TV-Tipps
Re: TV-Tipps
Arte, 26.07.2015
07:00
Wilder Iran (1/2)
In den heißen Süden
Seen, urige Laubwälder, sprudelnde Wasserfälle und schneebedeckte Berge - der Iran bietet äußerst spektakuläre Landschaften. Und die abgelegenen Nationalparks des riesigen Landes beherbergen eine einzigartige Mischung von Tierarten. Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation stellt den Süden des Landes in den Mittelpunkt.
Häufig ist der Iran nur wegen seiner umstrittenen Politik in den Nachrichten, viele Menschen haben nur lückenhafte Vorstellungen von der islamischen Republik. So blieb das Land, doppelt so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen, weitgehend ein weißer Fleck im Bewusstsein vieler Europäer.
Bislang wurde wenig über die „andere“ Seite des Irans berichtet. Natur- und Kulturschätze standen nicht im Fokus. Nun macht sich jemand auf, um dies zu ändern: der Deutsch-Iraner Benny Rebel, international renommierter Tierfotograf und Umweltschützer. 20 Jahre hat er seine Heimat nicht besucht, jetzt unternimmt er eine Expedition durch das ehemalige Persien. Ausgerüstet mit professioneller Kameratechnik und seinem in vielen Bildbänden dokumentierten Talent, sucht er in Nationalparks und Wildschutzgebieten nach Raritäten und Besonderheiten.
Seine Reise zeigt einen anderen Iran, wie man ihn so kaum zuvor gesehen hat. Mit Erfahrung und Glück gelingen dem Naturfotografen überraschende Aufnahmen von seltenen Tieren. So trifft er in der Steppe einen der letzten Asiatischen Geparden. Nicht einmal hundert der Großkatzen gibt es noch in freier Wildbahn. In der Wüste spürt er die letzten Onager auf, eine äußerst scheue Art der Wildesel. Benny Rebel interessiert auch das Verhältnis der Iraner zur Natur. Er besucht einen historischen Taubenturm und trifft Vogelliebhaber, die mit eigenartigen Tauben Haus und Hof verwetten. In den paradiesischen persischen Gärten findet der 43-jährige Abenteurer Pelikane, zwischen den antiken Ruinen von Persepolis spürt er Eulen, Schlangen und Echsen auf.
http://www.arte.tv/guide/de/042796-001/wilder-iran
07:45
Wilder Iran (2/2)
In den grünen Norden
Benny Rebel, international renommierter Tierfotograf und Umweltschützer, reist im zweiten Teil in den Norden des Landes. Auch auf dieser Reise gelingen dem Naturfotografen überraschende Aufnahmen von seltenen Tieren. Rebels Projekt hat auch zum Ziel, sich bei der Regierung seines Heimatlandes für mehr Tierschutz einzusetzen.
Der Deutsch-Iraner Benny Rebel, international renommierter Tierfotograf und Umweltschützer, macht sich im zweiten Teil von "Wilder Iran" auf den Weg in den Norden des Landes.
Auch auf dieser Reise gelingen dem Naturfotografen wieder überraschende Aufnahmen von seltenen Tieren. Aus seinen Verstecken beobachtet er Antilopen und stattliche Wildschafe in den Gebirgen. Leoparden und Braunbären kreuzen seinen Weg im märchenhaften Laubwald. Und am größten See der Welt, dem Kaspischen Meer, sammeln sich rosafarbene Flamingos zur Nahrungssuche. Auf seiner Foto- und Filmreise dokumentiert Benny Rebel die Naturschätze des Irans, auch um sich bei der Regierung seines Heimatlandes für deren Schutz einzusetzen.
http://www.arte.tv/guide/de/042796-002/wilder-iran
07:00
Wilder Iran (1/2)
In den heißen Süden
Seen, urige Laubwälder, sprudelnde Wasserfälle und schneebedeckte Berge - der Iran bietet äußerst spektakuläre Landschaften. Und die abgelegenen Nationalparks des riesigen Landes beherbergen eine einzigartige Mischung von Tierarten. Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation stellt den Süden des Landes in den Mittelpunkt.
Häufig ist der Iran nur wegen seiner umstrittenen Politik in den Nachrichten, viele Menschen haben nur lückenhafte Vorstellungen von der islamischen Republik. So blieb das Land, doppelt so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen, weitgehend ein weißer Fleck im Bewusstsein vieler Europäer.
Bislang wurde wenig über die „andere“ Seite des Irans berichtet. Natur- und Kulturschätze standen nicht im Fokus. Nun macht sich jemand auf, um dies zu ändern: der Deutsch-Iraner Benny Rebel, international renommierter Tierfotograf und Umweltschützer. 20 Jahre hat er seine Heimat nicht besucht, jetzt unternimmt er eine Expedition durch das ehemalige Persien. Ausgerüstet mit professioneller Kameratechnik und seinem in vielen Bildbänden dokumentierten Talent, sucht er in Nationalparks und Wildschutzgebieten nach Raritäten und Besonderheiten.
Seine Reise zeigt einen anderen Iran, wie man ihn so kaum zuvor gesehen hat. Mit Erfahrung und Glück gelingen dem Naturfotografen überraschende Aufnahmen von seltenen Tieren. So trifft er in der Steppe einen der letzten Asiatischen Geparden. Nicht einmal hundert der Großkatzen gibt es noch in freier Wildbahn. In der Wüste spürt er die letzten Onager auf, eine äußerst scheue Art der Wildesel. Benny Rebel interessiert auch das Verhältnis der Iraner zur Natur. Er besucht einen historischen Taubenturm und trifft Vogelliebhaber, die mit eigenartigen Tauben Haus und Hof verwetten. In den paradiesischen persischen Gärten findet der 43-jährige Abenteurer Pelikane, zwischen den antiken Ruinen von Persepolis spürt er Eulen, Schlangen und Echsen auf.
http://www.arte.tv/guide/de/042796-001/wilder-iran
07:45
Wilder Iran (2/2)
In den grünen Norden
Benny Rebel, international renommierter Tierfotograf und Umweltschützer, reist im zweiten Teil in den Norden des Landes. Auch auf dieser Reise gelingen dem Naturfotografen überraschende Aufnahmen von seltenen Tieren. Rebels Projekt hat auch zum Ziel, sich bei der Regierung seines Heimatlandes für mehr Tierschutz einzusetzen.
Der Deutsch-Iraner Benny Rebel, international renommierter Tierfotograf und Umweltschützer, macht sich im zweiten Teil von "Wilder Iran" auf den Weg in den Norden des Landes.
Auch auf dieser Reise gelingen dem Naturfotografen wieder überraschende Aufnahmen von seltenen Tieren. Aus seinen Verstecken beobachtet er Antilopen und stattliche Wildschafe in den Gebirgen. Leoparden und Braunbären kreuzen seinen Weg im märchenhaften Laubwald. Und am größten See der Welt, dem Kaspischen Meer, sammeln sich rosafarbene Flamingos zur Nahrungssuche. Auf seiner Foto- und Filmreise dokumentiert Benny Rebel die Naturschätze des Irans, auch um sich bei der Regierung seines Heimatlandes für deren Schutz einzusetzen.
http://www.arte.tv/guide/de/042796-002/wilder-iran
Re: TV-Tipps
SWR, 26.07.2015, 14:30
Wilde Türkei (1/2)
Vom Bosporus zum Mittelmeer
Die Türkei ist ein Land zwischen zwei Meeren und zwei Kontinenten, Nahtstelle zwischen Ost und West, zwischen Orient und Okzident. Die Tierwelt ist sowohl europäisch als auch asiatisch geprägt. Doch die Türkei ist nicht nur ein Land der wilden Tiere: Völker aus Ost und West kamen, um hier zu siedeln.
Die steilen Hänge des Taurus sind das Revier der Bezoarziegen. Mit sicherem Tritt erklimmen die Wildziegen selbst die höchsten Gipfel. Sie sind die Vorfahren unserer Hausziegen. Im Taurus kreuzen sich ihre Wege noch heute, wenn die
Noch heute ziehen Wanderhirten durch die Türkei. Sie nutzen die genügsamen Dromedare, um von den Sommerweiden im Taurus-Gebirge zu den Winterweiden am Mittelmeer zu ziehen.
Im Herbst, wenn es in den Bergen kalt und ungemütlich wird, ziehen die Wanderhirten an die Mittelmeerküste. Dort, ganz im Westen der Türkei, beginnt nun die Saison der Kamelkämpfe: Wohlhabende Kamelhalter lassen ihre stärksten Bullen gegeneinander antreten - ein unblutiger Ringkampf und vor allem ein großes Spektakel. Der Westen der Türkei ist eine Region der Kontraste: Mit zehn Millionen Einwohnern bildet Istanbul das Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes und ist gleichzeitig die Bühne für eine einzigartige Tierwanderung: Jeden Frühling und Herbst passieren Hunderttausende von Zugvögeln den Bosporus.
Über 150 Orchideenarten sind aus der Türkei bekannt. Zu ihnen zählen viele farbenprächtige Ragwurzarten, die mit ihren außergewöhnlich geformten Blüten oftmals Hummeln, Bienen oder auch Fliegen ähneln.
Die zweiteilige Dokumentation gibt einen Einblick in die vielfältige Natur der Türkei und führt in kaum bekannte Landschaften, aber auch zu weltberühmten Orten wie den Sinterterrassen von Pamukkale, den aus römischer Zeit stammenden Ruinen von Milet oder der antiken griechischen Metropole Priene. Der erste Teil ist eine bildgewaltige Reise durch den Westen der Türkei - zu Wildziegen und Schildkröten, Orchideen und Anemonen, Goldschakalen und Dromedaren.
http://www.swrfernsehen.de/wilde-tuerke ... index.html
Wilde Türkei (1/2)
Vom Bosporus zum Mittelmeer
Die Türkei ist ein Land zwischen zwei Meeren und zwei Kontinenten, Nahtstelle zwischen Ost und West, zwischen Orient und Okzident. Die Tierwelt ist sowohl europäisch als auch asiatisch geprägt. Doch die Türkei ist nicht nur ein Land der wilden Tiere: Völker aus Ost und West kamen, um hier zu siedeln.
Die steilen Hänge des Taurus sind das Revier der Bezoarziegen. Mit sicherem Tritt erklimmen die Wildziegen selbst die höchsten Gipfel. Sie sind die Vorfahren unserer Hausziegen. Im Taurus kreuzen sich ihre Wege noch heute, wenn die
Noch heute ziehen Wanderhirten durch die Türkei. Sie nutzen die genügsamen Dromedare, um von den Sommerweiden im Taurus-Gebirge zu den Winterweiden am Mittelmeer zu ziehen.
Im Herbst, wenn es in den Bergen kalt und ungemütlich wird, ziehen die Wanderhirten an die Mittelmeerküste. Dort, ganz im Westen der Türkei, beginnt nun die Saison der Kamelkämpfe: Wohlhabende Kamelhalter lassen ihre stärksten Bullen gegeneinander antreten - ein unblutiger Ringkampf und vor allem ein großes Spektakel. Der Westen der Türkei ist eine Region der Kontraste: Mit zehn Millionen Einwohnern bildet Istanbul das Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes und ist gleichzeitig die Bühne für eine einzigartige Tierwanderung: Jeden Frühling und Herbst passieren Hunderttausende von Zugvögeln den Bosporus.
Über 150 Orchideenarten sind aus der Türkei bekannt. Zu ihnen zählen viele farbenprächtige Ragwurzarten, die mit ihren außergewöhnlich geformten Blüten oftmals Hummeln, Bienen oder auch Fliegen ähneln.
Die zweiteilige Dokumentation gibt einen Einblick in die vielfältige Natur der Türkei und führt in kaum bekannte Landschaften, aber auch zu weltberühmten Orten wie den Sinterterrassen von Pamukkale, den aus römischer Zeit stammenden Ruinen von Milet oder der antiken griechischen Metropole Priene. Der erste Teil ist eine bildgewaltige Reise durch den Westen der Türkei - zu Wildziegen und Schildkröten, Orchideen und Anemonen, Goldschakalen und Dromedaren.
http://www.swrfernsehen.de/wilde-tuerke ... index.html
Re: TV-Tipps
Arte, 26.07.2015, 19:30
ARTE Reportage
(1) Myanmar: Buddhisten hassen Rohingyas - Wie ist es möglich, dass ausgerechnet Buddhisten zu Gewalt gegen Andersgläubige greifen? Einige Monate vor den Wahlen ist die Frage der Rohingyas zu einer politischen Frage geworden.
Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Rohingya starben, als radikale Buddhisten ihre Häuser verbrannten und alle töteten, die nicht schnell genug fliehen konnten: Weit über 100.000 der Angehörigen dieser muslimischen Minderheit sollen in den letzten drei Jahren aus Myanmar vertrieben worden sein; sie leben in Flüchtlingslagern unter erbärmlichen Bedingungen oder geraten in die Hände von Menschenhändlern.
Die Rohingya leben schon seit Jahrhunderten in Myanmar, vor allem in der Region an der Grenze zu Bangladesch. Sie sind als Muslime eine Ethnie von über 100 anderen im Land, aber ein Volk, das nie richtig integriert war. Ab 2012 wandelte sich die Skepsis der Buddhisten gegenüber der muslimischen Minderheit in offen ausgelebten Hass: Sie wurden zu Parias im eigenen Land, verachtet, vertrieben, verfolgt und ermordet. Sogar die moderaten Buddhisten schmähen sie als „Schwarze“ und wollen sie am liebsten alle aus dem Land jagen.
Wie ist es möglich, dass ausgerechnet die Buddhisten in Myanmar zu Gewalt gegen Andersgläubige greifen, ausgerechnet in einem Staat, in dem sie mit dazu beigetragen haben, dass die Militärregierung sich nach Jahren der Diktatur in Richtung Demokratie geöffnet hat? Woher kommt dieser Hass? Einige Monate vor den Wahlen ist die Frage der Rohingya zu einer politischen Frage geworden, die Regierung unterstützt ganz offen die sogenannte Bewegung 969 der nationalistischen und ausländerfeindlichen Mönche. Sie stützt damit die radikalen Kräfte eines Volkes, das nach der Safran-Revolution noch immer auf der Suche nach einer politischen Identität ist.
http://www.arte.tv/guide/de/060359-000/arte-reportage
ARTE Reportage
(1) Myanmar: Buddhisten hassen Rohingyas - Wie ist es möglich, dass ausgerechnet Buddhisten zu Gewalt gegen Andersgläubige greifen? Einige Monate vor den Wahlen ist die Frage der Rohingyas zu einer politischen Frage geworden.
Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Rohingya starben, als radikale Buddhisten ihre Häuser verbrannten und alle töteten, die nicht schnell genug fliehen konnten: Weit über 100.000 der Angehörigen dieser muslimischen Minderheit sollen in den letzten drei Jahren aus Myanmar vertrieben worden sein; sie leben in Flüchtlingslagern unter erbärmlichen Bedingungen oder geraten in die Hände von Menschenhändlern.
Die Rohingya leben schon seit Jahrhunderten in Myanmar, vor allem in der Region an der Grenze zu Bangladesch. Sie sind als Muslime eine Ethnie von über 100 anderen im Land, aber ein Volk, das nie richtig integriert war. Ab 2012 wandelte sich die Skepsis der Buddhisten gegenüber der muslimischen Minderheit in offen ausgelebten Hass: Sie wurden zu Parias im eigenen Land, verachtet, vertrieben, verfolgt und ermordet. Sogar die moderaten Buddhisten schmähen sie als „Schwarze“ und wollen sie am liebsten alle aus dem Land jagen.
Wie ist es möglich, dass ausgerechnet die Buddhisten in Myanmar zu Gewalt gegen Andersgläubige greifen, ausgerechnet in einem Staat, in dem sie mit dazu beigetragen haben, dass die Militärregierung sich nach Jahren der Diktatur in Richtung Demokratie geöffnet hat? Woher kommt dieser Hass? Einige Monate vor den Wahlen ist die Frage der Rohingya zu einer politischen Frage geworden, die Regierung unterstützt ganz offen die sogenannte Bewegung 969 der nationalistischen und ausländerfeindlichen Mönche. Sie stützt damit die radikalen Kräfte eines Volkes, das nach der Safran-Revolution noch immer auf der Suche nach einer politischen Identität ist.
http://www.arte.tv/guide/de/060359-000/arte-reportage
Re: TV-Tipps
WDR, 26.07.2015, 21:45
Ich stelle mich - Jürgen Todenhöfer: Publizist, Politiker
„Ich stelle mich“ – dieses Versprechen gibt am 26. Juli 2015 Jürgen Todenhöfer Moderatorin Sandra Maischberger und den WDR-Zuschauern. Früher stramm konservativer CDU-Politiker, dann mächtiger Burda-Verlagsmanager und in den letzten Jahren eine Art politischer „Indiana Jones“, der als Friedensmissionar in Krisengebiete reist und dabei keine Gefahr scheut. Die letzte Unternehmung dieser Art führte ihn in das vom „Islamischen Staat“ beherrschte Mossul im Irak. Eine nicht unumstrittene Reise, zumal er seinen Sohn mit in das gefährliche Krisengebiet nahm, im Gepäck Medikamente, mit denen man sich im Ernstfall selbst hätte töten können. Jürgen Todenhöer sagt dazu: „Frederic hat darauf bestanden, er ist 31 Jahre alt und er war mit mir in ganz, ganz vielen Krisengebieten, das war nicht das erste Mal. Und die Medikamente haben Einzelkämpfer, die im Hindukusch auf Al Qaida-Jagd sind, auch. Das gehört zur professionellen Ausstattung, so dass man, wenn man in die Hände des Feindes fällt, nicht wartet, dass der einen wochenlang foltert und dann vor der Weltöffentlichkeit hinrichtet. Ich wollte vermeiden das der IS das Drehbuch meines Todes schreibt.“
Es ist ein unkonventionelles Leben, das Jürgen Todenhöfer führt. Der Bestsellerautor polarisiert mit seiner USA-Kritik, seiner kompromisslosen Anti-Kriegshaltung und seinem werbenden Verständnis für den Islam.
Welche Zwischenbilanz zieht der heute 74-Jährige: Ist er als Politiker gescheitert? Ist er ein politisch unbelehrbarer Einzelkämpfer, der ohne Rücksicht auf die Ängste seiner Familie hochgefährliche Reisen nach Afghanistan, Libyen oder in den Irak unternimmt? Fehlt ihm die Distanz zu Diktatoren wie Assad oder islamistischen Fanatikern? Hat er keine Sorge, als Propagandist missbraucht zu werden?
Jürgen Todenhöfer stellt sich den Fragen von Sandra Maischberger. Er sieht im Studio Werner Nill wieder, der ihn als CDU-Politiker vor 40 Jahren unterstützte und ein enger Freund der Familie wurde, Todenhöfer aber auch in seiner Rolle als Vater kritisiert. Er diskutiert mit dem Journalisten Nikolaus Blome in einem brisanten Rededuell und trifft in einer Überraschungsaktion auf den früheren Bundesligatorwart Andreas Reinke, der mit dem 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen deutscher Fußballmeister wurde.
Sandra Maischberger knüpft mit dem Talkformat „Ich stelle mich“ an die legendäre gleichnamige Interviewsendung mit Claus Hinrich Casdorff an. „Ich stelle mich“ ist eine Produktion der Vincent TV GmbH im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks.
http://www1.wdr.de/fernsehen/unterhaltu ... r-100.html
Ich stelle mich - Jürgen Todenhöfer: Publizist, Politiker
„Ich stelle mich“ – dieses Versprechen gibt am 26. Juli 2015 Jürgen Todenhöfer Moderatorin Sandra Maischberger und den WDR-Zuschauern. Früher stramm konservativer CDU-Politiker, dann mächtiger Burda-Verlagsmanager und in den letzten Jahren eine Art politischer „Indiana Jones“, der als Friedensmissionar in Krisengebiete reist und dabei keine Gefahr scheut. Die letzte Unternehmung dieser Art führte ihn in das vom „Islamischen Staat“ beherrschte Mossul im Irak. Eine nicht unumstrittene Reise, zumal er seinen Sohn mit in das gefährliche Krisengebiet nahm, im Gepäck Medikamente, mit denen man sich im Ernstfall selbst hätte töten können. Jürgen Todenhöer sagt dazu: „Frederic hat darauf bestanden, er ist 31 Jahre alt und er war mit mir in ganz, ganz vielen Krisengebieten, das war nicht das erste Mal. Und die Medikamente haben Einzelkämpfer, die im Hindukusch auf Al Qaida-Jagd sind, auch. Das gehört zur professionellen Ausstattung, so dass man, wenn man in die Hände des Feindes fällt, nicht wartet, dass der einen wochenlang foltert und dann vor der Weltöffentlichkeit hinrichtet. Ich wollte vermeiden das der IS das Drehbuch meines Todes schreibt.“
Es ist ein unkonventionelles Leben, das Jürgen Todenhöfer führt. Der Bestsellerautor polarisiert mit seiner USA-Kritik, seiner kompromisslosen Anti-Kriegshaltung und seinem werbenden Verständnis für den Islam.
Welche Zwischenbilanz zieht der heute 74-Jährige: Ist er als Politiker gescheitert? Ist er ein politisch unbelehrbarer Einzelkämpfer, der ohne Rücksicht auf die Ängste seiner Familie hochgefährliche Reisen nach Afghanistan, Libyen oder in den Irak unternimmt? Fehlt ihm die Distanz zu Diktatoren wie Assad oder islamistischen Fanatikern? Hat er keine Sorge, als Propagandist missbraucht zu werden?
Jürgen Todenhöfer stellt sich den Fragen von Sandra Maischberger. Er sieht im Studio Werner Nill wieder, der ihn als CDU-Politiker vor 40 Jahren unterstützte und ein enger Freund der Familie wurde, Todenhöfer aber auch in seiner Rolle als Vater kritisiert. Er diskutiert mit dem Journalisten Nikolaus Blome in einem brisanten Rededuell und trifft in einer Überraschungsaktion auf den früheren Bundesligatorwart Andreas Reinke, der mit dem 1. FC Kaiserslautern und Werder Bremen deutscher Fußballmeister wurde.
Sandra Maischberger knüpft mit dem Talkformat „Ich stelle mich“ an die legendäre gleichnamige Interviewsendung mit Claus Hinrich Casdorff an. „Ich stelle mich“ ist eine Produktion der Vincent TV GmbH im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks.
http://www1.wdr.de/fernsehen/unterhaltu ... r-100.html
Re: TV-Tipps
ARD, 27.07.2015, 00:10
Miral
Spielfilm Frankreich / Israel / Italien / Indien 2010
Die junge Halbwaise Miral besucht das Dar-Al-Tifl-Institut, eine berühmte Mädchenschule in Ostjerusalem. Ihre charismatische Lehrerin Hind legt nicht nur großen Wert auf eine gute Ausbildung, sie erzieht ihre palästinensischen Schützlinge auch nach einem pazifistischen Geist. Als Miral 16 wird und sich in einen gewaltbereiten PLO-Aktivisten verliebt, droht sie diese Ideale aus den Augen zu verlieren. Doch „Mama Hind" kämpft um ihre verlorene Tochter.
Rula Jebreals autobiografischer Roman diente Julian Schnabel bei seiner fünften Regiearbeit als Vorlage für ein aufwühlendes politisches Drama.
Miral
Spielfilm Frankreich / Israel / Italien / Indien 2010
Die junge Halbwaise Miral besucht das Dar-Al-Tifl-Institut, eine berühmte Mädchenschule in Ostjerusalem. Ihre charismatische Lehrerin Hind legt nicht nur großen Wert auf eine gute Ausbildung, sie erzieht ihre palästinensischen Schützlinge auch nach einem pazifistischen Geist. Als Miral 16 wird und sich in einen gewaltbereiten PLO-Aktivisten verliebt, droht sie diese Ideale aus den Augen zu verlieren. Doch „Mama Hind" kämpft um ihre verlorene Tochter.
Rula Jebreals autobiografischer Roman diente Julian Schnabel bei seiner fünften Regiearbeit als Vorlage für ein aufwühlendes politisches Drama.
Re: TV-Tipps
ServusTV, 27.07.2015, 15:00
Naturschützer im Einsatz
Jordanien
Frankreich 2008
Seit über drei Jahrzehnten versucht das Königreich Jordanien im Herzen des Mittleren Osten eine Lösung zur Wiederbelebung der landeseigenen Ökosysteme zu finden. 80 Prozent der Fläche Jordaniens sind Dürregebiet. Nur vereinzelte Oasen bilden in dieser Gegend die oft einzigen, mehr als kostbaren Wasserquellen. Die Landschaft fasziniert in ihrer Kargheit mit jahrtausende alten Granit- Gebirgsmassiven und Sandsteingebilden inmitten der Wüstengebiete. Die Dokumentation besucht die Naturschützer in Jordanien.
http://www.servustv.com/de/Medien/Natur ... -Einsatz40
Naturschützer im Einsatz
Jordanien
Frankreich 2008
Seit über drei Jahrzehnten versucht das Königreich Jordanien im Herzen des Mittleren Osten eine Lösung zur Wiederbelebung der landeseigenen Ökosysteme zu finden. 80 Prozent der Fläche Jordaniens sind Dürregebiet. Nur vereinzelte Oasen bilden in dieser Gegend die oft einzigen, mehr als kostbaren Wasserquellen. Die Landschaft fasziniert in ihrer Kargheit mit jahrtausende alten Granit- Gebirgsmassiven und Sandsteingebilden inmitten der Wüstengebiete. Die Dokumentation besucht die Naturschützer in Jordanien.
http://www.servustv.com/de/Medien/Natur ... -Einsatz40
Re: TV-Tipps
Arte, 28.07.2015
20:15
Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! (1/4)
Gründen, beginnen: 610-721
Wiederholung am Donnerstag, 06.08. um 8:55 Uhr
Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1.400 Jahren.
Zu Beginn des 7. Jahrhunderts erfolgte die Geburt einer neuen monotheistischen Religion, die des Islams. Innerhalb eines Jahrhunderts brachte die junge Religion ein Gebiet von Persien bis Spanien unter ihren Einfluss, war sie doch auch mit einem weltlichen Machtanspruch verbunden. Was bedeutete diese Verbreitung für die Millionen Nicht-Muslime, die in diesem riesigen Reich lebten? Die meisten Polytheisten konvertierten zum Islam, die Völker des Buchs - Juden und Christen also - erhielten den Status von "dhimmi", der sie gegenüber den Muslimen je nach Ort und Epoche unterschiedlich stark schlechter stellte. Doch sie waren frei, ihre Religion weiter auszuüben.
http://www.arte.tv/guide/de/042497-000/ ... o-fern-1-4
21:05
Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! (2/4)
Miteinander leben: 721-1789
Wiederholung am Donnerstag, 06.08. um 9:50 Uhr
Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1.400 Jahren. In dieser Folge: 721 - 1789. Bis ins 15. Jahrhundert hinein wächst die Macht der Moslems rund um das Mittelmeer. Erst im Jahr 1492, dem gleichen Jahr, in dem Kolumbus Amerika entdeckt, ist die muslimische Herrschaft in Spanien beendet.
Im indoeuropäischen Raum und rund um das Mittelmeer wird der Islam im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit zur vorherrschenden Religion. Juden und Christen bilden in diesen Regionen zwei Minderheiten, die beide dasselbe Ziel verfolgen: sich innerhalb des Reichs den bestmöglichen Status anzueignen. Es kommt dabei ebenso zu einem kulturellen Austausch - von dem das Haus der Weisheit in Bagdad zeugt - wie zu tragische Episoden, so zum Beispiel der Zwangskonvertierung der Juden und Christen in Andalusien durch die Almohaden im 12. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert werden dann im Zuge der Reconquista Juden und Muslime aus Spanien vertrieben. Damit enden die Existenz von al-Andalus und die Herrschaft des Islams auf der iberischen Halbinsel.
http://www.arte.tv/guide/de/042498-000/ ... o-fern-2-4
22:00
Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! (3/4)
Trennen, verbrennen: 1789-1945
Wiederholung am Freitag, 07.08. um 8:55 Uhr
Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1.400 Jahren. In dieser Folge: 1789 - 1945. Mit dem Erstarken des Bürgertums zum Ende des 18. Jahrhunderts wachsen auch die Bürgerrechte der Juden. Dennoch sind sie Opfer gewalttätiger Verfolgungen, die in der Shoah gipfeln und die zahlreiche Juden zwingen, in den Nahen Osten auszuwandern.
Europa ist Schauplatz der Weltgeschichte: Das Bürgertum beginnt sich zu emanzipieren, es kommt zur Französischen Revolution, die sich dem absoluten Machtanspruch der Monarchie entgegenstellt. In den sich entwickelnden Nationalstaatsbewegungen versuchen die Bürger, politische Mitbestimmung durchzusetzen und den Obrigkeitsstaat gegen ein liberaleres, durch ein Parlament legitimiertes Modell zu ersetzen.
Gleichzeitig werden die europäischen Juden, die mittlerweile das Bürgerrecht besitzen, zur Zielscheibe eines immer konkreteren Antisemitismus. Dennoch gelingt es ihnen, in die nationalen Eliten aufzusteigen. Mit ihrem Aufstieg wächst auch ihr Interesse am Schicksal ihrer Glaubensgenossen in der muslimischen Welt, als deren Beschützer sie sich empfinden. Hin- und hergerissen zwischen Zionismus und arabischem Nationalismus wird Palästina - von den Osmanen noch Südsyrien genannt - zum Spielball religiöser sowie politischer Interessen.
http://www.arte.tv/guide/de/042499-000/ ... o-fern-3-4
22:55
Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! (4/4)
Erinnern, streiten, bekriegen: 1945 bis heute
Wiederholung am Freitag, 07.08. um 9:50 Uhr
Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1.400 Jahren. In dieser Folge: 1945 bis heute. Auf Teilen des britischen Mandatsgebietes im Nahen Osten wird 1948 der Staat Israel gegründet. Während sich weltweit jüdische Gemeinden freuen und zahlreiche Juden sich in Palästina ansiedeln, werden die dort lebenden Muslime vertrieben ...
In den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts wird die Welt mit dem Grauen der Konzentrations- und Vernichtungslager konfrontiert, das den Großteil der europäischen Juden das Leben kostet und erst durch den Sieg der Alliierten über Deutschland ein Ende findet. Zahlreiche Juden waren vor den Nazis nach Palästina geflohen. Hier sollte unter britischem Mandat eine dauerhafte nationale Heimstätte für das jüdische Volk entstehen. 1948 sorgt die Gründung des Staates Israel bei den Juden von New York bis Tel Aviv für Jubel und Freude, bei Arabern und Muslimen hingegen für Wut und Verbitterung. Hunderttausende Palästinenser werden vertrieben und fliehen in der Hoffnung auf eine mögliche Rückkehr. Gleichzeitig muss die große Mehrheit der Juden in der muslimischen Welt ihre Heimat im Irak, in Ägypten, im Iran, in Syrien, in Marokko, in Tunesien und anderen Ländern binnen weniger Jahrzehnte freiwillig oder gezwungenermaßen aufgeben. Immer wieder kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen dem Staat Israel und den benachbarten arabischen Ländern. Und Jerusalem wird zur geteilten Stadt.
http://www.arte.tv/guide/de/042500-000/ ... o-fern-4-4
20:15
Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! (1/4)
Gründen, beginnen: 610-721
Wiederholung am Donnerstag, 06.08. um 8:55 Uhr
Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1.400 Jahren.
Zu Beginn des 7. Jahrhunderts erfolgte die Geburt einer neuen monotheistischen Religion, die des Islams. Innerhalb eines Jahrhunderts brachte die junge Religion ein Gebiet von Persien bis Spanien unter ihren Einfluss, war sie doch auch mit einem weltlichen Machtanspruch verbunden. Was bedeutete diese Verbreitung für die Millionen Nicht-Muslime, die in diesem riesigen Reich lebten? Die meisten Polytheisten konvertierten zum Islam, die Völker des Buchs - Juden und Christen also - erhielten den Status von "dhimmi", der sie gegenüber den Muslimen je nach Ort und Epoche unterschiedlich stark schlechter stellte. Doch sie waren frei, ihre Religion weiter auszuüben.
http://www.arte.tv/guide/de/042497-000/ ... o-fern-1-4
21:05
Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! (2/4)
Miteinander leben: 721-1789
Wiederholung am Donnerstag, 06.08. um 9:50 Uhr
Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1.400 Jahren. In dieser Folge: 721 - 1789. Bis ins 15. Jahrhundert hinein wächst die Macht der Moslems rund um das Mittelmeer. Erst im Jahr 1492, dem gleichen Jahr, in dem Kolumbus Amerika entdeckt, ist die muslimische Herrschaft in Spanien beendet.
Im indoeuropäischen Raum und rund um das Mittelmeer wird der Islam im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit zur vorherrschenden Religion. Juden und Christen bilden in diesen Regionen zwei Minderheiten, die beide dasselbe Ziel verfolgen: sich innerhalb des Reichs den bestmöglichen Status anzueignen. Es kommt dabei ebenso zu einem kulturellen Austausch - von dem das Haus der Weisheit in Bagdad zeugt - wie zu tragische Episoden, so zum Beispiel der Zwangskonvertierung der Juden und Christen in Andalusien durch die Almohaden im 12. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert werden dann im Zuge der Reconquista Juden und Muslime aus Spanien vertrieben. Damit enden die Existenz von al-Andalus und die Herrschaft des Islams auf der iberischen Halbinsel.
http://www.arte.tv/guide/de/042498-000/ ... o-fern-2-4
22:00
Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! (3/4)
Trennen, verbrennen: 1789-1945
Wiederholung am Freitag, 07.08. um 8:55 Uhr
Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1.400 Jahren. In dieser Folge: 1789 - 1945. Mit dem Erstarken des Bürgertums zum Ende des 18. Jahrhunderts wachsen auch die Bürgerrechte der Juden. Dennoch sind sie Opfer gewalttätiger Verfolgungen, die in der Shoah gipfeln und die zahlreiche Juden zwingen, in den Nahen Osten auszuwandern.
Europa ist Schauplatz der Weltgeschichte: Das Bürgertum beginnt sich zu emanzipieren, es kommt zur Französischen Revolution, die sich dem absoluten Machtanspruch der Monarchie entgegenstellt. In den sich entwickelnden Nationalstaatsbewegungen versuchen die Bürger, politische Mitbestimmung durchzusetzen und den Obrigkeitsstaat gegen ein liberaleres, durch ein Parlament legitimiertes Modell zu ersetzen.
Gleichzeitig werden die europäischen Juden, die mittlerweile das Bürgerrecht besitzen, zur Zielscheibe eines immer konkreteren Antisemitismus. Dennoch gelingt es ihnen, in die nationalen Eliten aufzusteigen. Mit ihrem Aufstieg wächst auch ihr Interesse am Schicksal ihrer Glaubensgenossen in der muslimischen Welt, als deren Beschützer sie sich empfinden. Hin- und hergerissen zwischen Zionismus und arabischem Nationalismus wird Palästina - von den Osmanen noch Südsyrien genannt - zum Spielball religiöser sowie politischer Interessen.
http://www.arte.tv/guide/de/042499-000/ ... o-fern-3-4
22:55
Juden & Muslime. So nah. Und doch so fern! (4/4)
Erinnern, streiten, bekriegen: 1945 bis heute
Wiederholung am Freitag, 07.08. um 9:50 Uhr
Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1.400 Jahren. In dieser Folge: 1945 bis heute. Auf Teilen des britischen Mandatsgebietes im Nahen Osten wird 1948 der Staat Israel gegründet. Während sich weltweit jüdische Gemeinden freuen und zahlreiche Juden sich in Palästina ansiedeln, werden die dort lebenden Muslime vertrieben ...
In den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts wird die Welt mit dem Grauen der Konzentrations- und Vernichtungslager konfrontiert, das den Großteil der europäischen Juden das Leben kostet und erst durch den Sieg der Alliierten über Deutschland ein Ende findet. Zahlreiche Juden waren vor den Nazis nach Palästina geflohen. Hier sollte unter britischem Mandat eine dauerhafte nationale Heimstätte für das jüdische Volk entstehen. 1948 sorgt die Gründung des Staates Israel bei den Juden von New York bis Tel Aviv für Jubel und Freude, bei Arabern und Muslimen hingegen für Wut und Verbitterung. Hunderttausende Palästinenser werden vertrieben und fliehen in der Hoffnung auf eine mögliche Rückkehr. Gleichzeitig muss die große Mehrheit der Juden in der muslimischen Welt ihre Heimat im Irak, in Ägypten, im Iran, in Syrien, in Marokko, in Tunesien und anderen Ländern binnen weniger Jahrzehnte freiwillig oder gezwungenermaßen aufgeben. Immer wieder kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen dem Staat Israel und den benachbarten arabischen Ländern. Und Jerusalem wird zur geteilten Stadt.
http://www.arte.tv/guide/de/042500-000/ ... o-fern-4-4
Re: TV-Tipps
Hat jemand von euch gestern Abend ab 20:15 Uhr Arte angesehen ? Wie fandet ihr die Sendung ?
Ich habe nur die ersten 1,5 Stunden gesehen. Mir war die Sendung an manchen Stellen ein wenig einseitig und ein paar Details haben gefehlt z.B. dass der Prophet (saw) und die ersten Muslime von den Mekkanern aufgrund ihres Glaubens unterdrückt, gefoltert usw. wurden; dass die Stadt Mekka zu der damaligen Zeit eine wichtige Handelsstadt / Wirtschaftsmetropole war und die Mekkaner befürchteten das Medina ihnen da Konkurrenz machen könnten, dass dies ihren Hass auf die Muslime mehrte; dass die Juden wegen Hochverrat hingerichtet wurden...........
Ich habe nur die ersten 1,5 Stunden gesehen. Mir war die Sendung an manchen Stellen ein wenig einseitig und ein paar Details haben gefehlt z.B. dass der Prophet (saw) und die ersten Muslime von den Mekkanern aufgrund ihres Glaubens unterdrückt, gefoltert usw. wurden; dass die Stadt Mekka zu der damaligen Zeit eine wichtige Handelsstadt / Wirtschaftsmetropole war und die Mekkaner befürchteten das Medina ihnen da Konkurrenz machen könnten, dass dies ihren Hass auf die Muslime mehrte; dass die Juden wegen Hochverrat hingerichtet wurden...........
Re: TV-Tipps
Die Folgen von "Juden und Muslime" gibt es sieben Tage in der Arte-Mediathek zu sehen:Maira hat geschrieben:Hat jemand von euch gestern Abend ab 20:15 Uhr Arte angesehen ? Wie fandet ihr die Sendung ?
http://www.arte.tv/guide/de/042497-000/ ... autoplay=1
http://www.arte.tv/guide/de/042498-000/ ... autoplay=1
http://www.arte.tv/guide/de/042499-000/ ... autoplay=1
http://www.arte.tv/guide/de/042500-000/ ... autoplay=1
Re: TV-Tipps
BR, 29.07.2015, 21:00
Kontrovers
Thema u.a.:
Zwangsverheiratung: Wenn die Familienehre Mädchen zerstört
Immer wieder kehren junge Mädchen nicht aus dem Sommerurlaub zurück, weil sie in der Heimat ihrer Eltern gegen ihren Willen verheiratet wurden. Auch in Deutschland gibt es Zwangsheiraten. Sich dagegen aufzulehnen, kann lebensgefährlich sein ...
Kontrovers
Thema u.a.:
Zwangsverheiratung: Wenn die Familienehre Mädchen zerstört
Immer wieder kehren junge Mädchen nicht aus dem Sommerurlaub zurück, weil sie in der Heimat ihrer Eltern gegen ihren Willen verheiratet wurden. Auch in Deutschland gibt es Zwangsheiraten. Sich dagegen aufzulehnen, kann lebensgefährlich sein ...
Re: TV-Tipps
ZDF, 29.07.2015, 22:15
Auslandsjournal
Thema u.a.:
Endlich frei - Rettung aus den Fängen des IS
Ein geheimes Netzwerk hat dem sogenannten Islamischen Staat (IS) den Kampf angesagt: Inmitten des Schreckens organisiert eine kleine Gruppe von mutigen Freiwilligen einen Ausweg für Frauen und Kinder aus der IS-Gefangenschaft – unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Die Männer schleusen sich beim IS ein, um jesidische Frauen und Mädchen zu befreien, die sonst als Sex-Sklavinnen verkauft würden. 500 verschleppte Frauen seien bereits durch die Untergrundkämpfer befreit worden.
Verschleppt, versklavt und vergewaltigt: Dieses Schicksal teilen derzeit zahlreiche jesidische Frauen im Gebiet des IS. Laut Informationen der britischen Tageszeitung "Daily Mail" hat der Islamische Staat seit August 2014 über 3 000 Frauen aus der jesidischen Gemeinschaft im Irak und in Syrien gekidnappt. Der Islamische Staat selbst hat im englischsprachigen Propagandamagazin der Terrormiliz die Versklavung tausender Frauen zugegeben.
Edward Watts und Andreas Stamm berichten.
http://www.zdf.de/auslandsjournal/die-t ... 62964.html
Auslandsjournal
Thema u.a.:
Endlich frei - Rettung aus den Fängen des IS
Ein geheimes Netzwerk hat dem sogenannten Islamischen Staat (IS) den Kampf angesagt: Inmitten des Schreckens organisiert eine kleine Gruppe von mutigen Freiwilligen einen Ausweg für Frauen und Kinder aus der IS-Gefangenschaft – unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Die Männer schleusen sich beim IS ein, um jesidische Frauen und Mädchen zu befreien, die sonst als Sex-Sklavinnen verkauft würden. 500 verschleppte Frauen seien bereits durch die Untergrundkämpfer befreit worden.
Verschleppt, versklavt und vergewaltigt: Dieses Schicksal teilen derzeit zahlreiche jesidische Frauen im Gebiet des IS. Laut Informationen der britischen Tageszeitung "Daily Mail" hat der Islamische Staat seit August 2014 über 3 000 Frauen aus der jesidischen Gemeinschaft im Irak und in Syrien gekidnappt. Der Islamische Staat selbst hat im englischsprachigen Propagandamagazin der Terrormiliz die Versklavung tausender Frauen zugegeben.
Edward Watts und Andreas Stamm berichten.
http://www.zdf.de/auslandsjournal/die-t ... 62964.html
Re: TV-Tipps
ZDF, 30.07.2015, 00:00
Auslandsjournal - die doku
Flucht aus der Sklaverei - Gerettet aus den Fängen des IS
Verschleppt, versklavt und vergewaltigt: Dieses Schicksal teilen derzeit zahlreiche jesidische Frauen und Mädchen im Gebiet des sogenannten Islamischen Staates (IS).
Weibliche Angehörige der religiösen Minderheit werden in den nördlichen Gebieten des Iraks und Syriens besonders grausam von den IS-Kämpfern verfolgt.
Laut internationalen Menschenrechtsgruppen hat die sunnitische Terrormiliz seit August 2014 mehr als 3000 Frauen gekidnappt. Auf Versteigerungen werden sie nackt präsentiert und an den Meistbietenden verkauft, manchmal sogar im Tausch gegen eine Packung Zigaretten. Der Islamische Staat selbst hat im englischsprachigen Propagandamagazin der Gruppe die Versklavung tausender Frauen zugegeben.
Inmitten des Schreckens organisiert eine kleine Gruppe von Freiwilligen einen Ausweg für Frauen und Kinder aus der IS-Gefangenschaft - unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Die Männer schleusen sich beim IS ein, um jesidische Frauen und Mädchen zu befreien. Hunderte verschleppte Frauen seien bereits durch die Untergrundkämpfer befreit worden. Exklusive, verdeckt gefilmte Aufnahmen zeigen den so genannten islamischen Staat von innen, zeigen die außergewöhnliche Geschichte eines geheimen Untergrundnetzwerks, das versucht, Frauen aus der Versklavung durch den IS zu retten. Dabei legen die Frauen Zeugnis ab über das, was während ihrer Gefangenschaft passiert ist.
Die Aussagen enthüllen die mittelalterliche Barbarei des Islamischen Staates: Zurrgurte, Steinigung und sexuelle Sklaverei. Zum ersten Mal zeigt der Film das Netz der Retter, ihre Verhandlungen mit IS-Kämpfern, ihre Versuche, Sexsklavinnen zu befreien und wie sie Gruppen von Geretteten über die Grenze in Sicherheit bringen.
Film von Edward Watts
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/program ... 8/20478078
Auslandsjournal - die doku
Flucht aus der Sklaverei - Gerettet aus den Fängen des IS
Verschleppt, versklavt und vergewaltigt: Dieses Schicksal teilen derzeit zahlreiche jesidische Frauen und Mädchen im Gebiet des sogenannten Islamischen Staates (IS).
Weibliche Angehörige der religiösen Minderheit werden in den nördlichen Gebieten des Iraks und Syriens besonders grausam von den IS-Kämpfern verfolgt.
Laut internationalen Menschenrechtsgruppen hat die sunnitische Terrormiliz seit August 2014 mehr als 3000 Frauen gekidnappt. Auf Versteigerungen werden sie nackt präsentiert und an den Meistbietenden verkauft, manchmal sogar im Tausch gegen eine Packung Zigaretten. Der Islamische Staat selbst hat im englischsprachigen Propagandamagazin der Gruppe die Versklavung tausender Frauen zugegeben.
Inmitten des Schreckens organisiert eine kleine Gruppe von Freiwilligen einen Ausweg für Frauen und Kinder aus der IS-Gefangenschaft - unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Die Männer schleusen sich beim IS ein, um jesidische Frauen und Mädchen zu befreien. Hunderte verschleppte Frauen seien bereits durch die Untergrundkämpfer befreit worden. Exklusive, verdeckt gefilmte Aufnahmen zeigen den so genannten islamischen Staat von innen, zeigen die außergewöhnliche Geschichte eines geheimen Untergrundnetzwerks, das versucht, Frauen aus der Versklavung durch den IS zu retten. Dabei legen die Frauen Zeugnis ab über das, was während ihrer Gefangenschaft passiert ist.
Die Aussagen enthüllen die mittelalterliche Barbarei des Islamischen Staates: Zurrgurte, Steinigung und sexuelle Sklaverei. Zum ersten Mal zeigt der Film das Netz der Retter, ihre Verhandlungen mit IS-Kämpfern, ihre Versuche, Sexsklavinnen zu befreien und wie sie Gruppen von Geretteten über die Grenze in Sicherheit bringen.
Film von Edward Watts
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/program ... 8/20478078
Re: TV-Tipps
3sat, 30.07.2015, 13:15
Traumorte - Tunesien
Die Reihe "Traumorte" besucht rund um die Erde die schönsten und idyllischsten Orte und erzählt ihre Geschichten. Diesmal geht es nach Tunesien.
Vom Traumstrand, über architektonische oder folkloristische Sehenswürdigkeiten reicht die Palette der Reiseerlebnisse, die diese Reihe präsentiert. Pittoreskes und Wissenswertes werden auf unterhaltsame Weise dem Zuschauer nahe gebracht.
Von Kontinent zu Kontinent geht die Fahrt durch Natur, Kultur und Geschichte dieser besonderen Traumorte.
Traumorte - Tunesien
Die Reihe "Traumorte" besucht rund um die Erde die schönsten und idyllischsten Orte und erzählt ihre Geschichten. Diesmal geht es nach Tunesien.
Vom Traumstrand, über architektonische oder folkloristische Sehenswürdigkeiten reicht die Palette der Reiseerlebnisse, die diese Reihe präsentiert. Pittoreskes und Wissenswertes werden auf unterhaltsame Weise dem Zuschauer nahe gebracht.
Von Kontinent zu Kontinent geht die Fahrt durch Natur, Kultur und Geschichte dieser besonderen Traumorte.
Re: TV-Tipps
Arte, 31.07.2015, 00:20
Kebab mit Alles
Für den Kaffeehausbesitzer Stanzerl (Andreas Vitásek) ist die Wiener Brunnengasse in türkischer Hand und sein Traditionscafé die letzte österreichische Bastion. Stanzerl ist daher wild entschlossen, sein Geschäft gegen den neuen türkischen Hausbesitzer Mustafa (Tim Seyfi), der ein Restaurant eröffnen will, zu verteidigen ... Amüsante Kulturclash-Komödie (2011)
http://www.arte.tv/guide/de/046120-000/kebab-mit-alles
Kebab mit Alles
Für den Kaffeehausbesitzer Stanzerl (Andreas Vitásek) ist die Wiener Brunnengasse in türkischer Hand und sein Traditionscafé die letzte österreichische Bastion. Stanzerl ist daher wild entschlossen, sein Geschäft gegen den neuen türkischen Hausbesitzer Mustafa (Tim Seyfi), der ein Restaurant eröffnen will, zu verteidigen ... Amüsante Kulturclash-Komödie (2011)
http://www.arte.tv/guide/de/046120-000/kebab-mit-alles
Re: TV-Tipps
Arte, 31.07.2015, 20:15
Just Like a Woman
Das Roadmovie erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen der zwangsverheirateten Marokkanerin Mona (Golshifteh Farahani) und der vom Leben enttäuschten Amerikanerin Marilyn (Sienna Miller). Beide haben eines gemeinsam: Sie wollen weg aus Chicago. Ihr Ziel: Las Vegas, wo Marilyn bei einem Bauchtanz-Wettbewerb mitmachen will ...
Chicago: Marilyn und Mona wohnen im selben Teil der Stadt. Marilyn lebt in einer angespannten Beziehung mit ihrem arbeitslosen Mann. Abends kauft sie in dem kleinen Lebensmittelladen direkt gegenüber ihres Büros ein. Dort arbeitet Mona, eine junge Marokkanerin, die von ihrer Stiefmutter drangsaliert wird.
Als Marilyn gefeuert wird und am gleichen Tag erleben muss, dass ihr Freund sie betrügt, will sie alles hinter sich lassen: Sie beschließt, endlich ihren Traum zu verwirklichen und an einem berühmten Wettbewerb für orientalischen Tanz in Las Vegas teilzunehmen. Auch Mona ist dabei, alles hinter sich zu lassen: Ihre Stiefmutter ist tot im Bett aufgefunden worden und Mona glaubt, Schuld daran zu sein. Als sie Marilyn an einer Autoraststätte trifft, entscheidet sie sich ohne Bedenken, mit nach Las Vegas zu fahren.
Eine lange Reise quer durch Amerika beginnt: Um das nötige Geld zu verdienen, will Marilyn abends als Bauchtänzerin auftreten. Mona, die aufgrund ihrer Herkunft ein anderes Bild vom Tanz als die freizügige Amerikanerin Marilyn hat, lässt sich nur zögerlich darauf ein. Doch nach und nach beginnen beide, die gemeinsamen Auftritte zu genießen. Als Marilyn wenig später in einer Zeitung liest, dass Mona von der Polizei gesucht wird, kann sie ihren Augen kaum glauben. Marilyn und Mona sind nun zusammen auf der Flucht Richtung Las Vegas. Bald merken sie, dass sie nicht überall willkommen sind. Auf einem Campingplatz wird Marilyn plötzlich angegriffen: Ausgerechnet in der Nacht vor dem langersehnten Wettbewerbstag.
http://www.arte.tv/guide/de/044578-000/ ... ke-a-woman
Just Like a Woman
Das Roadmovie erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen der zwangsverheirateten Marokkanerin Mona (Golshifteh Farahani) und der vom Leben enttäuschten Amerikanerin Marilyn (Sienna Miller). Beide haben eines gemeinsam: Sie wollen weg aus Chicago. Ihr Ziel: Las Vegas, wo Marilyn bei einem Bauchtanz-Wettbewerb mitmachen will ...
Chicago: Marilyn und Mona wohnen im selben Teil der Stadt. Marilyn lebt in einer angespannten Beziehung mit ihrem arbeitslosen Mann. Abends kauft sie in dem kleinen Lebensmittelladen direkt gegenüber ihres Büros ein. Dort arbeitet Mona, eine junge Marokkanerin, die von ihrer Stiefmutter drangsaliert wird.
Als Marilyn gefeuert wird und am gleichen Tag erleben muss, dass ihr Freund sie betrügt, will sie alles hinter sich lassen: Sie beschließt, endlich ihren Traum zu verwirklichen und an einem berühmten Wettbewerb für orientalischen Tanz in Las Vegas teilzunehmen. Auch Mona ist dabei, alles hinter sich zu lassen: Ihre Stiefmutter ist tot im Bett aufgefunden worden und Mona glaubt, Schuld daran zu sein. Als sie Marilyn an einer Autoraststätte trifft, entscheidet sie sich ohne Bedenken, mit nach Las Vegas zu fahren.
Eine lange Reise quer durch Amerika beginnt: Um das nötige Geld zu verdienen, will Marilyn abends als Bauchtänzerin auftreten. Mona, die aufgrund ihrer Herkunft ein anderes Bild vom Tanz als die freizügige Amerikanerin Marilyn hat, lässt sich nur zögerlich darauf ein. Doch nach und nach beginnen beide, die gemeinsamen Auftritte zu genießen. Als Marilyn wenig später in einer Zeitung liest, dass Mona von der Polizei gesucht wird, kann sie ihren Augen kaum glauben. Marilyn und Mona sind nun zusammen auf der Flucht Richtung Las Vegas. Bald merken sie, dass sie nicht überall willkommen sind. Auf einem Campingplatz wird Marilyn plötzlich angegriffen: Ausgerechnet in der Nacht vor dem langersehnten Wettbewerbstag.
http://www.arte.tv/guide/de/044578-000/ ... ke-a-woman