Warum wurden wir erschaffen?
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Das ist eine gute Erklärung.....jedenfalls fällt mir keine bessere ein.
Wa Alaykum Assalam أمل
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Hab ich doch gemacht!Fatima hat geschrieben:Ein paar Gedanken, wozu man auf der Erde ist, sollte man sich aber schon machen, Princesa...
ich glaube dass wir deshalb auf der Erde sind weil Allah es so wollte, und dass wir hier einen Job zu erledigen haben.
Aber warum genau Er das so und nicht anders gemacht hat, das wissen wir doch alle nicht. Und vermutlich können wir es mit menschlichem Geist nicht mal begreifen.
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Ich finde es bei den Erklärungen spannend, dass Gott zwar als übermenschlich und von jeden Bedürfnissen und menschlichen Eigenschaften erhaben beschrieben wird... aber dann doch sehr "menschliche" Eigenschaften wie "barmherzig" und "voller Liebe für uns" bekommt.
Bei solchen Beschreibungen denke ich an einen Gott der Emotionen hat, der Liebe empfinden kann (oder auch nicht) und barmherzig sein kann wenn er will (oder eben auch nicht). Ein Gott der nachdenkt, der überlegt, der richtet. Der entscheidet wer am Ende wohin kommt...
Er hat keine Bedürfnisse aber hat uns aus Liebe geschaffen. Also hatte er das Bedürfnis wen zu erschaffen den er lieben kann. Den er rechtleiten kann vielleicht.
Ich merke, dass die Ablehnung solchen Gedanken gegenüber bei manchen durchkommt indem man es einfach mit "die Motivation von Gott ist für uns Menschen nicht zu begreifen" abschließt... für mich, als ewiger Zweifler und Skeptiker ist die Motivation hinter all dem aber ein entscheidender Punkt um zu verstehen wieso man sich entschließt an so etwas zu glauben.
Ein zweiter Punkt für mich ist, wenn Gott wirklcih existieren sollte - so wie er hier beschrieben wird... voller LIebe für uns und nur darauf Bedacht, dass wir das richtige tun und richtig handeln und das beste aus uns machen... dann kann es ihm eigentlich, theoretisch, egal sein ob wir das mit einer seiner Schriften machen oder ohne. Wenn Gott uns nur durch die Augen der Liebe betrachtet und uns wie ein liebevoller Elternteil mit Regeln und Verboten nur dazu bringen möchte das beste aus uns heraus zu holen und uns charakterlich zu fördern... dann müsste es ihm auch Recht sein diesen Weg ohne seine Hilfe zu gehen. Wenn jemand die Lebensweisheiten nicht aus seinen Schriften sondern von anderen Menschen oder der Kunst oder sonstwo für sich findet. Er müsste zufrieden sein mit einem Menschen der sein Leben so gut wie er nur kann zu führen versucht, auch ohne Glaube. Eben weil Gott hoffentlich keine Eitelkeit besitzt und von uns angebetet werden muss um zurfieden gestellt zu werden... wenn er uns nicht braucht sondern nur wir ihn.
Ich zerbreche mir in letzter Zeit viel den Kopf darüber und weiß noch lange nicht was die wirklcihe Pointe für mich in all dem ist... ich hoffe trotzdem die Gedanken sind irgendwie verständlich.
Bei solchen Beschreibungen denke ich an einen Gott der Emotionen hat, der Liebe empfinden kann (oder auch nicht) und barmherzig sein kann wenn er will (oder eben auch nicht). Ein Gott der nachdenkt, der überlegt, der richtet. Der entscheidet wer am Ende wohin kommt...
Er hat keine Bedürfnisse aber hat uns aus Liebe geschaffen. Also hatte er das Bedürfnis wen zu erschaffen den er lieben kann. Den er rechtleiten kann vielleicht.
Ich merke, dass die Ablehnung solchen Gedanken gegenüber bei manchen durchkommt indem man es einfach mit "die Motivation von Gott ist für uns Menschen nicht zu begreifen" abschließt... für mich, als ewiger Zweifler und Skeptiker ist die Motivation hinter all dem aber ein entscheidender Punkt um zu verstehen wieso man sich entschließt an so etwas zu glauben.
Ein zweiter Punkt für mich ist, wenn Gott wirklcih existieren sollte - so wie er hier beschrieben wird... voller LIebe für uns und nur darauf Bedacht, dass wir das richtige tun und richtig handeln und das beste aus uns machen... dann kann es ihm eigentlich, theoretisch, egal sein ob wir das mit einer seiner Schriften machen oder ohne. Wenn Gott uns nur durch die Augen der Liebe betrachtet und uns wie ein liebevoller Elternteil mit Regeln und Verboten nur dazu bringen möchte das beste aus uns heraus zu holen und uns charakterlich zu fördern... dann müsste es ihm auch Recht sein diesen Weg ohne seine Hilfe zu gehen. Wenn jemand die Lebensweisheiten nicht aus seinen Schriften sondern von anderen Menschen oder der Kunst oder sonstwo für sich findet. Er müsste zufrieden sein mit einem Menschen der sein Leben so gut wie er nur kann zu führen versucht, auch ohne Glaube. Eben weil Gott hoffentlich keine Eitelkeit besitzt und von uns angebetet werden muss um zurfieden gestellt zu werden... wenn er uns nicht braucht sondern nur wir ihn.
Ich zerbreche mir in letzter Zeit viel den Kopf darüber und weiß noch lange nicht was die wirklcihe Pointe für mich in all dem ist... ich hoffe trotzdem die Gedanken sind irgendwie verständlich.
I am so clever that sometimes I don't understand a single word of what I am saying. - Oscar Wilde
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Genau so sehe ich es auch. Religion, Glaube und Offenbarungen sind nur die offensichtlichen Versuche Gottes, uns zu leiten. Er leitet, wen er will und WIE er will.Helga hat geschrieben:Er müsste zufrieden sein mit einem Menschen der sein Leben so gut wie er nur kann zu führen versucht, auch ohne Glaube
Einige meinen, nur mit dem Glauben an Gott kann man den rechten Weg finden. Ich halte diese Ansicht für zu eingeschränkt. Wenn jemand ohne Glauben den rechten Weg findet, so heißt das noch lange nicht, dass er den Weg ohne Gott gefunden hat.
Anders ausgedrückt:
Gott ist überall und niemand geht seinen Weg ohne ihn. Wenn jemand nicht an Gott glaubt und aus anderen Gründen ein gutes Leben führt, so ist Gott ihm dennoch nahe und er wird mMn von Gott nicht dafür verurteilt, nicht an ihn geglaubt zu haben.
Re: Warum wurden wir erschaffen?
An irgendetwas muß der Mensch aber glauben, um überhaupt die Motivation zu haben, sein Leben gut zu führen.Helga hat geschrieben:Er müsste zufrieden sein mit einem Menschen der sein Leben so gut wie er nur kann zu führen versucht, auch ohne Glaube
Don't act like the hypocrite,
Who thinks he can conceal his wiles,
While loudly quoting the Qur'an.
Hafiz
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Re: Warum wurden wir erschaffen?
Jeder Mensch glaubt an dieses und jenes... sobald man Werte oder Prinzipien hat oder Dinge für richtig oder falsch hält glaubt man an irgendwas. Ich glaube auch, dass es besser ist einen Menschen nicht zu töten ohne einen wissenschaftlich haltbaren Beweis dafür zu haben.
Was ich meine ist, dass ein in der Religion vorkommender Gott mit einem Menschen ja auch dann zufrieden sein müsste, wenn er seine Motivation nicht mit diesem religiösem Glauben begründet. Weil Gott als Allmächtiger und über allem stehenden Wesen beschrieben ja wohl kaum von unserer Reaktion ihm gegenüber abhängig sein wird. Er dürfte gar kein Bedürfnis daran haben von uns angebetet oder auch nur erkannt zu werden eben weil er keine Bedürfnisse hat. Dieser Punkt geht für mich nicht auf.
Dass auch ein Mensch der nicht an Gott und nicht an eine Religion glaubt an irgendwas glaubt ist klar. Ich meine hier den Glauben an einen Gott wie er in Religionen auftaucht.
Was ich meine ist, dass ein in der Religion vorkommender Gott mit einem Menschen ja auch dann zufrieden sein müsste, wenn er seine Motivation nicht mit diesem religiösem Glauben begründet. Weil Gott als Allmächtiger und über allem stehenden Wesen beschrieben ja wohl kaum von unserer Reaktion ihm gegenüber abhängig sein wird. Er dürfte gar kein Bedürfnis daran haben von uns angebetet oder auch nur erkannt zu werden eben weil er keine Bedürfnisse hat. Dieser Punkt geht für mich nicht auf.
Dass auch ein Mensch der nicht an Gott und nicht an eine Religion glaubt an irgendwas glaubt ist klar. Ich meine hier den Glauben an einen Gott wie er in Religionen auftaucht.
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Re: Warum wurden wir erschaffen?
Nein, das denke ich nicht. Man hört dieses Argument immer wieder, aber ich persönlich halte das für falsch.Birtanem hat geschrieben:Irgendetwas muß der Mensch aber glauben, um überhaupt die Motivation zu haben, sein Leben gut zu führen.
Ich kenne durch meine soziale Freiwilligenarbeit viele Atheisten, die aus sich heraus der Meinung sind, man sollte Gutes tun. Aus einer Motivation heraus, dass man seine Zeit auf Erden sinnvoll nutzen soll, weil sie irgendwann vorbei ist (und nach deren Ansicht danach auch nichts mehr kommt). Die der Welt etwas Positives hinterlassen wollen. Und das ohne dass sie den Druck einer Hölle oder Strafe hätten oder die Aussicht einer Belohnung im Jenseits.
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Helga hatte mich schon richtig verstanden. Auch der wohltätige Atheist glaubt an irgendetwas, wenn auch vielleicht nicht an einen Gott.
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Re: Warum wurden wir erschaffen?
Dann sorry, wenn ich Dich falsch interpretiert habe!Birtanem hat geschrieben:Helga hatte mich schon richtig verstanden. Auch der wohltätige Atheist glaubt an irgendetwas, wenn auch vielleicht nicht an einen Gott.
Um nochmal zur Ausgangsfrage zurückzukommen, ich habe lange darüber nachgedacht und denke, wir können gar nicht verstehen, warum Gott den Menschen geschaffen hat. Ich glaube, dass sein Denken sich unserem Denken entzieht und auf einer Ebene stattfindet, zu der wir keinen Zugang haben.
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Kein Problem, ich habe mich ja nicht besonders ausschweifend geäussert
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Re: Warum wurden wir erschaffen?
Salam Aleikom,
ich habe hier einen artikel gefunden, der diese frage beantwortet.
http://www.way-to-allah.com/themen/Waru ... affen.html
ich habe hier einen artikel gefunden, der diese frage beantwortet.
http://www.way-to-allah.com/themen/Waru ... affen.html
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Andere werden sagen, dass alle menschlichen Wesen in sich selbst Allah haben, dass es ein Teil von Allah in jeden einzelnen von uns gibt. Das Wesentliche, der ganze Zweck im Leben sei für uns, zum Einen zu begreifen, dass wir einen Teil von Allah in uns haben, und zum Anderen, dass wir die materiellen Blockaden entfernen müssen, die uns von Allah fernhalten und das wir wieder eins mit Allah werden in dem, was sie „fana“ nennen.
Dies ist wieder eine Lehre des Sufismus. Mit Allah eins werden, zu Allah zurückkehren (in diesem Sinne). Aber das ist tatsächlich Teil der Lehren, die zum Schirk gehören. Shaitan (Satan) hat die Menschen zu dieser Vorstellung irregeleitet.
…
Wenn wir also Allahs Schöpfung so verstehen, wie wir selbst schaffen, dann haben wir Ihn genau wie Seine Schöpfung gemacht und das führt uns schließlich zu den Aspekten von Schirk, die ich zuvor erwähnt habe.
Dies ist in der islamischen Welt heutzutage ziemlich verbreitet. Denn, wenn man in die verschiedenen Zweige der Sufi-Religion schaut, die verschiedene Akte der Reinigung beschreiben, sie nennen es Dhikr (Übungen, um den Körper durch Drehen und Tanzen zu quälen). Was ist der Zweck von all dem? Sie werden dir sagen, die Seele vom vergänglichen Körper zu befreien und den Zustand von „fana“ oder „itihad“ zu erreichen. Sie haben eine Vielzahl von Namen dafür.
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Ich weiß nicht was sie meint, aber ich finde dieses ganze Machwerk so engstirnig, abwertend, voller Eingrenzungen und Angst - im Gegenzug spüre ich so gar nichts von der liebevollen Annahme darin, nach der doch alle Muslime streben sollten.
Re: Warum wurden wir erschaffen?
Von dieser Webseite erwarte ich gar nichts. Die ist schon so bekannt, dass ich mir gar nicht mehr die Mühe mache reinzuschauen, weil es für mich verschwendete Zeit ist...UND ich will mich nicht aufregen.
Auch wenn ich versuchen wollte, Liebe zu beschreiben, wenn ich sie erfahre, bin ich sprachlos. - Rumi