Hauptgerichte

  • Persischer Reis mit Tahdig-Variante (Iran)

    von unserem Mitglied Birtanem

    für vier bis sechs Personen

    Man braucht:

    • 1 kg Basmatireis
    • Salz
    • Öl
    • Butter

    Diese Zubereitungsart bedarf ein wenig Vorausplanung, weil sie etwas Zeit in Anspruch nimmt (es sind allerdings die Wartezeiten, die sich summieren, nicht die Arbeitszeit). Aber das Ergebnis ist wundervoll.

    Den Reis zusammen mit 3 EL Salz mit reichlich heißem Wasser übergießen, einmal umrühren und für etwa vier Stunden stehen lassen. In einem engmaschigen Sieb abtropfen lassen und kurz abspülen.

    In einem großen Topf Wasser erhitzen. Sobald das Wasser kocht, weitere 3 EL Salz und den Reis zufügen und sprudelnd etwa 7 Minuten kochen lassen. Der Reis soll nicht gar sein. Wieder in das Sieb gießen, mit einem Schwall kalten Wassers überschütten und kurz ausdämpfen/abtropfen lassen.

    In einem mittelgroßen Topf einen großzügigen Schuß Öl und 3 EL Wasser auf höchster Stufe erhitzen, bis die Mischung brodelt. Nun den abgetropften Reis hügelförmig einfüllen (Vorsicht, das spritzt), mit einem Kochlöffelstiel gleichmäßig Löcher bis zum Boden bohren, 3 EL Butter in Flöckchen (mehr schadet nicht, ich bin aber kein großer Fan von erhitzter Butter...die Iraner servieren den Reis noch mit extra Butter, sodass man sich den Reis so fettig machen kann, wie man will) darauf verteilen, eine halbe Tasse Wasser gleichmäßig über den Reishügel schütten, sauberes, gefaltetes Geschirrhandtuch über den Topf decken und den Deckel auflegen.
    Auf niedrige Hitze schalten und eine Stunde dämpfen.

    Den Topf vom Herd nehmen und für 5 min in das 10 cm hoch mit kaltem Wasser gefüllte Spülbecken stellen. Nun den Deckel öffnen, den Reis auf einer Platte arrangieren und die natürlich perfekt gelungene Kruste vom Boden lösen und auf dem Reis arrangieren.

    Variante mit Brotkruste (siehe Foto)

    Einen dünnen arabischen Brotfladen in der Mitte teilen und mit der glatten Seite nach unten ins heisse Fett legen. Den Reis darauf häufen und dann dämpfen. Die Vorgehensweise ist die gleiche wie oben beschrieben.

    Tahdig passt zu Fleisch- und Gemüsegerichten.