt es schon so einige Grundsatzdiskussionen mit sich. (Ich bin seit 13 Jahren mit einem Algerier verheiratet)
Für mich spielt Kultur eine nicht so große Rolle wie Religion. Das einzige, worüber wir evtl. mal diskutieren sind Dinge, die den Islam betreffen. Aber kulturmäßig wird alles akzeptiert, solange es nicht Überhand nimmt. Wir sind da ähnlich gestrickt und keiner hat einen Dickschädel, das macht es natürlich einfacher.
Aber wenn ich bestimmte Dinge z.B. durchsetzen wollen würde und er auch wäre auf jeden Fall Stress vorprogrammiert. Deshalb sage ich ja: es hängt immer stark von der Person ab und wo man nicht mehr bereit ist Abstriche oder Kompromisse zu machen.
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starlight1210
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Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von starlight1210 »

Wir reden in 5 Jahren noch mal miteinander...
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nurhrii
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Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von nurhrii »

Also wollt Ihr erst standesamtlich und dann islamisch heiraten? Wie kommt es, dass Ihr es nicht umgekehrt machen wollt? Seit wann kennt Ihr Euch und seit wann seid Ihr verlobt? Sorry, ich bin neugierig, Du musst die Fragen nicht beantworten. ;)
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi
Pax

Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von Pax »

Ziehst du nach der Hochzeit nach Hessen? Oder er nach Bayern? Oder wie wollt ihr das machen. Ich frage nur aus Neugier. :)
Jamilah

Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von Jamilah »

nurhrii hat geschrieben:Also wollt Ihr erst standesamtlich und dann islamisch heiraten? Wie kommt es, dass Ihr es nicht umgekehrt machen wollt? Seit wann kennt Ihr Euch und seit wann seid Ihr verlobt? Sorry, ich bin neugierig, Du musst die Fragen nicht beantworten. ;)
Nein, nein... wir suchen erst die Papiere zusammen, weil wir beide im Ausland geboren sind und ich verschiedene Bescheinigungen aufgrund von meinem "Aussiedler-Status" und seines Studentenvisums brauchen und vieles muss übersetzt und beglaubigt werden etc.. Das dauert alles eine Weile und wir wissen noch nicht WIE lange. Natürlich heiraten wir zuerst islamisch und dann standesamtlich. Aber ohne großes Tam-Tam. Eventuell (das wissen wir noch nicht) dann nur eine große Hochzeit in Marokko, da bin ich mir aber noch etwas unsicher, aus persönlichen Gründen und Ängsten :)

Wir kennen uns seit einem halben Jahr und verlobt sind wir seit ca. 4 Monaten. Mir wäre eine Hochzeit schon dieses Jahr zwar lieber gewesen, aber man kann ja nicht immer alles so planen wie mans gerne hätte...
starlight1210 hat geschrieben:Wir reden in 5 Jahren noch mal miteinander...
Können wir gerne machen :)
Wieso versuchst du mich von meiner Meinung "abzubringen", nur weil du schon 13 Jahre verheiratet bist udn ich nicht? Jeder Mensch hat andere Vorstellungen und man kann auch nicht immer pauschalisieren.
Ich finde es wirklich sehr ärgerlich, dass die Leute erst mit der Kritik kommen und etwas schlechtreden wollen bzw. von den Problemen erzählen, nur weil sie es selbst vielleicht so erfahren haben. Deine Erfahrungen kannst du doch nicht auf andere beziehen. Islamisch gesehen müssen beide Partner sowieso ihre kulturellen Angelegenheiten beiseite legen und dem Islam folgen. Wenn ich darauf keinen Wert gelegt hätte, hätte ich mir auch einen einfachen marokkanischen Strand-Boy importieren können, der nur sein Ding hier durchziehen will. Mir war und ist es wichtig, dass mein Partner ständig an sich arbeitet, so wie ich es auch tu und nicht sein marokkanisches "Zelt" hier aufbaut und sagt, dass wir jetzt alles machen wie in Marokko und ich widerrum sage, "Nein, wir machen das alles wie bei mir zuHause". DAS ist wohl der Punkt, wo die meisten binationalen Paare immer wieder streiten, bis zu einer evtl. Scheidung.
Wer sagt denn, dass ich es mit einem Landsdmann einfacher hätte? Keinesfalls. Aber das ist auch MEINE persönliche Einstellung dazu. Woanders funktioniert es natürlich super, wenn beide aus dem selben Kulturkreis kommen, weil sie evtl. gleich denken, aber ich habe noch nie die Gedanken mit meinen Landsleuten geteilt. Wieso sollte ich dann einen Landsmann als Ehemann nehmen? Im Islam heisst es ja nicht umsonst, man darf bei der Partnersuche nicht auf die Nationalität gucken, denn wenn man sich darauf beschränkt oder dies als ein Aspekt sieht, bleibt alles islamische unwichtig. Weil man dann eher seinen Traditionen folgt. Wenn es so wäre, würde mein Verlobter heute in der Wüste irgendwelche Touristen herumführen und ich würde mit nem blauen Auge am Küchenherd stehen und meinem besoffenen Mann etwas zu essen kochen :smifun:
Zuletzt geändert von Jamilah am So 11. Sep 2011, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von nurhrii »

Jamilah hat geschrieben: Für mich spielt Kultur eine nicht so große Rolle wie Religion. Das einzige, worüber wir evtl. mal diskutieren sind Dinge, die den Islam betreffen. Aber kulturmäßig wird alles akzeptiert, solange es nicht Überhand nimmt. Wir sind da ähnlich gestrickt und keiner hat einen Dickschädel, das macht es natürlich einfacher.
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Hmm, da sind wir schon mal unterschiedlicher Ansicht. Für mich z.B. spielen kulturelle Gemeinsamkeiten eine größere und bedeutsamere Rolle als religiöse Gemeinsamkeiten, wobei letztere natürlich auch für mich nicht unwichtig sind. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es mir lieber ist, wenn ich mich nicht für jemanden kulturell verändern muss, sondern so bleiben kann, wie ich bin, ohne dass ich missverstanden werde. Das kann in einer bikulturellen Ehe schon vorkommen, dass Missverständnisse auftauchen. In meiner Beziehung - ich bin mit einem deutschen Nichtmuslim verlobt - sehe ich zwar die religiösen Aspekte als bedeutsam, bin aber sehr dankbar, dass unser kultureller Hintergrund ein gemeinsamer ist, so dass wir uns da nicht gegenseitig aufklären müssen. Was die religiösen Unterschiede angeht, so bestehen alhamdulillah keine negativen Aspekte, sondern eher eine wirkliche Bereicherung auf beiden Seiten auf einer sehr tiefgründigen Ebene.

Eine Beziehung oder Ehe läuft so lange gut, wie man nicht (!!!) versucht den Partner zu ändern, sondern auf sich gegenseitig einzugehen. Klar bedeutet es auch Kompromisse machen, aber nur in soweit, dass man diese mit sich selbst vereinbaren kann und sie nicht zum Zwang werden.
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starlight1210
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Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von starlight1210 »

Hast du keine Familie hier oder warum willst du evt. "nur" in Marokko feiern?
Salam aleikum



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Jamilah

Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von Jamilah »

Pax hat geschrieben:Ziehst du nach der Hochzeit nach Hessen? Oder er nach Bayern? Oder wie wollt ihr das machen. Ich frage nur aus Neugier. :)
Bisher haben wir vor, dass er nach Bayern zieht, weil meine Eltern hier wohnen und es mir lieber wäre, weil mein Bruder schon weggezogen ist und ich sie nicht komplett alleine lassen möchte (aus Rücksicht). Aber wenn es natürlich gar nicht anders geht, müsste er sich bundesweit bewerben und je nach dem wo er einen (guten) Job bekommt, zieh ich mit ihm hin. Sowas kann man im Vorraus immer schlecht planen... :cry:

starlight1210 hat geschrieben:Hast du keine Familie hier oder warum willst du evt. "nur" in Marokko feiern?
Doch, doch, alhamdulillah. Ich habe eine Familie, aber nur meine Eltern und meinen Bruder.
Mit denen feiern wir auch die standesamtliche. Ich würde meine Eltern und meinen Bruder plus Schwägerin gerne in Marokko auch dabei haben wollen, aber meine Eltern haben panische Flugangst und gesundheitliche Probleme, weswegen lange und stressige Reisen leider sehr gefährlich wären für ihre Gesundheit :(
Eine große Hochzeitsfeier hätte ich auch gemacht, für die restlichen Verwandten hier in Deutshcland (wir haben viele), aber ich habe leider gesehen wie das bei der Hochzeit von meinem Bruder vor genau 2 Jahren war... Von 90 geladenen Gästen (ohne Kinder) sind nur 15 gekommen :( Meine Verwandtschaft ist leider sehr zerstritten und extrem anti-muslimisch eingestellt und kam aus Protest nicht (mein Bruder ist mit einer Kosovarin verheiratet).
Deshalb überlege ich auch ob ich ohne meine Eltern eine Hochzeit in Marokko will. Aber andererseits möchte ich auch, dass mein Verlobter auch mit seiner Familie feiern kann - denn seine Familie ist nicht so zerstritten wie unsere.
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Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von starlight1210 »

ok, das kann ich gut verstehen.
Auf jden Fall wünsche ich dir alles Gute.
Salam aleikum



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Jamilah

Re: "Binationale Ehen / Beziehungen"

Beitrag von Jamilah »

starlight1210 hat geschrieben:ok, das kann ich gut verstehen.
Auf jden Fall wünsche ich dir alles Gute.
Barak ALLAHu feeki :)
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