Rezeptevorschläge

  • von unserem Mitglied Kalanchoe

    Ich frühstücke gerne ein einfaches Müsli. Ich stelle mir das Ganze gerne selbst zusammen. Ich habe ein "Basis-müsli", da sind Haferflocken und etwas Kerne und Saaten drin. Dann tue ich meistens Mandelblätter oder Mandelstifte hinein, die gibt es für wenige Cents als Backbedarf. Man kann auch Haselnüsse nehmen, die muss man aber meistens noch klein machen mit einem Hammer oder Küchenmaschinen sind da gute Hilfen. Dann tue ich für mich Cranberries rein. Ich mag die sehr gerne, man kann aber auch andere getrocknete oder frische Früchte hinzufügen. Ein Müsli mit frischen Erdbeeren und etwas fein gehackter Zartbitterschokolade und Joghurt oder Milch ist sehr lecker. Wenn die ganze Familie gerne Müsli mag, kann man Zutaten in kleine Schälchen tun und jeder stellt sich sein Müsli dann selbst zusammen. Dazu trinke ich meistens einen Direktsaft oder einen Smoothie. Danach dann einen Liter Tee. Ich habe jetzt angefangen, mir Tee zu kochen und stelle ihn, wenn er fertig ist und etwas ausgekühlt ist, in einer Karaffe oder Glasflasche in den Kühlschrank. Das Ganze ist mit Früchtetee super erfrischend und nicht so süß wie fertiger Eistee. Das geht sicher auch gut für Ramadan. Nach dem Essen ein oder mehrere Liter Tee kochen und sie kalt stellen, dann kann man zu Iftar nach einem heißen Tag kalten Tee trinken: lecker.

    Auch schön sind kleine Häppchen, z.b Pumpernickel oder Weißbrotscheiben, die man mit Bruschetta belegt. Das ist einfach herzustellen: einfach Paprika und Tomaten fein würfeln, ein wenig Balsamico und etwas Olivenöl hinzufügen, dazu etwas Pfeffer und Salz und gut durchziehen lassen. Kurz vor dem Essen dann in ein feines Sieb tun, damit die Flüssigkeit ablaufen kann, dann weichen die Brote nicht sofort durch. Das Ganze auf den frischen oder kurz im Ofen vor gerösteten Scheiben verteilen. Eine zweite Idee für Bruschetta ist auch leicht: Zucchini fein hacken, ebenso etwas Zwiebeln und das Ganze in etwas Olivenöl andünsten, aber nicht lange, die Zucchinistückchen sollten noch Biss haben. Die dritte Idee: Champignons fein hacken wie üblich, wieder etwas fein gehackte Zwiebel dazu. Ich packe dann fein gehackten Räuchertofu darunter, wer Fleisch isst, kann auch Rinderschinken nehmen. Das Ganze brate ich auch wieder in Olivenöl an und gebe dann einen kleinen Schuss milden Essig dazu. Nicht zu viel, aber etwas. Das Ganze würze ich nur mit Pfeffer und Salz und pack es auch auf die Brote. Man kann sowas sowieso gut als Art "Brotaufstrich" nehmen und es hält sich im Kühlschrank ein paar Tage, nur die Pilzversion sollte schnell verzehrt werden.

    Ich mache auch gerne etwas mit Blätterteig, denn es geht auch sehr schnell. Ich schneide die etwas ausgewalzten Blätterteigscheiben in kleine Quadrate. Dann mache ich eine Füllung, z.B. mit Spinat und gehackten Mandeln und etwas (Soja)Sahne. Ich gebe das auf die Rechtecke und klappe die Enden ein. Dann schiebe ich sie in den Ofen und in 10 Minuten (hängt natürlich von der Größe der Teile ab) ist das Essen fertig. Gefüllte Blätterteigtaschen lassen sich ja super variieren, man kann sie süß machen, z.B. mit Äpfeln und gehackten Datteln oder salzig. Das wäre auch eine schöne Möglichkeit, jeder bekommt eine Anzahl Blätterteigquadrate und darf sich seine Füllung selber machen- dann muss nämlich nicht nur die Frau die Familie versorgen, sondern jeder darf mitmachen.

    Was auch lecker ist, wenn man es mag, ist ein Milchreis mit Datteln, Kardamom, Apfelstückchen und gehackten Mandeln. Auch das kann man schon am Abend vorher vorbereiten und es dann einfach quellen lassen (meine Mutter hat den Milchreis zum Quellen immer in Decken gepackt. Seufz, Kindheitserinnerungen^^). Man kann auch Haferbrei oder Haferflockensuppe mit Milch machen, das sättigt länger. Dazu würde ich immer Obst essen, neben den Vitaminen liefert das einfach auch Wasser. Oder dunkles Brot mit (selbst gemachtem) Kräuterquark oder sowas.

    Alles keine echten Rezepte, aber so versuch ich das zu halten, Obst und Getreide morgens und abends eher was Leichtes, denn ich kann schwer essen, wenn ich den ganzen Tag gefastet habe. Ich muss allerdings sagen, dass mir das erste Fasten gar nicht so viele Probleme gemacht hat. Ich habe kein richtiges Durstgefühl, deshalb war das Nicht-trinken gar nicht so schlimm. Das Nicht-essen war schlimmer. Allerdings fällt es mir auch sehr schwer, zum Suhoor aufzustehen, sodass ich oft einfach welchen übergangen habe, das ist aber nicht klug und auch flüssigkeitstechnisch nicht gesund.